Beiträge von chipdashorn

    Freut mich, dass du Fortschritte erkennen kannst. Das motiviert ja auch, mach weiter so!


    Wegen dem Futter/Dummytraining: Ja, ich kenne das auch, dass der Hund schnell die Lust verliert (bei mir holt er es im Moment echt nur 1x am Stück). Wichtig ist nur, die Grenze zu erkennen und es dann von sich aus rechtzeitig zu beenden. Dann muss man eben öfter ran und ich hoffe/glaube/denke, dass es sich dann mit fortgeschrittenen Training auch bessert. Wenn er nicht zuverlässig apportiert, zur Not Schlepp ran (setzt aber voraus, dass er überhaupt noch interesse am Beutel hat). Und ich denke, dass sein Interesse spätestens nach ein paar Tagen ohne Futter (also ohne nicht erarbeitetes "Napffutter") größer werden wird. Er muss einfach jetzt lernen, dass er von dir abhängig ist und dass es gut für ihn ist, wenn er auf dich achtet und mit dir zusammenarbeitet. Viel Erfolg dabei!!! :-)

    Habe gerade nicht viel Zeit, daher nur eine kurze Antwort:


    Du hast mehrere Baustellen, such dir eine davon aus und arbeite erst mal nur an der konzentiert, sonst ist es zuviel für dich und den Hund. Ich würde das mit der Leinenführigkeit und Ignoranz wählen, weil das zusammenhängt und du die ersten Erfolge hast.


    1. Du hast schon mal den richtigen Ansatz mit dem Umdrehen. Wenn er immer nur auf dem "Rückweg" gut geht, deutet es darauf hin, dass er dich durchschaut hat udn weiß, dass es in ein paar Schritten ohnehin wieder in die andere Richtung geht. Also geh dann einfach mal konsequent anders..


    2. Schleppleine ist eine gute idee, so dass der HUnd auch mal abschalten und mehr bewegen kann. Auch da dann aber nicht mit gespannter Leine gehen, sonst wie 1)


    3. Noch ne Idee für draußen ist eine Reizangel. Das liegt den Jack-Russells und lastet sie gut aus... Google das mal


    4. Mein Vorschlag wäre, ihn nur noch aus der Hand zu füttern bzw. einen Futterbeutel einzusetzen, damit er merkt dass er abhängig von dir ist. Den Futterbeutel aber am anfang nur in der Wohnung einsetzen bis er ihn sicher apportiert, dann vielleicht im Garten /ungestörten Gelände (an der Schlepp) etc.


    Muss jetzt weg, wenn du Fragen dazu hast, können es dir vielleicht auch die anderen erklären, sonst mach ich das später!

    Macht er denn dann gar nicht mehr draußen "groß"?
    Sonst würde ich es einfach wie bei der Stubenreinheit-Grunderziehung versuchen und draußen ihn richtig loben & "Party machen", wenn er draußen seinen Haufen macht. Parallel dazu, wie schon gesagt, versuchen ihn rechtzeitig zu hause zu erwischen und rauszubringen. Viel Erfolg! :smile:

    Zitat


    Und bevor man es via Privatvermittlung versucht sollte man Retriever in Not zu Rate ziehen.


    Nur by the way: bitte nicht Retriever in Not! Hier gabs mal einen Thread namens "Was haltet ihr von Retriever in Not e.V.?" (weiß nicht wie man das hier verlinkt) und da gab es einige dubiose Informationen/Berichte über den Verein... Ob es wahr ist, weiß ich nicht! Dann lieber "Retriever und Freunde" oder "Retriever and Friends"..


    Aber vielleicht sind die Interessenten ja auch vernünftige Leute, so dass sich die TS sich und dem Hund den Umweg sparen kann

    Lass dir ruhig Zeit mit deiner Entscheidung! Ich hatte die Hunde nur als Beispiele für geeignete Kandidaten (wobei der eine ja nach allgemeiner Meinung raus ist) hinsichtlich der Beschreibung mal rausgesucht... Ich wollte dir damit nicht reinreden oder sagen "Das ist dein Hund". Wollte das nur nochmal klarstellen! Aber wenn alles passen sollte, wärs ja schön :-)

    Hallo Freimut,


    ich teile deine Meinung, dass wenn die Zeit dein größtes Problem sein könnte. Wenn ein Hund daran gewöhnt ist, ist es kein Problem wenn er mal (!) 8 Stunden alleine bleibt. So wie ich dich verstanden habe, ist das aber ohnehin nur nicht täglich der Fall, oder?


    Ich würde dir zu einem erwachsenen Hund raten. Ein Welpe braucht viel Zeit und Erziehung. Wenn du jetzt schon ausschließen kannst, in die Hundeschule gehen zu wollen und ihn nicht in den Semesterferien nimmst, wird das mit der Aufzucht m.E. schwierig. Du weißt ja sehr genau, was du brauchst, was passt und was nicht, daher ist die Idee in Tierheimen zu schauen, keine schlechte Idee. Ich habe mich einfach mal auf den Seiten der Tierheime in Schleswig-Holstein umgeschaut und zwei Hunde rausgesucht, die als Beispiel von ihrer Beschreibung her für dich passen könnten:


    http://www.tierschutz-badoldes…/seiten/unsere_tiere.html ("Luna")
    http://www.tierheim-sl.de/2011/09/narla/


    Du solltest m.E. darauf achten, dass es liebe, verträgliche Hunde sind, die sich mit Artgenossen verstehen, nicht zur Ressourcenverteidigung neigen und schon gelernt haben alleine zu bleiben. "Ängstlich" und "Unsicher" sollte der Hund für dich nicht sein und auch nicht geistig und körperlich ausgelastet werden müssen. Das kannst du möglicherweise leisten, birgt aber immer das (ohnehin bestehende) Risiko, dass du mit dem Hund überfordert sein könntest. Ich würde mich an deiner Stelle eher in Richtung Gesellschaftshunde, also nicht Terrier & Co., orientieren.


    Ansonsten würde es bzgl. der "Übersetzungshilfe" helfen, wenn du bestimmte Formulierungen die du erklärt bekommen möchtest, einfach hier reinschreibst.

    Häng doch sonst auch mal einen Zettel in eurem örtlichen Tierheim aus. Für gewöhnlich hat jedes TH Hundeausführer, die erstens über die nötige Erfahrung und Alter verfügen und zweitens sich vielleicht auch gerne was dazu verdienen. Einen Versuch wäre es ja wert (& kostenlos)

    Zitat


    Und warum der VDH jetzt schlecht ist, weil es auch bei denen tatsächlich Leute gibt, die auf schöne Optik bei ihrem Hund wert legen (was Gesundheit ja nicht zwangsläufig ausschließt) verstehe ich auch nicht.
    Und 1000 Welpen? Zählt mal bitte die Ups-Wurf-Welpen in Deutschland, das sind zahlen, die kann ein VDH überhaupt nicht produzieren


    Dass der VDH schlecht ist, hat ja keiner gesagt. Es ging ja nur dass man die bisherigen Zuchtprinzipien insbesondere in Hinblick auf die genetische Vielfalt und Gesundheit der Tiere überdenkt...


    Ich hatte es so verstanden, dass die Züchterin schon 1.000 Welpen hatte... Aber das kann ich falsch mitbekommen haben.
    Naja gut, ich verstehe nicht warum 2 oder 3 Hündinnen eines Züchters gleichzeitig werfen müssen. Für mich hat das den Anschein einer Massenproduktion, deren Hintergrund ja nur finanzielle Interessen sein können. Hundezüchter als Hauptberuf? Kann man den Hunden dann noch gerecht werden? Geht man tatsächlich 3x am Tag mit den ganzen Zuchthündinnen + Anhang spazieren oder leben die dann hauptsächlich, wie ich mir das bei der Doggenzüchterin vorstelle, in ihrem Auslauf?