ZitatAlles anzeigenIm Eingangspost klingt es aber (missverständlich?) so, dass die Bereitschaft nicht so wirklich da ist, was mit dem Hund zu machen. Der Garten ist ja da, also muss man ja nicht unbedingt. Wenn man schon so anfängt, wird es wahrscheinlich nicht besser mit der Motivation. Und das ist das entscheidende.
Ich hab jetzt extra das Eingangspost gelesen. Finde da nichts was darauf hinweist, dass wir nichts mit dem Hund machen wollen.
Ich habe für mich selbst auch immer die Ausrede gehabt, ich hätte keine Zeit, joggen zu gehen, Sport zu machen etc. Fakt war aber, dass ich nicht WOLLTE, ich habe mich halt immer dadurch rausgeredet, dass ich ja sooooo viel zu tun hätte.
Mir passiert es oft genug, dass der Tag schon zu Ende ist, bevor ich alles getan habe, was ich vor hatte. Bei mir passiert es eher, dass ich zuviel in meinen Tag reinpacke und dann bin ich traurig, weil sich zum Beispiel das Spazieren gehen nicht ausgegangen ist.
Aber seit wir den Hund haben, ist es plötzlich ganz einfach für mich, 2h Zeit zur Bewegung zu nehmen. Die hätte ich vorher auch gehabt, aber man ist halt bequem.
Ich hoffe, du verstehst, was ich damit sagen will. Wenn man etwas will, dann hat man auch die Zeit. Wenn ihr einen Hund wollt, MÜSST ihr euch mit ihm beschäftigen. Wenn die Kinder nicht wollen, dann müssen sie entweder (es geht ja nicht immer als nach wollen) oder man muss sich eben trotzdem die Zeit für den Hund nehmen.
Ich denke nicht, dass der Hund recht glücklich ist, mit einem Spaziergang, bei dem man in einer Stunde 500 Meter zurücklegt und währenddessen ein Kind trotzend und schreiend protestiert. Das kann schon mal vorkommen.
Wenn einer krank ist, dann ist es halt mal ne halbe Stunde weniger am Tag und der andere muss mehr einspringen. Hier kommt es auch vor, dass es halt statt 2- 2,5h nur 1,5h am Tag sind, aber das sind Ausnahmen und nicht von vorneherein so geplant.
Wenn der Hund sonst entsprechend beschäftigt ist und Anschluss hat, dann finde ich 5-6h allein kein Thema. Nicht optimal, aber bei entsprechendem Aufbau finde ich das ok. Aber dann muss halt auch noch Zeit für den Hund da sein, morgens große Runde mit Beschäftigung/Garten mit Beschäftigung, anschließend Hund allein (bei entsprechendem Aufbau schlafen die Hunde dann), wenn man zurück kommt, wieder ne große Runde/Garten mit Beschäftigung. Abends noch mal pinkeln lassen, dazu reicht ja der Garten.
Noch mal was zur Rasse: das sind ja sehr menschenbezogene Rassen, die brauchen unbedingt Anschluss und werden wohl nicht freiwillig im Garten bleiben. Und allein erziehend und super kinderlieb sind sie auch nicht, wenn man nicht dafür tut.
Beiträge von Herwig
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Dann hätt ich noch ne Frage - wenn deine Frau den ganzen Tag zuhause ist, wieso kann man dann nicht dreimal am Tag spazieren gehen? Das wär doch auch für die Kinder schön, da ihr ja offenbar recht ländlich wohnt?
Ich (Frau) misch mich jetzt mal kurz ein!
Ich gehe fast täglich mit den Kindern spazieren. Hole sie vom Kindergarten zu Fuß ab, gehe mit ihnen in den Garten, drehe mit ihnen eine Runde durch den Ort. Allerdings gibt es auch Tage an denen ich krank bin, eines der Kinder krank ist, die Kinder nicht spazieren gehen wollen,...
Außerdem, wie bereits geschrieben wurde, werde ich in 2-3 Jahren wieder arbeiten gehen. Da ist der Hund auch noch da.
Derzeit ist es auch so, dass mein Mann und ich (abwechselnd, da ja einer bei den Kindern bleiben muss) insgesamt 3-6 Mal in der Woche joggen gehen. Da würden wir natürlich den Hund mitnehmen. Also im Moment wäre die Zeit da, aber wie das in 3 Jahren dann ist, kann ich noch nicht abschätzen. -
@Wolfgirl
Er dürfte auch unter tags im Haus bei uns sein, jedoch wollten das unserevorigen Hunde nicht. Abends und in der Nacht wäre der Hund auch bei uns im Haus, wenn er das will. Also wenn der Hund Kontakt sucht, bekommt er ihn. Wenn ich im Garten bin oder Joggen, wäre er auch mit dabei.
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Zur Zeit ist es so, dass meine Frau noch zu Hause ist, aber in 3 Jahren ist die Situation so, dass es ein paar Tage in der Woche geben wird, in denen alle 5 vormittags außer Haus sind. Der Hund würde also bis zu 5 Stunden allein im Garten verbringen. In ca. 7 Jahren könnte es auch Tage geben, an denen der Hund 6 Stunden alleine sein muss.
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Danke Themis, also an alle Bekehrer: Ihr könnt euer Bemühen zurückfahren.
Ich habe genau eine Frage gestellt, diese bitte beantworten.Ein paar Antworten: Ja, der Hund dürfte in den Garten lösen.
Wir würden schon versuchen, den Tag so zu gestalten, dass der Hund einmal am Tag aus dem Garten rauskommt. Jedoch, wenn es sich einmal in der Woche nicht ausgeht, dann halt nicht.
In Online - Tierbörsen habe ich schon öfter solche Mix gesehen.
Ja klar, wenn der Hund unter tags rein will, darf er das auch bei schönem Wetter. An diese Möglichkeit hatte ich nicht gedacht, weil das bei unseren früheren Hunden nicht der Fall war.
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Situation:
- 5 Personen (32,31,4,2,1 Jahre alt); Eltern berufstätig, öfters halbtags zu Hause
- Wir gehen öfter laufen, spatzieren, radfahren, etc. Hund würde mitgenommen werden
- Wir würden nicht krampfhaft jeden Tag mit dem Hund Gassi gehen. Wenn terminlich mal alles zusammenkommt in einer 5 köpfigen Familie, dann müssen alle in der Familie auch mal zurückstecken können, auch der Hund.
- Wir haben einen 2800m2 Garten mit Nebengebäude, Hühnern, Gemüsegarten. Wir sind also auch recht oft im Garten/Hof und der Hund könnte da mitdabei sein.
- Der Hund wäre tagsüber draußen, außer er möchte unbedingt kurz mal rein(außergewöhnliches Wetter, Gewitter)
- Abends, Nachts je nach Wunsch des Hundes draußen oder drinnen.
- Der Hund sollte zwar melden, wenn Fremde sich an unserem Heim zu schaffen machen, jedoch sollte der Hund nicht aggressiv sein
- alleine schon deshalb, weil er viel mit unseren Kindern zu tun haben wirdWelche Rasse, welchen Mix würdet ihr uns empfehlen?
Wir selbst wären auf Berner Sennen gekommen, die sterben uns aber zu früh, deshalb Berner/Goldiemix.Für alle diejenigen, die der Meinung sind, dass wir uns einen Stoffhund anschaffen sollten, weil das, was wir dem Hund bieten können, Tierquälerei gleicht, lautet die Frage so:
Welcher Rasse, welcher Mix würde bei uns am wenigsten leiden?LG, Herwig
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Danke für Eure Antworten.
Ihr habt mich beruhigt.
Schönen Sonntag noch!
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Gedankenschwanger bezüglich eines Welpen gehen wir durch den schwülen Sommer, lesen Hunderatgeber und überlegen ob das, was da auf uns zu käme, von uns schaffbar ist. Was mir schon einige Tage Kopfzerbrechen bereitet, ist die heftig vorgetragene Lektion in einem Ratgeber (Kosmos), dass erfolglos/unbefolgte Hörzeichen einer Katastrophe in der Erziehung gleichkämen.
Wir haben einen knapp dreijährigen Sohn, der nichts so gern tut, als zu dem Hund meines Vaters auch regelmäßig "Platz", "Sitz" und so weiter zu sagen. Ich kann mir also lebhaft vorstellen, wie oft er dies bei unserem Hund täte.Somit kurz gefasst meine Fragen: Sind erfolglose/unbefolgte Hörzeichen die mein Sohn abgeben wird auch schlecht für den Gehorsam des Hundes mir gegenüber bzw. für den Gehorsam im Allgemeinen?
Falls ja: Ich stelle es mir sehr schwierig vor, meinem Sohn das zu verbieten und weitere Lösungsmöglichkeiten fielen mir nicht ein.Vielen Dank für Antworten, Herwig
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zum Thema dickes Fell --> Hund möchte nicht ins Haus,
oder kein Winterfell--> Hund friert im Garten.Hört sich plausibel an. Wäre ein Grund keinen Hund anzuschaffen.
Wenn ich es nicht in den 25 Jahren mit Hund völlig anders erlebt hätte.
Unserer drei Hunde: Spitz mit langen Haaren, Schäfer Kurzhaar und Schäfermischling mit etwas mehr Haar sind alle stundenlang, manchmal nächtelang im Freien gewesen, hatten alle Winterfell, und wollten und waren oft am Abend und/oder die ganze Nacht bei uns.Herwig
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Hallo.
Selbst wenn es nur ein "Worst Case Fall" sein sollte mit den 6 Stunden.
Ein Hund, der 6 Stunden im, vielleicht sehr kalten, Winter draußen ist, bekommt dickes Fell und ihm ist dann drinnen zu warm und möchte nicht mehr rein. Dann ist der Hund den größten Teil des Tages alleine und wozu dann einen Hund?
Lebt der Hund größtenteils mit im Haus und muss dann für 6 Stunden in die Eiseskälte, friert er und leidet. Warum kann der Hund die 6 Stunden nicht im Haus bleiben?Ein "Worst Case Fall" der in den nächsten 5 Jahren vermutlich nicht zutreffen wird. Wir sind auch sehr viel draußen, schon alleine weil mein 2 1/2 jähriger Sohn dauernd raus will.
Ich finde es übrigens nicht artgerecht einen Hund 6 Stunden im Haus einzusperren.