Beiträge von Verena

    Hallo,


    ja natürlich bilden auch zwei nicht verwandte Hunde ein Rudel, wenn sie sich kennen. Aber wenn sie sich fremd sind kann es sein, dass der Welpenschutz aufgehoben ist. Jeder lernt doch beim Spazieren Hundebesitzer kennen die einen erzählen "Obwohl mein Hund noch Welpenschutz hatte wurde er so stark gebissen, dass er operiert werden musste." Hiervor möchte ich nur warnen, wenn man nicht weiß wie der eigene Hund auf Welpen reagiert. Ich persönlich kannte mal eine Hündin die fremde Welpen böse gebissen hatte aber ihre eigenen nur erzog.
    Falls ich Dich (Pandora) falsch verstanden habe sorry.


    Verena

    Hallo,


    auch wenn ich glaube dass Du keine Probleme haben wirst noch ein Tipp:
    Wenn Dein Hund sehr auf Dich fixiertund evt. etwas eifersüchtig ist ignoriere ihn etwas. Ca. 1 Monat bevor der neue ins Haus kommt. Ist der neue da, schenkst Du den alten wieder mehr Aufmerksamkeit.


    Jetzt muss ich aber unbedingt noch was klar stellen: Die Aussage von Pandora "...dass Ältere Hunde jüngeren Hunden nichts tun. Das hat etwas mit dem Welpenschutz zutun, den jeder sozialisierte Hund haben sollte. ..." stimmt nicht. Sorry! Welpenschutz gibt es biologisch nur im eigenen Rudel. Im Gegenteil, es gibt viele gut sozialisierte Hunde die sich mit allen Rassen und Geschlechtern vertragen aber Welpen beißen. Hunde die fremden Welpen gegenüber Welpenschutz einräumen sind nur besonders sanft. Schau einfach mal, wie Dein Hund sich im allgemeinen mit Welpen versteht und nutze die Taschentuchvariante, um den Welpen schon vor seinem Einzug ins Rudel zu integrieren.

    Hallo Anke,


    wenn Du annimmst, dass eine von Deinen Hündinnen zu kurz kommt, wird es schon seine Gründe haben. Ich würde einen zweiten Napf dazukaufen. Es kann sein, dass eine die andere etwas unterdrückt. Wenn der Unterdrückten keine Chance gelassen wird kann es sein, dass sie sich immer mehr zurückzieht. Das gibt der anderen noch mehr Selbstbewußtsein und ein Strudel kann beginnen, dessen Ende eine verschüchterte und eine recht provokante Hündin ist (muss nicht). Es ist ja keine große Anschaffung. Bedenke auch, dass eine von beiden mal aus irgend einen Grund Medizin oder Schonkost braucht. Den neuen Napf würde ich der Rangniedrigeren geben.


    Verena

    Hallo,


    aus Deinen Beschreibungen hört es sich so an als hättest Du Dir schon viele Gedanken gemacht. Dir ist offensichtlich klar, dass ein Hund nicht 8 Stunden oder länger allein bleiben darf. Da Dein Mann sich aber bei der Hundebetreuung raus halten wird, muss Dir klar sein, dass Du viel Zeit pro Tag aufbringen mußt.
    mindestens 3 regelmäßige Spaziergänge (mindestens 1 davon lange)
    Fellpflege (bei Malteser sehr aufwendig), Zahnpflege....
    erhöter Aufwand beim Putzen
    Wenn der Hund noch ein Welpe ist muss er anfangs alle 2 bis 4 Stunden raus, da müsstest Du Dir Urlaub nehmen.
    Du hast geschrieben, dass Du in der Mittagspause raus kannst und es Dogsitter in Deiner Nähe gibt - tolle Sache, aber bedenke dass ein Hund 15 Jahre und älter werden kann. Du musst Dir sicher sein für diese Zeit immer eine Lösung für den Kleinen zu finden und Dir jeden Tag für ihn Zeit nehmen.
    Wenn Dich das alles nicht abschrickt, los zum Hundekauf. Wenn ich wüßte ich würde einen Hund artgerecht halten können und wünsche mir einen, würde ich es mir nicht ausreden lassen.


    Noch eine Bemerkung in eigener Sache: Falls Du Dich noch nicht 100% für einen Malteser entschieden hat, schau doch mal auf die Seite ZERGportal oder ähnliche. Da werden viele arme Seelen (auch Welpen die nicht groß werden) vorgestellt.


    Viel Glück, wie Du Dich auch entscheidest Verena

    Hallo,


    ist ja mal interessant zu hören, dass es wohl doch nicht so selten ist mit der Inkontinenz. Aber um meinen Standpunkt noch mal zu verdeutlichen (ich glaube ihr habt mich falsch verstanden): Ich würde eine gesunde Hündin nicht sterilisieren oder kastrieren, auch wenn es genauso viele Vor- wie Nachteile gibt. Aber wenn meine Hündin oft Scheinträchtig wäre, oft Gebärmutterentzündungen oder Zysten hätte würde ich sie Kastrieren lassen. Dann wohl aber nach der neueren Methode um keine Wesensveränderungen zu verursachen.
    Als ich meine Hündin kastrieren lassen habe, war der Grund eine erneute Trächtigkeit zu verhindern (ich war jung). Nun habe ich eine inkontinente Hündin mit langen - vorher kurzem Fell. Ihr Wesen hat sich auch verändert. Vor der Kastration war sie unruhig und verspielter. Danach wurde sie ruhiger und fing an sich für alles Eßbare zu interessieren.


    Verena

    Hallo,


    möchtest Du wissen wie lange ein trainierter Hund aushält oder wie lange man einen Hund allein lassen kann.


    Also ein Hund kann ganze 12 Stunden aushalten (manche sogar länger). Das ist aber kein Maß. Eigentlich (und das steht auch in jeder Fachliteratur) sollte ein Hund nur 4 Stunden allein bleiben. Das wiederrum ist oft nicht machbar. Ich denke 6 Stunden sind auch o.k. aber Du musst Dir bewusst sein, dass dann viel Deiner Freizeit für den Hund drauf geht. Denn die 6 Stunden die Du gearbeitet hast, hat sich Dein Hund nur gelangweilt. Seine Zeit beginnt erst, wenn Du da bist.


    Um den Hund am besten an die Katzen zu gewöhnen musst Du nicht viel machen. Aber um die Katzen an den Hund zu gewöhnen. Sie werden ihn nervig finden und zu dreckig, egal wie sauber ihr ihn haltet. Die wichtigste Regel ist: die Katzen haben immer Recht und der Hund steht hinter sie.


    Viel Glück Verena

    Hallo,


    auch ich weiß das mit der Inkontinenz aus eigener Erfahrung aber außer meiner Hündin (und jetzt Wiebkes) kenne ich keine bei der dieses Problem aufgetretten ist. Ich kenne aber viele unkastrierte Hündinen die im Alter Krebs bekommen haben oder ständig unter Gebärmutterentzündung leiden. Die Warscheinlichkeit ist einfach höher.
    Zur Inkontinenz neigen übrigens besonders Dobermänner und Bearded Collies.


    Da Du die unterschiede zwischen Siriliesieren und Kastrieren nicht kennst solltest Du Dich vielleicht noch mal informieren. Steriliesieren ist relativ unsicher (gibt viele Hunde die aufeinmal doch trächtig waren). Eine Kastration ist ein ziehmlicher Eingriff aber sicherer. Doch Du musst Dir bewusst sein, dass der gesamte Hormonhaushalt durcheinander kommt. Es werden neuerdings auch Kastrationen durchgeführt, wo nicht alles raus genommen wird, damit der Hormonzyklus der alte bleibt. Dieser Eingriff soll sicher und dennoch nicht so nachteilig für die Hündin sein. Er ist aber verdammt teuer und die Blutung bleibt.


    Wo wir bei den Kosten sind: mach die bitte nicht zum Entscheidungskriterium. Je nachdem, wie die Narkose durchgeführt wird, wieviele im OP sind, was Du machen läßt .... variieren sie.


    Wenn Deine Hündin nur wärend der Läufigkeit komisch wird und viel Blut verliert, würde ich nichts machen. War sie schon mal Scheinträchtig, hatte sie schon mal eine Gebärmutterentzündung oder Zysten? Dann laß sie lieber kastrieren.


    So zum Schluss noch was zu der Wesensveränderung. Durch den veränderten Hormonhaushalt hat eine Hündin mehr Hunger und verbrennt nicht mehr so schnell die aufgenommene Energie d.h. es kann schnell zu Übergewicht kommen, wodurch die Hündin träger wird. Auf ein "Park nach Essen durchsuchen" kann man sich auch einstellen. Durch das Fehlen der Östrogenproduktion (weibliche Hormone) überwiegt Testosteron (männliche Hormone) im Blut. Die Hündin wird selbstsicher, draufgängerischer und zängischer (sie kann auch aggresiv werden, dass ist aber genauso selten wie das mit der Inkontinenz).


    Ich hoffe Du entscheidest Dich richtig,


    Verena

    Hallo,


    ich kenne einige Hofhunde, die raus und rein können wie sie wollen. Nachts gehen fast alle rein, denn wenn ihr Rudel schläft wollen sie dabei sein. Hunde sind Rudeltiere und dazu gehört eben auch die selbe Höhle. Es ist schwer zu verstehen, warum man ab und zu zum Rudel gehört und dann wieder nicht. Aber so ein Hund lernt ja auch, dass wir in die Wohnung Gassi machen und er es nicht darf.
    Ich persönlich bin gegen Zwinger (bis auf mache Hunderassen bzw. Meuten). Die Vorteile liegen nämlich nur beim Menschen. Er muss in der Nacht nicht raus, der Kleine zerstört nichts in der Wohnung, hat man keine Zeit - ab in den Zwinger, ist Besuch da - ab in den Zwinger, ist er dreckig - ab in den Zwinger...). Doch für den Hund gibt es zahlreiche Nachteile:


    gerade in der Nacht ist er allein


    wenn er krank ist bekommt es keiner mit (mein Hund hatte vor 4 Monaten in der Nacht einen Schlaganfall und ich bin in der selben Nacht noch zum Arzt, dank der schnellen Behandlung ist sie wohl auf.)


    wenn es ihm nicht gut geht ist niemand da


    wenn es zu kalt und feucht ist bekommt er im Alter viele Probleme (von Gelenkproblemen bis zu Blasenproblemen, hat er die erst mal darf er warscheinlich gar nicht mehr ins Haus).


    im Dorf meiner Eltern kam es schon vor, dass Nachts Gift in die Zwinger geworfen wurde


    es gibt auch Menschen die es um die Silvesterzeit toll finden Knaller in Zwinger zu werfen


    .....


    Somit schließe ich mich mit der Frage an: Warum darf er Tagsüber ins Haus aber nicht in der Nacht.
    Ach ja, Hunde die in der Nacht draußen bleiben entwickeln ein sehr dichtes Fell, damit sie nicht frieren, kommen sie am Tag in die Wohnung ist es viel zu warm für sie. Der Hund "schwitzt" und verliert somit viel Fell, um dann wieder viel zu produzieren und so weiter und so weiter. Ihr werdet also ein Problem mit Haare in der Wohnung haben.


    Verena

    Hallo,


    Also Sterilisieren hat Vor- und Nachteile. Eine Hündin die oft scheinträchitig ist sollte man auf jeden Fall sterilisieren lassen, wegen der erhöhten Gefahr von Gebärmutterkrebs. Ansonsten musst Du abwiegen was für Dich wichtiger ist.


    Vorteile:
    keine Blutungen mehr
    keine gefahr Welpen zu bekommen
    oder von Rüden verfollgt zu werden
    höhere Lebenserwartung (statistisch immer wieder belegt)
    gute Krebsvorsorge


    Nachteile:
    oft Charakteränderung (Hündinen werden selbstsicherer aber eben auch zickiger)
    Hoormonumstellung mit Veränderung der Fellstruktur (fester, starker, voller)
    erhöhtes Risiko von Altersharninkontinenz


    So jetzt weißt Du bestimmt noch weniger was Du machen sollst. Ich persönlich finde die Aussicht einer höheren Lebenserwartung besser als die Angst vor der Harninkontinenz im Alter.
    Wenn Du nur Angst hast Deine Hündin wird gedeckt und das der einzige Grund für Dich wäre sie zu sterilisieren informiere Dich auch mal über Fernhalte Spray und Hormone (wie bei uns die Pille). Es gibt auch Hormone, die nach einer geschehenen Befruchtung gegeben werden (ich glaube innerhalb 24 Stunden- die sind aber super ungesund).


    Wenn noch jemand Vor- oder Nachteile kennt?


    Bis dann Verena