Beiträge von 8silke8

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    Hmm,Silke, auch bei einem Hund, der magen-darm-technisch leicht mal empfindlich reagiert und Gemüse & Getreide nur gegart und püriert verträgt und verwertet?


    Eher nicht.
    Ich glaube insgesamt nicht, dass es überhaupt irgendein Nahrungsmittel gibt, dass jeder Hund, oder jeder Mensch verträgt. Natürlich kommt nicht jeder Hund mit Frischkornbrei klar. Und ich würde vermutlich mit einem sehr darmempfindlichen Hund da auch eher wenig Experimente machen wollen. Gibt es doch gar keine Notwendigkeit für
    Meine Bleichschäferinnen ist bzw. wäre damit auch nicht klar gekommen und da wäre ich geneigt, einer Pauschalierung auf die Rasse nicht zu widersprechen, wobei ich das primär auf die Bauchspeicheldrüse schieben würde.
    Terrier kenne ich zu wenig, um da tendenziell eine Vermutung zu haben. Die, die ich kenne, waren alle wegen angeblicher Allergie gegen alle möglichen Nahrungsmittel bei mir, um einen passenden Futterplan zu bekommen. Ich hätte die meisten eher als vergiftet bezeichnet, aber das ist auch ein weites Feld...


    Gurke macht bei bestimmten Magen-, Darmproblemen sehr viel Sinn. Basenspender, beseitigt Völlegefühl, hilft der BSD auf die Sprünge... kann Darmkrebs vorbeugen. Am besten mit Schale ganz fein geraffelt und sofort servieren; wenn es diesbezüglich Probleme gibt, vorher die Kerne rausschaben, die sind für manche schwer verdaulich.

    @ Anja
    Ich finde das Buch von Frau Be nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Schon gar nicht besonders.
    Das Benehmen der Frau gegenüber ihren Lesern und kritschen Kunden ist indiskutabel.
    Mehr sage ich zu der Person nicht. Andernfalls müsste ich mich auf dasselbe Niveau bewegen.

    Zitat

    Naja, Silke, würd ich das bei meinem Terrier probieren, dann gäbe das höchstwahrscheinlich Durchfall vom Feinsten einschließlich übelste Blähungen und ich vermute mal, er würd es hinten genauso rausbefördern wie es vorn reinkam.


    Ich weiß es nicht. Meiner Meinung nach würde das heute auch noch funktionieren, es kommt bloß keiner auf die Idee. Früher (räusper, also vor ewig her-en acht, neun Jahren) kamen die Leute nicht aus Foren, sondern vom TA oder aus einem Zoofachhandel zu mir/uns). Die hatten in ihren Köpfen keine merkwürdigen Akronyme und in ihren Herzen keine Wolfsromantik. Die wollten einfach ihre Hunde füttern, mit möglichst nicht mehr Aufwand als für sich selbst. Was liegt denn da für einen Vollwertköstler (heißen die politisch korrekt so?) näher, als einfach nur mehr vom selben statt was anderes zubereiten zu müssen?
    Das waren völlig andere Zeiten und eine total andere Klientel. Ist das wirklich noch nichtmal 10 Jahre her?


    Langfristige Erfahrungen (also Hunde, die irgendwann mal umgestellt wurden, und zumindest so oft von mir gesehen wurden und werden, dass ich das halbwegs beurteilen kann, was konkret bedeutet, seit 4 bis 8 Jahren) habe ich mit Am-Staff, DSH, Kromfohrländer, Golden Retriever, Wolfsspitz, Riesenschnauzer, Bleichschäfer (nicht der Brüller, Pankreas zu empfindlich, vermute ich, die streiken oft schon bei Vollkorn gekocht) und ein paar Mixe. Bei den Mixen ist ein halber Parson dabei, der Rest ist unbekannt... Das ist so das, was mir ad hoc einfällt.
    Ich müsste glatt meine "Lehererin" mal fragen, ob sie noch Kontakt zu Hunden hat, die sie noch früher umgestellt hat...

    Wie auch immer das Buch von Frau Frost insgesamt ist: Frischkornbrei funktioniert auch beim Hund. Defintiv. Lange genug selbst so gefüttert und ein paar Hunde, die ich kenne, fressen den inzwischen seit acht Jahren.
    Es ist sehr spannend zu beobachten, wie sich die Verdauungsleistung anpasst.
    Und bevor der Hirse-Hype aufkam, haben wir eine Reihe von Arthrose-Hunden erfolgreich auf Frischkornbrei umgestellt.
    Macht aber nur Sinn für Menschen, die den wirklich selbst auch für sich herstellen und essen und das täglich. Wer macht das heute schon noch?
    Abgesehen davon: Rechnet man diese Drittel-Pläne mal durch, kommen die ziemlich gut hin mit den Vitalstoffwerten. Leider braucht kaum noch ein Hund diese Energiemengen, von daher...


    Das Buch von Frau Be. ist :mute: :mute: :mute:


    Das Buch von der Frau Balzer habe ich auch irgendwo hier rumliegen. Aber noch nie reingeschaut. Vielleicht sollte ich das mal suchen gehen...



    Der Sinn von Tiefgefroren?
    Aber das weiß doch jedes Barferkind: Tief frieren macht alles Böse tot...





    Das war ironisch. Nicht dass das jetzt jemand glaubt.

    Öle werden unterschiedlich schnell ranzig.
    Das liegt vor allem an der Fettsäurenzusammensetzung.
    Alpha-Linolensäure verdirbt so schnell, da kann man zugucken, Linolensäure dagegen ist etwas stabiler.
    Ebenfalls eine Rolle spielt der Vitamin E- Gehalt eines Öls, da es die Oxidation aufhält.
    Wichtig ist auch die Lagerung. Grundsätzlich sollten Öle dunkel (Braunglasflasche im Schrank), kühl und trocken aufbewahrt werden.
    Einige Öle sind nach Anbruch noch besser im Kühlschrank aufgehoben.


    Bei Öl macht es definitiv Sinn auf gute Qualität zu achten und es auf keinen Fall zu überlagern. Lieber kleine Mengen kaufen und vor Ablauf des MHD verbrauchen.
    Bei Geldknappheit lieber weniger Öl, dafür bessere Qualität. Da kommt man aber selbst drauf, wenn man mal wirklich hochwertige Öle probiert hat.
    Ich habe zum Braten (da wo Butterschmalz/Ghee nicht passt) ein günstiges geschmacksneutrales Öl, aber alles was ich nicht erhitze, ist von möglichst guter Qualität.


    Je nach Intensität des Eigengeschmacks des Öls merkt man am Geschmack, ob es nocht genießbar ist, jedenfalls wenn man die Sorte Öl schon mal in guter Qualität und frisch probiert hat.



    Leinöl ist extrem kurz haltbar. Ca. 3 Monate und da kommt bei mir auch die ungeöffnete Flasche in den Kühlschrank. Nach dem Öffnen ist es maximal drei Wochen verwendbar. Sobald es auch nur einen Hauch bitter schmeckt, kann man es maximal als Holzpflegemittel benutzen.


    Walnussöl hält ca. ein halbes Jahr und


    Hanföl so 9 Monate. Ich bewahre jedenfalls angebrochenes Öl auch im Kühlschrank auf und verwende es nicht länger als zwei Monate.


    Olivenöl hält ein Jahr. Im Kühlschrank wird es blass und hart.... schadet nicht, ist aber unpraktisch.


    Weizenkeimöl hält deutlich länger als ein Jahr und muss auch nicht kühl gelagert werden.


    Mit Ausnahme von Olivenöl ist keines der genannten Öle zum Braten oder sonstigen Erhitzen geeignet.

    Hanföl ist teuer.
    Vor ein paar Jahren gab es eine 500 ml Flasche für Tiere für 13 Euro, aber das ist bestimmt jetzt auch teurer? Hersteller habe ich vergessen, weil ich schon eine Weile nur noch in der Ölmühle Ditzingen meine Öle kaufe.
    Wir machen immer Sammelbestellungen mit ein paar Freunden zusammen, dann rechnet sich das auch mit den Versandkosten.
    Dort kostet ein halber Liter inclusive Versand 18,50 €.
    Aber die Qualität entspricht dem auch.
    Und bei einem TL am Tag kämest Du damit auch gute 3 Monate hin, wenn Du nur das Öl geben würdest.
    Theoretisch. Praktisch fängt man an, das Öl selbst auch zu verwenden...


    Solltest Du dort mal bestellen, probiere unbedingt auch das Leinöl.
    Du rührst danach nie wieder das Zeugs aus Bioläden, Reformhäusern und anderen dubiosen Quellen an, da würde ich drauf wetten.

    Zitat


    Ich wäre ja verrückt, wenn ich die Ernährung meines Hundes zur Kampfarena der Ernährungsphysiologie machen würde. Nein......"Erbsenzählerin" bin ich bestimmt nicht, aber auch nicht völlig verantwortungslos.


    Um Himmels willen. So ist das doch überhaupt nicht gemeint. 8O

    Das konntest Du gar nicht mit bekommen, weil ich in meiner Langsamkeit noch überhaupt nichts über Milchprodukte, Sauerkraut und Milchsäure geschrieben habe.


    Mägen selbst bestehen aus Fleisch, also überwiegend Proteinen und ein bisschen Fett, deshalb Milchprodukte bzw. Fleisch.
    Der Mageninhalt besteht aus in Mikroben gebadeten Pflanzen. Milchsäure=Bakterien=Mikroben. Deshalb das "gesäuert" bzw. Sauerkraut. Das enthält auch Milchsäurebakterien. Obst= Pflanze=Zucker=Futter für die Mikroben.


    Natürlich ist das ein völlig anderer Prozess als das, was im Pansen mit Gras passiert, aber Milchsäurebakterien haben positive Effekte auf die Mikroflora des Verdauungssystems, was ungereinigte Mägen ja auch haben sollen.

    Silicium. Kieselsäure...
    Vielleicht verkauft das jemand für die Barfer in seinem Nahrungsergänzungsgeschäft?
    Macht im Regal doch auch viel mehr her als eine schnöde Tüte Haferflocken, oder?


    Deine Frage nach dem Protein habe ich gesehen. Aber ehrlich, ich habe keinen Plan, warum die den so niedrig ansetzen. Der Wert stimmt aber, also steht so auch im Originaltext (habe eine Kopie von dem Buch von 2006) und die Zornige verwendet den auch.
    Den Text zum Thema Protein und Aminosäuren habe ich mehrfach gelesen, aber eine wirkliche Begründung dafür habe ich nicht gefunden. Im Text beziehen die sich auch auschließlich auf Gehalte pro Futtermenge bei bestimmtem Energiegehalt.
    Meine Erfahrung ist, dass man bei den Werten oft den Bedarf an schwefelhaltigen Aminosäuren nicht deckt.