Beiträge von dennyboy

    Ich schließe mich der Meinung von Flying Paws und Casablanca an. :gut:


    Die Sache mit der Leberwurst verursacht bei mir jedoch ein leichtes Schmunzeln. :smile:
    Der Hund kommt doch aus dem Tierheim, oder? Ich kann mir kaum vorstellen, dass es da Leberwurst gab. ;)
    Jetzt mal ernsthaft, wenn sie nur Leberwurst nimmt, bekäme sie bei mir gar nichts, denn meine Hunde müssen das nehmen, was ich gebe, sonst bleibt der Teller leer. :lol: Als Straßen - oder Tierheimhund müsste sie eigentlich alles an Futter inhalieren, oder sehe ich das falsch?

    Wir haben einen kastrierten Rüden und eine noch unkastrierte Hündin.
    Während ihrer Läufigkeiten hatten wir Zirkus ohne Ende, weil Denny andauernd hoppeln wollte. :D
    Wäre er nicht kastriert, mag ich mir gar nicht vorstellen, welcher Punk bei uns abgegangen wäre.


    Ich würde einen Rüden nie kastrieren lassen, bevor er nicht 2 Jahre alt ist. Erst dann ist seine sexulle Entwicklung abgeschlossen und du hast einen erwachsenen Hund.


    Evtl. kommt da eine Aufgabe auf dich zu und die ist nicht so einfach zu lösen.

    Anhänglicheit kann ein Zeichen für Unsicherheit sein. Balou möchte dann seine "Chefin" nicht aus den Augen verlieren und in diesem Fall kann ein Zweithund sehr nützlich sein. ;)


    Wir haben Havaneser und unser 1. Rüde hieß u.a. "Herr Direktor", weil er sehr selbstbewußt war. Als wir den 2. Rüden geholt haben, haben wir Gismo mitgenommen, denn wenn er den Welpen keines Blickes gewürdigt hätte, wäre Denny nicht bei uns eingezogen. Gismo waren andere Hunde ein bißchen egal und ich wollte schon ein Team zu Hause. Hat super geklappt.
    Gismo ist mittlerweile tot und wir haben eine Hündin dazu bekommen. Das war die beste Wahl! Wir haben ein absolutes Dream Team zu Hause.


    Wenn du die Möglichkeit und vor allem den Wunsch nach einem 2. Hund hast, dann mach es. Die Kommunikation zwischen den Hunden kannst du durch nichts ersetzen.
    Ich würde aber schon schauen, dass es von Typ ein bißchen passt. Wenn dein Hund zurückhaltend ist, würde ich nicht unbedingt einen Rabauken dazu holen. Gute Züchter können ihre Welpen einschätzen und dir sicher einen Rat geben.

    Ich arbeite bei einer Stadtverwaltung, zwar nicht im OA sondern Abteilung Grün, aber das eine Verwaltung die Anschaffung eins Hundes zwecks Bewachung einen nicht städtischen Gebäudes finanziert, halte ich doch eher für einen joke. :D

    Genau, das macht mich auch stutzig. Das mal 1 - 2 Nahrungsbestandteile nicht vertragen werden, ist bekannt. Aber so viele?
    Wie ist das denn festgestellt worden? Wenn durch einen Bluttest, dann ist das aussagekräftig. Man kann Unverträglichkeit oder meinetwegen auch Allergien nur durch eine Ausschlussdiät definitiv feststellen.
    Mein Mann arbeitet in diesem Bereich, daher haben wir da so einige Erfahrungen, vor allem mit "Diagnosen" von TÄ.

    Mir sind die "Experten" relativ unheimlich. Ein Expert für Hundeerziehung wird hierzulande glaube ich durch die Medien stilisiert. In aller Munde sind Rütter und Millan, weil die halt sehr präsent sind.


    Vom Wölfe beoachten allein wird meiner Meinung nach niemand zum Experten. Im Laufe der Evolution haben Hunde einen dermaßen engen Schulterschluss mit dem Menschen hingelegt wie keine einzige andere Art auf dieser Welt. Daher können sie für meinen Geschmack weder mit Wölfen noch mit Dingos in punkto Verhalten gleich gesetzt werden. Man kann aber sicherlich Rückschlüsse ziehen und auf die Erziehung unserer Hunde anwenden.


    Aber da braucht man eine Menge Erfahrung. Für mich ist jemand kundig, der jahrelang Hunde beobachtet und die Erkenntnisse, die aus dieser Beobachtung gewonnen wurden, zielführend anwenden und diese Anwendung auch vermitteln kann.


    Und damit meine ich nicht, dass man wie Rütter mit dem Futterbeutel, dem Ball oder der Reiznagel wedelt oder Millan mit irgendwelchen dubiosen Halsbändern. Nein, ich rede hier von einem Menschen, der seinen Hunde mit liebevoller Konsequenz und ruhiger Autorität führt, der seine Hunde nicht auf Teufel komm raus dressiert, sondern sie auch Hund sein lässt.


    Diese Leute gibt es, auch wenn sie relativ rar gesät sind. Ich bin im Laufe der Jahre sehr skeptisch geworden, obwohl es sich rumgesprochen hat, dass man Hunde mit positiver Motivation erziehen sollte.
    Eine wie auch immer geartete Ausbildung macht jedoch niemanden zu einem guten Trainer. Da gehört eine Persönlichkeit und auch sehr viel Einfühlungsvermögen dazu, denn man arbeitet in der Hauptsache mit dem Menschen, dem beigebracht werden muss, respektvoll aber auch konsequent mit dem Hund zu arbeiten.


    Eine Persönlichkeit zu sein, kann man aber nicht lernen.