Beiträge von dennyboy

    Zitat

    Wo ist der Ort mit den vielen gut erzogenen Hunden? Ich habe ihn noch nicht gefunden =)


    Den wirst du auch nicht finden. :D
    Ich habe zwei ganze reizende fellige Fußhupen, also Hunde der Marke: "die sind doch klein, die braucht man doch nicht erziehen!"
    Na Pustekuchen. Mein Rüde hat eine Unabhängigkeit-Gen. Hätte ich da nicht ein kleines bißchen :D :D Arbeit reingesteckt, würde der mir mit 8 Jahren noch mit Anlauf den Stinkefinger zeigen. Der wäre ganz gerne nur Hund. :lachtot:


    Scherz beseite. Der Hund ist schon etwas Besonderes, weil er in der Lage ist, sich dermaßen eng an den Menschen anzuschließen. Und das schafft keine andere Tierart. Ich finde, dafür gebührt dem Hund Respekt. Das kapieren aber diejenigen nicht, die ihren Hund zur Maschine erziehen wollen.
    Auf der anderen Seite muss der Hund aber unhundliche Verhaltensweisen lernen, damit er in einer Gemeinschaft mit uns leben kann. Also ist ein bißchen "Dressur" notwendig, damit das auch klappt.
    Kadavergehorsam ist blöd, aber Erziehung muss schon sein.
    Meine Hunde sind komplett alltagstauglich und können überall mit hin. Wir machen ein bißchen Agility und demnächst eine klitzekleine Ausbildung zu Besuchshunden für Demenzkranke.


    Es liegt meiner Meinung im Charakter des Hundes, wie weit er geistig beschäftigt werden möchte. Da ist der Besitzer gefragt und muss die Bedürfnisse seines Hundes kennen und erkennen.
    Und ja, ein gut erzogener Hund hat Freiheiten. Wenn ich mir relativ sicher bin, dass er zurück kommt, kann der von mir aus bis Posemuckel rennen. Aber es gibt ein paar Regeln. Eine ist: "An der Leine ist der Hund im Dienst". Wenn die Hunde das verinnerlicht haben, ist der Rest eigentlich ganz easy.

    Na Glückwunsch zu dem niedlichen Fellknäuel. :fondof:
    Ich tippe wie Svenja auch auf einen Havaneser. Auch die Geschichte mit der Patella passt dazu, dass is bei Havanesern verbreitet.
    Aber das Gesicht ist ganz typisch für den Havaneser.

    Raustragen ist für mich auch das Mittel der Wahl. Meine Havaneser wollten als Welpen auch nicht weit vom Haus weggehen. Das hängt damit zusammen, dass das Haus sozusagen das Nest ist, was Sicherheit bietet. Das ist ein ganz typisches Welpenverhalten. Ich habe sie dann so weit getragen, dass sie das haus nicht mehr sehen konnten. Und dann ging die Post ab!
    Daher würde ich weder mit Futter agieren noch den Hund zwingen (machst du ja auch nicht), sondern dem Welpen Zeit geben. Ich finde es falsch, über Futter eine ganz normale Situation wie rausgehen "schön" zu füttern. Bei der Geschichte geht es um ein Bißchen Mut und Selbstvertrauen und ich finde, dass sollte der Hund in dieser Situation selbst entwickeln.
    Wenn ich mich recht erinnere, war bei uns nach ca. 3 Wochen alles im Lot.
    Also Geduld und Spucke, dann funktioniert es. ;)

    Ich habe zwei Havaneser und bin total begeistert. Sie sind ausgesprochen gelehrig, menschenbezogen und fit wie ein Turnschuh. Im Urlaub am Meer laufen die fast täglich 10 km. Wir machen Agility und demnächst eine kleine Ausbildung zu Besuchshunden für Demenzkranke.


    Falls du dich für einen Havaneser entscheiden solltest, kann ich dir Tipps zu den Züchtern geben. Es gibt da nämlich Unterschiede, was die Größe angeht. Einige züchten am oberen Rand (der Havi darf max. 29 cm haben), andere wiederum etwas kleinere Hunde. Ich persönlich mag die größeren lieber.


    Havaneser sind die Clowns unter den Bichons. Wir lachen uns häufig kaputt, was die so alles anbieten.


    Das sind Denny und Luzie.



    Das ist unser 1 Havi Gismo, der leider schon nicht mehr lebt.


    Zu Havanesern muss man noch wissen, dass die Fellpflege nicht ohne ist. Sie haben einen Fellwechsel zwischen Baby - und Erwachsenenfell, wo die Hunde wie bekloppt filzen und man täglich kämmen muss. Ist diese Phase überwunden, reicht ein - bis zweimal kämmen in der Woche.
    Alle 5 - 6 Wochen ist ein Bad fällig.


    Man kann das Fell aber auch kürzen, dann ist die Pflege nicht so aufwendig.

    Die Reizangel würde ich nicht benutzen, denn du hast einen Hund, der in bestimmten Situationen extrem hochfährt. Das sagt ja auch schon der Name dieses "Trainingsgeräts" (sorry, bin kein Fan davon).


    Wenn dein Hund so bellt, hast keine Möglichkeit des Einwirkens, denn er hört dir schlichtweg nicht zu. Will sagen, jedwede Zuwendung in Form von reden oder gar Leckerchen geben sind für die Katz.
    Ich bin ganz gut damit gefahren, dass ich meine Hunde habe "ausbellen" lassen und gewartet habe, bis sie sich beruhigt haben (an der ganz kurzen Leine mit einem Bein vor den Hund). War der Hund ruhig, bin ich hinter den Hund und habe ihn zu mir grufen. Der Hund hat so gelernt, dass es erst wie auch immer weiter geht, wenn er sich beruhigt.


    Bellen an der Leine ist heute Geschichte, war aber eine Menge Arbeit.

    Unsere Welpen haben in der 1. Zeit in einem Umzugskarton geschlafen. Selbst wenn dein Hund sich nicht meldet, wird er aber am Karton kratzen, wenn er raus muss. Und das hört man. :D
    Die Decke im Karton wird er wahrscheinlich nicht voll pinkeln, weil Hunde sich nicht auf ihrem Lager lösen.