Beiträge von dennyboy

    Zwischen Spielplätzen und Hundewiesen bestehen aber doch riesen Unterschiede oder etwa nicht?
    Immer locker durch die Hose atmen. ;)


    Ich habe auch nicht geschrieben, verbieten, sondern nur meine Meinung geäußert, dass ich sie als überflüssig erachte, weil sie im täglichen Umgang damit viel Probleme bereiten, eben weil da so viele Interessen aufeinander prallen.


    Wir bräuchten uns hier nicht zu unterhalten, wenn es nicht diese unterschiedlichen Interessenlagen gäbe. Ich kann auch die Mutter mit Kleinkind verstehen, wenn es eine Wiese gibt, wo sie ihren Hund laufen lassen kann. Und dann beschließt die Kommune, nur Kinder ab 12 Jahren dürfen auf die Hundewiese. Diesen Aufschrei in der Presse möchte ich nicht erleben.


    Wenn eine Hundewiese bestimmungsgemäß genutzt würde und die Hundebesitzer die Köttel schön einsammeln, bin ich die 1., die "hier" schreit. Aber das passiert nun mal nicht. Hat jemand von euch schon mal eine solch vollgeschissene Wiese im Sommer gemäht? Sehr appetitlich, kann ich nur sagen.


    Also noch einmal ganz deutlich: Ich bin nicht generell gegen die Einrichtung von Hundewiesen, sondern nur ganz heftig gegen die mißbräuchliche Nutzung, die da evtl./wahrscheinlich betrieben wird und dann wieder Mann und Maus mit der Regulierung beschäftigt ist.

    Maanu, du würdest meine Einstellung bestimmt verstehen, wenn du die sich streitenden Parteien bei dir im Büro hast. Und über die Konflikte, wenn der Hundekot nicht entfernt wird, möchte ich mal gar nicht nachdenken.
    Fakt ist, dass nahezu alle Grünflächen im öffentlichen Raum nicht bestimmungsgemäß genutzt werden. Man trifft z.B. auch fröhlich kackende Hunde auf Friedhöfen. Die Konflikte, die aus der nicht bestimmungsgemäßen Nutzung entstehen, werden immer auf die Kommune abgewälzt. Die Merkbefreiten unter uns werden leider immer mehr. Und das ist mehr als ärgerlich.


    Zum Thema Auslauf. Sorry, aber das ist nicht das Problem der Allgemeinheit sondern des Hundebesitzers.


    Mucci, auch den Leinenzwang kann ich verstehen. Lass mal deinen Hund frei durch eine große Grünanlage laufen. Kriegst du immer mit, wenn er seinen Haufen macht und rennst du auch noch 50 m weit, um den Haufen aufzuheben? Außerdem gibt es viele Menschen, die entweder Hunde nicht mögen oder sogar Angst haben. Das muss man akzeptieren, genau wie das Rauchverbot in Gaststätten. ;)

    Ich bin, ehrlich gesagt, strickt gegen Hundefreilaufflächen. Es kann nicht Sache einer Kommune sein, mein Hobby zu unterstützen. Wenn ich mir einen Hund zulege, muss ich mir darüber Gedanken machen, dass das Tier genügend Auslauf bekommt, erzogen wird, etc.
    Zudem kostet die Pflege der Fläche Geld und von den Haufen will ich mal erst gar nicht reden.


    Außerdem sind Konflikte vorprogrammiert (sehen wir hier ja gerade) und dann soll die Kommune zwischen den Streithähnen vermitteln. Ich arbeite in diesem Bereich und habe Einrichtung von Hundewiesen aus diesen Gründen bisher erfolgreich verhindert.
    Die Kommune wird auf jeden Fall in die Konflikte mit einbezogen und auch das kann nicht im Sinne des Erfinders ein.

    Rupft sie die Tapete nur ab, wenn sie alleine ist? Wenn ja, würde ich auf alle Fälle versuchen, sie so zu begrenzen, dass sie nicht mehr dran kommt.
    Frisst sie auch etwas von der Tapete? Wenn ja, kann das auf Mineralienmangel hinweisen.


    Zum Thema Wasser: entweder sie mag es oder sie mag es nicht. Meine Hündin geht schon mal ins Wasser, mein Rüde scheut es wie der Teufel das Weihwasser.


    Zu Rassen bzw. Mix kann ich leider nichts anmerken.

    Ganz genau, Murmelchen.
    Noch mal was zu Havanesern. Auch bei dieser Rasse sind erblich bedingte Krankheiten bekannt. Zum einen haben viele Hunde Patella-Luxation (PL). Dabei springt die Kniescheibe raus. Das muss u.U. operiert werden. Dann erkranken Havis schon mal an Katarakt. Das ist so eine Art grauer (oder grüner?) Star, was zu Erblindung führen kann.
    Ausserdem gibt es Havaneser (nur ganz wenige), die an Sebadenitis erkrankt sind. Das ist eine fürchterliche Hautkrankheit, wobei der Hund sämtliches Fell verlieren kann. Hier ist eine sehr aufwändige Pflege des Hundes notwendig.


    Seriöse Züchter vergleichen die Ahnentafeln und werden sich hüten, Hunde mit diesen Krankheitsbildern in die Zucht aufzunehmen. Außerdem muss man wissen, dass Havaneser einen sehr engen Genpool haben. Fas t sämtliche Hunde, die in Europa gezüchtet werden, gehen auf 6 oder 8 Hunde zurück, die Exil-Kubaner auf ihrer Flucht vor dem Castro-Regime mit in die USA genommen haben. Mittlerweile werden auch auf Kuba wieder Havaneser gezüchtet und somit die Blutlinien aufgefrischt.


    Jemand, der mal eben einen Wurf mit seiner Hündin machen möchte, hat sich mit Sicherheit nicht mit diesen Dingen beschäftigt. Ich weiß von einer Deckrüden-Besitzerin, dass sie Deckanfragen genau von solchen Leuten hatte, was sie natürlich ablehnt.


    Also, wenn Havanser, dann nur vom Züchter!!!!!!