Beiträge von Verena

    Hallo,


    ich bin grundsätzlich gegen eine Kastration ohne medizinischen Grund.
    Die so genannte Risikoverringerung durch die Aushöhlung ist in meinen Augen auch nicht nötig. Hündinnen, die zu Gebärmutterkrebs neigen bekommen dann eben Gebärmutterstumpfkrebs. Klar, dass sie keinen Gebärmutterkrebs oder Eierstockkrebs bekommen können - ist ja nichts mehr da. Aber ich ziehe meinem Hund doch auch nicht alle Zähne weil er Karies bekommen kann und das zum Herzinfarkt führen kann. Außerdem sind diese Organe nicht nur zum Babymachen da sondern gehören mit all ihren Aufgaben zum gesunden Organismus. Die Psyche verändert sich auf jeden Fall, doch wenn man eine Babykastration durchführt weiß man ja gar nicht, wie der Hund sich psychisch ohne diesen unnötigen Eingriff verändert hätte. Natürlich kann auch eine kastrierte Hündin gesund und glücklich alt werden aber ich bin schlicht weg :dagegen: . Gesundheitliche und tierschutzrechtliche Gründe mal außen vor genommen.


    Verena

    Hallo,


    also leichter gesagt als getan: "Geh ruhiger ran!"


    Deine Hündin ist gestresst, weil sie die Situation nicht so handhaben kann wie sie es gerne hätte. Ein Portion Aufregung und Frustation wegen der Leine plus Deine (verständliche) innerliche Aufregung ergeben ihre übertriebene Reaktion.
    Ein Halti ist an sich schon gut aber nur, wenn man es auch wirklich richtig einsetzt. Ich würde aber eher was anderes in diesem Fall probieren. Lauf mit lockerer Leine mit ihr die Straße entlang. Kommt ein anderer Hund wird sie warscheinlich ganz kurz steif stehen bleiben und dann entweder sofort oder etwas zeitverzögert anfangen zu bellen. Sobald sie den anderen Hund bemerkt und sich aufbaut (Nackenhaare aufbauen, steif stehen bleiben, Knurren oder so) drehst Du Dich um 180 ° und läufst weiter, als ob nichts ist. Sie wird evt. mitkommen oder bellen wollen. Geh nicht auf sie ein, tu so als ob Du zufällig umdrehst und nicht wegen ihr oder den anderen Hund indem Du nichts sagst und sie weder mehr ansiehst, noch ansprichst. Läuft sie dann irgendwann wieder normal, als wäre der Reiz (anderer Hund) nicht mehr da, drehst Du wieder um 180 ° um und gehst auf den anderen Hund wieder zu. Baut sie sich wieder auf: Drehung 180 °. Beobachte dabei nur Deinen Hund. Schau nicht zu den anderen egal ob er näher kommt oder die Straßenseite wechselt. Er ist egal, um ihn kümmert sich dessen Besitzer. Seit ihr irgendwann an den anderen Hund vorbei (oder er an euch) supper, Du und Dein Hund habt ein Spiel mit dem Ball oder Knutteln verdient. Du wirst sehen mit der Zeit wird sie lockerer.


    Viel Glück Verena

    Dann hoffe ich mal, dass die dann besser ist.
    :gut:
    Tipp: eine Welpenschule sollte nicht mehr als 6 (ausnahmsweise 7) Welpen in einem Kurs haben, die Welpen sollten kontrolliert nicht willkürlich spielen, zu starke sollten ab und zu raus genommen werden und zu schüchterne ab und zu allein nur mit einen oder zwei nicht so starken Welpen spielen, damit sie nicht lernen immer nur zu verlieren und Angst aufbauen.


    VLG Verena und viel Glück

    Hallo,


    oh man, da könnte ich jetzt so viel schreiben aber das würde zu lange dauern. Also versuche ich es mit dem Wichtigsten.


    Das Dein Hund so eifersüchtig reagiert liegt daran, dass er Angst hat Dich wider zu verlieren und beschlagnahmt Dich deshalb für sich allein und alles was mit diesen neuen tollen Leben dazu gehört. Also denke um: Dein Hund ist super froh mit Dir sein tolles, tolles über alles geliebtes Frauchen spazieren zu gehen – ignoriere ihn so gut es geht. Kommt ein anderer Hund vorbei beachte ihn geh aber weiter. So nach und nach kannst Du stehen bleiben und später die anderen auch anfassen. Zeige kein gesondertes Interesse den anderen gegenüber, sondern gebe Deinem Hund in ihrer Gegenwart mehr Beachtung. Kommt es dennoch dazu, dass er eifersüchtig reagiert Schnauzgriff, „Platz“ und Du entfernst Dich etwas (isolierst ihn) aber nur kurz. Die anderen Hunde sollen dabei machen können was sie wollen Du solltest sie aber nicht weiter beachten.
    Geh bei allem Schritt für Schritt vor und überstürze nichts. Also zu erst an andere Hunde vorbei, später spazieren mit anderen Hunden, später stehen bleiben mit anderen Hunden, später beim spazieren gehen beiläufig andere Hunde anfassen ….
    So jetzt zu Deiner Verwandtschaft und ihren Hunden. Geht auf ein großes Feld ruft jeweils eure Hunde ran und beschmust sie. Jeder seinen. Deinen solltest Du evt. An einer Schleppleine halten. Dann geht ihr los mit „lauft vor“ (oder so) und irgendwann ruft ihr sie wieder ran und jeder beschmust seinen. ……
    Später ruft mal Frauchen x Deinen und läuft er hin rufst Du den anderen. Kommt Deiner jetzt wird das Schmusen einfach aufgelöst und ihr geht zügig weiter. ….


    Ich hoffe das reicht zum Anfang da gibt es noch so viel zu sagen aber da schreib ich mich wohl tot.


    VLG Verena

    Hallo,


    sagen wir es mal so 95 % der Hundebesitzer wissen nicht was sie tun. Haben sie einen kleinen Hund wird er zum Bellmonster, haben sie einen Jagdhund wird er zum Wildreißer, haben sie einen Schäferhund wir er aggressiv. Das ist natürlich übertrieben aber viele Leute sind sich der Rasse, die sie besitzen und deren Instinkte, die sie lenken müssten nicht bewusst.
    Ja auch ich bin bei Schäferhunden und deren Mixvarianten mittlerweile Vorsichtig geworden. Bevor ich meine Maus ranlasse schau ich mir ich und besonders deren Besitzer genau an. Aber an sich sind es tolle Hunde mit super Voraussetzungen für einen super lieben Hund.


    Also Aggression ist nicht rassebedingt aber "Mannschärfe" bzw. Schutzinstinkt. Also gilt es diesen Instinkt in die richtige Bahn zu leiten und vor allem nicht zu vergessen, dass es Arbeitstiere sind, die man auszulasten muss.


    VLG Verena

    Hallo,


    ich hoffe, dass Du bald genau weißt, was Sache ist und das es nicht so schlimm :flehan: bzw. in den Griff zu bekommen ist:gut: .


    VLG Verena

    Hallo,


    zuerst mal wechsele Deine Welpenstunde! 12 Welpen sind mindestens 6 zuviel vor allen, wenn Deine Maus unsicher ist. Das ist keine Welpenstunde sonder Stress auch wenn sie spielt. Der Trainer hat einen guten Stundenlohn aber das ist auch schon alles Positive an 12 Welpen in einer Stunde. :dagegen:


    Zum Thema Mobben in der Welpenstunde: Bei 12 Welpen kann man davon ausgehen, dass man da gar keinen Überblick mehr hat. Mobben kann auch ein Blick sein oder sie wirft sich ständig hin oder sie ist beim "Fangespielen" immer die gejagte....
    Sie sollte in eine Gruppe von 4 bis 6 Welpen und wenn es machbar ist in eine Gruppe ohne sehr starke, selbstbewusste Welpen die ihre Stärke über die Schwäche Deiner Maus aufbauen lernen.


    Wenn Du mit ihr spazieren gehst und sie schon ängstlich wird, weil sie einen fremden Hund sieht, dann fang ihn einfach ab (nett mit Schnalzen oder "Na DU") und begrüß ihn zuerst. Es kann sein, dass sie dann schon lockerer wird, weil Du den fremden Hund als ungefährlich eingestuft hast und Deine Entscheidung richtig war. Sie wird vielleicht beeindruckt sein und auch mutiger. Laufe aber dennoch weiter, so dass sie ihn los wird, wenn sie Dir folgt. Sie solltest Du nicht weiter beachten. Signalisiere ihr aber ruhig mit „Fein“ oder so, wenn Du ihr verhalten gerade toll findest.
    Kommt sie aber zu Dir und läuft vor den anderen Hund weg, dann halte ihn auf mind. 1 m weg von Dir. So lernt sie, dass sie eigentlich keine Angst haben braucht aber wenn sie welche hat, dass sie der Situation nicht schutzlos ausgeliefert ist. Sie wird dadurch mutiger, denn sie hat ja ggf. ihre "Schutzmutti". Keine Angst ihre Angst wird dadurch nicht vergrößert, denn Du bestärkst sie ja nicht darin, sondern bietest ihr nur einen Raum (Radius um Dir 1 m) in dem sie sich sicher fühlen kann und das ist für dieses Alter wichtig. Hundemütter würden auch nicht zulassen, dass ihre Welpen belästigt werden. Sie würden die Kleinen auch nicht trösten, sondern die „Verfolger verjagen bzw. auf Distanz halten.



    VLG Verena