Beiträge von Shoppy

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    Du kannst den Welpen (je nach Größe) in einem Korb o.ä. unterbringen, aus dem er nicht allein rauskommt. Da er sein Lager nicht beschmutzen will, wird er sich melden wenn er muss und du kannst dann rechtzeitig mit ihm rausgehen. Anbinden auf keinen Fall, womöglich stranguliert er sich im Schlaf :shock:
    Wenn du ihm ausserdem abends kein Trofu fütterst hat er auch weniger Durst, aber auf keinen Fall das Wasser wegnehmen.
    LG
    Maggie


    genau so!! :gut:


    Wobei sich mir noch die Frage stellt (ich hab nicht alles durchgelesen) wo schlät der knirps? Wenn Du Korb/Box neben Dein Bett stellst, hörst Du ihn auch.


    Ansonsten bau noch eine Pipirunde so um 2:30 - 3:00 Uhr ein.
    Du könntest fies sein, den Wecker für 2:30 stellen, gucken ob pippi.
    Wenn nicht, gehst du Nicht mit dem Zwerg raus und stellst den Wecker auf Deine normale Zeit. Wenn er dann doch noch mal Pipi mußte, planst Du für ein paar Tage eine Pipirunde um 3:00 ein. Die verschiebst Du allmählich (alle paar Tage um 10Min) bis Du irgendwann nur noch die um 5:00 (Oder war es halb fünf?) hast.


    Wenn er bei dem "Pipiversuch" vor 2:30-3:00 noch mal Pipi mußte, kannst Du wahlweise versuchen, Deine letzte Runde abends etwas später zu machen, oder eben wischen 1:30 - 2:00 noch mal rauszugehen.

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    kommt er nicht freiwillig, hat er doch nicht sitz zu machen,oder?... dat is tinnef!


    krusti


    Da hast Du recht, wenn er auf "Komm" Schon nicht gehört hat, werde ich mich hüten, noch ein anderes Signal zu schwächen, dass er dan hochwahrscheinlich auch nicht befolgt.


    Daher entscheide ich mich je nach Situation für ignorieren des Fehlers oder umdrehen und Hund mitnehmen, wie oben beschrieben.


    Aber am allerwichtigsten. Ich rufe NUR, wenn ich zu mindestens 90% sicher bin, dass Hund auch kommt wenn ich rufe!
    Denn jeder mißlungene Versuch kostet Komm-Bank-Punkte - und isch binne sooo geitzisch!

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    staffy und Martina: echt schön erklärt. Wobei mir noch fehlt, dass man die Schleppleine nicht einfach so wieder ab macht, sondern zentimeterweise "ausschleicht". Oder hab ich das überlesen? Kann auch sein. ..


    Gruß


    Ella


    Nee, hast Du glaube ich nicht - irgend jemand, ich weiß nicht wer, hatte darauf hingewiesen, dass der nächste Schritt sei, dass die Leine frei schleift
    Abschneiden ist bei mir Stufe drei.

    Staffy hat das Schleppleinentraining genau richtig beschrieben.


    Zitat

    Dann brauchst du keine Leine mehr.


    Natürlich braucht er die Leine, denn offenbar muß noch unter Ablenkung geübt werden und wenn der Und unter Ablenkung ohne Leine ist, kannst Du ihm die Konsequenzen nicht genügend verdeutlichen. Außerdem ist hund dann "Freifliegend" unterwegs, was mensch dazu verführt, ständig,"Komm" oder "Hier" zu wiederholen. Und jeder weiß, dass jede Wiederholung ohne Konsequenz das Signal zerstört.



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    Wo bleibt die Konsequenz. So bestehst du sicherlich nicht auf die Ausführung des Kommandos..


    Zumindest hat er damit schon mal erfolgreich verhindert, dass der Hund seinen Willen durchsetzt, denn er kann nicht weiter in die Richtung, in die er möchte. Ich würde in diesem Fall entweder stehenbleiben und gar nichts machen, bis Hund mal auffällt, dass gar nichts mehr weitergeht (nur wenn das Ziel seines Intresses noch nicht erreicht ist, er noch deutlich dahin möchte und in seinem Leinenradius ansonsten nicht interessantes riecht, läuft passiert) oder ich würde auf der Stelle kehrt machen. Damit muß mein Hund mir nämlich folgen und seine Aufmerksamkeint in MEINE Richtung lenken. Wenn er dann losläuft (evtl in der Absicht, mich zu überholen) rufe ich ihn noch mal und feuere ihn unterwegs für jeden schritt in meine Richtung an. Dabei nehme ich die Schleppleine auf, damit er nicht an mir vorbeischießen kann - er muß also bei mir ankommen, wofür er dann gelobt wird. Dann gehe ich in die ursprüngliche Richtung weiter.




    Der Unterschied zwischen "heranziehen" und mit in die andere Richtung nehmen ist folgender: Wenn Du den Hund nur zu Dir heranziehst, bleibt Deine Aufmerksamkeit in die Richtung gelenkt, in die der Hund eigentlich wollte. Drehst Du Dich um und gehst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit in die Richtung IN DIE DER HUND LAUFEN SOLL. Wenn Du nicht glaubst, dass das einen Unterhschied macht, stell Dich auf einen öffentlichen Platz mit vielen Passanten und starre nach oben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele der Passanten auch hoch schauen werden, weil dort doch ganz offenbar irgend etwas interessantes passiert, und sie neugierig sind, was das wohl ist.


    Es gibt dazu sogar interessante Versuche - offenbar sind Hunde die einzigen Tiere, die durch folgen der Blickrichtung von Menschen in der Lage sind, herauszufinden unter welchem Becher ein Leckerchen versteckt ist. nun könnte man ja sagen, dass sie das wohl einfach gerochen haben. Sie haben aber auch den richtigen Bescher gewählt, wenn unter beiden nichts drunter war und der Mensch wahllos auf einen der beiden starrte.....



    Ein weiteres Problem beim heranziehen kann sein, dass Hund das dann eben verknüpft: auf "Komm" folgt, Mensch zieht mich heran. Dann hast Du ein Signal, dass aus zwei Teilen besteht. Fehlt eins (der Zug an der Leine), wird es nicht mehr als das "Komm"-Signal erkannt.



    Was wir aber auf keinen Fall vergessen dürfen:


    Der Fall von: "Hund an Schleppleine kommt auf Rückruf nicht und muß irgendwie in meine Richtung umgeleitet werden" soll ja keinesfalls die Regel sein. Wenn es nämlich immer oder zumindest sehr häufig so ist, ist die Ablenkung offenbar viel zu groß und der Hund KANN gar nicht auf den Rückruf reagieren. Zum Rückruftraining muß also eine ablenkungsärmere Gegend aufgesucht werden UND in der zu stark ablenkenden Umgebung darf der Hund das "Komm" nicht hören. Denn es würde sich abnutzen.


    Bei mir gibt es ein virtuelles "Komm"-Konto. Für jeden erfolgreichen Rückruf zahle ich einen Punkt in die "Komm"-Bank ein - für einen mißlungenen Rückruf werden mir 20 Komm-Punkte abgezogen. Diese kann ich nur wieder mit 20 gelungenen Rückrufen ausgleichen.
    Mit anderen Worten, ich muß sehr schnell lernen, abzuschätzen, ob ich in jeder gegebenen Situation mit meinem Rückruf Erfolg haben kann oder nicht. Wenn ich das nicht lerne, lernt mein Hund den Rückruf nur aus Versehen.

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    Soll ich den anderen einfach mal drauf lassen?? In der Hoffnung er gibt dann ruhe???


    Oh mann, das schafft mich echt :-(((


    LG und vielen dank an euch
    Ivonne


    Natürlich nicht - Du willst doch deinem Zwerg posivive Erlebnisse mit anderen Hunden ermöglichen.


    Wenn Du Dich mit der Nachbarin gut verstehst, verabrede Dich mit ihr so, dass Ihr und Eure Hunde sich auf neutralem Boden treffen (getrennt los gehen und auf einer Wiese o.ä. treffen). Meißtens erledigt sich das Problem, wenn die beiden "Parteien" sich ausserhalb kennenlernen und dann evtl miteinander spielen. Anschließend könnt ihr zusammen zurück gehen.


    Wenn der andere Hund Deinen auch ausserhalb "seines" Revieres zu plätten versucht, trag Deinen Hund die paar Wochen vom Hof und lass die beiden nicht mehr zusammen. Das ist es nicht wert, das der Knirps so einen Eindruck von anderen Hunden bekommt!

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    Da fällt mir gleich noch ne Frage ein: Wenn ich jetzt immer umdrehe, wenn er in diese Position verfällt, wie komme ich dann über eine Straße?


    Okay,


    ich versuchs noch mal in Deiner vorgeschlagenen Schlagwortmethode:



    Hund an Leine - auf die Boardsteinkannte zu - Wenn Hundi anfängt zu lauern umdrehen - paarfünf Schritte vom Ort seiner begierde weg gehen, wieder umdrehen Richtung Boardsteinkante.
    Sobald er anfängt zu lauern, umdrehen. Wenn Du ein Wort für "was Du gerade machst ist Falsch, so bekommst Du keine Belohnung, mach was anderes" (Negativmarker) hast kannst Du das auch sagen, wenn er knapp davor ist zu lauern. Dann kann er sich entscheiden: Lauern - keine Belohnung und außerdem weg von der Straße gehen oder was anderes machen (z.B. einen Schritt vorwärts) - dickes Stück Hühnchenleber!


    Die ganze Aktion soll dem Hund erläutern, dass das Lauern gefolgt vom überdiestrassesprinten nicht gewünscht ist.
    Möglicherweise denke ich ja auch viel zu kompliziert - ich habe versucht die "Penalty yards", die man verwendet um dem Hund Leinenführigkeit zu erklären auf die Situation abzuwandeln.
    Am Besten erkläre ich jetzt wohl, wie die Penalty Yards funktionieren:


    Hund ist logischerweise an der Leine. Hund und Mensch stehen ca 50 Meter von einem Töpfchen mit Leckerchen oder dem Superspielzeug vom Hund entfernt. Mensch und Hund gehen los. Sobald Hund zieht, geht Mensch rückwärts zum Ausgangspunkt zurück und entfernt Hund somit vom Ort seiner Begierde. Solange die Leine locker hängt geht es vorwärts, zieht Hund, muß er wieder die ganze Strecke zurück. Hund lernt: ziehen ist ziemlich blöd, da rückt der Topf mit lecker Essen in weite Ferne. Lockere Leine ist super, dann gehts in Richtung Mittagessen.


    So, nachdem ich das jetzt auch noch mal geschrieben sehe, gefällt mir die Methode eigentlich immer noch ganz gut.


    Ist aber eben arbeitsaufwendig.


    Wenn Ihr Euch bis zum Bordstein durchgekämpft habt (uff! - dickes fettes Putenseak für den Hund!!) würde ich "Kante" absofort aus Wortschatz streichen.
    Irgendwann einmal hat er ja gewußt, dass die Bordsteinkante eine Bremsmarkierung ist. Daher würde ich dafür jetzt einfach kein Kommando mehr benutzen. Ich würde dort einfach stehen bleiben und, je nach dem was Du magst, den Hund sitzen, oder im Stehen warten lassen (ich würde Sitzen präferieren, weil man aus dem Sitz ja nicht so schnell lossausen kann, als aus dem Stehen, und das lossprinten versuchst Du ja gerade abzubauen.). Dann gibts Du ein Signal für "Weitergehen" und schwubs geht im ordentlichen Menschentempo über die Straße. Zurückübertragen von den Penalty yards: Der Pott mit den Leckerchen wartet genau an der Bordsteinkante! Nicht 20 Meter davor und schon gar nicht mitten auf der Straße (denn da Rennen extrem selbstbelohnend ist, lag "er" bisher genau dort.
    Eine gefährliche Stelle, finde ich! Man weiß ja immer nicht, was die Nasen immer so alles mit Verknüpfen, wenn sie verknüpfen, obwohl es in diesem Fall ziemlich eindeutig ist: Eine Straße bietet die tolle Gelegenheit für eine Selbstbelohnung durch Rennen. Das ist echt viel zu gefährlich! Stell Dir vor, es kommt ein Auto und er deutet irgend eine Bewegung von Dir falsch.... und saust mit Anlauf davor :shock: :shock: :shock:


    Morgen ist Samstag, da willst Du ja bestimmt nirgendswo hin. Sonntag auch nicht - da kannst du das den ganzen Tag üben... :freude:


    So,
    ich hoffe, dass ich Dich jetzt nicht noch mehr verwirrt habe - es ist schon spät, ich sollte ins Bett gehen, aber meine blöde Waschmaschine ist noch nicht fertig, grrrrl


    Ups, da ist mir ein halber Satz verlorengegangen! Es sollte heißen:
    ...(oder in die gleiche Richtung weiter - nimm die Richtung, die Deinem Hund leichter fällt.).
    Trainiere das Signal "Weitergehen" ein (jedesmal sagen, bevor er sich aus einem Stillstand weiterbewegen will und loben!).




    Zitat

    PS: Da komm ich aber ne Weile nicht nach Hause, weil wir dafür über die Straße müssen. :/ Und wie würdest du vorschlagen, wie ich das machen soll, wenn er frei läuft? Das mit der Straße entlanglaufen hab ich auch schon gemacht, aber da läuft er einfach im Abstand von 20m hinter mir her und hält diesen Abstand auch penibel ein. Dann hört er auch auf komm leider nicht mehr.


    PS2: Sorry das ich nicht zitiert hab, aber das kann ich noch nciht. :)



    Jau, auch das habe ich sträflich unterlassen zu sagen. Das Tierchen muß das wohl erstmal an der Leine üben - solange bis es "sitzt". Im Ernst: wenn er jetzt im Freilauf die Möglichkeit hat, seinen dreh so weiter zu machen wird er das auch tun.
    Ausser es ist dir im Freilauf egal. Dann lernt er eben, diese beiden Situationen zu unterscheiden.
    Ich hatte es so verstanden, dass es Dich im Freilauf auch stört.


    Mir wäre es ja ehrlich gesagt zu gefährlich an einer Straße mit einem freilaufenden Hund - aber das hängt ja vielleicht auch davon ab, wie der Verkehr dann jeweils ist. Hier in der Stadt trau ich es mir jedenfalls nicht!

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    Den Clicker könnte man vielleicht auch testen, aber ich bin noch im Anfangsstadium (bei der Aufmersamkeitsübung, und die hat noch nichmal einen Namen) und er lernt ausgesprochen langsam damit. Ich habe von Schritt eins (klicken bei Kopfdrehen) bis jetzt (einen Schritt auf mich zu machen) 6 Wochen gebraucht glaube ich.



    Was nimmst Du den als Belohnung beim Clickern - vielleicht ist das ja nicht "schmackhaft" genug?

    Hihi,


    eine Verhaltenskette!
    Ich glaube, ich würde veruchen, die Kette zu sprengen, indem ich eben von der Stelle aus, wo er nicht mehr weiter gehen will, einfach wieder weg gehe - also genau in die entgegengesetze Richtung. Ich würde eine laaaaange Strasse entlang gehen und an belieben Punkten, versuchen diese zu überqueren. Wenn Du an den Punkt kommst, wo er merkt, es geht rüber und er will nicht weiter, weil das Sprintritual ausgeführt werden soll, drehst Du um und gehst die Strasse wieder in die andere Richtung. (oder in die gleiche Richtung weiter - nimm die Richtung, die Trainiere das Signal "Weitergehen" ein (jedesmal sagen, bevor er sich aus einem Stillstand weiterbewegen will und loben!). Das kannst Du dann jedesmal sagen, wenn Du nicht über die Straße gehst, weil sein Stoppen Euch zum Richtungswechsl zwingt.


    Versuch auch an einer verkehrsfreien Straße ein paar mal intereinander über die Straße zu wechseln. Wenns sein muß, renn das erste mal (Du machst sein Straßenüberquerungsritual mit) über die Straße und kehre gleich an oder kurz vor der Borsteinkannte wieder um - so kommt er gar nicht an die Stelle, wo sein "Startpunkt" ist.


    Vielleicht solltest Du, wenn hund wenigstens wieder ohne Zwischenstopp flüssig mit Dir bis zur Bordsteinkannte kommt, hier das Überqueren neu aufbauen. Da er jetzt ja rennt, schließe ich mal, dass er Anfangs mal im Stehen warten mußte.
    Vielleicht läßt Du ihn dann besser Sitzen. Anschließend kannst Du hier dann auch wieder das "Weitergehen" verwenden.
    Das ist natürlich tierisch langweilig. Das langsame rübergehen auch, aber vielleicht kannst Du ja was schnelles Spassiges entweder vor der Strassenüberquerung oder aber danach, veranstalten - vielleicht ein Dummi apportieren, oder sowas?



    Ja, es ist blöd. Da rackert man sich einerseits ab, dass man Hundis Aufmerksamkeit bekommt, so dass er gern zurückkommt und auch gerne gleich dableibt. Und andererseits muß man ihn an das Alleinesein gewöhnen.


    Meine Trainerin gibt dazu immer den Rat, den Hund mit "Ignorierzeiten" daran zu gewöhnen, dass er alleine bleiben kann.
    Dazu benutzt sie einen auffälligen Gegenstand, der nur "erscheint" wenn Du den Hund irgnorierst. Weil Hunde Blau gut sehen können, empfiehlt sie ein großes blaues Handdtuch, dass dann auffällig so aufgehängt wird, dass der Hund es auch bemerkt. Sobald das Handdtuch "erschienen ist", wird der Hund ignoriert. Vorher kann man zusätzlich seinen Schlafplatz mit Kauspielzeug z.B einem lecker gefüllten Kong ausstatten, der auch nur präsent ist, wenn "Ignorierzeit" ist.
    Wie der Name schon sagt, wird Hund komplett ignoriert. Wenn es möglich ist, sollte Du ihn daran hindern, immer hinter Dir her zu laufen (Türen schließen oder Kindergitter oder auch Welpenlaufställe eigenen sich hier gut). Denn da Du ihn ignorierst, kannst Du ihn nicht wieder auf seinen Platz schicken, daher solltest Du ihm keinen Platz-Befehl o.ä. geben.


    Anfangs ist die Ignorierzeit nur ein paar Minuten lang. Erst nachdem Du das Handtuch weggeräumt hast, fängst Du ein Spiel mit dem Zwerg an.
    So lernt er den Unterschied. Handtuch - Mensch ist nicht für mich da. Kein Handtuch, Mensch spielt mit mir.
    Das kannst Du ruhig mehrmals hintereinander machen, damit ihm der Zusammenhang schneller klar wird.


    Nach und nach wird der Zeitraum des Ignorierens verlängert.
    Versuch dann auch, ob Du ihn in einem Raum alleine lassen kannst.
    Wenn das gut funktioniert, gehst Du schließlich auch kurz (!!) raus. Beim Reinkommen solltest Du darauf achten, dass er dann gerade ruhig ist.



    Mit dem Handtuch "verabschiedest" Du Dich quasi - aber in einer ruhigen Form und danach passiert ja auch nichts schlimmes, nur der Hund ist für kurze Zeit Luft. Das Handtuchritual gibt dem Hund aber die möglichkeit, sich darauf vorzubereiten, dass Frauchen/Herrchen jetzt eine Weile nicht ansprechbar sind.


    Ich verabschiede mich von meinem Hund mit den Worten, "Ich muß jetzt zur Arbeit" - das ist für ihn dass Zeichen, in die Küche zu verschwinden und nach seinem Kauknochen zu suchen.
    Viele raten von Verabschiedungen ab - aus dem gleichen Grund, warum sie davon abraten, den Hund beim Wiederkommen nicht zu begrüßen - nämlich damit er nicht denkt, dass jetzt was ganz besonderes passiert und sich aufregt.
    Bei überschwenglichen Abschiedszenen muß ich ihnen wohl recht geben. Allerdings lernen Hunde doch bald unser Abschiedsritual zu erkennen. Wir suchen nach dem Schlüsse, der Tasche und der Jacke. Ziehen die Schuhe an und stellen dem Hund vielleicht noch irgendwas hin. Bald reicht der Griff nach den Schlüssel und der Hund weiß Bescheid.
    Wenn ich Crispen sage: "Ich muß jetzt zur Arbeit" ist er ab dem Zeitpunkt "abgemeldet". Dann fange ich an mein Kram zusammenzusuchen und meine Schuhe anzuziehen.
    Ich begrüße ihn auch, wenn ich wieder nach Hause komme - achte aber sehr darauf, dass er seine Füße am Boden behält, denn oft habe ich Taschen Tüten oder Einkäufe in der Hand und wenn ein so ein Ridgeback anspringt, liegt leicht alles am Boden, including Frauchen :freude: .