Beiträge von Verena

    Hallo,


    ich habe auch nicht die CDU/CSU gewählt.


    Aber was Anika gemacht hat, glaube ich bringt auch viel. Die Leute sehen es zwar nicht ein, werden aber genervt, wenn sie auf ihren Mantel angesprochen werden. Als sich noch mehr gegen Pelze stark machten, war die Nachfrage geringer als heute. Also weiter so:. sprecht alle Menschen mit Pelz an und stellt sie zur Rede.


    Verena


    Ich habe zum Gedenktag der Opfer der Konzentrationslager eine Jüdin sprechen hören. Sie schilderte mit Tränen in den Augen, wie schlimm es war. "Menschen auf engsten Raum, zusammen gepfercht, ...", dann fuhr sie fort "geschlachtet und zu Seife verarbeitet..." und weiter "wer kann so grausames machen, wer kann solche Seife benutzen, wer kann deren Schmuck tragen, ..." Die Rede fand draußen statt und es schneite. Die Jüdin trug einen langen, wallenden Nerzmantel. Lernen wir denn nie über unseren Tellerrand zu sehen?

    Hallo


    strafen habe ich ja auch in Anführungsstriche gesetzt. Also ich würde sie gar nicht benutzen aber wenn, dann zum Wachrütteln. Auch ein perfekt erzogener Hund kann mal frech sein.
    Strafe im Allgemeinen liegt mir nicht und das gute daran ein Blick von mir und mein Hund weiß "oh, was falsch gemacht" und ändert sein verhalten. Ohne Angst, Schreck oder Unterwürfigkeit, sondern mit einem Schwanzwedel nach veränderten Verhalten das bedeutet: "Jetzt mach ich das richtige und Du findest mich toll, Wa!"


    Verena

    Hallo,


    damit ist wohl gemeint, dass der Hund noch jung und unerfahren ist und dadurch vielleicht mal "Kopflos". Ein gut erzogener ausgewachsener Hund, der immer alles seit Zeiten richtig macht und schon länger als 4 Wochen mit seinem Besitzer zusammen ist, kann schon eher "bestraft" werden, wenn er nicht hört. Den der Besitzer weiß dann ganz genau, das der Hund frech war und nicht nur noch nicht ausreichend erzogen. Eine Wurfkette sollte man nur einsetzen (wie Esmeralda beschrieben hat), wenn der Hund frech ist aber nicht, um ihn was beizubringen.


    Ich persönlich bin gegen Strafen. Entzug von Freuden als "Strafe" reicht meist völlig und ist sogar oft härter für den Hund. Macht der Hund was nicht gut genug heißt es üben, üben, üben.


    VlG Verena

    Hallo,


    ich habe eine Bekannte, dessen Hund (größerer Schäferhund-Mix) immer unter meinem stand, da meine schon 12 war als er Welpe war.
    Habe ich die Freundin besucht, ging er immer aus der Wohnung und "fragte" meine Hündin dann, ob er auch rein darf. Er ging ihr auch immer aus dem Weg und beim Spazieren hinter ihr.


    Nun war er schon 2 und sie bekam einen Schlaganfall, weshalb sie eine Weile sehr unsicher lief. Ab da räumte sie ihn Rechte ein. Sie schickte ihn nicht mehr raus und so, weil sie wohl merkte, dass sie körperlich nicht fit ist.


    Dann wollte sie mal durch die Tür, in der er lag und er blieb liegen. War schon lustig, weil man seine Anspannung sah und wie er überlegte, ob er das richtige macht. Er sagt sich bestimmt "Bleib stark, bleib stark, bleib stark". Sie war sehr verwundert, aber zu schwach zum Angriff. Also entschied sie über ihn zu klettern.
    Das konnte ja nicht gut gehen, da sie dafür viel zu klein und unsicher im Gang war. Jedenfalls fiel sie und zwar direkt auf den "mutigen" Rüden. Er dachte sie greift an und will ihn wegbeißen, weil er so frech war, dass er aufsprang und von da an nie wieder ihre Macht anzweifelte. :freude:


    Vlg Verena

    Hallo,


    ich möchte ja auch nicht alle Jäger über einen Kamm scheren. Ich habe bloß (wie weiter oben geschildert) nur schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Bis auf den einen.
    Die Wälder um Berlin sind von Jägern überlaufen und die wiederum nervt es gewaltig, dass sie deshalb wenig jagen dürfen, weil zusätzlich Autos aber auch Hunde den Bestand schon so minimieren.
    Aber wenn sie was schießen, dann meistens starke Tiere und Schweine. Die Schweine sind hier wirklich ein Problem aber Hirsche gibt es schon sehr wenig und jeder Jäger freut sich wie verrückt eine Erlaubnis sie zu schießen zu bekommen. Füchse und Waschbären (es gibt hier sehr viele) werden aber gar nicht mehr geschossen, obwohl gerade letztere den Singvogelbestand sehr minimiert haben. Als Grund nannten mir schon mehrere Jäger, dass sie keine Entschädigung mehr für ihre Patrone bekommen und die sind ja teuer. Ich denke der Wald und deren Kreislauf steht im Vordergrund?
    Was mich aber persönlich am meisten nervt, sind die Treibjagden auf Wildschweine in direkter Siedlungsnähe. Da geht man nach dem Kaffee am So. spazieren und hört, dass das Horn geblasen wird. Kurz darauf Hundegebell und nun muss man so schnell wie möglich raus aus den Wald, denn die Jagdhunde von "unseren" Jägern sind rechtbissig und in die Schussbahn will man ja auch nicht.
    Aber was rede ich. Zuhause ist man ja auch nicht sicher. Unsere Nachbarin die am Waldrand ihr Haus hat wurden jetzt schon zum 3 mal die Scheiben während einer Treibjagd zerschossen. Bis heute ohne Entschuldigung.
    Ich habe mal eine Radtour mit meinem Hund gemacht und aus dem Wald kam ein Wildschwein, das uns bis ins Dorf verfolgt hat. Später habe ich erfahren, dass die Schweine hier schon öfter Hunde angegriffen haben, weil sie ja in den ständigen Treibjagden von ihnen gehetzt werden.
    Der Garten von meiner Oma wird übrigens ständig geplündert (von Wildschweine, Waschbären hauptsächlich), da hat noch nie ein Jäger geschaufelt.
    Es mag ja sein, dass nicht alle Jäger gleich sind aber ich habe immer nur ärger mit ihnen und wenn ich auf einen treffe und sie mit mir reden gibt es immer nur dieselben drei Themen:
    -Hund an die Leine, der jagt
    -soll ich ihn erschießen, dann sparst Du das Einschläfern, sie ist doch schon alt
    -hab dich nicht so albern mit deinem Hund Zwinger und runde im Dorf reicht


    Ich wohne eigentlich auch in der Stadt und kenne die Mehrzahl der Hundebesitzer, dessen Hund Leute anbellen und deren Kot rum liegt. Kaum hockt meine sich hin schreit es von irgendwo her "Das gibt es wohl nicht, scheißt der hier hin. Sie sind ...." nachdem die mich beleidigt haben und mein Hund fertig ist, nehme ich den Haufen weg. Ich bleibe freundlich, obwohl ich angeblafft wurde, weil ich weiß wie oft diese Menschen fremde Haufen vor ihrem Haus wegmachen müssen. Und diese Freundlichkeit erwarte ich auch vom Jäger zumal er sie von mir bekommt.


    Verena

    Oh wie traurig ist die Geschichte um Grisu (muss weinen).


    Meine Maus hatte am Jahresanfang einen Schlaganfall und der TA meinte entweder wird es innerhalb der nächsten Woche besser oder...
    Sie lag auch nur da, konnte nicht laufen, hatte Panik und musste unentwegt brechen. Aber es ging innerhalb von 2 Tagen ganz steil bergauf. Zurück geblieben ist eine gewisse Tapsigkeit, ein schiefer Blick, eine enorme Schwerhörigkeit und Schusseligkeit. Aber sie ist wieder fit und lebensfroh.


    Ich müßte also eigendlich mit so einer Situation umgehen können. Aber ich habe damals gemerkt, dass ich nicht stark genug wäre für eine Einwilligung zum Einschläfern.


    Hoffendlich fällt sie irgendwann einfach um dachte ich immer. Diese Illusion hat mir heute die Tierärztin genommen und noch viel schlimmer ich soll über Leben oder Leben entscheiden. Ich, deren größtes Problem, deren größte Schwäche ist, sich nicht entscheiden zu können. Meistens nehme ich den einfachsten Weg (keine Änderung).


    Ich hatte Angst deshalb das Falsche zu machen und bin echt froh, dass ihr fast alle von der OP abseht. Vielleicht ist ihr Leben dadurch kürzer aber es ist dann wenigstens bis zum Schluss glücklich. Jetzt ist sie es jedenfalls. Ich werde einfach weiter mit ihr neue Tricks lernen und so tun, als hätten wir kein Problem, bis es eins für sie ist. Dann werd ich euch bestimmt wieder brauchen und ich hoffe, dass ist ganz ganz lange hin.


    Danke!


    Verena