Hallo Ihr Lieben !!
Ich würde mich nun auch gern mal bei euch melden. Und bei uns passt Aktenzeichen xy - ungelöste Durchfälle und Magendarmprobleme auch ganz gut.
Bei meiner Hündin wurde nun auch IBD diagnostiziert. Allerdings bin ich mir bei der Diagnose doch immernoch recht unschlüssig, da einige Symptome nicht zu IBD passen.
Ich versuche es euch mal in Kurzform zu erläutern. :)
Angefangen hat alles im April 2011. Sandy konnte keinen Kot mehr absetzen. Hatte starke Krämpfe und hat begonnen sich zu erbrechen. Zudem waren Schleimhäute sehr blass und sie hatte Fieber.
Beim Doc wurde sie dann geröntget. Röntgenbilder sahen so aus :
Sie wurde dann operiert, weil der Verdacht bestand, dass sich bei ihr im Magen ein Fremdkörper befindet. Allerdings fand die Tierärztin nichts. Aber der ganze Magen-Darm-Trakt war hochgradig entzündet und verdickt. Sie bekam dann über Wochen Infusion, Predni und Baytril und absolute Schonkost. Es war wirklich ein harter Kampf, aber nach 2 Monaten hatte sie sich wieder aufgerappelt.
Nach nur kanpp einem Monat dann wieder der nächste Schub. Sie krampfte wieder stark. Bekam Durchfall und nach 3 Tagen konnte sie dann wieder keinen Kot mehr absetzen und erbrach sich wieder. Leukozyten waren auch diesmal wieder wahnsinnig erhöht. Ansonsten waren Blutwerte soweit okay. Sie bekam dann Duphamox, Predni und Novalgin. Auch bekam sie wieder Baytril nur vertrug sie es diesmal nicht und wir stiegen auf Metrodinazol um. Zudem bekommt sie noch morgens und abends Ranitic.
Das ganze zog sich dann bis Weihnachten hin und dann wurde es richtig schlimm. Sodass wir fast davor waren, den Kampf aufzugeben. Sie erbrach häufig Blut und auch der kot, wenn mal welcher kam, war blutig. Sie fraß nicht mehr , nahm immer mehr ab, krampfte so stark, dass sie nicht mal mehr laufen konnte und hustete.
Wir sind dann am 27.12. mit ihr in die Tierklinik gefahren. Dort wurden nochmal ausführliche Untersuchungen gemacht und dann stand das Ergebnis fest. Tumor oder IBD. Sie haben dann nochmal sämtliche Untersuchungen, Ultraschall, Snap-Test, großes Blutbild, Spiegelung und Co. gemacht und ein Tumor wurde ausgeschlossen. Der Doc meinte das es IBD sei wie vermutet. Allerdings beunruhigte es ihn sehr, dass man weder bei Ultraschall, noch bei Spiegelung und auch nicht beim röntgen die Bauchspeicheldrüse entdeckte. Meine Tierärztin machte dann auch nochmal einen Ultraschall und fand die bauchspeicheldrüse auch nicht. Sie weigerte sich aber auch, nachdem was der Hund alles durch hat, nochmal den Bauchraum zu öffnen.
Sie bekam dann 50mg Prednisolon, Metrodinazol, Infusionen, Ranitic und absolute Schonkost. Haben sie auch wieder stabil bekommen und mittlerweile sind wir täglich bei 10 mg Pred.
Als sie den ersten Schub im Frühjahr hatte, bekam sie auch eine Lungenentzündung. Wenn sie gute Tage hat, ist der Kot auch immer recht okay. Leicht breiig und recht hell, aber nicht zu dünn. Aber das ist meist selten. Entweder hat sie Durchfall, oder Verstopfung. Blähungen hat sie nach wie vor. Und Hundefutter verträgt sie absolut keines. Koche für sie Kartoffeln mit Hüttenkäse und Pute. Alles andere verträgt sie nicht. Habe Möhre und Fenchel mal versucht. Hat sie gleich mit Blähungen und Krämpfen reagiert. Was sie allerdings kaum hat, ist Gewichtsverlust. Hält konstant ihre 18 kg. Und was nach wie vor ganz schlimm ist, dass sie bereits bei leichter Anstrengung stark hustet. Herz ist aber okay.
Hoffe ich habe erstmal nichts vergessen und werde mal sehen das ich von meinem Doc die Blutwerte bekomme.
Liebe Grüße,
Laura!!