Beiträge von Ryckmaster

    Moin zusammen,


    demnächst besuchen wir das erste mal unseren zukünftigen Hund beim Züchter. Er wird dann 5 Wochen alt sein.


    Da wir noch nie beim Züchter waren, wollten wir mal hören, welche Erfahrungen ihr gemacht habt und wie das im großen und ganzen ablaufen könnte?


    Liebe Grüße

    Moin Moin,


    ich würde es entfernen und analysieren lassen.


    Bei meinem damaligen Hund hatte ich sowas insgesamt drei mal.


    Beim ersten mal wuchs etwas auf der Haut. Es war zu klein für eine Probe und auch kein großer Eingrill. Es wurde entnommen, eingeschickt mit dem Ergebnis: Es hätte sich zu etwas bösartiken entwickeln können. Da war Sie ca. 5 Jahre alt.


    Als Sie 8 war, hatte sie mit mal Ausfluss obwohl sie nicht läufig war. Bei der Kontrolle kam heraus, dass die Milchleiste und die Gebährmutter leicht verändert waren. Die Empfehlung war, die Gebährmutter zu entnehmen und einzuschicken, was ich auch tat. Es stelle sich heraus, dass es Mammatumore sind und in 2 weiteren Operationen die Milchleisten entfernt worden sind.


    Das dritte mal, da war Sie 12. Eine kleine feste Stelle am Kinn. Beim Arzt wurde eine Biopsie durchgeführt, es war eine Art Knochenkrebs. Leider hatte er bereits gestreut und es war was in der Lunge. Eine Operation am Kinn wäre kein Problem gewesen, aber durch den Befall der Lunge...

    Man gab ihr noch wenige Monate, keine Jahre...


    Letzendlich lebte Sie dann noch 9 Monate, bis sich auch Metastasen im Kopf gebildet haben was zu deutlicher und sehr rascher verschlechterung führte. Es wurde Zeit sie gehen zu lassen.

    Moin Moin,


    ich habe mich nun ein paar Tage mit diversen Versicherungen auseinandergesetzt und sehe es nun auch. Die HM bietet zur Zeit das beste Preis/Leistungsverhältnis. Ich suche ja eine OP- & Tierkrankenversicherung bei der unter anderem HD & ED nicht ausgeschlossen ist und eine keine Deckungsgrenze gibt, für unseren Goldiwelpen der Ende Oktober bei uns einziehen wird.



    Allerdings: Ich habe am 03.09 eine Kündigung bei der HM über deren Portal eingereicht zu einer bestehenden Versicherung. Da ich keine Rückmeldung erhielt, habe ich mich versucht telefonisch zu melden. Mehrmals täglich war ich 30 min in der Warteschleife, ohne dass jemand ran ging. Daraufhin hatte ich am 05.09 eine Mail geschrieben, den Sachverhalt dargelegt und abermals gekündigt. Außer eine Empfangsbestätigung habe ich bis heute nicht erhalten.


    Ich hatte vorgestern wieder vergebens versucht telefonisch durch zu kommen und habe mich erneut per Mail gemeldet und natürlich noch keine Rückmeldung erhalten.


    Ich bekomme meine Versicherung also einfach nicht erreicht und ich frage mich:


    Eine Rechnung einreichen geht bestimmt auch bei der HM problemlos mit der App, wenn der Arzt nicht sogar direkt mit der Versicherung abrechnen kann.


    Aber was ist, wenn es klärungsbedarf gibt? Vllt. möchte ich irgendwann mal Leistungen hinzubuchen, Vertragsinhalte ändern, Ablehnungen hinterfragen...


    Und dann erreiche ich auch wochenlang niemanden?

    Für mein Geschmack wird hier ein bischen viel rein interpretiert und vom Thema abgewichen. Es ging mir nie darum zu behaupten, dass ich meinen Hund wie einen Straßenhund in Romänien oder sonst wo ernähren möchte.

    Grundsätzlich geht es hier nicht um "Sind Straßenhunde gebarft" sondern um Barf beim Welpen.


    Also falls jemand dazu was konstriktives hat, würde ich mich sehr freuen.

    Ich habe von Anfang an Knochen gefüttert. Die vom Huhn, weiche Lammknochen etc. gehen ganz gut.

    Danke für den Hinweis. Ich hatte auch bereits daran gedacht, dass man ja versuchen könnte weichere Knochen vom Huhn zu verfüttern. Auch Entenhälse, Eintagskücken oder kleine Fische sollten auch mit Milchzählen machbar sein.

    Wie willst du denn die richtige Menge bei Naturprodukten ermitteln können?

    Genau das war auch meine Frage an Napfcheck, die dann auf Ihre Produkte verwiesen.

    Bei vielen Lebensmitteln kann man natürlich auf allgemeine Angaben zurückgreifen. So hat z.B. 100g Emmentaler 748mg Phosphor.

    Aber schwierig wird es dann, wenn man unverpackte Leckerlies kauft, z.b. geräucherte Schweinenase.

    Im Podcast klingt es fast so, als wenn die Menge auf mg genau pro Tag sein muss.

    Für Calcium das gleiche... Knochen, Käse, Spinat, Brokkoli usw.

    Genau.

    Innerhalb einer Woche muss alles wichtige in ausreichender Menge gefüttert worden sein.

    Da war es auch mal egal, wenn mein Hund einen kompletten "Nudeln mit Butter"-Tag hatte.

    Bei meiner letzen Hündin habe ich es fast genau so gemacht. Ich hatte jede Woche Flesich, Knochen, Obst, Gemüse, Pansen und Innereien dabei. Öle und Fette natürlich auch. Ich achtete darauf, das es abwechslungsreich ist. So nahm ich die Proteine von unterschiedlichsten Tieren und machte auch die Obst und Gemüsemischungen selbst und variierte mit den Zutaten immer wieder auch je nach Saision.

    Allerdings war es ein Jack-Russel, die Tagesmenge waren 135g. Käse, Nudeln usw. wurde als Topping dazu gegeben, stand aber nie "fest" auf dem Plan.


    Daher habe ich die Innereien jede Woche gwechselt, sodass in 4 Wochen alles dabei war. Also eine Woche Lunge, die nächste Woche Niere usw...


    Mit fast 13 war sie noch immer Top Fit, keine Gelenkprobleme, Kein Zucker oder Organprobleme, allerdings hatte Sie Krebs der bereits in der Lunge war..


    Ich habe damals den Essensplan als Grundlage erstellt, nachdem ich mich mit Barf sehr ausführlich beschäftigt habe. Nach 4 Jahren wollte ich es doch mal wissen und habe meine Plan prüfen lassen. Sie meinte, alles Top, aber gib mineralien dazu! Das ist zu wenig.

    Ein halbes Jahr später waren wir beim Tierarzt weil Blut im Urin war. Diagnose: Zu viele Mineralien, dadurch bilden sich steinchen in der Blase...

    Wir hatten die Mineralien weg gelassen und hatten das Problem nie wieder.


    Man darf ja nicht vergessen, dass die Artgerechte Fütterung daran anliegt, wie ein frei lebender Wolf/Hund sich in der Natur ernähren würde.

    Unwahrscheinlich dass Sie auf ein Komplettsupplement zurückgreifen :zany_face:


    Ich frage mich eben nur, ob man in den ersten Monaten bei einem Welpen was anders machen müsste. Aber so langsam glaub ich, dass es genau so weiter gehen kann wie mit der Hündin zuvor, nur natürlich in wenstlich größeren Rationen.

    Naja, es ist nicht so das ich keine Erfahurng hätte.. Und wie ich geschrieben habe, halte ich es auch für unklug einem Welpen direkt mit Knochen zu füttern...


    Bei Napfcheck sehe ich jetzt auf Anhieb auch nur diverse Rechner. Diese gehen auf Preise, aber auch Nährstoffe ein. Bieten die eine individuelle Betreuung an, oder wo liegt da der vorteil?

    Mit dem Tipp Napfcheck oder Futtermedikus Ernährungsberatung ist eine persönliche telefonische Beratung von Tierärzten gemeint. Du musst einen Termin vereinbaren. Das kostet je nach Umfang etwas über 100 Euro.

    Ich persönlich war mit der Napfcheck Beratung sehr zufrieden.

    Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen.


    Ich hatte bereits einen Mailkontakt mit Ihnen, den ich ungünstig empfand. Sie hatten in Ihrer Mail sich komplett wiedersprochen mit dem, was im Podcast gesagt wurde und verwiesen auf ihre tollen Produkte, obwohl ich danach gar nicht fragte.

    Eine Meinung kannste kriegen! :applaus:

    Eine Frage habe ich da noch :winking_face_with_tongue:

    Du barfst ja nach Routine und Gefühl. Achtest du irgendwie auf Nährstoffe wie Calzium und Phosphat?


    Ich hatte eine Folge vom Podcast von Napfcheck gehört, in der es um Welpenfütterung mit Barf geht. Da verweisen Sie auf die Wachstumsphase und die wöchentliche Kontrolle. Zudem auf die richtige zugabe von Calzium und Phosphat. Klar, mit Eierschalen und Knochen(-mehl) usw. kann man das erreichen.

    Aber lt. Podcast ist es gerade in der Wachstumsphase wichtig die richtige Menge und Verhältnis zu haben.

    Ich glaube nicht, dass TroFu im Wachstum besser ist als Frischfutter.

    Sehe ich genau so. Ich glaube, egal wie man füttert, es gibt genug Möglichkeiten falsch zu füttern. Dabei ist es egal, ob es Futter vom Discounter, vom Markenführer oder ebend Barf.


    Ich hoffe es finden sich noch mehr die zum Thema Barf beim Hunden Ihre Erfahrungen teilen möchte :)

    Danke für deine Antworten.


    Ich habe mich mal versucht in das Thema "Barf beim Welpen" rein zu lesen.

    Ich glaube für einen groß werdenden Hund, gerade wenn die Rasse bekannt dafür ist Gelenkprobleme zu bekommen, ist es aber wichtig die Wachstumkurve zu beachten, damit er nicht zu schnell wächst.

    Interessant wird es, Calcium und Phosphor richtig zu verteilen.


    Ich glaube man kann mit jeder Fütterungsart fehler machen und mir ist nach wie vor BARF am liebsten. Deswegen finde ich es wichtig sich damit wirklich auseinander zu setzen.