Also meine Beiden dürfen nicht mit ins Bett und auch nicht aufs Sofa. Wir haben so schon überall Hundehaare, im Bett bitte nicht :) Sie liegen beide brav auf ihrer Decke unterm Bett. Außerdem würde unser Kleiner dann bestimmt "Höhenflüge" kriegen. Glaube nicht das das der Bindung schadet, schließlich wird tagsüber seeeeehr oft gekuschelt. :)
Beiträge von jargoUNDjente
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Was genau meinst du? Dann kann man ja näher drauf eingehen.Ich meinte das: Quelle: http://www.kangal-dog.de/haltung/
Was bedeutet das nun bezüglich der Haltung in Deutschland?
Schaut man sich den Ursprung und die Verwendung der Hunde an, wird man zweifellos erkennen, daß es zur bei uns gewünschten Haltung und Erziehung, dem Zusammenleben zwischen Hund und Mensch , Hund und Hund und nicht zuletzt bei den Anforderungen, welche ein Hund bei uns haben sollte bzw. haben muß, gewisse Diskrepanzen gibt. Wir sagen an dieser Stelle offen und ehrlich, daß es weitaus geeignetere Rassen für unsere Gefilde gibt. Warum?
Hunde haben in unserer Gesellschaft einen anderen Stellenwert, andere Funktionen, viel größere Beschränkungen. An sie sind völlig andere Erwartungen geknüpft als das in ihrer ursprünglichen Heimat der Fall ist. Hunde haben sich in unserem Umfeld in erster Linie anzupassen, sollten nicht übermäßig auffallen, man möchte sie so gut wie möglich erziehen, evtl. auch einen Sport mit ihnen ausüben und Hunde sind zu Begleitern in vielen Lebenslagen und – situationen geworden, was sie, Dank ihrer Anpassungsfähigkeit, auch mehr oder weniger gut meistern. Der ideale Hund im Deutschland der Hundeverordnungen hat eine Schulterhöhe unter 45 cm, bellt nicht, haart nicht, hört auf’s Wort, verträgt sich mit allem und jeden, ist everybodys darling.
All das kann der Kangal nur unzureichend bieten, insofern sind diverse Konflikte vorprogrammiert und der Hundehalter wird sich einigen Herausforderungen zu stellen haben, die nicht selten leider auch dazu führen, daß der anfangs blauäugig angeschaffte Knuddelbär im Tierheim landet. Unehrlichkeit einiger Züchter, mangelnde Aufklärung der Welpenkäufer tun ein Übriges, doch dazu an anderer Stelle mehr.
Ein Kangal bringt naturgemäß einen geringen Willen zur Unterordnung mit. Das führt dazu, daß man einen erheblichen Mehraufwand an Erziehungsarbeit haben wird, als man das von anderen Rassen gewohnt ist. Hundebücher, Hundeschulen, gängige Methoden versagen oftmals völlig und nicht selten landet man in einer Sackgasse. Kommandos werden verzögert ausgeführt, manchmal auch hinterfragt oder eben ignoriert, wie man das auch von anderen HSH – Rassen kennt.
Kangals sind seit Ewigkeiten darauf selektiert worden Einschätzungen und die daraus resultierenden Reaktionen selbst zu treffen und auszuführen. Insofern sind sie sehr entscheidungsfreudig und gerade wenn es darum geht, ihre ureigenste Bestimmung, den Schutz und die Verteidigung des Reviers, welches durchaus auch eine Hundewiese sein kann, wahrzunehmen, fragen sie nicht immer vorher nach, ob’s denn auch recht ist. Sie meinen eine Gefahr zu erkennen und handeln promt. Dieses Verhalten wird von ihnen an einer anatolischen Herde erwartet, bei uns kann das mitunter eine Katastrophe bedeuten. Ein sicheres Abrufen in allen Situationen wird ein Wunschtraum bleiben.
Kangals legen eine Artgenossenaggression beonders auch gegenüber gleichgeschlechtlichen Hunden an den Tag. Herdenschutz ohne Aggressionspotential ist unmöglich. Wölfe und andere Raubtiere kann ich nicht mit Leckerlies oder einer Friedenspfeife überzeugen. Die Hunde müssen klare Grenzen setzen und tun dies in der Regel auch. Überträgt man dieses Verhaltensmuster auf den täglichen Spaziergang, sollte man sich bewusst sein das es zu sehr unangenehmen Begegnungen mit anderen Hundehaltern führen kann.
Die meisten Kangals haben eine gehörige Portion Jagdtrieb. Die unsinnige Behauptung, das HSH nicht jagen dürfen, hält sich hartnäckig, sicher auch nicht zuletzt deswegen,weil ein Experte vom anderen abschreibt. In ihrer Heimat sind die Hunde teilweise Selbstversorger oder zumindest sehr oft auf ein „Zubrot“ zur kargen Nahrung angewiesen. In Anatolien leben erfolgreiche Jäger demzufolge besser, bei uns unter Umständen nicht allzu lange.
Mit Einbruch der Dämmerung werden Kangals oft aktiver. Klappern gehört zum Handwerk und das Klappern bedeutet beim HSH Bellen. Wenn man sich vor Augen führt, daß der größte Teil des Herdenschutzkonzeptes auf Abschreckung basiert, wird man verstehen, warum die Hunde versuchen, im Vorfeld klare Fronten zu schaffen. Dies passiert eben durch Imponiergehabe und lautstarkes Anzeigen der Präsenz und ihrer Entschlossenheit. Sinnvoll in der anatolischen Steppe, der Nachbar im deutschen Dörfchen wird da eventuell weniger Verständnis zeigen.
Hundesport in jedweder Fasson kann man sich mit diesen Hunden aus dem Kopf schlagen. Man wird keine Freude daran haben, da es dem Hund keine Freunde macht und er sich dementsprechend unkooperativ verhalten wird.
Weniger Probleme wird man hingegen im Umgang mit Menschen haben. Innerhalb der Familie ist der Kangal ein ausgesprochen loyaler Hund. Er ist sehr sensibel, braucht Sozialkontakt und Bindung. Keinesfalls sollte man in ihm einen geeigneten Hund zur Objektbewachung sehen oder ihn in den Garten abschieben, das geht schief. Zahllose sogenannte „Schrottplatzhunde“ haben gezeigt, daß ein Kangal sehr bald das Schützen des Territoriums aufgibt, wenn er den sozialen Bezug vermisst. Im Idealfall sollte das der Mensch sein, manchmal sind es die Schafe, verbunden mit seinen Rudelkollegen, aber Eisenteile oder Autowracks werden diesen Part nicht ausfüllen können. Insofern hat man dann einen Hund, der sich über jeden Menschen freut, von dem er sich einen Ausweg aus seiner sozialen Isolation verspricht. Nicht selten landen solche „Wachhunde“ dann im Tierheim, die Besitzer sind der Ansicht, daß die Hunde versagten. Sie haben ihr Wesen nicht verstanden.
Wie gesagt, ich kenne mich mit dieser Rasse nicht aus. Ich fand aber die Internetseite und die "Geschichte" der Kangals ganz interessant.
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Also ich habe gerade mal was über diese Rasse gelesen und zwar hier: http://www.kangal-dog.de
Scheint mir nicht gerade ein Hund für deutsche Bedingungen/ Anforderungen zu sein... Ich möchte allerdings niemanden zu nahe treten und ich beziehe meine Behauptung ausschließlich aus dem Inhalt der o.g. Internetseite. Kann mir jemand mehr über diese Rasse berichten bzw. mich aufklären, falls ich falsch liege? -
Hat jemand Erfahrung mit Absorbine UltraShield Ex?
Ist für Pferde und Hunde und soll gegen Mücken, Zecken, Kriebelmücken, Flöhe usw. helfen. Hat umgerechnet ca. 45 € (960ml) gekostet. -
Hallo!
Also ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Hund, nur das er draußen gar nicht auf Rückruf reagiert. Habe hier dazu auch schon eine Frage gestellt und eigentlich höre ich immer wieder - Schleppleinentraining. Also ich werde das jetzt auf jeden Fall versuchen, erstes Training hatten wir heute schon.
Viel Glück
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Das macht Mut! DANKE!!
Jargo ist in der Beziehung eher der ängstliche Typ. Er lässt sich von mir Ohren, Zähne usw. anschauen ohne zu murren, man sieht ihm aber an das es ihm nicht so geheuer ist. Seine Vorbesitzer sagten er lässt sich nicht gern an den Pfoten anfassen und Krallenschneiden. Hab jetzt einfach beim kraulen immer mal mit über die Pfoten getreichelt, stört ihn jetzt gar nicht mehr. Und seine verletzte Wolfkralle konnte ich mir auch ganz in Ruhe angucken- dafür gabs ein dickes Lob und Leckerchen -
@ Helfstyna
Danke!
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Ihr seid bei -30° Grad den ganzen Tag draußen????
So gut wie. Wenn wir reingehen zum essen etc. darf er natürlich mit.
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@ Liesellotte
Danke, so werd ich das mal ausprobieren. Möchte ihn auch nicht "wegsperren" in den Zwinger, dann wird es ja eher ein negativer Ort. Ich denke das Hund sich einfach wohler draußen fühlt. Außerdem ist es ihm im Haus oft zu warm. (ist ja eine skandinavische Rasse)
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Zitat
Habe deinen anderen Threat leider nicht gelesen.
Wieso?Wir wollen keinen Wohnungshund und außerdem soll er ein dickes Fell bekommen, damit wir auch im Winter mit ihm "ohne Jäckchen" wandern/langlaufen können. - 30 Grad sind hier keine Ausnahme. Er darf abens und nachts mit ins Haus. Sonst ist er, wie wir auch, den ganzen Tag draußen.