Beiträge von Phoenix89

    Es tut mir leid, falls die Frage schon einmal gestellt wurde, aber ich habe ein Problem mit meinem Liam.
    Er wird seit zwei Monaten gebarft und hat sich darunter wirklich extrem gut entwickelt. Er hat leider ein paar gesundheitliche Baustellen (chronische Magen-Darm-Probleme, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Hautentzündungen und starke Schuppen) und verträgt noch dazu kein Getreide und kein Rindfleisch.
    Wir füttern ihm Pferd und Lamm, manchmal bekommt er auch Hähnchen, Pute oder Wild. Das reine Muskelfleisch verträgt er problemfrei. Auch die Hähnchenleber ist kein Problem. Gemüse roh verdaut er nicht, deshalb bekommt er es gekocht und verträgt es dann sehr gut.


    Unser Problem ist, dass er absolut keine Knochen verträgt. Egal ob gewolft oder am Stück. Wir haben es auch schon mit Calciumwürstchen von mybarf probiert, auch hier folgt ein paar Minuten nach Verzehr heftiges erbrechen und stundenlanges Sodbrennen. Eierschalenpulver verträgt er leider auch nicht.
    Nun meine Frage: Kann ich ihn auch nur mit Muskelfleisch, Innereien, Gemüse + Obst und Milchprodukten ernähren? Oder ist das unser Aus fürs barfen?

    Schlüssel vom Auto zum Haus und anders rum tragen liegt Liam auch über alles, das ist für ihn das absolut ultimativ beste Erlebnis :D unsere Retriever :fondof:
    Fühl dich mal fest gedrückt. :hug: Und Du hast Recht, man genießt es viel zu wenig, dass der eigene Hund einfach laufen kann... Ich glaube, ich werde die heutige Abendrunde anders erleben....
    Hier sind nach wie vor die Daumen gedrückt, dass die Maus sich wenigstens stabil hält und nicht weiter abbaut!

    Also rein optisch kann der Hund durchaus ein Goldie sein, sieht meinem gar nicht so unähnlich, die Größe ist allerdings schon verdächtig. Kann ja sein, dass er ein Mix aus Goldie und Hovawart ist. Darauf würde ich tippen.
    Liam ist auch kein Wasserfan, er versucht mich immer wieder zu beschützen und ist kein Fan von fremden Leuten, will to please gibt's nur wenn er selbst was davon hat. Er ist aber definitiv reinrassig.

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    Ich würde mir definitiv auch nur einen Weimi aus dem FCI/VDH zulegen. Aber es gibt Züchter die Weimis für Familien züchten und im VDH sind.
    Daher dachte ich dass diese Hunde dann wirklich einen schwächeren Jagdinstinkt haben..


    Beim Weimi bin ich so begeistert von der Willensstärke und der Wesensfestigkeit...danke für deinen Bericht, Phoenix89


    Dann wirst Du wohl im Ausland beim FCI suchen müssen. Denn im VDH gibt's nur den Weimaraner Klub und hier sind die Züchter angehalten ausschließlich an Jäger abzugeben. Darüber lässt sich streiten (meiner Meinung nach lieber privat, geliebt UND richtig ausgelastet als auf Jagd und sonst nur im Zwinger - auf Jagd und geliebt im Haus ist natürlich das Beste) aber so ist es nun mal... Ich kenne einen Privatmenschen der einen VDH Weimi hat, der hat allerdings lang gesucht und gut gezahlt...
    Du könntest dich auch mit "Graue in Not" in Verbindung setzen. Da kriegst Du im Normalfall einen erwachsenen Hund und weißt auch schon, welche Eigenschaften dieser mitbringt. Da würde ich wahrscheinlich erst mal suchen und Karina gibt auch viele wertvolle Infos :smile:

    Mal aus persönlicher Erfahrung gesprochen: Wir haben bei uns auf dem Platz sogenannte "Hunderunden" für Welpen und eine für Junghunde. Ist im Prinzip wie eine kontrollierte Hundewiese.
    Liam ist noch in der Junghundegruppe, sozusagen als rechte Hand unseres Trainers. Er schlichtet wenn es zu Streitigkeiten zwischen den Teenies kommt. Unser Trainer nennt ihn seinen "Sergeant".
    Meiner Meinung nach hat diese Art der Sozialisierung super Arbeit geleistet und ich bin froh, dass mein Hund sie durchlaufen ist und noch dabei ist obwohl er nicht mehr spielt (höchstens mit ner angehend läufigen Hündin, aber das kann man ja nicht werten...).
    Worauf ich hinaus will: Man merkt schon stark rassebedingt welche Hunde man wie lang in den Gruppen lassen kann bevor diese das Interesse an der sozialen Interaktion verlieren. Einen Labbi bspw hält es viel länger in der Gruppe als einen Rottweiler. Diese werden schnell zu ernst und denen ist es auch einfach zu doof rum zu kaspern.
    Irgendwann wachsen die meisten Hunde einfach aus der Gruppe raus. Was sie mitnehmen: Sie wissen genau, wie sie sich bei einer Hundebegegnung zu verhalten haben und ihr Gegenüber zu deuten.
    Liam ist auch nicht scharf auf Hundebegegnungen außer dieser Gruppe (die für ihn tatsächlich wie ein Job ist). Er spielt nicht, möchte lieber arbeiten oder sein eigenes Ding machen. Daher würde ich - mit einem Goldie - nicht auf eine Hundewiese gehen. Milo, mein Pensionslabbi, hingegen wird IMMER spielen wollen und für den sind fremde Hunde ein absolutes Highlight, ist aber auch ein Kindskopf.
    Deswegen gibt es für mich keine solchen Rassen die Du - etwas salopp - als "Assi Hunde" betitelt hast. Einfach nur Hunde, die schneller reif werden und andere die etwas länger verspielt bleiben und manche, die eine etwas höhere Individualdistanz / territorialverhalten haben. Ist aber meiner Meinung nach viel vom Individuum abhängig.

    Ich kenne Weimaraner aus den verschiedensten Linien. Sowohl in Jäger- als auch in Nicht-Jäger-Händen. Auch hier wird eines schönes Tages einer einziehen. Aber bis dahin wird noch viel Zeit ins Land gehen.
    Allerdings werde ich definitiv einen Hund aus dem VDH / FCI holen und nicht einen Weim von einem Züchter der speziell für Familien züchtet. Denn das einzige was die bieten können sind meist nervenschwache Hunde. Leider. Denn überlege: Diese Rasse wurde als Försterhund gezüchtet und veredelt. Nur weil die Hunde mal drei Generationen nicht auf die Jagd gegangen sind verändern sich ihre Gene und Anlagen nicht komplett ;)
    Deshalb: Es ist sehr gut, dass Du dich informierst und die Rasse kennen lernen willst bevor Du sie dir holst aber tu dir selbst den Gefallen und hole keinen Welpen bei den "Unsere Hunde werden nicht jagdlich geführt und haben deshalb keinen Jagdtrieb" Züchtern. Die belügen sich nur selbst.
    Viel Erfolg bei der Suche!


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    Gegen einen Weimaraner sind sogar Hunde wie der magyar vizsla oder deutscher kurzhaar ja noch Pflegeleichte HUnde...


    Der Vizsla ist tatsächlich aufgrund der fehlenden Mannschärfe leichter zur führen als ein Weimi, beim DK (und DD) kann ich das nicht bestätigen. Die zeigen die gleichen Anlagen wie der Weim. Allerdings sind die dem Modeerscheinen noch nicht so zum Opfer gefallen was die Wesensfestigkeit bestimmter Linien angeht.

    Hallo und Willkommen hier im Forum,


    schreib doch bitte mal ein paar Details wie die bisherigen Treffen ablaufen, ungefähre Gruppengröße usw. Dann werden sich hier sicher Interessenten finden :smile: ich werde hier in jedem Fall mitlesen.