Beiträge von dennyboy

    @ Maanu, dass war 2003, als der Rütter-Hype noch nicht ausgebrochen war. Ich hatte damals selbst noch nicht so viel Erfahrung und suchte nur eine Gelegenheit, Agility zu machen.


    Er hatte damals nur eine Hundeschule in Erftstadt, wo ich auch wohne und war sehr häufig auch selbst anwesend, sodass ich ihn persönlich kennen lernte. Den Agility-Kurs habe ich nicht bei ihm gemacht, sondern bei einer Trainerin, mit der ich sehr gut zurecht gekommen bin.


    Einen Erziehungskurs hätte ich dort nie belegt, weil mir schon damals die Methode der Ablenkung mit Futter nicht zusagte.


    Ich verurteile ihn nicht grundsätzlich und spreche ihm auch nicht jeglichen Hundeverstand ab, aber wie viele hier schon geschrieben haben, hat er permanent die gleiche Leier drauf. Ich habe auf eine andere Art gelernt, mit meinen Hunden zu kommunizieren und kann ihnen alles mit Handbewegungen beibringen, ohne mit einem Futterbeutel vor der Nase herum zu wedeln.
    Leckerchen bekommen meine Hunde dafür, dass sie mit mir "sprechen". Und das funktioniert saugut.

    Ich war vor Jahren selbst bei Rütter, als er noch nicht so bekannt war. Allerdings habe ich dort keine Erzeihung gemacht sondern Agility.
    Er ist mir damals schon sehr arrogant und selbstherrlich vorgekommen. Mein damals knapp 10 Monate alter Havaneser war der Clown der Truppe, also typisch Havi. Ich sollte den Hund kastrieren lassen (hallo!!) und bitte nur noch aus dem Beutel füttern.


    Den Teufel habe ich getan. Kann mir bitte auch mal einer erklären, wei ich ein 10 Monate altes kleines Fellpaket mit Leckerchen oder Futterbeutel vor der Hundenase erziehen soll, ohne einen Hexenschuss zu bekommen? Er hat mich kaum beachtet, weil mein Gismo der einzige nicht Rütter-erzogene Hund war.
    Das fand ich sehr schofelig, denn auch die Agi-Kurse waren nicht billig.


    Ich kann seinen Ansichten wenig abgewinnen. Probleme werden immer mit Ablenkung oder Futter angegangen. Ich habe komplett anders gearbeitet und zwar bei Frau Feltmann in Bayreuth.
    Im Gegensatz zu Rütter hat Frau Feltmann wissenschaftlich mit Dingos und Wölfen gearbeitet und, auch aus dieser Erfahrung heraus Rückschlüsse auf den Umgang mit Hunden gezogen. Die Frau macht das seit über 30 Jahren und dann kommt ein Futterbeutel schmeißender selbst ernannter Guru und erzählt mir, dass die Frau wenig bei keine Ahnung hat. Und da ich ja beide Methoden kennen gelernt habe, kann ich mir sicherlich ein Urteil erlauben.


    Rütter spult immer das gleiche Programm ab mit Bällchen spielen, Reizangel einsetzen usw. usw.
    Bei Frau Feltmann gibt es keine langen Gespräche, sondern da geht es gleich in die Praxis und die Tipps bekommt man so nebenbei.


    Wen´s interessiert: http://www.institut-feltmann.com

    Meine Hunde bekommen in der Hauptsache selbst gekochtes. Im Urlaub oder zwischendurch gibt´s Dr. Clauder oder Prince. Bei haben einen hohen Fleischanteil und werden supergut vertragen.
    Vor allem das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Eine 400 g-Dose kostet 1,59, die 800 g-Dose 2,59.
    Terra canis finde ich persönlich definitiv zu teuer.

    Zitat

    bestelll sie mal und sag dann, wie sie ist :D


    sagt mal Leute, kennt von euch wer die Feltmann-Methode? Bin ich jetzt drauf gestoßen und würde gerne mal wissen, ob die praktikabel ist... Ich hab ein Buch von Frau Gudrun Feltmann bestellt, aber Theorie und Praxis - nun ja, gehen ja gerne etwas auseinander :roll:


    Ist zwar schon ein bißchen her aber ich habe Erfahrung mit der Methode Feltmann.
    Wir waren bei Frau Feltmenn in Bayreuth mit unserem damals 12 Wochen alten Havi-Welpen und sind total überzeugt. Sie hat einen unerhörten Hundeverstand, was u.a. daraus resultiert, dass sie mit Wölfen und Dingos gearbeitet hat und die Verhaltensweisen wissenschaftlich untersucht.
    Der entscheidende Unterschied zu anderen Trainern ist die Tatsache, dass bei Frau Feltmann erst mal lernt, den Hund auf sich aufmerksam zu machen. Die Aufmerksamkeit ist ja die Voraussetztung für eine Kommunikation mit dem Hund.
    Wir führen unsere Hunde ausschließlich am Geschirr und kennen auch keinen Leinenruck, um die Hunde auf uns aufmerksam zu machen. Meinen Hunden bringe ich alles mit Hand - und Körperbewegungen bei und das klappt super. Mein 1 Havi war z.B. ein Agility-As, den ich ohne Hörzeichen und Handbewegungen über den Parcour führen konnte. Der Hund war derart aufmerksam, dass er darauf geachtet hat wie ich laufe.
    Ich bin völlig überzeugt und habe mit dieser Methode nahezu Zugang zu jedem Hund.

    Mir kommen nur noch Havaneser ins Haus. Wir haben mittlerweile den dritten und abgesehen von dem hohen Niedlichkeitsfaktor sind Havis hochintelligent und lernen für ihr Leben gern. Außerdem sind sie raffiniert und Schauspieler vor dem Herrn.
    Havis sind Juchu-Hunde, Hauptsache immer dabei, chronisch gut gelaunt und total menschenbezogen.
    Konsequente Erziehung ist ein Muss, weil ein Havi dazu neigt, den Haushalt zu übernehmen.
    Unser 1. Havi war die Härte, er hatte nicht umsonst den Beinamen "Herr Direktor". Der war sehr selbstwußt und autonom, wobei man autonom da schon groß schreiben konnte. Aber er hatte einen Riesen Fun-Faktor, lanweilig war es da nie.