Nein, bei einem Tierheilpraktiker war ich noch nicht, ich habe bloß eine sehr gute Hundephysiotherapeutin. Leider ist die eben keine Heilpraktikerin. Wir haben es schon eine ganze Zeit ohne Rimadyl hinbekommen, allerdings hat dann irgendwie nichts mehr angeschlagen von den Mitteln, die sonst gut gewirkt haben. Habe ich oben schonmal beschrieben. auf causa equina bin nicht ich gekommen, sondern die Physiotherapeutin, da er auf diesen Test ( Name habe ich vergessen) positiv reagiert hat. Aber ich habe ja am Freitag einen Blutegel gesetzt und heute einen zweiten. Sam hat nach dem ersten bereits super gut reagiert und es ist eine deutliche Besserung eingetreten. Insofern habe ich Hoffnung, dass wir es wieder hinbekommen. Rimdyl möchte ich gerne wieder absetzten, wenn die Entwicklung weiterhin so gut bleibt. Hoffen wir das Beste.
LG, Ute
Beiträge von Sam2004
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Es hört sich vielleicht blöd an, schaut auch sicherlich blöd aus, aber wir hatten keine Wahl... Sam haben wir eine Hunde Schwimmweste verpasst. Er musste schwimmen, um nach einem Kreuzbandriss die Muskeln möglichst schonend wieder aufzubauen. Ich bin mit rein und hab ihn festgehalten bis er sich beruhigt hat. Das letzten Sommer fast jeden Tag ( hatte sogar eine Anzug für die kühlen Tage, da er zweimal zehn Minuten schwimmen sollte, da kriegt man sonst leicht Frostbeulen) und nach ca. zwei Wochen ist er selber einem Ball hinterhergeschwommen - ohne Angst. Der Anzug hilft auch gut gegen die Kratzer an den Beinen, die tun echt weh... War aber echt anstrengend, ob ich das gemacht hätte, wenn wir nicht gemusst hätten, weiß ich nicht. Funktioniert aber.
LG, Ute -
Hallo,
nachdem ich gesehen habe, dass zumindest das Thema interessiert, denke ich ( gehe hier auch von mir aus, da ich ja auch jeden Zipfel den ich finden kann darüber lese) erzähle ich einfach mal, wie es weiter geht mit Sam. Die Physiotherapeutin hat sich Sam gründlich angeschaut und zwei Möglichkeiten ins Auge gefasst. Die erste wäre mir lieber, nämlich, dass er aufgrund seiner heftigen Arthrosen sich durch die ständige Fehlbelastungen v.a. im Rücken so verspannt hat, dass er einfach heftigste Schmerzen hat. Die andere ist weniger schön, ein beginnendes Causa-equina-Syndrom ( habe bereits hier recherchiert). Im Moment gehen wir von der ersten Version aus und versuchen seine Schmerzen zu lindern und seine Muskeln zu entspannen. Ich habe ihm bereits auf sein akutes Knie einen Blutegel gesetzt und ich glaube fast ( hoffe es ist nicht nur Wunschdenken), dass es ihm besser geht. Wobei ich ja mittlerweile wieder auf Rimadyl ungestellt habe, ohne geht zur Zeit gar nicht. Der erste Blutegel ist jetzt zwei Tage her. Morgen werde ich es damit nochmal versuchen. Dazwischen Schmerzlinderung mit dem Tensgerät und Massagen und nach zehn Tagen nochmals zwei Blutegel auf den Rücken. Nicht so appettitlich, aber wenns hilft...Wenn danach keine deutliche Besserung eingetreten ist, bleibt uns nur der Weg in die Tierklinik, um die andere Version abklären zu lassen. Die PT kommt in einer Woche nochmal, um sich Sam's Zustand anzuschauen. Ich hoffe das Beste.
LG, Sam 2004 -
Hallo,
also das gibt es häufiger, dass Hunde kein Trockenfutter mögen. Wir füttern unserem Hund Sam ausschliesslich Trockenfutter, allerdings ein sehr hochwertiges vom Welpenalter an. Er kennt es sozusage nicht anders. Da er krankheitsbedingt jetzt Zusatzmedikamente nehmen muss, die er so sicherlich nicht fressen würde hat uns der TA die Empfehlung gegeben Katzenfutter drunter zu mischen, da die meisten Hund lt. seinen Aussagen "wohl alles für Katzenfutter tun würden". Wenn ich das richtig verstanden habe, ist hier der Fleischanteil höher als bei Hundefutter, da Katzen bekannlicherweise sehr eigen mit Futter sind. Die "Ausdünstungen" deines Hundes kommen wohl schon vom Nassfutter. Ich würde hier mal ein etwas hochwertigeres füttern, du brauchst ja nur ein bis zwei Löffel druntermischen und das dann langsam reduzieren. Irgendwann gehts dann evtl ohne. WElche Marken Trockenfutter hast du denn bis jetzt probiert? Wir füttern Belcando. Nicht billig aber gerne gefressen. Ein Tipp könnte auch sein, ein bißchen Fleischbrühe drüber zu geben. Wirkt manchmal Wunder. Die könntest du ja sogar selber kochen und einfrieren, wenn du eine fertige Brühe zwecks Salzgehalt nicht möchtest. Hat bei uns prima funktioniert, wenn Sam mal
"knirschig" war. Hoffe es war ein Tipp für dich dabei.
Viel Erfolg und viele Grüße.
Ute -
Hallo,
leider hat sich ja niemand auf meinen Beitrag gemeldet. Fast hatte ich mir sowas schon gedacht, da ich ja auch bei meiner Recherche im Netz nichts über das Mittel gefunden hatte. Scheinbar gibt es hier tatsächlich wenig Erfahrungen. Deswegen zur Vervollständigung meines Beitrages die Fortsetzung unserer Krankengeschichte:
Sam hat also täglich seine 1 3/4 Tabletten Dolagis bekommen. Es hat nicht gut angeschlagen. Schließlich haben wir auf 2 Tabletten täglich erhöht, was allerdings auch nicht den erwünschten Erfolg gehabt hat. Der Wirkstoff Carprofen ist zwar derselbe, aber evtl. ist die Zusammensetzung oder die Kombination anders als bei Rimadyl. Heute habe ich meine restlichen Dolagis Tabletten der TA zurückgebracht und werde jetzt weiter mit Rimadyl behandeln. Und am Donnerstag kommt die Physiotherapeutin. Hoffentlich kann sie Sam etwas helfen.
Viele Grüße Sam2004 -
Hallo,
meinen Respekt für dein Vorhaben, auf deinen Erfahrungsbericht bin ich jetzt schon gespannt. Schon mal überlegt ein Buch daraus zu machen...?
Aber zu deiner eigentlichen Frage: wir füttern fast ausschliesslich Trockenfutter und stellen aufgrund einiger Krankheiten ( leider) auch hohe Ansprüche daran. Wir füttern die Marke Belcando, die ziemlich hochwertiges Futter bietet. Nachdem unser Sam schon 7 Jahre ist und eher kleiner Belastungen ausgesetzt ist, kommt das Senior sensitiv für dich wahrscheinlich nicht in Frage, aber ich würde mal bei der Marke suchen http://www.belcando.de/. War eine Empfehlung unserer Hundeschule. Letzthin hat mal jemand versucht uns telefonisch Hundefutter zu verkaufen ( ewig diese Werbeanrufe), nachdem er gehört hat, dass wir Belcando füttern, hat er gleich wieder aufgegeben. Vielleicht ist es ja was für dich.LG, Sam2004
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Hallo,
ich habe mich gerade angemeldet, weil mich das Forum auch wegen seiner Ernsthaftigkeit sehr angesprochen hat. Normalerweise bin ich in Foren nur lesend anwesend, aber hier mache ich mal eine Ausnahme ;).
Seit fast sieben Jahren haben wir nun unseren Sam, eine Berner-Sennen-Schäferhund Mix mit fast 54kg. Er ist ein toller Hund und wir sind sehr glücklich mit ihm. Seinem Rassenmix entsprechend und seinem Gewicht geschuldet leidert er leider bereits an Arthrosen in beiden hinteren Kniegelenken und in einem vorderen Ellenbogengelenk ( diagnostischer Stand Oktober 2009). Letztes Jahr kam dann noch ein Kreuzbandriss im hinteren linken Bein dazu. Operation, Physiotherapie usw. Soweit lief alles ganz gut. Allerdings gab es etliche Momente die wir fast heulend bei unserem Hund auf dem Küchenboden verbrachten, weil er wieder mal nicht oder fast nicht aufstehen konnte. Bisher haben wir immer versucht mit Traumeel, Zeel, Canosan, Steirocall, ggf. Distorsal hinzukommen. Nur in ganz akuten Phasen hat Sam Rimadyl bekommen. Nachdem er aber sehr wetterfühlig ist, hat er in den letzten Wochen sehr gehumpelt. Es war gar nicht immer festzustellen, wo jetzt genau ihm was wehtut. Zusammen mit unserer TA haben wir beschlossen ihn jetzt mal einige Monate durchgehend einer Schmerztherapie zu unterziehen. Sie hat uns nun das Mittel Dolagis 120mg empfohlen, hiervon erhält er erstmal 2 Tabletten am Tag, evtl. später reduziert auf 1 3/4 oder weniger. Bisher konnte ich nicht viel über das Mittel in Erfahrung bringen, v.a. im Vergleich zu Rimadyl. Es ist etwas günstiger, deswegen die Empfehlung unserer TA. Aber ist es auch genauso gut? Habt ihr Erfahrungen damit? Zur Diskussion steht evtl auch noch das Mittel Trocoxil. Über Eure Rückmeldungen würde ich mich freuen.LG, Sam2004