Beiträge von Amaris

    Ist ja nicht wahr....hach wie schön! Wenn du Fragen hast, schreib mich im kleinen Forum mal an, ich hab viel Frettchenerfahrung und kann dir auch gerne Kontakte herstellen zu erfahrenen Haltern und Vermittlungstieren.


    Hast du schon die Frettchen-Bibel? Frettchen für Dummies muss jeder Frettchenhalter haben, das Forum deiner Wahl sollte das Frettchenfreunde Forum sein. Soviel zu meinen Empfehlungen*g* Ansonsten scheinst du dich von der Haltung her prima informiert zu haben, Tipps zum Käfigbau kann ich auch gerne geben.
    Wie/was willst du füttern?

    Warum interessant?! Sie sind vom Körperbau und dem Kopf doch eindeutig Schäferhunde...nur eben in weiß.


    Aber das mit kanadisch und schweizer hatte ich auch schon, ich find es eher spannend, dass so viele sie noch als kanadische kennen.



    zu den Haaren: ich trage viel schwarz-. die Fusselrolle ist ständiger Begleiter...man kennt das auf der Arbeit von mir, dass ich nie haarlos unterwegs bin*g*

    Genau so- die weißen waren eine Fehlfarbe, wurden in den dreißigern dann ausgeschlossen.
    Die Zucht wurde dann in Kanada aufgebaut, daher ursprünglich auch kanadischer weißer Schäferhund und Anfang 2000 ging die Zuchtherrschaft in die Schweiz, seit dem heißt die Rasse Berger Blanc Suisse oder eben weißer schweizer Schäferhund.


    Zuchtziele sind anders, der Körperbau ist ursprünglicher, der Rücken gerader.
    Dafür ist der Trieb zurückgegangen, die weißen sind sanfter, sensibler, leider oft, wobei das, da bekannt und im Fokus, zurückgeht, ängstlicher. Distanziert Fremden gegenüber, weicher, einfach weniger triebig, wobei es natürlich Ausnahmen gibt.
    Es gibt viele weiße, die auch im Schutzdienst geführt werden und den deutschen in Nichts nachstehen.
    Es bleiben definitiv Arbeitshunde- Ezri ist wirklich ein weicher, alltagstauglicher Hund mit wenig Ansprüchen- die ist auch mal ne Woche nur mit Spazieren glücklich, aber nach 2 Wochen fängt sie an, Macken zu zeigen, wie vermehrtes Kratzen, wenn nicht genug Kopfarbeit stattfindet- die braucht schon den Arbeitsmodus zwischendurch, da reicht aber z.B. einmal die Woche Dummy oder Hundeplatz. Wichtig ist eben, dass sie in den Arbeitsmodus kommt.
    Daher aber eben super Hobbyhunde für Leute, die nicht 3mal die Woche streng auf dem Platz stehen wollen.
    Schutz- und Wachtrieb hat Ezri auch, mittlerweile auch wirklich ernsthaft, aber durch das weiche Wesen sehr gut händelbar.

    verhasster Satz zu Beginn: Ich hab nicht alles gelesen, aber...ich geb trotzdem meinen Senf dazu :pfeif: :ugly:


    Ich hatte einen LZ Schäfi, der leider viele Macken hatte durch ne blöde Kindheit und Jugend und nun eine weiße Schäfimaus.
    Intensiv erlebt habe ich dazu eine HZ Hündin, die aber vom verhalten her eher an LZ erinnerte.


    Zusammenfassend kann ich aus meinen Erfahrungen sagen:
    Schäfis neigen dazu, assozial zu sein und da viele nicht in dem Sinne erzogen werden, sind sie es...
    ca mit 7-8Monaten fangen sie an Spaß daran zu finden, sehr körperlich zu spielen und andere Hunde umzubomben, daraus kann mobben werden, weils Spaß macht- wird das konsequent verboten, gibt sich das auch wieder und sie können lernen, sich aufs Gegenüber einzustellen und vorsichtig zu spielen- am meisten Spaß macht es ihnen trotzdem rumzubomben und wenn man wen findet, vor allem andere Schäfis, die das gut finden, gibts große Party.


    Da aber eben viele Schäfer das nicht lernen, mögen andere Hunde sie nicht und sie sind verschrien als assozial- dann auch oft zu Recht.
    Sie regeln häufig gerne und kontrollieren andere. Auch das kann- wenn es nicht gelenkt wird- blöde Ausmaße annehmen.
    Schäfis erzählen gerne, müssen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz ein Leben lang lernen, sonst wirds nervig.


    Also: Potenzial zum verhasst sein ist definitiv da, ebenso Potential großartig sozial und angenehm zu sein. Liegt wie immer am führenden Menschen.