Beiträge von hannja

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    Du kannst nicht von einem auf den anderen übertragen, das kann dann passen, muss aber nicht.
    Gegenstände lasse ich meine auch anschauen, wenn die von meinen Hunden als Doof empfunden werden, aber nur wenn de Hunde sich das auch anschauen wollen. Manchmal sind Dinge für die so "böse", das sie daran nur vor bei wollen und weg von dem Gegenstand.
    Das mit dem Rufen ist üben üben und noch mal üben. Du musst erkennen, welches Bedürfnis und welche Motivation steckt hinter dem Verhalten. Ist es wirklich Unsicherheit oder ist es Jagdtrieb oder ist es was ganz anderes und daran kannst du dann entsprechend auch über den Rückruf arbeiten. Zum anderen solltest du den Punkt vor dem losstürmen abfangen und dort rufen.
    Es sind viele Kleinigkeiten, die ein Puzzel zusammensetzen und es ist nicht mit einem getan. Lass jemanden drauf schauen und dir helfen, sonst kann es passieren, das du in einem Jahr immer noch an dem Problem bastelst und keinen nennenswerten Erfolge hattest.


    joah, wir üben, üben, üben nochmal ja auch :) und eben um zu erkennen, woran das liegen könnte um dementsprechend nicht nur mit "sitz und bleib" zu reagieren wollt ich mir hier ein bißchen input und ideen holen.

    danke für die unermüdlichen tipps zu leine und trainer...


    - eigentlich hatte ich gehofft, daß jemand von seinen erfahrungen berichten oder man sich über eventuelle ursachen austauschen kann.
    mich hätte interessiert, wie es sein kann, daß sie auf jogger mit zb roten schuhen stärker reagiert wie auf andere... was der auslöser für "kopf aus, beine an" sein kann.
    wenn also irgendjemand (außer polypoket, danke) erfahrungen damit hat - nur her mit anregungen :)


    präventiv anleinen und die erziehung jemand anderem überlassen ist aber natürlich auch eine befriedigende antwort.


    und, zu dem (sorry) schmarrn mit der anzeige: wenn ich jeden hundhalter anzeigen würde, dessen hund nicht 100% "funktioniert", dann hätte ich einiges zu tun.

    @ pollypoket: danke! endlich jemand, der versteht, was ich wissen will :) genau so hätt ich das nämlich auch "übersetzt". wie reagierst du dann darauf? bei beschriebener (und mir auch bekannten) mülltonne gehen wir hin und schauen uns das ganze mal an, hüpfend, schleichend und tierisch gefährlich ;) aber, kriegst du deine dann gerufen, wenn sie auf andere hunde los-stürmt?

    wir waren in 2 hundeschulen. die eine meinte "die ist so aufgeregt, der würd ich erstmal keine komandos beibringen" ->??? und das zweite war ein hundeverein. aber hanna hat s nicht so mit an-der-leine-zerren und anschreien-lassen - und ich auch nicht. war ziemlich ruppig da und nicht wirklich motivierend.


    klar kann das auch schief gehen. deswegen wache ich auch mit argus-augen! und wenn ich schneller wie sie bin "sitz und bleib", dann ist das kein problem. dann wird gesessen und geblieben ohne diskusion. deswegen auch die frage "was ist der auslöser für ihr verhalten" und nicht "was kann ich dagegen tun"

    Zitat

    Huhu,


    (bitte nicht falsch verstehen) wieso läßt du deinen Hund der nicht abrufbar ist und sehr ausgeprägten Jagdtrieb hat frei laufen?
    Wie lange hast du die Kleine denn schon?


    wenn ich sie seit anfang april habe - fast 5 monate.
    ich lass sie deswegen frei laufen, weil ich keine lust habe, sie ständig an der leine zu halten! sie ist sehr wohl abrufbar! und auch sicherlich kein "oh gott, ob sie wohl wiederkommt" - hund. sondern sehr auf mich fixiert. sie ist NUR nicht abrufbar, wenn oben beschriebenes problem eintritt!

    hallo liebe hundebesitzer/innen


    erstmal ein paar eckdaten zum verständnis:
    meine kleine hanna ist eine 1,5 jährige, kastrierte, ziemlich aufgeweckte spanierin (und wohl auch ex-straßenhund), die jetzt seit anfang april bei mir lebt. erst war sie verständlicherweise verunsichert, ohne jegliche erziehung und rudel-verhalten. mittlerweile hat sie sich super eingelebt. die (meisten) kommandos werden befolgt, sie erwürgt sich nicht mehr mit der leine, bellt nicht mehr alles an usw.


    aaaber, wir haben ein problem (bzw ein paar, aber ich glaube, die haben alle die gleiche "herkunft"), und ich kann nicht ganz deuten, was ihr verhalten soll:
    das hauptding ist: sie muß alles, ALLES von nahem begutachten. gehen wir mit der leine spazieren und es kommt uns jemand mit kinderwagen entgegen, zieht sie hin. steht da ein neues auto - zieht sie hin. das ist mit einem "nein" oder ablenkung nicht so das problem. wenn wir allerdings ohne leine unterwegs sind schon eher. erst ist sie käffend einem jogger hinterher... hanna wiegt 5kg und schaut aus, wie ein welpe. deswegen lachen die meisten und finden das noch niedlich. - ich aber nicht! und heute war eine frau mit 2 rottweilern an der leine auf dem feld, mit bestimmt 300m entfernung). ich hab sie nicht gesehen. hanna schon. zack! kamm gestellt, losgewetzt, gekläfft! hätte ins auge gehen können... wenn sie einmal los ist, ist sie auch nicht mehr abrufbar. sie stellt sich mit ca einem meter abstand vor "die gefahr", kläfft ca 5sek und rennt dann wieder zu mir.
    ich hab gelesen, komplett aufgestelltes rückenfell ist unsicherheit. aber warum rennt sie dann überhaupt hin? an ihrem (sehr ausgeprägten) jagdtrieb kann s nicht liegen, weil das auch so ist, wenn die hunde sich nicht bewegen. mit hunden, mit denen wir gassi gehn, hat sie sonst gar kein problem. auch auf der hundewiese am see nicht.
    und zur vervollständigung des bildes: sie mag nicht sitz machen. sie weiß, was das komando bedeutet, führt es aber nur seeehr ungern aus.


    so, vielleicht kann mir ja jemand mit mehr erfahrung sagen, was da bei meinem hündchen im kopf los ist... :)

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    ich denke, man muss da auch überlegen warum der Hund sowas macht: anknabbern/zerstören kann ja auch ein Zeichen von Stress sein (Alleinbleiben nicht richtig aufgebaut?).
    Und auch, wie wichtig mir die Regel ist:
    - Nicht-Anknabbern finde ich sehr wichtig und da würde ich auch zu Chili-Pulver (natürlich verdünnt) o.ä. greifen (wenn Stress ausgeschlossen ist), aber gleichzeitig auch IMMER etwas Erlaubtes zum Knabbern für den Hund da lassen
    :???: Wobei: beim Knabbern-Verbieten, bietet man dem Hund doch sowieso auch immer eine Alternative an, so dass er lernt "ich darf zwar nicht an Möbeln, aber an dem Dingens darf ich", es wird also eigentlich eher per Umlenkung trainiert, also so habe ich das bisher immer gelesen.


    lg


    warum sie das macht? na, weil sie unglaublich quirlig und neugierig ist und alles ausprobieren muß. und man kann ja mit soooo vielen sachen spielen :headbash:
    sie kaut jetzt keine möbel oder so an, sondern spielt halt mit allem, was beweglich ist. und somit müßt ich die komplette wohnung großflächig mit chilli einsprühen :D

    ok ok, dann findet ihr das halt nicht schlimm mit dem bett... :D
    aber wollt ihr mir echt erzählen, daß ihr nirgendwo was rumliegen habt? nicht auf der kommode, nicht auf dem nachttisch, auf keinem tisch, keine pflanzen, nichts das auf dem boden steht usw usw...
    denn wenn "nein" nur gilt, wenn man es sieht würde mein hund dazu neigen (und das ist die positive formulierung für "es 100% machen") überall rauf zu hüpfen und alles anzukauen was nicht niet und nagelfest ist...