Also.
Habe heute mit dem TH gesprochen. Die geben keine Hunde raus ohne Erlaubnis vom Vermieter. Die Tierpfleger würden uns den Hund sofort mitgeben wenn es nach ihnen ginge, aber sie dürfen das nicht. Gab schon zu viele Fälle in der Vergangenheit, wo die Leute auch fest versichert haben, sie würden umziehen, und dann kalte Füße bekommen haben und 2 Monate später war der Hund doch wieder im Tierheim. Deshalb ist das von der Leitung her verboten.
ABER:
1. Sie sagte, sie wollen die Erlaubnis vom Vermieter gar nicht schriftlich, sondern ihnen würde es reichen, eine Telefonnumnmer zu bekommen, wo sie kurz anrufen könnten um sich rückzuversichern. Hat mich dabei komisch angezwinkert! Soll das etwa Anstiftung zum Betrug sein? Hat mich total verwirrt.
2. Sie meinte, ich soll halt versuchen, IRGENDWAS rauszuschlagen, und wenn es nur eine Probeerlaubnis für 3 Monate wäre. Einfach nur irgendwas, damit sie mir den Hund geben dürfen. Sie hat auch erzählt, dass sich schon in vielen Fällen der Vermieter dann doch umentschieden hat, weil der Hund auf einmal ja doch ganz süß war. Oder der Vermieter hatte dann doch keinen Bock, die Wohnung neu vermieten zu müssen. Hat sie schon sehr oft erlebt.
3. Sie hat sonst noch vorgeschlagen, ob wir Familie oder Freunde haben, die "offiziell" den Hund erst nehmen, bis wir einen Umzug geplant haben oder so. Das wäre auch schon oft so gemacht worden, und wenn die Papiere so unterzeichnet sind, also zunächst von jemand anderem, kontrollieren die dann da auch nicht weiter nach :)
Möchte sich jemand anbieten? LOL...
Das Tierheim steht also schon sehr hinter uns. Toll! Sie meinte, das wäre einfach zu schade, weil die sehen, dass Charly bei uns voll aufblüht. Allein optisch. Sein Fell glänzt wieder mehr, er legt an Gewicht zu, hat kaum noch Durchfall. Außerdem möcht ich noch kurz erzählen, dass der zweite Besuch der Hundeschule traumhaft war! Vor einer Woche das erste mal war ja eine Katastrophe, Charly war total unruhig, hat nur gebellt, kam mit den vielen Hunden und Leuten überhaupt nicht zurecht. Aber gestern war ein Traum!!! Er war noch etwas ängstlich und aufgeregt, hat aber überhaupt nicht gebellt, ist still bei uns geblieben, und als jeder nach der Reihe vorführen sollte, was wir geübt haben, war Charly voll der Streber! Sitz, Platz und Bleib hat er vorbildlich vorgeführt und sich überhaupt nicht abenken lassen! Die Trainerin war begeistert, meinte das wäre ja kein Vergleich zum letzten mal, und er würde schon eine tolle Bindung zu uns aufbauen. Ich war sooooo stolz auf den kleinen Eierkopf!
Die vom TH meinten auch, dass sich eigentlich sonst nie jemand die Mühe macht, mit dem Hund zur Hundeschule zu gehen, wenn gar nicht klar ist, ob man ihn nimmt, und dass sie alleine deshalb schon unser Interesse sehr ernst nehmen.
Wir werden den Vermieter jetzt nochmal kontaktieren mit mehreren Ansagen bzw. Vorschlägen.
- Entweder wir kündigen hiermit sofort und ziehen in 3 Monaten aus, und ob er uns für diese 3 Monate vielleicht den Hund noch "erlauben" würde
- Ob wir eine Probeerlaubnis vereinbaren wollen für z.B. 6 Monate, man sich nach ungefähr der Hälfte der Zeit trifft, bespricht wie es gelaufen ist und wir dann bei Problemen eben kündigen würden
- Außerdem versuchen wir nochmal, doch die Tochter mit ins Bott zu holen. Wenn sie selber so gerne einen Hund hätte, aber denkt, dass sie keinen haben kann, würden wir uns natürlich alle 3 sehr freuen, wenn sie uns bei Spaziergängen Gesellschaft leisten würde
Anonsten überlegen wir schon mal, wen wir zur Unterstützung hätten, der im Tierheim den Vertrag mit oder für uns unterzeichnen würde. Fällt mir spontan leider keiner ein. Mal sehen.
Irgendwas muss davon einfach klappen. Er ist doch schließelich mein Hund!