Wir hatten zu Anfang eine Trainerin bei der wir gleich gemerkt haben, dass das gar nicht geht... Sie hatte mehr Angst vor ihm als alles andere. Und dann haben wir einen sehr guten und kompetenten Trainer bekommen , der uns auch sehr empfohlen wurde und auf Problemhunde geschult ist. Sind durch eine Kollegin meiner Freundin auf ihn gekommen. Hauptsächlich ist er verantwortlich für die Ausbildung von Poilzeihunden. Er hat eben festgestellt das er teilweise eine Angstbeißer ist, da er z.Bsp. in neuen Situationen total überreagiert und ihn jede kleine Veränderung stresst und dementsprechend seine Aggresivität steigert. Man darf zum Beispiel auch nicht über ihn drüber steigen wenn er liegt. Dann beißt er sofort und wird richtig böse. Allerdings meine Freundin und ich können problemlos über ihn drüber steigen. Oder wenn Männer husten bekommt er auch einen Anfall und wird panisch und aggressiv. Und eben vorallem Kinder... Das ist ganz schlimm...
Sie haben es schon probiert ihn von der Familie soweit wie möglich zu entfernen bzw. fern zu halten. Aber das Problem ist das meine Freundin 8 Stunden am Tag auf Arbeit ist und wenn man ihn dann ins Zimmer sperrt, randaliert er. Aber vom feinsten und dann wird er auch richtig böse... Er ist wie eine tickende Zeitbombe und bekommt dann auch einen krassen Gesichtsausdruck und dann sind es nur noch Sekunden bis er attackiert. Und nach den "Attacken" zieht er sich zurück, zittert, ist verunsichert und verkriecht sich.
Die Kastra ist nun 3 Monate her und Dienstag haben wir ja nochmal mit einem Tiertrainer ein Gespräch, der zugleich auch Tierpsychologe ist und auch Tierkommunikation macht.
Die Werte werden wir auf jedenfall alle prüfen lassen und wir haben mittlerweile mehrere tausend Euro finanziert, da kommt es auf die 150 Euro auch nicht mehr darauf an.
Und das Problem ist , dass er wirklich schwer vermittelbar wäre, denn er fällt ja jeden an den er nicht kennt und der ihm zu nahe kommt. Und er soll doch auch bei uns bleiben... Und wir werden noch weiter kämpfen und hoffen, hoffen, hoffen,...
Und den Beschützerinstinkt hat er ohne Ende. Schon seid klein auf. Zum Beispiel dreht er auch durch wenn jemand auf uns zugerannt kommt. Oder wenn jemand das Bein hebt... aber auch noch in so vielen anderen Situationen. Könnte hier ganze Romane schreiben...
Aber bin ich wirklich dankbar für eure Antworten. :)