Beiträge von Shoppy

    Hallo,


    hälst Du das Leckerchen auf der flachen Hand oder mit "spitzen Fingern"?


    "Nimm" ist schon mal eine gute Sache - vielleicht solltest Du noch ein "Lass es" dazu einführen:


    Leckerchen auf offener Hand hinhalten, wenn sich Hundenase in Richtung Leckerchen bewegt "Lass es" sagen und Hand schließen (Hand nicht weg ziehen - entweder mußt Du da jetzt durch und die Piranha-Zähne ein paar mal ertragen - oder Dir Handschuhe anziehen :sport: ). Sobald sie die Nase von der Hand weg bewegt "Nimms" sagen und sie das Leckerchen nehmen lassen (flache offene Hand) - oder Du wirfst ihr ein anderes Leckerchen zu.
    Mehr mals wiederholen. Nach einer Weile sollte sie verstehen, dass hektisches rum"maulen" nichts bringt, sondern nur etwas Geduld das Leckerchen aus Deiner Hand befreit.


    Wenn sie am Anfang überhaupt gar nicht zu stoppen ist, kannst Du auch noch wunderbar ein "Pech gehabt" ("...leider hast du dir gerade die Chance auf ein Leckerchen verspielt!") konditionieren. Dazu nimmst Du Leckerchen, die dir auch schmecken. Der gleiche Aufbau, nur sagst Du, wenn sie sich nicht abregt, "Pech gehabt" und steckst Dir das Leckerchen unter die Nase und gehst für 1-2 Minuten weg und ignorierst Deinen Säugetierhai! Danach gibst Du dem Hund eine neue Chance.


    "Pech gehabt" kannst du dann gut als "NegativMarker" benutzen, z.B. wenn sie ein Kommando (eins das sie schon kann, nicht eins, an dem ihr noch trainiert) nicht befolgt: "Pech gehabt", umdrehen, weggehen (sofern das geht, ansonsten Hund eben sogut wie geht ignorieren).



    Okay, das ist ja verständlich, dass der Hund es eilig hat aufs Klo zu kommen.
    Du hast zwei Möglichkeiten: entweder bist Du IMMER konsequent - dann darf er auf dem Weg zum Klo eben auch nicht ziehen. Oder Du gibst dem
    Ziehen ein Kommando (hoffentlich geht das Baby am Geschirr). Also "Zieh" sagen, zügig losgehen zu seinem Häufchenplatz, Häufchen machen lassen und dann das Antiziehtraining aufnehmen.
    Da er ja sowieso zieht, kannst Du das wunderbare Befolgen des Ziehkommandos natürlich auch belohnen - wiederhole das "Zieh" einfach ein paarmal gefolgt von Lob/Belohnung der prompten Ausführung. Achte drauf, dass er nicht zu weite strecken zieht, das geht nämlich nicht nur auf Deinen Rücken, sondern auch auf seinen....

    Was man schon immer darüber wissen wollte, wie Tiere im Allgemeinen und Hunde im Besonderen lernen.


    Erklärt sind sämtliche "trockene" wissenschaftlichen Hintergründe, wie, warum, was, wann gelernt wird - nur absolut nicht trocken. Sie benutzt zwar auch fachwörter, erklärt aber vorher genau, was diese bedeuten (kleines Manko es gibt von disen Worten Abkürzungen - und diese verwendet sie häufiger mal in den Texten, was dann bei Langzeitgedächnislegastenikern wie bei mir, dazu führt, dass man entweder viel blättert oder sich eine Liste mit den diversen Abürzungen anlegt und diese als Lesezeichen benutzt.


    Unbedingt für alle zu empfehlen, die begeisterte "Clicker" sind und auch ihre Umwelt mit stichhaltigen Argumenten, warum diese Methode so gut funktioniert überzeugen möchten.
    Gut auch für Menschen, die gerne Argumente gegen die Anwendung Aversiver Mittel zur Hand haben - Hier wird so deutlich erklärt, welche Bedingungen alle erfüllt sein müssen, damit der Hund eine Strafe überhaupt richtig verknüpfen kann, das endgültig klar werden dürfte, warum Strafe eben nicht das Mittel der Wahl sein kann.




    Sie erläutert alles "theoretisch" und bringt dann praktische Beispiele wie ihre eigenen Hunde etwas lernten, oder wie sich Ratten, Mäuse und oder andere Tiere in bestimmten Lenrsituationen verhielten.


    Leider gibts das gute Stück nur auf Englisch....

    Hallo Britta,


    stop and go ist sehr gut geeignet - doof nur, dass der Sohn da nicht mit zieht (schuldigung :freude: ).
    Da Hunde Situationslerner sind, wird er aber trotzdem lernen, dass er bei Dir nicht ziehen darf - und es eben bei anderen evt. trotzdem weiter tun.


    In einem anderen Thread (da gings um eine junge Hunde dame, Sally) habe ich gerade noch eine andere Möglichkeit beschrieben, ich kopiere Dir das mal hier rein:


    Hund ist an der Leine, 50 Meter entfernt steht ein Objekt seiner Begierde (z.B. sein Fressnapft mit einer extrem leckeren Hauptmahlzeit). Jetzt gehts in Richtung Napf. Sobald Hund zieht, gehts sofort rückwärts zum Ausgangspunkt zurück. Wenn Hund sich abgeregt hat, geht es wieder vorwärts. Zieht er, zurück an Anfang! Und so werdet ihr eine Weile hinundher wandern. Zwischendurch wird NICHT gelobt, geschimpft, geredet oder sonst irgendwie agiert: die Belohung für den Hund ist, sich auf den Napf zubewegen zu können. Bestrafung fürs ziehen ist, sich vom Napf entfernen zu müssen. Wenn Sally etwas begriffstutzig ist, wird das vielleicht eine Weile Dauern, bis sie es versteht, aber vielleicht geht es auch ganz schnell. Eure Aufgabe ist, dass dann nicht nur "im Training" so zu machen, sondern auch in der realen Welt, denn auch da hat sie ständig Orte der Begierde (der Laternenpfahl, der "gelesen" werden muß, der andere Hund, mit dem sie spielen möchte....).



    Übe es eine Weile - vielleicht finden die anderen ja dann auch geschmakc an einem nicht ziehenden hund und steigen ebenfalls in das Nichtzieher-Programm ein. Du kannst ihnen ja mal erklären, dass das Ziehen für Hunde schwere gesundheitliche Folgen hat. Das z.B. ein riesenprozentsatz der Rückenprobleme bei Hunden durch ziehen (am Halsband) begründet ist. Auch laufen eben genau dort wo der Druck aufgebaut wird, wichtige Blutgefäße lang, die das Gehirn mit Sauerstoff versorgen - oder eben, wenn der Druck zu groß wird, nicht mehr ausreichend versorgen. Jeder weiß, was passiert, wenn das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.... Es sollen sich schon Hunde bewußtlos gezogen haben....

    Zitat

    hallo
    ich muss schon sagen das ich ein wenig platt bin besonders nach der ausführlichen analyse von shoppy oder besser gesagt die gute aufzeichnung meiner fehler. :wink:
    ich werde es beherzigen und so wie ich sally kenne wird es recht fluchs gehen. sie lernt ja schon recht schnell und super gerne...und ich denke sie wird es auch danken annehmen und etwas entspannter durch die welt gehen.


    recht herzlichen dank von


    frau schlömer


    och - so hatte ich es gar nicht gemeint (als böööööse Fehleranalyse :wink: )


    Ich weiß es jetzt ja nicht genau, aber es hört sich so an, als sei Sally noch recht jung - und da kann hund ja auch noch gar nicht alles können.


    Ich finde es nur selber auch so erstaunlich, dass man mit nur ganz wenigen (aber dafür wichtigen) Signalen (Sitz, Lass es, Schau, Komm und ein Nasentouch) ungefähr 8/9 der Probleme, die man mit Hunden normalerweise so haben kann, vorbeugen kann. Wenn man also zunächst nur diese Sachen superpositiv aufbaut, hat man Hund soweit "im Griff", dass man jegliches "Danebenbenehmen" rechtzeitig in anderes Verhalten umlenken kann - wenn man schnell genug ist sogar bevor Hundi selber auf dumme Gedanken kommt, oder aber jedenfalls vor deren Umsetzung.


    Vielleicht hätte ich aber auch noch schreiben sollen, wie man dieses universell einsetzbare "Lass es" denn nun vernünftig konditioniert??


    Also: Frauchen hat einige wunderbar leckere Häppchen in einer Schale neben sich, hält eins davon der Sally vor die Nase, und sagt "nimms Dir". Hund darf Leckerchen nehmen. Dass wiederholst Du noch zwei drei mal. Dann nimmst Du ein weiteres in die Hand, sobald Hund danach greifen möchte, sagst Du "Lass es" und machst die Hand zu - nicht weg ziehen, Signal nicht wieder holen. Warten bis Hund die Bemühungen, an das Leckerchen zu gelangen einstellt und SOFORT loben, "nimms dir" sagen und mit dem Leckerchen belohnen (die Meinung gehen ausseinander, ob man mit diesem belohnen darf, oder ob man ein anderes nehmen sollte - Meiner Meinung nach kann man es ruhig mit diesem belohnen, weil Hund ja nur lernen soll, dass es das was es gerade tut umgehend einstellen soll. Ausserdem hat man "Lass es" ja mit Nimms Dir" wieder aufgehoben.
    Dieses wiederholst Du einige Male.
    Als Steigerung läßt Du die Hand etwas länger offen, nachdem du "Lass es" gesagt hast (Sally darf aber nicht an die Wurst - also notfalls schnell die Hand schließen und noch fleißig weiter üben).
    in der Nächsten Stufe liegt das Leckerchen auf der Erde, so dass Du bei "lass es mit dem Fuß ein Aufnehmen verhindern kannst. Nach ein bißchen generalisieren (verschiedene Orte, verschiedene Ablenkungen, verschiedene Verlockungen (z.B. auch Spielzeug u.andere Sachen, die sie gerne "möchte") und Vergrößerung der Distanzen von dir zum verführererischen Leckerchen (Da mußt Du u.U. mit Hilfe einer Leine verhindern, dass Hundi unerlaubterweise ans Leckerchen gelangt) kannst Du es dann tatsächlich universell anwenden, wenn sie eben Sachen "lassen soll"....


    es gibt auch ein tolles Buch "Calming Signals" von Turid Rugas (schau mal hier im Forum unter Buchtips, da ist es glaube ich auch empfholen.
    Es gibt auch eins auf Englisch von Brenda Arloff (oder so - ich schau gleich mal wie es heißt) das ist umfangreicher mit super vielen Fotos - ist aber eben nur auf englisch erhältlich...



    Grundsätzlich beschwichtigt ein Hund nicht notwendigerweise, wenn er gähnt - er könnte ja auch tatsächlich müde sein, oder manchmal ist es auch eine Übersprungshandlung.
    Das ist bei mehreren "Beschwichtigungssignalen" so: sie werden nicht "bewußt als solche gesendet - sind aber für andere Hunde und "kundige" Menschen Zeichen, dass Hund gerade etwas gestreßt ist. Da es für Hunde ofmals sinnvoll ist, dass ihre Mithunde nicht in zu großen Streßgeraten (könnten sonst ja vielleicht aggressiv reagieren) - nehmen sie auch diese unbewußt gezeigten Streßanzeiger zum Anlass, selber "etwas den Dampf rauszunehmen".


    Schön für den Menschen ist, dass wenn man seinen Hund und seine "streßanzeiger" gut kennt, man das beim Training an "Problemzonen" (z.B. Leinenaggressionen) gut verwenden kann, weil man dann das Training so gestallten kann, dass der Streß nicht so groß wird, dass Hund nicht mehr lernen kann.


    Buchtitel kommt gleich....




    Canine Body Language: A Photographic Guide: Interpreting the Native Language of the Domestic Dog (Taschenbuch)
    von Brenda Aloff

    Zitat

    ich weis ja nicht so genau ob das alles soooo richtig ist was ich mit sally mache oder ob ich noch konsequenter sein sollte aber seit ein paar tagen ist sie echt super frech.sie hört fast garnicht mehr.also damit meine ich im alttag.also nicht wenn ich mit ihr übe!


    Menschen machen da einen Unterschied - Hunde aber nicht. Sie lernen jede Sekunde (genau wie jedes andere Lebewesen auch) aus den Konsequenzen, die sich aus ihrem Verhalten für sie ergeben. Wenn sie sich also "im realen Leben" anders verhält als im "Training" werdet IHR Euch wohl anders gegenüber ihr verhalten (mit anderen Konsequenzen).



    Zitat

    wenn wir mit ihr spielen und es wird zu heftig brechen wir das spiel ab.das passt ihr natürlich garnicht und sie fängt an zu schnappen.egal ob es ins gesicht,arme,beine oder sonst wohin ist.ja und das zwicken hat sie echt schon super gut drauf.das gibt so herrliche kleine blaue flecken.um sie dann etwas zu beruhigen sprerre ich sie 2-3 minuten aus dem wohnzimmer :flehan: .


    Guter Ansatz! Am Besten kündigst Du ihr diese Konsequenz auch noch jedes mal an (Du sagst ihr just, wenn sie zu heftig ist, dass Du das nicht möchtest (z.B. mit einem "Nein", oder "Lass es" (das Du dazu entsprechend konditioniert haben solltest)), und ignorierst sie dann: Vorsicht, wenn Du sie erst anfasst ignoriertst Du sie nicht sofort, dass kann sie u.U. schlecht verknüpfen, einfacher ist es, wenn Du sie da läßt wo sie ist, und selber gehst. Durch diese Ankündigung gibst Du ihr die Möglichkeit, ihr Verhalten zu ändern und damit ihre Strafe zu vermeiden. Sprich: hast Du "Nein" oder "Lass es" gesagt und sie reagiert prompt und spielt sanfter oder hört für einen moment ganz auf, braucht sie logischerweise nicht mehr bestraft zu werden und Du kanst sie sogar belohnen indem Du weiter mit ihr spielst, oder ihr ein Leckerchen gibst.



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    da ich leider im moment aufgrund meiner krankheit nicht so oft mit ihr rausgehe,sondern mein exfreund das macht,bekomme ich nur selten mit das sie wahnsinnig zieht.heute z.b.sind wir zusammen raus gegangen und sie kugelte mir fast den arm aus.ab und zu geh ich mit ihr aufs panzerfeld zum üben aber da hab ich sie nicht an der leine.also stellt sich mir jetzt auch die frage was ich da am bessten machen kann.langsam sagen und fuss üben?also kurze leine???


    Soso, Du läßt Dich also ziehen, selber schuld :freude:


    Nein, mal im ernst. Zum ziehen gehören zwei. Der Hund zieht und Du (oder dein Freund) "halten dagegen" und laßt Euch ziehen. Dadurch lernt Hund genau das: Wenn ich in der Leine hänge, geht es vorwärts.
    Das solltet ihr umkehren: Wenn Hund zieht geht es NICHT vorwärts. Schlimmstenfalls geht es sogar RÜCKWÄRTS! Konsequentes Stehenbleiben hilft schon viel. Konsequentes Loben bei Lockerer Leine hiilft auch. Eine wunderschöne Übung, die dem Hund sehr schnell sehr deutlich erläutert, was es mit so einer Leine aufsich hat ist folgende:



    Hund ist an der Leine, 50 Meter entfernt steht ein Objekt seiner Begierde (z.B. sein Fressnapft mit einer extrem leckeren Hauptmahlzeit). Jetzt gehts in Richtung Napf. Sobald Hund zieht, gehts sofort rückwärts zum Ausgangspunkt zurück. Wenn Hund sich abgeregt hat, geht es wieder vorwärts. Zieht er, zurück an Anfang! Und so werdet ihr eine Weile hinundher wandern. Zwischendurch wird NICHT gelobt, geschimpft, geredet oder sonst irgendwie agiert: die Belohung für den Hund ist, sich auf den Napf zubewegen zu können. Bestrafung fürs ziehen ist, sich vom Napf entfernen zu müssen. Wenn Sally etwas begriffstutzig ist, wird das vielleicht eine Weile Dauern, bis sie es versteht, aber vielleicht geht es auch ganz schnell. Eure Aufgabe ist, dass dann nicht nur "im Training" so zu machen, sondern auch in der realen Welt, denn auch da hat sie ständig Orte der Begierde (der Laternenpfahl, der "gelesen" werden muß, der andere Hund, mit dem sie spielen möchte....).
    Du ja auch ein "Nein" oder "Lass es" trainierst, kannst Du auch dieses verwenden (knapp bevor wieder ein Rückwärts gehen droht). Wenn sie nach dem "Lass es" die Leine lockert kann es weiter vorwärt gehen.


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    auch ist die begrüßung recht stürmich.springen und knabbern gehören natürlich dazu.ich sage dann immer mal soll sie ignorieren und umdrehen,wech gehen und erst begrüßen wenn sie nicht mehr springt.ich greiffe da auch immer ein und sage ihr das sie nicht springen darf.also hol ich sie vom besuch wech.


    Der erste Zeil ist gut! Über den zweiten Teil lohnt es sich nachzudenken. Die besucher sollen also ignoieren - und Du gibst ihr Deine Aufmerksamkeit, indem Du sie ansprichst und vielleicht auch noch anfasst. Unter Umständen bist Du also hier die Belohnung für das wilde Begrüßen. Du mußt ihr VORHER (bevor sie anfängt wild zu begrüßen) sagen, wie sie sich richtig verhält (z.B. Sitzen). Dazu muß sie natürlich sehr gut "Sitzen", heißt auch unter sehr starker Ablenkung - das müßt ihr jetzt also üben, üben, üben.
    Da es ist schwierig ist, "freifliegenden" Hunden die höflich Art der Begrüßung beizubringen, sollte Sally am Besten dazu an einer Leine sein und Du solltest alle Deine Bekannten, Verwandten und Freunde für ein paar Trainingseinheiten "zwaqngsverpflichten). Du hast Sally also an der Leine (und es geht nicht vorwärts, wenn Hund zieht (der Mensch der Begrüßt werden soll bleibt natürlich ebenfalls auf Abstand, denn der ist ja "Ort der Begierde). Wenn Hund nicht zieht gehts vorwärts. Fängt sie an wild rumzuhüpfen, geht es, Du ahnst es schon, natürlich rückwärts.
    Seid ihr bei der anderen Person angekommen, muß Sally noch lernen, dass sie nur beachtet wird, wenn sie mindestens alle vier Füße an der Erde hat, besser noch, sitzt. Dazu bleibst Du einfach stehen und wartest, bis sie genau das Verhalten zeigt, dass Du sehen möchtest und lobst/belohnst sie dann. (entweder mit Leckerche oder dadurch, dass die andere Person sie endlich begrüßt. Achtung, springt sie auf, an, oder knabbert, dreht sich der andere weg und Du ignorierst. Sitz oder steht Hund wieder ruhig, wird erneut gelobt/belohnt (wahrscheinlich ein paar mal im Wechsel und bei vielen verschiedenen Personen über einige Wochen üben, bis es "sitzt".




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    ja und dann ist da noch ihr geliebtes sofa. das komando "ab" kennt sie.z.b. ich sitze gerade am pc und schreibe hier.sally geht aufs sofa obwohl sie weis das sie es nicht darf.wenn ich ab sage bewegt sie sich keinen meter.also steh ich auf und stell mich neben sie.meistens helf ich ihr dann noch und schupse sie sanft.



    Sie weiß drei Dinge: sie weiß, dass sie vom Sofa muß, wenn Du zu ihr kommst und sie runterschupst und sie weiß dass Du "konsequenzlos bist, wenn Du zu weit weg bist (z.B. am Computer). Ausserdem weiß sie, dass "ab" heißt sie soll runtergehen, wenn Du daneben stehst (vielleicht wieß sie das).
    Dies ist wieder ein Fall von VORHER reagieren. Macht sie Anstalten, sie aufs Sofa zu klettern, wendest Du Dein "Lass es" an. Ansonsten mußt du dringend dein "ab" generalisieren: es heißt eben IMMER "schwing deinen Po vom Sofa, auch wenn frauchen am PC sitzt oder sonstwo steht. Damit du das auch auf Distanz durchsetzen kannst, könntest Du sie zb. im Haus an eine Schleppe nehmen und sie nötigenfalls im einem sanften ziehen von Sofa holen. natürlich geört sie immer gelobt /belohnt, wenn sie "ab" befolgt (üb es oft, auch mit anderen Gegenständen von denen sie runterspringen kann (logischweise lernt sie so gleich zwei Signale (rauf und runter...)

    Zitat

    bitte um anleitungen für tricks wie verbeugung, toter hund
    (die rolle kann sie schon, auch pfote geben und einiges mehr)



    Du kannst einige Sachen versuchen "einzufangen": wenn der Hund sich z.B morgens/nach dem aufwachen streckt, sagst Du "Verbeugen" und lbst und belohnst (um das timin hinzubekommen, solltest Du ein Markerwort oder den Clicker oder beides (Clicker hat man nicht immer zur Hand) konditionieren). Auch das auf der Seite liegen kannst Du so einfangen.
    Mein Hund hat Verbeugen so gelernt, dass ich ihm die flache Hand (Handfläche nach unten und mit dem Daumen ein Leckerchen festhalten) direkt vor der Nase nach unten zum Boden geführt habe - bei manchen Hunden reicht das - andere lassen sich so gleich ins Platz plumpsen, wenn Deiner das so macht, hältst Du Deine andere Hand unter den Bauch und "formst" dann Schritt für Schritt, dass er sich vorne schön runterbeugt und hinten oben bleibt.