Beiträge von Verena

    Hallo,


    jetzt ist es so weit, ich frage auch mal was. Also meine Hündin ist nun 14 Jahre aber noch fit (mehrere Stunden spazieren... kein Problem). Sie hat in der Schnauze ein Tumor, der höchst wahrscheinlich bösartig ist. Mein TA meinte, da braucht man sich nichts vormachen.


    Ich soll innerhalb einer Woche entscheiden, ob das Ding raus soll oder nicht.


    Lasse ich es drinnen kann es sein, dass es noch einige Monate immer weiter wächst und "nur" stört und sie noch ein Jahr oder länger lebt. Es kann aber auch sein, dass sich Metastasen in der Lunge bilden und das könnte, dann auch schon in einem Monat tödlich für sie sein.
    Lasse ich den Tumor raus schneiden, muss die ganze rechte Lefze und Wange operativ entfernt werden. Sie wäre dann entstellt (egal) und würde unentwegt sabbern (auch egal). Die OP ist aber (logisch) mit einer Narkose verbunden und mein Hund ist schon sehr alt, außerdem hätte sie dann eine große Wunde die ihr unwahrscheinliche Schmerzen bereiten würde und was noch schlimmer ist, die ganze Sache kann auch für die Katz sein, denn es können sich auch so noch Metastasen bilden. Aber es wäre auch die (kleine) Chance auf Heilung.


    Nun zu meiner Frage: Was würdet ihr machen? Den Hund mit der OP quälen und hoffen oder lieber nicht operieren und trotzdem hoffen.
    Ich hab mit meiner Maus mal 18 Jahre ausgemacht (Tierärzte dachten sie wird nicht alt) und bei ihrem allgemeinen Zustand wäre dieses Alter auch kein Problem aber so?


    Naja, vielleicht könnt ihr mir ja auch Für´s und Wieder´s schreiben oder jemand war in der selben Situation und kann mir seine Erfahrungen schildern.


    Ich bin überfordert und noch so geschockt, dass ich irgendwie so fühle als schreibe ich über irgendein Hund, nicht über meinen.


    Danke schon mal Verena

    Warum soll es am Bach mit der Schleppleine nicht gehen. Wurfketten sind für mich sone Art Hilfeschrei. Hört der Hund am Bach nicht, wurde eben noch zu wenig am Bach geübt und das sollte man doch schnell nachholen und warum nicht mit Schleppleine?


    Verena

    Hallo,


    wenn er sich nicht auskennt, soll er auch keine Aussage dazu abgeben. Sorry, aber ich trainiere auch mit Hunden und es gibt auch so einiges was ich noch nie gemacht habe. Werde ich dazu befragt gebe ich keine Wertung ab oder informiere mich vorher gründlich. Sowas macht mich immer stinkig , auch wenn der Trainer sonst vielleicht gut ist.


    Verena

    Hallo,


    Jagdpächter sind eine eigene Rasse. Sie knurren, sind sehr dominant und revierverhaltend. Ich habe mit diesen Wesen auch schon die einen oder anderen Probleme gehabt.


    Ich war mal mit einer Freundin im Wald und sie machte ihren Hund ran, denn er hatte sich verletzt wollte aber weiter toben. Ich machte ganz solidarisch meinen Hund auch ran. Kurz darauf kam ein Mensch der Spezies Jäger und bellte: "Raus aus den Wald, ihr verjagt doch mein Wild, das richt euch doch, es ist schon 18 Uhr!!!!!!!".


    Ein andermal liefen Rehe auf dem Feld. Ich habe sie gar nicht gesehen aber mein Hund kam zu mir und stand vor. Das wieder rum sahen eine Gruppe von Jägern, dessen Hunde die Rehe noch nicht gewittert hatten und wollten mir auf der Stelle meinen Hund abkaufen. Als ich Nein sagte fingen auch die an zu bellen: "Du bist ein Tierquäler, denn der Hund will jagen und Du kannst ihn ja nicht richtig auspowern. Er wird ein trauriges Leben haben..." (so ein Quatsch).


    Und dann war da noch die Begegnung der dritten Art. Ein Schuss, Hundebellen u.s.w. dann eine Weile nichts und dann kam aus dem Wald ein Terrier, der meinte wenn er schon das Wild nicht findet, ist es besonders witzig andere Hunde anzufallen und griff an. Ich holte ihn runter und bekam vom Jäger schuld, dass sein Hund nicht hört und das Wild sucht, weil mein Hund ihn abgelenkt hat. Der ganz lieb neben mir lief!


    Ach und dann noch der, der meinte ich lüge, wenn ich behaupte mein Hund Jagt nicht, da er erzogen ist, denn es ist ein Hund und alle Hund jagen und hören dann nicht mehr.


    Aber wie es so mit Rasseeigenschaften ist, es gibt auch Charaktere, die nicht rassespezifisch reagieren. So ein Exemplar hab ich auch schon mal gesehen. Ich lief am Waldrand an einem Hochstand vorbei. Da sahen mich und mein Hund die Rehe und liefen weg. Ich sah dann nur noch den Jäger wie er sein Gewähr wieder einholte und meinte zu ihn "Jetzt hab ich die wohl verjagt!" aber der knurrte gar nicht sondern sagte ganz nett "Die kommen schon wieder, ich warte einfach und wenn nicht egal."



    Verena

    Hallo,


    ich bin auch kein Fan von Wurfketten. Man kann viel falsch machen und arbeitet über "Schreck" oder deren Bruder "Angst". Ich würde mich auch interessanter machen und mehr in einfachen Situationen üben. Wenn Dein Hund manchmal so gar nicht hört, wäre Schleppleinentraining besser.


    Verena

    Hallo,


    liebes dogforum-Team das mit der Mail hab ich gemacht, sorry. Eigentlich schreib ich ja auch immer was aber hier wäre eben so ein Telefonat echt gut. Aber wie ihr schon schreibt, werden auch so viele antworten.


    Verena

    Hallo,


    viele Hundtrainer sind so in ihren Möglichkeiten festgefahren, dass sie Clicker ablehnen. Das spricht aber eher für einen schlechten Trainer. Korekturarbeit am Hund ist eben einfacher als einem Hund Schritt für Schritt was mit dem Clicker beizubringen. Schon allein, weil man da denken muss und weil man den Hund nicht bestrafen kann, wenn er was nicht macht, sondern bei seiner eigenen Ungduld den Fehler suchen muss. Und wer gibt sich schon gern den Fehler.
    Da jeder Click auch ein Leckerchen bedeutet kannst Du Deine Frau beruhigen. Doch willst Du z.B. "Lauf vor" üben, wird ein Leckerli versagen, den der Hund wird sich ständig danach umdrehen. Ist er aufs Clickern fixiert, wird er nach vorne sehen und sein Click als Versprechen auf eine Belohnung erwarten.
    Du brauchst auch nicht immer einen Clicker. Nur wenn Du was neues mit ihm übst. Hast Du ein Signal z.B. Sitz mit dem Clicker perfekt an unterschiedlichsten Orten geübt und Dein Hund macht es, dann kann er das Signal und Du kannst nun immer darauf zurückgreifen. Wie hat Dein Hundtrainer euch denn Sitzbeibringen gezeigt? Leckerli über den Kopf oder Po runter drücken? Macht man das noch, wenn man im Alltag Sitz sagt? Also meiner Hündin habe ich es früher mit der Leckerlimethode beigebracht. Sage ich heute "Sitz" halte ich ihr auch keinen Lerckerli über den Kopf. Sie kann ja nun "Sitz" und so ist das auch mit dem Clicker. Kann Dein Hund was Du ihm "verclickert" hast brauchst Du den Clicker nicht mehr.


    Verena

    Hallo,


    dann war ich wohl etwas am Thema vorbei. Also, wenn er bei euch schon super drauf ist, dann würde ich mit Clickern beginnen und das solange in der Wohnung, bis er es super, super toll findet. Dann erst draußen. Auch Agility, Dogdancing ... wären dann super.
    Aber die Tagesmutter ist wirklich ein Problem. Da fällt mir auch nichts ein. Aber erlaubt ihr lieber nicht euren Hund abzuleinen, damit er wenigstens keine positiven Bestätigungen mit deren Hund für Ungebundenheit bekommt.
    Übt mal das draußen Füttern. Vielleicht erst im Hausflur, dann auf einem abgelegenen Parkplatz ... und natürlich kurz vorm eigentlichen Füttern und mit was ganz besonderen (gebratene Leber, Trockenfisch, Pansen eben alles was ekelig ist und stinkt - bä, ich bin auch Vegetarier) und mach Dich richtig spannend für Deinen Hund und das gerade dann, wenn ihn draußen mal langweilig ist. So merkt er das Du immer die beste Motivation für sein Handeln bist. Also qietsche, renne hüpfend weg, klatsche, mach ein auf Indianer und wenn Du zu zweit bist Spiele mit der anderen Person z.B. mit einem Ball Zuwerfen und Fangen...


    Verena