Beiträge von jargoUNDjente

    Hallo an euch alle!


    Da ihr mir bei meinem ersten Thema so tolle Tipps gegeben habt kommt hier gleich die nächste Frage.


    Wir wollen nächste Woche einen Zwinger bauen, da ich ja auch nicht immer da bin bzw. Jargo nicht überall mit hinnehmen kann. Länger als 7h würde ich ihn aber nicht alleine lassen. Auch finde ich es besser er ist draußen, als das ich ihn im Haus allein lasse.


    Wie kann ich meinen Hund an seinen Zwinger gewöhnen und evtl. einen positiven Ort daraus machen? Hatte anfangs überlegt ihm sein Futter nur noch im Zwinger zu geben, aber ich habe ja heute gelernt, dass wir unsere Bindung stärken müssen und ich deshalb nur noch Futter aus der Hand geben soll.


    Wie lange sollte er das erste mal dort allein bleiben? Mit 2 min starten und dann immer bisschen verlängern? Und nicht hingehen wenn er bellt oder winselt, stimmt das?


    Freue mich auf eure Ratschläge! Liebe Grüße! :smile:

    So hab vorhin eine halbe Stunde mit der Schleppleine geübt. Ging erstaunlich gut, er ist nicht oft mit vollgas reingerannt. Zwischendurch hab ich ihn Futter "jagen" lassen (so wie hier (http://www.beaglaender.de/Schleppleinentraining.pdf) beschrieben). Ich glaube das hat ihm Spass gemacht. Leider hat er sich dann an der Wolfskralle verletzt, hat ganz schön geblutet. Musste abbrechen, da er sich ständig hingelegt hat um seine Pfote zu lecken. Zum Glück haben wir morgen einen Termin beim Tierarzt. Da bekommt er seine ERSTE! Wurmkur. Kann nicht verstehen das die Vorbesitzer das nie machen lassen haben. Ist doch wichtig, oder? Später möchte ich ihn noch kastrieren lassen und dabei auch noch die Wolfkrallen entfernen lassen. Denke es ist vielleicht nicht so gut das gleich machen zu lassen, zwecks Vertrauen. Außerdem wird er ja dann so einen Plastikschirm tragen müssen und ich denke das es im Sommer da ziemlich warm drunter wird.
    Vorhin hab ich im Garten in einem großen Laubhaufen Futter versteckt und wir haben dann gemeinsam danach gesucht, hat uns beiden Spaß gemacht. Danke für den Tipp!


    NOCH EINE FRAGE:
    Wenn ich meine Freundin nächste Woche besuche, sie hat 3 Hunde, kann ich ihn da frei laufen lassen? Es heißt ja eigentlich beim Schleppleinentraining gibts keine Freigänge ohne Schleppleine. Aber da kann er doch gar nicht mit den Anderen spielen. ???

    @ Fiete + Frauli


    VIELEN DANK!
    Jetzt hats glaub ich klick gemacht bei mir. Kommandos an der Schleppleine befolgen ist also Stufe 2 des Schleppleinentrainings. ? Und das Befolgen von Kommandos aus der Entfernung kommt erst nach dem Orientieren an mir. Richtig?


    Hab ihm sowieso immer am Geschirr, hab das Gefühl das es so besser klappt.


    Mein Mann kümmert sich gleich nochmal um den Zaun und verbarrikardiert die Schlupflöcher.


    Danke! Hab ich mir auch schon gedacht, das mit der Schleppleine. Allerdings in dem von mir geposteten Link stand, dass man sich wortlos umdrehen soll kurz bevor der Hund in die Leine läuft. Das war das was ich nicht verstanden habe. Ich möchte doch das "Komm her" üben. :???: :???:


    Er interessiert sich nur für Mäuse und Lemminge. Zum Glück zeigt er kein Interesse an Schafen, Hühnern und Kühen. Zumindest als ich letzte Woche meine Freundin auf ihrer Farm besucht hatte. Hoffe das dieses Desinteresse bleibt, da ich in ein paar Wochen die Lämmer bekomme, die mit der Flasche großgezogen werden müssen und Anfang Juni sind auf unseren Weiden mehrere Färsen und die sind ja nicht so ungefährlich.

    Zitat

    ich schlage vor, du machst erstmal bindungsarbeit mit ihm. futter gibts nur von dir, nur aus der hand und nur, wenn er dich anschaut. das übst du erst zu hause, dann draußen an der leine, wenns drinnen nach ein paar tagen gut klappt.
    mach ihn draußen nicht los, denn er soll lernen, daß es sich lohnt, wenn er bei dir bleibt.
    das wird ihn auch müde machen, denn dafür muß er seinen kopf benutzen.


    Danke! Das klingt gut. Habe den Futternapf gleich mal weggeräumt :smile: Über Erfolgserlebnisse werde ich berichten.

    Vielen Dank für deine Antwort! Ich habe schon verschiedene Leckerlies ausprobiert. Allerdings gibt es hier in Norwegen auch nicht so eine riesen Auswahl wie in Deutschland. An meinem Essen zeigt er überhaupt kein Interesse. Wenn wir essen liegt er unterm Tisch und schläft. Auch wenn ich mich direkt vor ihm setze und esse kommt keine große Reaktion, er sabbert noch nicht mal :???: Hab ja auch schon mal eine Mahlzeit ausfallen lassen und trotzdem steckt er seine Nase lieber in Mäuselöcher... Vielleicht sollte ich den toten Lemming in kleine Stücke schneiden und ihm servieren ;) - natürlich nur ein Scherz.

    Hallo nochmal an alle!!


    Unsere Situation:
    Wir haben seit einer Woche einen 3 jährigen Mischlingsrüden (Schäferhund/schwedischer Lappenhund- Mix). Die Vorbesitzer wollten ihn abgeben wegen einer angeblichen Allergie- obwohl sie noch einen Hund hatten, den wollen sie allerdings behalten…
    Jargo verhält sich gut im Haus, ist stubenrein, sehr verschmust, lässt sich anstandslos sein Futter wegnehmen und zeigt keinerlei Aggresivität. Die ersten Tage war etwas ängstlich, vorallem wenn man ihn zu scharf ansprach, neben ihm auf den Boden trampelte (das war natürlich nicht absichtlich), wenn ich mich unterhielt und etwas ausschweifender gestikulierte und er stand neben mir ist er immer gleich in Deckung gegangen (er erschrak sogar beim knistern der Mülltüte). Langsam taut er auf, er ist freundlich und gern in unserer Nähe. Da wäre das erste Problem: er läuft aufgeregt umher und winselt sobald wir beide nicht im Raum sind oder er uns nicht sehen kann. Vor ein paar Tagen hat er sogar gewinselt als nur einer von uns nicht im Haus war. Durch ständiges Tür auf/ Tür zu in immer längeren Zeitabständen klappt das jetzt schon ganz gut. Außer abends wenn ich mit ihm schon eher reingehe und mein Mann noch draußen ist. Ich sage dann ruhig, dass er sich hinlegen soll und das funktioniert auch schon gut. Auf sein winseln reagiere ich absolut nicht. (auch wenn´s schwerfält…)
    Er kommt nur schlecht zur Ruhe und tippelt im Haus die meiste Zeit hinter mir her. Auf dem Hof sieht das anders aus. Er schnüffelt oder liegt vor der Tür rum und ab und zu kommt er zu mir, guckt was ich mache und geht wieder. Das Kommando „komm her“ klappt schon gut im Haus und auf dem Hof. Beim Spaziergang allerdings überhaupt nicht, er zeigt absolut keine Reaktion. Seine Nase ist nur auf dem Boden, er registriert mich nicht. Beim wandern lasse ich ihn ohne Leine laufen, er bewegt sich immer in einem bestimmten Radius um mich herum, kommt aber auch nicht wenn ich ihn rufe. An der Leine laufen kannte er vorher gar nicht, nach 6 Tagen täglichem üben ist es schon deutlich besser geworden. Zumindest wenn er sich vorher ausgetobt hat und wir eine bekannte (daher denke ich langweilige) Strecke gehen.
    Seit gestern geht er tagsüber streunen, quetscht sich durch die kleinsten Löcher im Zaun. Er rennt nicht sehr weit weg und kommt nach höchstens einer halben Stunde wieder, aber ich mache mir immer riesen Sorgen. Nicht allzu weit weg befindet sich eine Landstraße, zwar wenig Verkehr, aber er zeigt keinerlei Angst vor Autos . Wenn er etwas riecht oder eine Maus sieht sprintet er los… Zweimal kam er jetzt mit Schafsknochen wieder (Überreste des Osteressens der Nachbarschaft). Hab schon überlegt Strom auf den Zaun zu legen, habe nur Angst, dass er dann lieber drüberspringt, theoretisch würde er das schaffen. Unser restliches Grundstück hat leider meist Stacheldratzäune. Will gar nicht dran denken wenn er dort hängen bleibt.


    Was kann ich am besten tun? Einerseits ist er sehr anhänglich, andererseits geht er streunen und kommt nicht auf Zuruf. (außer im Haus und im Garten)


    Waren gestern 4 Stunden mit Jargo im Fjell wandern. Anfangs hab ich ihn an die Leine genommen (klappte natürlich nicht gut, da er sich noch nicht ausgetobt hatte, aber ging eben ncht anders). Oberhalb der Baumgrenze habe ich ihn losgemacht. Er auf und davon, allerdings entfernt er sich nicht weiter als ca. 200 m. Schnüffel hier, schnüffel da- abrufen klappt draußen gar nicht. Ich weiß, vielleicht sollte ich ihn dann nicht frei lasen, aber wie soll er sich sonst austoben? Und Leinentraining mit einem energiegeladenen Hund klappt ja auch nicht wirklich. Auf einmal blieb er stehen und bellte. Ich hin und was hatte er da- einen toten Lemming (hätte nie gedacht das er die erwischt...) Ich hab ihn gerufen das er mitkommen soll, klappte nicht und da hab ich ihm das kleine tote Nagetier abgenommen und ihm dafür Futter angeboten. Wusste nicht was ich in der Situation machen sollte. Heute früh hatte ich ihn extra kein Futter gegeben (er bekommt eigentlich früh und abends), damit er vielleicht mehr Ansporn hat in unserer Nähe zu bleiben und sich ab und zu sein Futter zu verdienen. Mh, das war wohl nichts. Draußen ist irgendwie alles interessanter als ich Frown
    Nach kurzer Zeit hatte er den nächsten Lemmig, allerdings hat er es diesmal nicht mit Bellen angemeldet. Dachte er ich nehm es wieder weg?
    Hab mich mal ein wenig, mit Hilfe des Internets, übers Schleppleinentraining informiert. Gibt es dafür irgendwelche Voraussetzungen? z.B.: das er vorher an der normalen Leine perfekt läuft? Und was ich auch nicht verstehe: Ich möchte ja das er auch draußen und unter Ablenklung auf Zuruf zu mir kommt, dies soll ja mit Schleppleinentraining u.a. geübt werden. Warum soll ich dann kurz bevor er in die Leine läuft wortlos die Richtung wechseln? Da gebe ich ja gar nicht das Kommando "Komm her"?? (http://www.beaglaender.de/Schleppleinentraining.pdf)


    Auch weiß ich nicht so richtig WIE ich ihn belohnen soll. Ich sage meistens mit engelsgleicher Stimme fein oder prima, streichel ihn oder gebe Leckerlie. Aber oft nimmt er es nicht, obwohl er Hunger hat. Lieber die Nase auf dem Boden und schnüffeln... Auch spielen mag er nicht so richtig, er rennt zwar dem Stock hinterher, bringt ihn aber nicht wieder.