Beiträge von Shoppy

    ich empfehle "Thinking dog" von Gail Fischer zum Thema wie Signale aufgebaut, werden, wie man sie generalisiert und wie man daran arbeitet und überprüft, dass und ob sie unter Signalkontrolle stehen.


    Speziell zu der Frage, wie viele Verhalten man denn innerhalb kurzer Zeit abfragen kann gibts da eine Anleitung zu einem Tempo-Drill-Spiel, bei dem die bereits gelernten Verhalten des Hundes in unvorhersehbaren WEchsel möglichst schnell abgefragt werden. Es geht um Signalkontrolle und Geläufigkeit.
    Ich gehe davon aus, dass Gail Fisher genügend Erfahrung mit Clickertraining hat um zu wissen, was sie da tut, weil sie das schon ein paar Jahrzehnte macht und eine ziemlich große Hundeschule hat und logischerweise entsprechender Erfahrung.


    Wir fragen innerhalb wievieler Sekunden wieviele verschiedene Verhalten ab?
    zum Reiz gucken
    zum Menschen gucken
    vielleicht ein oder zwei Alternativ verhalten.



    Und wir machen das im Gegensatz zu oben genanntem Spiel nicht wie aus der Maschinenpistole geschossen sondern ruhig und entspannt, flüssig eins nach dem anderen. Und außerdem weiß ich nicht genau, wie oft ich in diesem Faden schon andere Trainingswerkzeuge und da besonders das Entspannungssignal genannt habe: Entspannung ist wesentlicher Bestandteil von Zeigen und Benennen - "Wuschig werden" ist genau was wir damit umgehen.

    Man kann den Hund nicht "wuschig" clickern, weil man nämlich sowohl "Reiz angucken" (nicht "fixieren") als auch "Alternativ-Verhalten" abfragt.
    Es ist völlig eindeutig, wofür der Hund bestärkt wird.

    Ich würde auch ein neues aufbauen.


    Wenn du gerne ein Signal "Sparen" möchtest, würde ich wenn, dass "Alles gut" dazu weiter ausbauen.


    Das Schlafen-Signal fände ich weniger geignet, weil wie Thera ja schon schrieb, es jetzt eins für "ich mache grade nichts mit dir" ist, und mit dem Entspannungssignal möchte man ja, dass der Hund wieder ansprechbarer wird. Das ist beinahe das Gegenteil.

    Interessante Argumentionsketten hier....


    Man muß Abbruchsignale bei "Vollblutjägern" (jeder darf sich aussuchen, welche Rassen für ihn da drunter fallen), weil "was wenn ihn der Click nicht mehr erreicht"!!!


    Was wenn ihn das Abbruchsignal nicht mehr ehrreicht?
    Ein Abbruchsignal deckelt nur solange die Motivation geringer ist, als die durch das Abbruchsignal konditionierte Hemmung.


    Es macht keinen Sinn, so ein "Luschenabbruchsignal" zu konditionieren, weil das nur luschige Motivationen deckelt.
    Umgedreht: wenn so ein Luschenabbruchsignal funktioniert, dann hätte Training über Bestärkung auch funktioniert.


    Interessant finde ich auch die Argumentationsketten "ja, bei deinem Hund funktioniert das mit der Bestärkung, das ist ja gar kein Vollblutjäger. Was für ein Blödsinn.


    Was IST denn überhaupt ein "Vollblutjäger"?


    ICH versteh dadrunter einen Hund, der zumindest einen Teil der Jagdverhaltenskette (wenn nicht gar mehrere) so ausführt, dass er dabei vor Trainingsbeginn nicht zu unterbrechen ist, der in der Leine hängt und kreischt, wenn er irgendwas, was sein Jagdverhalten anwirft, entdeckt oder einen Hund, der aktiv nach solchen Auslösern sucht, die das Jagdverhalten auslösen, und der sich schon dabei nicht unterbrechen lässt.
    So ein Hund ist vor zwei Jahren bei mir eingezogen.
    Wir arbeiten mit einem Trainingsprogramm, dass auch vielen Puzzleteilen besteht, die alle ineinandergreifen, und sich gegenseitig verstärken.
    Die Teile sind unter anderem Doppelter Rückruf, Zeigen und Benennen, Entspannungssignal, Bestärkerlisten (es gibt viel mehr Bestärkerarten als Futter oder Spielzeug, allerdings muss man um sie zu erkennen und sie zu nutzen sein Schubladendenken aufgeben.), Radiustraining an der Schleppleine. Der Hund läuft überall da frei, wo ich davon ausgehen kann, dass da keine Autos fahren, denn selbst, wenn er auch unter der Ablenkung einen Rückruf hinbekommen würde, wäre mir das zu gefährlich.


    Einen anderen solchen Hund habe ich derzeit im Training. Die Hündin hat mehrfach nach Frauchen geschnappt, weil sie sich eben nicht in ihrem Mausejagdverhalten unterbrechen ließ, nicht mal durch herausziehen aus dem Mauseloch. Durch gezieltes Wattebauschwerfen kann man sie jetzt stoppen und sie anschließend aus dem Mauseloch heraus rufen. Den einzigen Bestärker, den wir außer Wattebäuschchen zur Verfügung hatten war "weiter buddeln dürfen". Leckerchen hat sie nicht mal mit dem Arsch angeguckt, geschweige denn Spielzeug.


    "Those that say it can't be done should get out of the way of those doing it" - chinesisches Sprichwort.

    also möchtest Du eine Verhaltenskette aus "mach irgendein Verhalten, was nicht das jetzige ist und dann was konkretes (Halter ansehen)" Das ist nicht nur noch weniger konkret, es ist auch noch eine Verhaltenskette mit variablem ersten Verhalten.


    Hatte mich doch glatt geirrt. Man KANN es dem Hund noch schwieriger machen.

    Ich persönlich finde es nicht so schwierig, meine Hunde mit dem (Doppelten) Rückruf aus dem Hetzen zurück zu holen. Allerdings ist der Ridgeback kein ausgesprochener Oberjäger, der Herr Brackerich ist da um einiges Zielstrebiger. :lol:
    Der doppelte Rückruf (da gibts einen eigenen Faden zu) berücksichtigt genau das von Dir angesprochene Problem: ein Zurückkommen aus einem "wegrennen" ist eine Verhaltenskette aus Stoppen, Umdrehen und Zurück zum Halter rennen - und deshalb ist er zusammengesetzt aus einem Umorientierungsssignal und einem Signal, das bedeutet "weiter in meine Richtung laufen".


    Ich hab dazu noch ein Stopp-Signal, das ich über den Geschirrgriff aufbaue (auch dazu gibts hier einen Faden). Allerdings rufe ich den Gandhi (für den Ridgeback habe ich das Stoppsignal nur ziemlich schlampig aufgebaut :pfeif: , weil ich das bei dem gar nicht brauche) eigentlich nicht aus dem Stopp ab, sondern geh einsammeln (oder gebe ein Frei-Signal, je nach Situation). Das hat keinen besonderen Grund - ich kann mich halt nur grad an keine Situation erinnern, in der ich an das Stopp einen Rückruf gehängt hab. Möglich wäre es aber vermutlich.


    Manche bauen das "Geschirrgriff"-Stopp so aus, dass es ein generalisiertes Abbruchsignal ist. Ich verwende es nur für "stoppe Vorwärtsbewegung" . Für andere Verhalten, die der Hund unterbrechen soll, finde ich "informative" Signale besser geeignet. Damit meine ich Signale, die gleich beinhalten, was der Hund stattdessen machen soll. Also z.B. ein "Aus" für "Lass fallen, was Du in der Schnüss hast", "Weiter" (gehen) - geh an dem vorbei, was Dich da grad interessiert), "Sitz" oder "runter" - wenn der Hund anspringen will oder schon "oben" ist, oder "Decke" (wie "geh auf Deinen Platz und bleib da) für "hampel mir nicht immer hinterher".
    Warum halte ich das so für sinnvoller? Ganz einfach schon daher, weil es eine Info enthält, die einem universalem Abbrussignal abgeht - was soll ich statt dessen machen.


    Zum zweiten finde ich, dass auch für ein Abbruchsignal die Regeln gelten, die ansonsten für Signalkontrolle gelten. (1. Der Hund führt das Verhalten nach dem Signal sofort aus. 2. Der Hund führt kein anderes Verhalten nach dem Signal aus. (3. Der Hund führt das Verhalten nicht aus, ohne dass das Signal gegeben wurde. So weit wird allerdings kaum ein Signal unter Signalkontrolle gestellt, und das ist auch meines Erachtens nicht wünschenswert).
    Der wesentliche Punkt ist: Der Hund führt kein ANDERES Verhalten nach dem Signal aus. Wenn man aber ein generalisiertes Abbruchssignal haben will, kann der Hund in keinem Fall nach jedem gegebenen Abbruch das gleiche Verhalten ausführen - "aus dem Hetzen stoppen" ist ein anders Verhalten als "Leute nicht anspringen" oder "fallen lassen, was Du in der Schnüss hast", oder "Lass den Hamburger liegen und geh weiter".
    Das alles sind verschiedene Verhalten, und die soll der Hund nun mit einem Signal verknüpfen. Schwieriger kann man es ihm kaum machen.

    Jedes Signal, dass der Hund zuverlässig ausführt, ist ein Abbruchverhalten für andere Verhalten.


    Deshalb braucht man eigentlich kein "Abbruchsignal" (das nur zu diesem Zweck aufgebaut wird)

    Zitat

    Hier bei mir in der Gegend ist es im Park auch sehr schwer, Hundebegegnungen zu regeln, wenn der eigene an der Leine ist. Egal, ob die andern angeleint oder offline sind. Meist wird es gar nicht geregelt. Wenn mein Hund UND der andere offline sind, sehe ich es auch locker. Allerdings, wenn mind. einer an der Leine ist, heißt das für mich "kein Kontakt".
    Andererseits scheints vielen Hunden nichts auszumachen Leinenkontakte zu haben.
    Ansonsten ist unser Erfolg momentan mäßig. Ich schiebe das aber auf die Flare-Up-Phase vom suprelorin-Chip. Sancho ist ziemlich aufgekratzt momentan.
    Er zeigt mir dennoch ganz ab und zu Hunde an. Allerdings schaut er dabei nicht mich an, sondern die Leckerliehand. Und nun? :???:



    füg ein Alternativ-Verhalten dazwischen - vielleicht Touchen der ANDEREN Hand ;D


    Hallo,


    gleich mal eine Hundeschulempfehlung:95445 Bayreuth http://www.hundeschule-vitacanis.de, Sabrina Reichel



    Ich finde es wichtig, bei einem Hund mit solch einem starken Bewegungsbedürfnis möglichst kleinschrittig zu trainieren. Wenn man versucht, von Null auf hundert (oder, eigentlich genau umgekehrt ;)) zu gehen, entsteht sehr sehr sehr viel Frust für den Hund.
    Zum Beispiel, wenn man erwartet, dass der Hund in einer für ihn so aufregenden Situation gleich auf seinem Platz warten soll, ist dieser Trainingsschritt viel zu groß. Stell dir nen vollblut-Fußballfan vor, dessen Mannschaft gerade sehr überraschend gegen den Favorit Weltmeister geworden ist, und aber jegliches Freuen ist verboten, er soll ruhig in seinem Bett liegen bleiben... Das Äquvalent verlangst D vom Hund.


    Man kann die "Begrüßungssache" auf verschiedene Art für den Hund weniger aufregend machen: zum Beispiel kann man den Hund, schon bevor der Besuch klingelt, erstmal in einen ruhigen Raum bringen, der möglichst weit vom Geschehen entfernt und damit ruhig ist.
    Dann lässt man den Besuch rein, ohne dass er klingelt und möglichst ohne Krach und Reden soll er sich hinsetzen - Sofa, Küchenstuhl. Im Prinzip egal.
    Erst dann holt man den Hund dazu. Manche Hunde mögen es, dem Besuch ein Gedicht vorzutragen. Ähhh, ich mein ein Spielzeug zu bringen (zu zeigen, nicht notwendigerweise auch dem Gast zu geben...). Das ist eine tolle Sache, denn dadurch kann der Hund einen Teil der Aufregung an dem Spielzeug "abkauen". Das würde ich einfach mal testen, ob das geht, ansonsten kann man das üben. Gut eignen sich Kongs o.ä. oder Stofftiere - da würde ich einfach auf die vorlieben des Hundes achten, was nimmt er gern in den Mund, was trägt er gerne rum, was kaut er gern richtig ordentlich durch. Maria Hense (hat übrigens ein GEILES Buch, zu genau diesem Thema "Hyperaktiver Hund" geschrieben) nennt so ein Spielzeug einen "Nucki" - weil er auch genau diese Funktion, den ein Nuckel bei einem Kleinkind hat, beim Hund erfüllt.


    Der BEsucht hat die Aufgabe nur zu sitzen und seine Finger bei sich zu behalten (nicht in Richtung Hund ausstrecken) und den Hund möglichst gar nicht anzugucken.
    WENN der Hund ((noch)keinen Nucki trägt) gerne Leckerchen nehmen mag, kann man:
    Kleinste Anzeichen von Verhalten, das langsamer/weniger schnell ist als der übliche Tornado markern (mit einem Markerwort, z.B. "Click" oder "Top" oder Clicker) und mit Leckerchen belohnen. Die Leckerchen einfach auf die Erde fallen lassen - das hat den Doppelnutzen, dass der Hund dazu den Kopf runter macht (und wer den Kopf unten hat, kann nur ganz schlecht gleichzeitig rum- oder gar anspringen) und seine Nase einsetzt (Das ist für viele Hunde beruhigend. Manche regt entweder Futter oder Suchen oder die Kombination daraus auf - dann kann man probieren, ob Futter aus der Hand besser geht. Alternativ gehen Futter-Teile, die der Hund richtig ordentlich kauen muß - etwas größere harte Kekse, kleine Kaussnacks wie getrocknete Lunge, Pansenstreifen, oder sowas in der Art.
    Weil "ruhiger sein als der übliche Tornado" ein ganz neues Verhalten ist, muss man selbiges möglichst oft und schnell hintereinander bestärken. Wenn ich das mache, markiere ich schon gleich neu, während der Hund noch das letzte Leckerchen frisst/kaut, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er da noch "ruhig" steht, höher ist, als wenn ich warte, bis er runtergeschluckt hat un schon wieder abhebt. Es hat was von Maschinengewehr-Markern-Belohnen. Anfangs ist das so. Nach einer Weile bekommt der Hund aber mit, wofür er die LEckerchen bekommt und er fängt an zu versuchen, dieses Verhalten bewusst anzubieten.
    Dann kann man anfangen, etwas konkreter auszuwählen, was man haben möchte. Zum Beispiel "Alle Vier Pfoten auf der Erde" anzuclickern oder "Hintern auf der Erde" - anfangs reichen erstmal ein paar Sekunden lang (und weil man die Leckerchen auf die Erde fallen lässt steht der Hund wieder auf, aber das macht gar nichts). Erst nach und nach zögert man ein wenig heraus, bevor man den Marker gibt.


    Im nächsten Trainingsschritt darf sich dann der Besuch ein bißchen bewegen. Oder reden. Manche Hunde fahren schon dabei, wenn der Besuch plötzlich spricht, wieder aus der Haut. Dann übt man halt "langsamerer Tornado während der Besuch spricht" und markiert sich schnittchenweise einen immer ruhigeres laues Lüftchen ;D


    Nach und nach macht man dann alles ein wenig schwieriger. Der Besuch bewegt sich mehr, der Besuch steht auf, bleibt da aber ruhig stehen, Der Besuch steht und macht ein paar Bewegungen, der Besuch geht einen Schritt - und so weiter.
    Jaaaaaaaaa, ich weiß, das klingt alles sehr aufwendig, ist es aber nicht, wenn man mit einem Markersignal, guten Bestärkern und einer sehr hohen Belohnungsfrequenz (viele, viele, viele "Click"s & Belohnungen schnell hintereinander).


    Wenn man den Schritt "Besucher kann sich ziemlich frei und unbelästigt im Raum bewegen" hat, dann kann man das gleiche noch mal von Vorne anfangen: Direkt an der Haus/Wohnungstür (Hund kommt erst dazu, wenn der Besuch dort steht.)
    Dann "Besuch kommt zur Tür herein, wenn der Hund an der Tür ist (nicht klingeln)...


    Dann kann man üben "klingeln ist nicht aufregend, sondern an Signal für Entspannung (möglichst halt in Kombination mit dem Liegeplatz).




    Was ich auch wichtig finde, ist, dass man sich überlegt: wie oft kommt eigentlich Besuch und was muß der Hund lernen und was braucht er nicht zu können
    Beispiel: MUSS er denn unbedingt dabei sein, wenn der Besuch klingelt und rein kommt. Oder reicht es nicht eigentlich, wenn man übt, dass der Hund einigermassen ruhig dazu kommen kann (wie oben beschrieben), wenn der Besuch sitzt oder schon drin ist?
    Oder: braucht man wirklich einen komplett "bewegungslosen" Hund oder darf der sich "angemessen" freuen (Turbopropellerschwanz mit Wackelhintern, Tanzpfoten höppeln um den Besuch herum ohne Rempeln und ohne Anspringen) - Dann hat man weniger Trainingsaufwand, weil man halt weniger Trainingsschritte hat, bis man das erreichen kann.


    Ich mache es zum Beispiel so, weil ich einfach nicht genügend "Übungsbesuch" habe, mit dem ich das bis "bleibt ruhig auf der Decke, während Besuch kommt" üben könnte. Statt dessen sind die Hunde hinter geschlossener Tür im Hundezimmer. Besuch kommt rein, setzt sich in die Küche oder Wohnzimmer, dann geh ich die Hunde holen und die dürfen begrüßen. Das fällt bei dem einen noch sehr stürmisch aus (Mangel an Trainingsgelegenheiten), der andere macht den Turbopropellerwackelarschtanz - sehr süß.


    durch den kleinschrittigen Aufbau schlägst Du ausserdem mehrere Fliegen mit einer Klappe.
    - Du vermeidest SEHR viel Streß und Frust beim Hund.
    - Selbst, wenn der Hund wegen hoher Erregungslage einen Trainingsschritt vergessen sollte (das ist leider integraler Bestandteil von hohen Erregungslagen) fällt er nicht auf "kann gar nichts mehr" zurück, sondern sozusagen nur ein oder zwei oder vielleicht drei "Trainingstreppenstufen" - und das ist dann immer noch "langsamer Tornado" und damit besser als "wir holen den Besuch von den Füßen" - eben weil man das im Laufe der Zeit so stark und oft belohnt hat, dass das ins "Muskelgedächtnis" des Hundes übergegangen ist. (so ungefähr, wie man vielleicht vor lauter Aufregung den Hummelflug auf dem klavier nicht mehr hinbekommt, Aber irgend eine Etüde, die man dreitausendmal gespielt hat, die geht noch.
    - der Hund verknüpft "Besuch haben" mit guten, enspannten Dingen und "kann ich, weiß wie das geht, und lohnt sich, ich liebe Besuch, mein Mensch mag auch, wenn wir Besuch haben" und nicht mit "Wenn wir besuch haben, WILL ich eigentlich wie eine Rakete durch die Gegend knallen, aber Frauchen ist so genervt von dem BLÖDEN Besuch, dass sie mich ständig auf meinem Platz schickt, auf dem ich nicht liegen KANN!"


    Nebenher bemerkt: natürlich kann man auch "geh auf Deine Decke" üben - das ist so ziemlich das erste, was ich lehre. Man darf aber nicht vergessen, dass man das hochwertigs belohnen muß (und das muß man auch immer wieder "aufladen" und man sollte diesen Platz mit Enspannung verknüpfen.


    Dazu gibt es einige tolle Artikel:



    http://www.easy-dogs.net/home/…tspannung_grundlagen.html


    http://cavecani.de/wissenswert…pannung-im-hundetraining/


    http://www.frauhund.de/hund/ve…onditionierte-entspannung