Beiträge von chipdashorn

    Das ist genau das, was ich befürchtet habe... auch wenn es mir sehr leid für dich tut! :( Wie ich schon früher geschrieben habe, ist es, glaube ich auch, die richtige Entscheidung sie so früh wie möglich in die richtigen Hände zu geben. Es ist die eine Sache durch Zufall an einen Welpen zu kommen und das Leben nach ihm auszurichten; Eine andere ist es, wenn es sich hierbei um einen Welpen mit schlechten Hintergrund und Verhaltensstörungen handelt. Noch ist Faye klein und jemand der bereits mehr Erfahrung hat, kann möglicherweise jetzt noch früh genug versuchen ihre Erlebnisse aus der Vergangenheit auszubügeln... Das ist für einen Hundeanfänger ohne jede Erfahrung praktisch unmöglich, auch wenn du bisher dein Bestes gegeben hast und sicher auch geben würdest!
    Ich denke es ist in euer beiden Interesse und jeder wird dafür Verständnis haben.
    Bitte tu mir nur einen Gefallen, wenn du sie abgeben willst: Setz sie bitte NICHT in eine Internetanzeige oder inserier sie irgendwo! Es gibt viele Vereine, die sich auf Retriever spezialisiert haben (z.B. Retriever and friends) und mit Pflegestellen arbeiten. Ruf dort mal an oder erkundige dich, ob sie faye übernehmen würden oder ob sie dir helfen können (wenn du sie doch behalten willst)! Es ist jetzt sehr wichtig für ihre Entwicklung, dass sie in die richtigen Hände kommt und nicht zum Wanderpokal wird!

    Ruf mal bei euch im Tierheim an. Bei uns nehmen die auch verletzte Wildvögel (auch Tauben) an und bringen die dann in geeigneten Stellen unter. Und wenn das bei euch nicht geht, werden die wissen an wen du dich wenden kannst oder wie du dich verhalten sollst. Viel Erfolg!

    Nein, wie schon von anderen gesagt, besteht z.B. in NRW auch für "große Hunde" (also alles was größer als 40cm und/oder schwerer als 20kg) eine Versicherungspflicht! Eine gute Übersicht bietet da der Link den Panama gepostet hat..

    Zitat


    kann der tierschutz wirklich was machen? ich mach mir sorgen, dass er die tiere in den keller sperrt, damit das elend keiner mitbekommt.


    Meinst du dass ein Tierheim die tiere in den Keller sperrt? Wenn ja, brauchst du dir da keine Sorgen machen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Tierschutz möchte auf das Elend aufmerksam machen. Also wenn du weißt, woher deine Freundin den Welpen her hatte, könntest du das z.b. dem örtlichen Tierschutzverein oder Veterinäramt melden. Das scheint den Hunden da ja nicht besonders gut zu gehen... Ob sich etwas ändert, kann man natürlich nie sagen, aber einen Versuch wäre das wohl wert.


    Klar, der Welpe ist total niedlich und süß. Aber mir scheint es so, als wärst du mit dem Hund etwas überrumpelt worden und als sei deine Lebenssituation auch nicht 100%ig für die Aufzucht eines Welpen geeignet. das Hundchen hat außerdem schon einiges mitbekommen und kommt aus einer schlechten haltung. Abgesehen von dem üblichen Welpenwahnsinn wird da einiges an Arbeit und Erziehung auf dich zukommen... Wie du außerdem schon festgestellt hast, können Goldies (insbesondere wenn sie nicht aus einer kontrollierten Zucht kommen) recht krankheitsanfällig sein, was wiederum enorme Kosten (abgesehen von den üblichen Futter-, Tierarzt- und Versicherungskosten) bedeutet...
    Ich möchte dir den Hund nicht ausreden, aber das sind Dinge mit denen du dich auseinandersetzen solltest ohne in die niedlichen Knopfaugen zu schauen!


    Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber ein Golden Retriever Welpe wird in jedem Tierheim einer einigermaßen großen Stadt innerhalb kürzester Zeit (max. ein oder zwei Wochen) zu Leuten vermittelt werden können, in deren Lebenssituation ein Welpe besser passt.


    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, egal wie du dich entscheidest :smile:

    das problem kenne ich! Eine Freundin von mir hat auch so einen kastrierten Rüden, der von allem und jedem/r bestiegen wird. In ihrer HuTa wurde ihr geraten, dem Hund Testogel auf die Hinterschenkel zu reiben... Hat einer von euch schon mal davon gehört? Mir erscheint das ziemlich seltsam und habe ihr davon abgeraten. Sie macht das auch nicht, sondern versucht ihren Tag so zu gestalten, dass es ab jetzt auch ohne HuTa geht.


    Gut finde ich den Tipp mit den chronischen Entzündungen im Analbereich, denn ihr Hund hat tatsächlich regelmäßig Probleme mit der Analdrüse und fährt häufig Schlitten... Das werde ich ihr auf jeden Fall weiterleiten, das nochmal genaustens abchecken zu lassen!!

    Wir haben das damals 2x mit unserem Dalmatiner und 5 Personen gemacht.. in Südfrankreich. Das hat super geklappt. Je nach dem was für ein Hausboot ihr habt, könnte es schon etwas eng werden. Soweit ich mich erinnern kann, ist der Flur recht eng (ca. 1,5 m breit), die "Zimmer" mit dem Bett voll und im "Wohnbereich" viel Sofa um den Esstisch gewesen. unser Hund hat damals unter dem Tisch seinen Platz gehabt, weil er sonst über all im Weg rum lag. Ob das mit 3 Hunden ein angenehmes Reisen ist, müsst ihr entscheiden! Es hängt ja auch viel vom Boot, Wetter und den Hunden ab. Und ob die Franzosen 3 Hunde auf einem Boot erlauben.. (sind ja nicht immer sooo hundefreundlich)

    Pro Kastration!


    Ich kenne keinen einzigen Hund (weder Rüde noch Hündin), der danach verhaltensgestört oder inkontinent war... Eher im Gegenteil. Ich muss mir beim Rüden keine Sorgen machen, dass er wenn er frei läuft eine läufige Hündin in die Nase bekommt und ich kann mir als Hündinnenbesitzerin sparen allen Rüdenbesitzern zu zu rufen, dass sie ihre Hunde anleinen sollen. Also warum nicht, wenn man sowieso nicht züchten will?!


    Worüber ich mich nur etwas wundere, ist diese "Ich-passe- auf- das- ist- ja- alles- kein- Problem"-Mentalität, die meiner Meinung nach etwas im Widerspruch mit der Verteufelung der "Vermehrer" (= alles was nicht VDH-Züchter ist; so die mehrheitliche Meinung scheint mir) steht. Was ist wenn dann doch ein "Unfall" passiert? Dann soll/darf keiner die Welpen nehmen? Aber das ist wohl wieder ein anderes Thema...