Beiträge von Gisca



    Vielleicht beantwortet ein Post von mir auf der zweiten Seite deine Frage:


    "Das auf den Rücken legen werde ich jetzt wirklich wieder verdammen. Hier kam ja auch der Post: "Nur mit kleinen Hunden". Der Lütte wiegt 33kg!! Und wächst noch. Außerdem will ich ihm nicht beibringen, dass der stärker das Rennen macht. Brauch ich mich wohl nicht zu wundern, wenn er dann meint: Ach ja, Kräfte messen ist angesagt. Deshalb wirklich nochmal tausend dank schonmal für die tollen Tipps!"

    Gisca: alles, was ich dir raten kann, ist, sehr vorsichtig zu sein. Ich würde an deiner Stelle einerseits sehr darauf achten, dass dein Hund und du sehr viel Schönes gemeinsam erlebt ( was ja wahrscheinlich auch so ist), ich würde aber auf der anderen Seite dem Hund den ganzen Tag über immer wieder signalisieren, dass du der Boss bist. Sitz, Platz, Futter nur, nachdem du es ihm genehmigt hast usw.


    Falls du deinen Hund so einschätzen kannst, dass du weißt: jetzt bekommt er sicher gleich wieder seine 5 Minuten, dann würde ich an deiner Stelle gleich die Leine anlegen, damit du ihn sicher stoppen kannst, sollte das unterwegs passieren. Vielleicht kannst du mit ihm spielen, wenn er sich brav wieder eingekriegt hat, als Belohnung für das Verhalten, das du von ihm einforderst.
    Ansonsten wünsche ich dir viele gute Nerven mit dem kleinen Frechdachs.[/quote]



    Mit dem Spielen: super Tipp! Weil spielen steht bei ihm an erster Stelle - vor Leckerchen! Folgt dann nach erfolgreichem Ignorieren :)


    Wir machen viel schönes. Gibt jeden Tag in der Wohnung ne kleine Spielrunde. Und bei den Spaziergängen gibt es eben auch immer Sequenzen mit spielen. Und natürlich wird jeden Tag auch gekuschelt. Das wir der Boss sind, zeigen wir ihm auch. Er darf nur auf die Couch wenn wir ihn holen, um Aufmerksamkeit oder Futter betteln wird ignoriert, wenn ich Fressen mache, muss er im Flur warten. Hab dann einen bestimmten Pfeifton, mit dem ich ihn rufe, wenn es fertig ist. Der ist auch gleichzeitig der Abrufpfiff im Freien (funktioniert übrigens wunderbar!). Sein Fressen darf ich ihm natürlich immer wegnehmen! Bin auch schon öfters mal an seinen Napf und hab so getan, dass ich jetzt fressen möchte, da macht er mir Platz und wartet ganz brav, bis ich ihn wieder hin lasse. Ich finde schon, dass er gut erzogen ist und das "Problemchen" kriegen wir sicher auch noch in Griff :)

    Zitat

    Ich würde auch auf überdrehten Junghund tippen; ich kenne das von meinem. Da geht dann gar nix mehr, bis er wieder etwas runterkommt. Strafen, "streng sein" macht es nur noch schlimmer. Manchmal geht eine ganz einfache Aufgabe wie Sitz, die ich dann ruhig (!) belohnen kann, um ihn da raus zu holen. Manchmal nützt nur anbinden am nächsten Baum oder Pfosten, weggehen und Hund ignorieren, bis er sich wieder eingekriegt hat.


    Ganz wichtig: das Hochdrehen bereits früher erkennen und dem Hund eine Pause verordnen, solange er noch ansprech- und kontrollierbar ist. Mit Rangordnung hat das Ganze wenig zu tun. Das auf den Rücken drehen unbedingt unterlassen!



    Das mit dem anbinden hab ich auch schon gemacht (Sitz funktioniert wirklich gar nicht, hab ich viel versucht!). Bin dann ums Eck und er konnte mich nicht mehr sehen. Grundsätzlich funktioniert dieses "vom Rudel ausschließen" ganz gut. Haben das im Welpenalter öfter mal gemacht, wenn er uns "terrorisiert" :) hat. Kurz vor die Tür, nach fünf Minuten war Ruhe und er war wieder ganz brav. Ich glaube das hilft echt gut, vorallem wenn man ne gute Bindung hat.


    Das auf den Rücken legen werde ich jetzt wirklich wieder verdammen. Hier kam ja auch der Post: "Nur mit kleinen Hunden". Der Lütte wiegt 33kg!! Und wächst noch. Außerdem will ich ihm nicht beibringen, dass der stärker das Rennen macht. Brauch ich mich wohl nicht zu wundern, wenn er dann meint: Ach ja, Kräfte messen ist angesagt. Deshalb wirklich nochmal tausend dank schonmal für die tollen Tipps! Deshalb hab ich ja geschrieben - um Alternativen zu bekommen. Weil ich eben auch das Gefühl hab, dass es auf Dauer nichts bringt, sondern er eben auf lauter werden, etc. nur doller reagiert. Das merke ich ja selbst. Wie gesagt, wußte mir schlichtweg nicht anders zu helfen! Versuche zum Einen jetzt mal echt das ignorieren und vllt. das in die Hocke gehen und ganz ruhig bleiben. Muss nochmal testen, was besser hilft und dann eine Methode kosequent durchziehen, bis er es verstanden hat. "Sitz" hat er schließlich auch nicht nach dreimal machen erlernt, gell!

    Puh. Vielen Dank schonmal für die (meist) tollen Antworten. Ich denke auch, dass das rüpelhaftes Junghundverhalten ist. Zum auf den Rücken drehen: Unser Hund wurde mit viel Liebe und positiver Bestärkung erzogen. Aber eben auch mit klaren neins wenn er sich daneben benimmt. Teilweise geht es bei bestimmten Dingen ja auch um seine Sicherheit, z. B. wenn er was auf der Strasse frisst. Wir leben in HH und es gibt immer wieder Ar...lö...., die hier Giftköder auslegen. Oder: Er weiß ganz genau was "Fuß" bedeutet. Einmal ist er mir z. B. beim Kommando Fuß ausgebüchst und auf die Strasse gelaufen (nachdem wir das auf Wiesen schon oft geübt hatten und auf dieser Strasse war natürlich kein Auto in Sichtweite und es ist eine kaum befahrene Sackgasse mit 30er Zone!!). Ich kenne meinen Hund schon und das war absolutes Grenzen testen. Hier schimpfe ich ihn dann schon sofort um ihm wirklich deutlich zu machen, dass das gar nicht geht. Nach 6 Monaten Leckerchen-Trainig, um ihm den Befehl "Fuß" zu verdeutlichen, diskutiere ich in solchen Fällen nicht erst noch 5min. rum. Bin aber auch hier gerne offen für andere Meinungen!


    Das auf den Rücken drehen, ist wirklich absolut immer die letzte Handlung!! Ich habe mich damals, als wir uns Nixon geholt haben, viel mit Erziehung beschäftigt und beim Alpha-Wurf scheiden sich die Geister. Am Anfang habe ich es komplett ausgeschlossen, habe aber beobachtet, dass wenn er frech gegenüber anderen (vorallem) ausgewachsenen Rüden wird, die nichts anderes machen, als ihn auf den Rücken zu legen. Deshalb habe ich es dann doch als letzte Maßnahme mit aufgenommen. An die "oh mein Gott" Leute:


    Er folgt im Normalfall schon auf Fingerzeig, ist abrufbar, etc. In diesem Moment reagiert er aber mehrere Minuten auf NICHTS! Ich denke, ich habe ausführlich beschrieben, dass ich es wirklich erst ruhig versuche, mir dann aber irgendwann nicht mehr zu helfen weiß (das gebe ich ganz offen zu, weshalb ich dankbar wäre, mir mit Ideen und nicht mit Vorwürfen zu kommen). Deshalb habe ich mich an dieses Forum gewendet (an dieser Stelle ein Extra-Danke an Krainy!) Fakt ist, dass danach dann zumindest Ruhe ist und er es jetzt lange Zeit gelassen hat.


    Fakt ist aber auch, dass ich eben auch das Gefühl habe, dass wenn ich lauter werde, dass er sich dann eher mehr aufbauscht und/oder dass er gespeichert hat, dass er bei so was Schimpf bekommt, was zur Folge hat, dass selbst wenn er sich beruhigt hat, mir gegenüber misstrauisch ist, weil er Angst hat, dass er jetzt trotzdem geschimpft wird (obwohl wir ihn NIE schimpfen wenn er kommt!) Also muss logischerweise eine Alternative her. Das mit "in die Hocke gehen" find ich gut, habe ich neulich von mir aus schon gemacht und bin ruhig geblieben. Hat etwas gedauert, aber dann hat er sich doch beruhigt und kam doch zu mir. Hab ihn dann gelobt. Ansonsten versuch ich es dann doch nochmal mit ignorieren und weg gehen. Vielleicht war ich bei dieser Methode einfach auch nicht hartnäckig genug, bzw. habe es nach einigen Versuchen dann eben anders versucht.


    Zu "Powerauslauf": Wie gesagt, wir leben in HH. Natürlich muss er viel an der Leine laufen um z. B. in den nächsten Park zu gelangen. "Powerauslauf" heißt eigentlich nur, dass es dabei immer Abschnitte gibt, bei denen er von der Leine darf und wir mit ihm spielen oder trainieren. Ich glaube, da habe ich mich falsch ausgedrückt.

    Hallo,


    unser eigentlich echt gut erzogener 1jähriger Hund (OEB-Rüde) bekommt manchmal nen totalen Rappel (nur im Freien, bevorzugt,wenn er nicht an der Leine ist), springt dann vor mir rum, bellt mich an und täuscht an, mich zu beißen. Er ist eigentlich wirklich ein Lieber, möchte gefallen und wir haben auch eine gute Bindung, er ist aber von seiner Art her schon auch einer, der vorallem bei Frauchen gern mal Grenzen testet. Mein Freund ist das Alphatier, den fordert er wesentlich seltener raus. Er ist auch einer, der bei einem ersten ruhigen "Nein" nicht immer reagiert (aber immer öfter). Manchmal checkt er es erst, wenn man böse bzw. richtig streng wird. Zu anderen Menschen und Hunden ist er immer überaus freundlich, nie irgendwelche Aggressionen. Wobei er beim Spielen mit Hunden sehr gern immer oben drauf geht (richtig besteigen darf er nicht, da wird er runtergezogen, das macht er mittlerweile auch nur noch selten) - nur mal um vllt. seine Natur besser zu verstehen. Er ordnet sich aber durchaus auch unter und wenn ich z. B. mit ihm spiele (er darf mit Händen VORSICHTIG! spielen) und er z. B. ein bißchen zu doll macht und ich jaule, leckt er mir sofort die Hände und lenkt ein... *verzweifelt*


    Habe alles versucht. Ruhig auf ihn einreden, ihn ignorieren und weggehen (er kommt dann hinterher und macht weiter), ihn wegschicken, sprich ausgrenzen, ihm sehr streng "Nein" zu sagen. Hilft irgendwie nicht so. Bis ich ihn dann zu schnappen bekomme und ihn auf den Rücken lege und laut "nein" sage. Selbst dann ist er manchmal noch "frech" (deute ich das richtig??), schaut mich nicht an und beißt in die Grashalme. Solange darf er nicht aufstehen. Früher oder später entschuldigt er sich dann doch und gibt Küßchen (sprich: leckt Lefzen). Dann ist auch gut.


    Als er mit dem markieren anfing (ca. mit 7 Monaten) war das öfter so, dann länger gar nicht mehr. Damals hatte ich das Gefühl, dass er es zum Einen macht, wenn ich ihn schimpfe (z. B. weil er was auf der Strasse gefressen hat) und ihm das eben grad nicht passte, zum anderen wenn er total übermütig war. Übermütig wird er entweder, wenn er wirklich mal ausnahmsweise nicht zweimal täglich ne stunde Powerauslauf bekommt oder wenn er viel toben darf. Wir haben auch noch einen Garten, da kann er zusätzlich noch rumspringen.


    Wegbekommen hab ich das so (nachdem alle neins, ignorieren, etc. nichts geholfen hat), dass ich ihn nur noch mit (losgelassener) Leine laufen hab lassen. So konnte ich ihn dann schnell "einfangen" und ihn auf den Rücken legen. Irgendwann waren diese Aussetzer dann vorbei. Letzte Woche aber wieder dreimal.


    Letzte Woche war es eher der Übermut - vermutlich... Es gab jedenfalls keinen ersichtlichen Grund. Plötzlich fing er an (nach einer Stunde Auslauf mit spielen, etc.). Mein Freund meint, dass er mich u. U. sehr "dominant" zum Spielen auffordert, was natürlich genauso nicht geht.


    Ich weiß nicht, ob er einfach nur total frech ist, oder ob es aggressive Ansätze sind (was ich eigentlich nicht glaube), oder??? Und vorallem möchte ich richtig reagieren!

    d. h. also, dass da von 40% z. B. 30% Nebenprodukte und nur 10% wirkliches Fleisch enthalten sein könnte. Richtig? Ich hätte einfach ganz gern mal eine Übersicht, was laut Futtermittelverordnung z. B. "Fleisch" bedeutet. z. B. steht beim Fenrier "Fleisch" (Huhn, etc,). Ist das "Frischfleisch" oder "Trockenfleisch"?, ist da Fleischmehl ausgeschlossen? etc. Und allgemein: Welche Lücken gibt es da? Meist kommt man da ja nicht auf 100%, was enthalten ist. Ich würde einfach ganz gern mal die deklarationen richtig "lesen" können. Was steckt dahinter? Und nebenbei: Spricht was gegen Fenrier? Ob er es gut verträgt, spielt dann natürlich auch noch ne Rolle. Haben 1kg getestet, also 3 Tage. Hatte schonmal besseren und weniger Kot und weniger Blähungen als bei Mera Dog, was wir momentan füttern, weil er es beim Züchter bekommen hat und wir in der ersten Zeit nicht wechseln wollten. Aber das hat eben viel Getreide und Fleischmehl. Möchten wir nicht!

    Hallo! Wir haben einen 5 Monate alten OEB und sind auf Futtersuche. Haben uns eigentlich für Bestes Futter Youngster und danach Fenrier entschieden.


    Hatten nun neulich unseren Nachbar zu Besuch, einen Reico Vertreter. Ich wusste grundsätzlich schonmal mehr über Futter als er, weil mir eben wichtig ist, was Hundi frisst. Was ich nicht gut fand am Futter und ihm auch gesagt habe, ist, dass Reico oft schreibt: z. B. 40% Fleisch und tier. Nebenprodukte. Ich wollte von ihm wissen, wieviele % denn nun Fleisch enthalten ist und wieviele % Nebenprodukte. Er erkundigte sich bei der Fa. und meinte dann, dass die Nebenprodukte unter 4% sein müssen, weil sie sonst genauer deklariert werden müssten. Das wäre mir allerdings neu. Kann jem. was dazu sagen?


    Gute Nacht!