Beiträge von fiducia711

    Wir hatten zu Anfang eine Trainerin bei der wir gleich gemerkt haben, dass das gar nicht geht... Sie hatte mehr Angst vor ihm als alles andere. Und dann haben wir einen sehr guten und kompetenten Trainer bekommen , der uns auch sehr empfohlen wurde und auf Problemhunde geschult ist. Sind durch eine Kollegin meiner Freundin auf ihn gekommen. Hauptsächlich ist er verantwortlich für die Ausbildung von Poilzeihunden. Er hat eben festgestellt das er teilweise eine Angstbeißer ist, da er z.Bsp. in neuen Situationen total überreagiert und ihn jede kleine Veränderung stresst und dementsprechend seine Aggresivität steigert. Man darf zum Beispiel auch nicht über ihn drüber steigen wenn er liegt. Dann beißt er sofort und wird richtig böse. Allerdings meine Freundin und ich können problemlos über ihn drüber steigen. Oder wenn Männer husten bekommt er auch einen Anfall und wird panisch und aggressiv. Und eben vorallem Kinder... Das ist ganz schlimm... :(


    Sie haben es schon probiert ihn von der Familie soweit wie möglich zu entfernen bzw. fern zu halten. Aber das Problem ist das meine Freundin 8 Stunden am Tag auf Arbeit ist und wenn man ihn dann ins Zimmer sperrt, randaliert er. Aber vom feinsten und dann wird er auch richtig böse... Er ist wie eine tickende Zeitbombe und bekommt dann auch einen krassen Gesichtsausdruck und dann sind es nur noch Sekunden bis er attackiert. Und nach den "Attacken" zieht er sich zurück, zittert, ist verunsichert und verkriecht sich.


    Die Kastra ist nun 3 Monate her und Dienstag haben wir ja nochmal mit einem Tiertrainer ein Gespräch, der zugleich auch Tierpsychologe ist und auch Tierkommunikation macht.


    Die Werte werden wir auf jedenfall alle prüfen lassen und wir haben mittlerweile mehrere tausend Euro finanziert, da kommt es auf die 150 Euro auch nicht mehr darauf an. ;)


    Und das Problem ist , dass er wirklich schwer vermittelbar wäre, denn er fällt ja jeden an den er nicht kennt und der ihm zu nahe kommt. Und er soll doch auch bei uns bleiben... :( : Und wir werden noch weiter kämpfen und hoffen, hoffen, hoffen,...


    Und den Beschützerinstinkt hat er ohne Ende. Schon seid klein auf. Zum Beispiel dreht er auch durch wenn jemand auf uns zugerannt kommt. Oder wenn jemand das Bein hebt... aber auch noch in so vielen anderen Situationen. Könnte hier ganze Romane schreiben...


    Aber bin ich wirklich dankbar für eure Antworten. :)

    Ja, dass machen sie am Wochenende. Da ist immer ganz viel Ruhe angesagt und ganz viel Schmuseeinheiten. Da darf er dann auch mit ins Bett und die zwei schalten dann einfach mal ab, soweit das ganze geht.


    Wir haben uns jetzt auch nochmal an einen Tierpsychologen gewendet und Dienstagabend 17.30 Uhr ein erstes Vorgespräch. Er soll wohl einer der besten sein. Nein, abgeben würde sie ihn niemals. Er würde ja auch nie einen an sich ran lassen, im schlimmsten Fall, wenn es zu keiner Besserung kommt und es keine Lösungen mehr gibt, müssen wir ihn leider gehen lassen.


    Mit der Hundeschule hat sie auch erst angefangen seid er 8 Monate ist. Davor war sie nur einmal wöchentlich mit ihm zur Welpenspielstunde.


    Er kann auch echt ein lieber sein und Kommandos beherrscht er im Nu. Aber diese schei** Aggresivität. Ich denke auch das seine ersten Wochen ihn so sehr geprägt haben. Seine Schwester ist ja auch so ein Exemplar, die wohl unheimlich bissig sein muss, aber sie ist im Gegensatz zu ihm wohl noch einigermaßen kontrollierbar. Bei ihm kommen die Attacken ja oft ganz unverhofft.


    Ja, die Aggresivität gegenüber Kindern ist wirklich mit das schlimmste. Meine Freundin plant ja auch irgendwann mal Familie. Aber mit ihm ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit...

    Danke für eure Antworten.


    Das hatte ich vergessen. Ja es wurde ein kleines und ein großes Blutbild gemacht, Herzultraschall, MRT, sowie Urin- und Stuhlproben. Alles war absolut in Ordnung.


    Was aber trotzdem kurios damals war, als er die Beißerei hatte mit dem Rüden auf dem Hundeplatz, hatte er dann noch für eine Woche Antibotikum bekommen um Infektionen vorzubeugen und in dieser Woche war er der liebste Hund und es gab keinerlei Vorfälle. Allerdings hatte er auch extrem viel geschlafen, wo wir von ausgingen, dass es einfach das Antibotikum war , dass in ruhig, müde und dementsprechend friedlich gestimmt hatte.


    Mit der Tiertrainerin habe wir öfter zusammen gearbeitet. Bestimmte Situationen geübt und viel gesprochen. AUch der Tierpsychologe hat Verhaltensforschung betrieben und er denkt, dass er so aggressiv ist um sich zu schützen und das es einfach Situationen gibt in denen er Gefahr sieht und da so reagiert. Er meinte das,dass sicher an seinem Kindheitstrauma lag, als der Vater über die Welpen her ist.
    Tierärzte, Psychologe und Trainerin sagen alle Todesspritze... :( Dem Hund sei nicht zu helfen. :(


    Die Eltern sind auch sehr konsequent zu ihm, ignorieren ihn und spielen nur mit ihm wenn sie es wollen. Futter bekommt er auch nur aus der Hand und er hat auch nur seine bestimmten Plätze auf die er darf. Zum Beispiel ist der Vater auch derjenige der früh und mittag mit ihm raus geht und auch viel mit ihm spielt. Aber immer wieder entstehen solche Situationen. Man kann ihn halt auch echt nirgendwo mit hinnehmen und Maulkorb ist der treuste Begleiter geworden. :(


    Dienstag haben wir nochmal Gespräch mit einem anderen Hundepsychologen. Ich hoffe so sehr das es doch noch einen Weg gibt. :( Als er Welpe war haben wir ihn immer liebevoll "Killer" genannt und gehofft das sich das irgendwann legt und haben wirklich viel mit ihm gearbeitet. Leider ist er nun wirklich zu einem geworden... :(

    Hallo Ihr Lieben!!


    Nun muss ich mich doch mal mit der Problematik an euch wenden, da wir ziemlich am Ende sind. Meine Freundin hat damals einen Hund gerettet der, wenn er nicht bis zur 8 Wochen vermittelt wurden wäre, ertrunken wurden wäre. Der Kleine stammte aus einem Unfall- Wurf und die Mama war ein Malinois und der Vater ein Kaukase... Schon mal eine schwierige Kreuzung... Die Welpen hatten es auch nicht leicht. Sind in einem Loch auf dem Hof groß geworden und als die Kleinen eine Woche alt waren, hatte der Vater sie angegriffen und dabei auch einen Welpen getötet.


    Meine Freundin hatte sich nun damals dem Kleinen zugewendet und ihn gerettet und bereits am zweiten Tag gingen die Probleme los. Er biss. Aus den allermöglichsten Situationen heraus und knurrte alle an die er nicht kannte. Kleine Kinder hätte er am liebsten direkt angefallen und bis auf meine Freundin und ich war jeder sein Feind.


    Sie hat viel mit ihm gearbeitet und das tut sie auch jetzt noch. Zweimal die Woche Hundeplatz, Agility , ausgedehnte Spaziergänge und auch ansonsten hat er eigentlich ein traumhaftes Leben. Haus mit Garten, immer jemand da und er bekommt viel Liebe und Zuneigung. Auf dem Hundeplatz ist er mittlerweile verrufen und darf diesen nur noch mit Maulkorb betreten. Es gab bereits zwei Beißereien mit anderen Hunden und eine mit einem Besitzer.


    Zudem kümmern sich auch ihre Eltern liebevoll um ihn, aber auch diese wurden bereits mehrmals gebissen. Zweimal so schlimm, dass ihr Dad ins Krankenhaus zum nähen musste. :( Und das aus den unmöglichsten Situationen heraus, wo sich keiner erklären kann, warum ?? Warum tut er das?? Ihr Dad stand mal am Fenster und hat heraus geschaut, da kam er an , sprang ihn an und biss ihn in die Hand. Nach seinen " Attacken" kauert er sich dann immer zusammen und versteckt sich.


    Sie arbeitet bereits mit Hundetrainer und Hundepsychologe, hat schon Tierkommunikation versucht und Homöophatie. Jetzt haben wir ihn noch kastrieren lassen da es eine unserer letzten Hoffnungen war, aber auch das brachte keine Veränderung... Alle Raten dazu ihn einzuschläfern, da er eine Gefahr und eine Waffe ist. Selbst ihre Eltern haben mittlerweile große Angst. Mir und ihr tut er nichts. Wir können alles mit ihm machen. Aber Leute die er gar nicht kennt werden verbellt, angeknurrt und würde man ihn hinlassen, würde er defintiv sofort beißen. Bei Kindern ist es ganz schlimm.... Andere Hund liebt er und da gibt es auch keine Probleme. Die Beißereien auf dem Hundeplatz gingen von den anderen beiden Hunden aus.


    Er hat von uns nie Gewalt erfahren , im Gegenteil, wir sind ratlos und würden ihm so gern helfen... Habt ihr noch Ideen , oder vielleicht sogar ähnliches erlebt??

    Das wäre super wenn der Doc das machen würde... Und super von deiner Schwester das sie bei ihm bleibt. :) Fynn hat so Glück mit euch... :) Drücke euch ganz fest die Daumen und hoffe das der Doc vielleicht mal bei euch vorbei fährt. Denke auch bis heut Abend ist recht lang.

    Im schlimmsten Fall hat er Nierenversagen , oder einen eventuellen Darmverschluss, wenn das Erbrochene nach Kot gerochen hat? Oder hat er durch die Reizungen Magenblutungen bekommen.


    Habt ihr die Möglichkeit früher mit ihm zum Tierarzt zu gehen, oder in eine eventuell nahliegende Tierklinik zu fahren?? Ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass es nichts schlimmes ist... :(


    Ach Mensch armer Fynn... :( Das ist echt nicht fair... :(