Beiträge von Verena

    Hallo,


    ich habe jetzt nicht alles genau durchgelesen hoffe aber auch etwas weiter helfen zu können.
    Zuerst solltest Du die Trainerin wechseln! Hund weggeben??? Wo kommen wir denn da hin.
    Labis sind Spätentwickler und somit kann da auf jeden Fall noch Ruhe rein kommen.
    Aber nach Deiner Schilderung wird sie ja eher unruhiger mit zunehmenden Alter als ruhiger. Es kann sein, dass Du sie überforderst d.h. zu viel übst, zu viel Druck ausübst oder zu viel erwartest (was sie einmal gemacht hat ist nicht gleich immer und überall abrufbar und manchmal stellen sich auch schlaue Rassen echt dumm an). Es kann aber auch sein, das sich durch ihre Entwicklung der Hormonhaushalt verändert hat. Hast Du mal ihre Schilddrüsenwerte und ihre Bauchspeicheldrüsenwerte untersuchen lassen? Vielleicht liegt hier eine Überfunktion vor.
    Keine Angst, Du bekommst sie schon hin und laß Dir von einer "verzweifelten" Hundetrainerin, die sich nicht eingestehen kann mit aktiveren Hunden nicht arbeiten zu können nichts sagen.


    VLG Verena

    Hallo Conny,


    Du siehst es echt zu einseitig. Ein Welpe hat noch "Gummiknochen" das ist was anderes als ein ausgewachsener kleiner Hund. Es gibt wirklich Hunde, deren Rückrad im Spiel mit einem größeren gebrochen wurden. Glaub es einfach, es stimmt. Aber gerade Menschen wie Du, die das nicht wahr haben möchten, machen eben den anderen Hundebesitzern Angst.
    Wie gesagt, ich kenne beide Seiten und ja es stimmt die Mehrzahl der Kleinen ist nicht erzogen und ja das liegt oft daran, dass sie nicht erst genommen werden. Auch mich nerven diese Hunde dann. Aber man muss auch die überängstlichen Kleinhundebesitzer verstehen. Sie passen lieber einmal zuviel als einmal zu wenig auf.
    Meine Hündin wurde schon öfter in ihrem Leben gebissen. Bisher nur von größeren Hunden und fast immer von Schäferhunden bzw. Schäferhundmischlingen. Sie mußte auch entsprechend oft genäht bzw. getackert werden. Wäre sie ein kleiner Hund, wäre sie schon totgebissen worden oder ich hätte sie panisch hochgenommen. Das das dann auch, gerade bei unerfahrenen Hundebesitzern mal zu oft sein kann ist nur menschlich.
    Wer sagt ihnen denn, dass der große fremde Hund ein supper Sozialverhalten hat, falls es doch zu einem Ernstkampf kommt schnell abrufbar ist und das er nicht zu stark spielt...? Wie würdest Du einen Schoßhundbesitzer finden, der Dir diese ganzen Fragen vorher stellt? Und könntest Du wirklich ohne zu flunkern alle positiv beantworten?
    Klar, gibt es auch viele freche kleine Hunde aber dann sei doch einfach froh, dass Deine nett sind und sieh diese als Erregungsübung für Deine Hunde an.
    Wie gesagt, viele der kleinen Rassen sind auch schwerer zu erziehen als große und leider auch mutiger. Vielleicht sollte man eher über den Trend schümpfen, dass die Hunde immer kleiner werden.


    VLG Verena

    Hallo,


    im Beitrag "Kleine Hunde" habe ich ja schon was zu der Problematik geschrieben, warum kleine Hunde so viel bellen (schaut mal rein) aber zu der Angstaggression:
    Ein Hund der durch Angst gelernt hat aggressiv zu reagieren und der Gefahr somit nicht ausgeliefert zu sein ist Angstaggressiv.
    Es gibt aber viele Formen davon. Ist es irgendwann mal zur Gewohnheit geworden, also von "Hilfe ich muss Notwehr zeigen" zu "Angriff ist die beste Verteidigung" ist die Rute auch bei manchen Hunden oben. Gerade in höchster innerlicher Aufregung. Oft lernt der Hund auch beim Erfolg die Gefahr in die Flucht gejagt zu haben, dass er fortan aggressiv nicht angstaggressiv reagiert. Der eigentliche Auslöser bleibt aber weiterhin die Angst.
    Ein Beispiel aus der Menschenwelt: Als Kind sieht man eine Biene, sie sticht, man hat Angst und schlägt wild um sich. Später merkt man, dass es besser ist nicht "angstaggressiv" wild um sich zu schlagen, sondern sie direkt mit einem Gegenstand zu erschlagen, ohne von ihr überhaupt angegriffen zu werden (aggressiv). Würden ab heute Bienen nicht mehr stechen, würden wir damit aufhören. Unser Motiv ist nicht Gewalt, sondern die Angst gestochen zu werden und deshalb Vorsorge zu treffen.


    Aber mal zurück zum eigentlichen Thema. Zeige die Frau beim Ordnungsamt und bei der Polizei an und betone, dass Deine Mutter angegriffen wurde – ein Mensch.

    Hallo,


    vielen Dank, dass ihr an Cassy und mich so oft denkt. :blume: Mir hilft es sehr mit der Situation fertig zu werden, denn für viele ist ein Hund eben nur ein Hund und 14 (15) Jahre eben ein Sterbealter. Punkt! Durch euch weiß ich, dass ich nicht verrückt bin mich so um einen Hund (für mich natürlich nicht einer sondern der Beste!) zu kümmern.


    Zu den Tierärzten: ja also die meisten habe ich echt "gefressen". :angry: Diese Lügner der TIHO Hannover genauso wie den "Barfer" aus Berlin.
    Ich habe mich auch lange mit Barfen auseinander gesetzt und es ist wirklich nicht besser, genauso wie TroFu kein Gift ist. Ich habe schon von vielen Hunden gehört die durch das Barfen gestorben oder ernsthaft krank geworden sind. Aber nur von einigen Allergikern die TroFu nicht vertragen haben. Aber das ist ein anderes Thema.


    Ich werde euch weiter auf dem Laufenden halten was Cassy so macht. Momentan sabbert sie im Schlaf das Sofa voll! :snoopy: Aber der Lappen liegt schon bereit. ;D


    VLG Verena

    Hallo,


    da ich mit Hunden trainiere kann ich beide Seiten gut verstehen. Die der Hundebesitzer mit großen und die mit kleinen Hunden.
    Natürlich ist ein kläffender kleiner Hund nicht weniger gut erzogen als ein bellender großer Hund. Doch wirkt es auf die Umwelt weitaus weniger gefährlich. Als angebellter Passant kann man wohl davon ausgehen, dass der "Schoßhund" an der Leine zu halten ist. Bei manchen unerzogenen großen Hunden kann man sich da nicht immer sicher sein.
    Aber warum bellen die kleinen häufig öfter? Das hat drei Hauptgründe. Der Grund, dass die Besitzer oft nicht so viel Ahnung haben ist aber nur einer von diesen. Oft sind kleine Rassen rassetypisch bellfreudig und große eher ruhig. Aber der Hauptgrund ist ihre Größe. Sie werden oft übersehen. Passanten rennen sie oft um, was ihnen bei einem großen nicht passiert. Auch gehen große Hunde mit den Kleinen beim spielen oft genauso hart um, wie mit ihren größeren Freunden. Die Kleinen leben also immer in der Gefahr umgerannt, getreten, geschupst zu werden und das in einer extrem überdimensionalen Welt. Größenverhältnismäßig sind wir Menschen ihnen stark überlegen und wirken auf manch einen kleinen Hund daher sehr beängstigend. Dazu kommt, dass die Fremden oft die Individualdistanz unterschreiten. "Ach ist der süß, gutschi, gutschi..." - der Kleine fühlt sich bedroht oder belästigt oder angegriffen. Diese vielen negativen "Angriffe" kann er nur abwehren, wenn er hochgehoben wird, nicht in solche Situationen kommt (Isolation!!!) oder ebend auf sich und seinen Unmut überrant oder begrabscht zu werden mit deutlichen Verbellen zeigt. Ein Hundeführer mit einem kleinen Hund muss ihn daher viel mehr schützen, viel mehr in bestimmten Situationen fordern und viel mehr Reaktionen anderer beobachten, als ein Hundeführer mit einem großen Hund, der nur auf diesen achten muss. Wird die Situation für den Hundeführer oder Hund oder beiden zu unübersichtlich z.B. durch zu viel Füßgängerverkehr oder fremde freilaufende große Hunde sieht sich der Schoßhundbesitzer gezwungen zu flüchten oder den Kleinen hoch zu heben. Ja, er weiß nicht ob der andere Hund grob spielt oder gefährlich ist aber es kann sein und beides kann lebensgefährlich für den Kleinen werden. Kurz um, einen Kleinen Hund zum sozialen Stadthund zu erziehen verlangt viel vom Halter und Hund ab, mehr als vom Halter eines größeren. Dennoch sollten die Besitzer es machen. Aber bitte lacht sie nicht aus, wenn sie den Kleinen hochheben.


    VLG Verena

    Hallo,


    ich wollte euch mal wieder darüber informieren, wie es Cassy geht.
    Ihr Tumor hat jetzt schon eine beachtliche Größe angenommen (Faustgroß). Den Eiter habe ich weg bekommen aber leider hat das Ding gestreut. Ich kann überall Knoten fühlen.
    Cassy scheint aber immer noch fröhlich zu sein und das, obwohl der Tumor ständig irgendwo aufplatzt und blutet.
    Ich bin also ständig am Waschen, Wischen, Putzen und am Tumorspülen, Blut aus dem Fell waschen… Ich komme mir vor, wie eine Altenpflegerin und irgendwie bin ich es ja auch gerade. Gut nur, dass meine Omi nicht weiß, wie ernst die Lage ist.
    Da ihr beim Fressen die Schnauze weh tut bekommt sie jetzt Dosenfutter und sie denkt sie ist im Schlaraffenland. Schlagartig keine Schmerzen mehr. :)
    Naja, danach kommt vielleicht Hühnchen und danach Tunfisch - mal sehen. Noch kann sie ja sogar Kaustangen kauen.


    VLG Verena

    Hallo,


    ich würde auch sagen, dass er entweder vor etwas Angst hat, was ihr nicht mitbekommen habt oder dass er Schmerzen (Krankheit oder Impfung) hat. Da zweitens mindestens genauso wahrscheinlich ist, würde ich zum TA.


    VLG Verena

    Hallo,


    ich würde mir erst einen Zweithund anschaffen, wenn ich die Probleme mit dem ersten im Griff habe. Der Kleine würde sich auf jedem Fall die schlechten Eigenschaften des Alten aneignen.
    Also nutzt es nur, wenn Du Deinem Hund das Bellen abgewöhnst. Was hast Du den in die Richtung schon unternommen?


    VLG Verena