Liam hat das erste Mal mit einem halben Jahr das Bein gehoben. Leider genau zu der Zeit als es sehr stürmisch war. Der Strahl wurde dann direkt in sein Gesicht umgeleitet. Das nächste Mal hob er erst mit mehr als acht Monaten das Bein *g*
Beiträge von Phoenix89
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Ich habe das Glück, dass Liam fünf Tage die Woche bei meinem Tierarzt in Pension ist. So bekommt er, als chronisch kranker Hund, sofort Hilfe falls er diese benötigt und wird gut überwacht. Bezahlung im klassischen Sinn will er keine, er sagt er müsste mir noch was zahlen dass ich ihm so nen tollen Hund leihe dafür gibts mal ein Shooting mit seinem Rüden oder eine andere Aufmerksamkeit.
Andere Pensionen die ich angefragt hatte, meist so zwischen 20 und 35 Euro pro Tag, allerdigs haben die meinen Hund aufgrund der Krankheit abgelehnt. Die Verantwortung war ihnen, verständlicherweise, zu groß. Spaziergang wäre im übringen für 15 Euro durchschnittlich möglich gewesen (so 1,5 Stunden ungefähr).
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Ich kann dich voll verstehen, in den ersten Wochen wollte ich die kleine Plüschkugel auch am liebesten nicht aus den Augen lassen
Inzwischen fällt es schon immer noch nicht leicht mich von Liam zu trennen, klar gehen wir mal ins Kino, aber ohne ihn irgendwo übernachten will ich nicht. Auch Restaurants werden danach ausgesucht ob ich den Hund mit rein nehmen kann. Für Hobbies hab ich ohnehin zu wenig Zeit und entsprechend lassen die sich alle mit dem Hund verbinden.
Freunde von mir haben mal gesagt Liam ist mein kleiner Schatten und in meiner Freizeit trifft das zu, da trifft man mich kaum ohne ihn an. -
Man könnte Liams Situation in die "Dog Sharing" Kategorie einordnen. Zwar gehört er rechtlich zu 100% mir (sonst könnte ich es nicht), ist aber häufig die gesamten Wochentage tagsüber bei einem Freund. Heim kommt er nur zum schlafen. Teils trifft dies dann auch noch einen Tag vom Wochenende.
Er kennt das von klein auf, zeigt damit keinerlei Probleme und freut sich jeweils wie Bolle, egal zu welchem seiner Chefs er darf
Allerdings werde ich kaum noch einmal in diese Situation geraten, da für mich ein extremes Vertrauen dem "anderen Menschen" gegenüber Voraussetzung ist. Schließlich beeinflusst dieser den Hund auch maßgeblich. Liams Fuß laufen wurde bspw hauptsächlich durch ihn aufgebaut, dafür lernt er von mir wieder andere Dinge. Für uns ists aktuell die beste Lösung, aber ich bin mir sicher, dass es sich nicht für jeden Hund und / oder Menschen eignet.
Ein Vorteil des ganzen ist im übrigen noch, dass Liam kaum allein bleiben muss. Sonst müsste er unter der Woche tagsüber auch mal 8-10 Stunden allein bleiben, unter diesen Umständen würde ich mir keinen Hund halten. -
Richtig tolle Bilder
Photoshop und ich sind schon Freunde, wobei ich das Kugelbild bspw gar nicht bearbeitet habe, nichtmal beschnitten. Ein bisschen an den Farben spielen usw. ist finde ich voll in Ordnung. Vor allem wenn das Wetter nicht optimal ist, ist es schon echt toll wenn man die Helligkeit etwas hochziehen kann.Ich habe mir auch eine Kugel besorgt und das kam beim ersten Versuch raus:
Und dann hatte ich noch meinen Lieblingsweimi Janus vor der Linse:
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@ Salmiak: Abbys Bruder hatte mal Liams Beachhalsung dran, das sah echt gut aus und Graphit stand ihm auch gut.
Marokko würde ich nicht nehmen, das orange und Aragorns rot vertragen sich nicht sooo gut, die Forrest finde ich auch hübsch da Abby ja schön dunkelrot ist. -
Liam ist jetzt zwei (im Herzen noch ein Junghund *g*), im letzten haben Jahr kamen auch keine neuen Kommandos dazu
per Wort oder Sichtzeichen:
Hier
Sitz
Platz
Bleib
Fuß
Stop
Steh
Langsam
Weiter
Down
Go!
Apport
Voran Apport
Such verloren
peng
Rolle
durch
gib mir nen KussPfeife:
Komm (kurzer Doppelpfiff)
Sitzpfiff
Down mit Trillerpfiff
Such (mehrfach kurz hintereinander pfeifen)
Und was er ganz besonders gut kann: mir auf die Nerven gehen und trotzdem mein Herz zum schmelzen kriegen -
Zitat
naja, ich gehe stark davon aus, dass es zwischen "nur mit leckerchen und positiv" und "verprügeln" diverse wirksame methoden gibt , die ebenfalls "druck" implizieren....
Genauso sehe ich das auch.
Bei Liam habe ich es wie folgt aufgebaut: Er war damals etwas mehr als vier Monate alt. Dann habe ich ihn im Sitz neben mir plaziert, habe mich mit dem Gesicht zu seiner Seite hingekniet, mit dem Arm hinter den Beinen unter den Brustkorb gegriffen und auf den Triller hin den Arm Richtung Hundeschnauze bewegt, ihm somit die Füße weggezogen und mit der Hand Druck aufs Genick ausgeübt um ihn so in nem Sekundenbruchteil auf den Boden zu kriegen. Welcher Boden, versteht sich, wir haben auf der Wiese trainiert. Das habe ich jeden Tag zehnmal wiederholt.Wenn der Hund lag bin ich kurz etwas zurück, Abrufpfiff und gelobt ohne Ende. Im Down gibt es kein Lob von mir. Dieses Training haben wir ein paar Wochen so durchgezogen, dann hat er angefangen, auf Triller selbst runter zu gehen, und ich konnte mich auch im Down immer weiter von ihm entfernen. Wenn er den Kopf gehoben hat ohne Auflösung des Kommandos bin ich wieder hin, habe den Kopf runter gedrückt und habe noch einmal getrillert (alternativ wäre das Wortkommando). Dann an der Schleppleine gesichert die ersten Versuche und zum Schluss im Freilauf.
Ich bin stets ruhig in der Übung geblieben, allerdings schärfer und bestimmter in der Stimme als in der „normalen“ Ausbildung und entsprechend kam viel mehr Druck auf Liam.
Der Weimaraner von Freunden hat das Down ebenfalls so gelernt, inzwischen fallen sie direkt in sich zusammen sobald der Triller kommt. Ob sie dabei den Hintergedanken haben, dass wenn sie nach dem aufstehen / abgepfiffen werden übermäßig gelobt werden glaube ich nicht. Ich denke schon, dass es am Druck beim konditionieren vom Kommando lag, dass sie es so konsequent ausführen.
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Zitat
immer wieder schade, dass man Leute, die nicht komplett über positive Bestärkung konditionieren wollen, als imkompetent hingestellt werden
Da kann ich Manu nur Recht geben.
Hätte ich bei Liam das down ohne Druck konditioniert könnte ichs gleich vergessen. Da könnte ich nen Tanz mit ner Würstchenkette aufführen, wenn er ne frische Fährte in der Nase hat wäre ihm das völlig egal, da gib es bei ihm in diesem Moment nichts wichtigeres. Auch wenn die Fährte über die dicht befahrene Hauptstraße führt. Entsprechend stark und überzeugend muss der Abbruch sein. Schließlich ist es Liams Lebensversicherung. Er hat es einfach von klein auf gelernt, dass er nicht anders aus der Situation raus kommt als ins down zu gehen und sich dann abpfeifen zu lassen. Ohne Schmerz, aber mit Druck.
Und dein Kleiner ist ja erst 5 Monate alt, da erwacht der Jagdtrieb sicher erst noch.
Und mal ganz ehrlich... Wenn ich als Kind jedes Mal ein Gummibärchen bekommen hätte wenn ich was richtig mache und nie negative Konsequenzen erfahren hätte wenn cih Mist baue, dann hätte ich wohl ne ordentliche Party gefeiert -
Liam wäre Polizist. Immer darauf bedacht, dass Recht und Ordnung herrscht und in seiner Freizeit ist er Clown.