Beiträge von miiig

    Hallo,



    also, aennchen, ich fass' deine Frage mal in einem etwas umfassenderen Sinne auf: Ich komm aus der Nähe von Ulm, wohn aber seit 2008 in Augsburg weil ich hier am BK das Abitur gemacht hab (grad Prüfungen...). Ich wohn in der Innenstadt am Katzenstadel. Ja, richtig, alles andre als optimal fürn Hund, aber ich wohn da nurnoch 6 Wochen. Und letztlich ist es ihm egal, ich bin derjenige der mehrmals die Woche aus der Stadt herausfahren muss :)
    Ausserdem kenn ich die entsetzen Mütter ebenso... meiner löst zwar nicht den klassischen "Kampfhund"-Alarm aus, aber dafür ist er schäferhundgroß und komplett schwarz, und "großer" schwarzer Hund ist wohl fast genauso schlimm.


    Und Sarja, das mit dem Picard kommt wohl gut hin. Ich hab ihn als "Schäfer- / Hütehund - Labrador-Mix" bekommen, dass da kein DSH drinsteckt war schnell klar. Dachte zunächst lang an einen Briard, doch in vielen Details ist er wirklich genau der Picard. Der Labbi sorgt netterweise dafür, dass er etwas zutraulicher ist :)


    Dann sagt Bescheid, ich würde mich freuen!




    Grüße

    Zitat

    In der Nähe ist immer relativ :lol:


    Danke für Deinen Beitrag, der wird ihm auf jeden Fall weiterhelfen, denke ich :D :gut:



    ja, das tut er! Vielen Dank besonders an dich, aber auch an die andren engagierten Teilnehmer, die mir mal wieder geholfen haben!

    *Uraltfaden heraufhol*


    hey, ich hab' seit drei Wochen auch einen! Das wusste ich jedoch anfangs nicht, mittlerweile wurde ich von "l'eau" darauf hingewiesen, und Recherche hat ergeben dass es tatsächlich hinkommt!


    Ich kann nur sagen, er entspricht der Rassebeschreibung voll und ganz: Es ist zwar mein erster eigener Hund, aber bereits der vierte mit dem ich längere Zeit zubringe. (Meine Eltern hatten: Wolfsspitz, Schäferhund, später Golden Retriever und dann hatte ich noch einen Shih Tzu, den Ausreißer *g*)


    Und ich muss sagen: Vom Charakter her ist er dem Shih Tzu mit Abstand am ähnlichsten! Der war genauso wählerisch, eigensinnig und unbestechlich. Wenn man ihn bestechen will mit Leckerlies, damit er etwas tut, dann frißt er sie aus Prinzip nicht. Befehle befolgen tut er so lala, und WEHE dem der mit ihm die Geduld verliert und wütend wird (ergo ich): Das ist mir zweimal passiert, und er war sehr lang sehr beleidigt.


    Ich lieb den Kerl, und ich würde ihn für nichts auf der Welt eintauschen. Er ist definitiv eine um Längen größere Herausforderung als die Hunde vorher (der ST war einfach zu klein um sich zu wehren *g*), und mich hat noch nie ein Hund so gefordert, regelmäßig an die Grenzen gebracht.


    Dabei ist er aber niemals aggressiv, Streßsituationen mit andren Hunden entzieht er sich wenn er kann, und aggressive Menschen beobachtet er, ohne sich je nervös machen zu lassen.


    Gern kann ich dir Fotos schicken, ich würde mich freuen etwas über deinen Picard zu hören. Sind ja wirklich selten, die Biester ;)


    Grüße aus Augsburg


    Michael

    Zitat


    [...] Im übrigen ist es keine "vorgegaukelte Sicherheit". Ein Hund der lernt, dass er in bestimmten Situationen aus sich heraus gehen darf, der macht das auch. Muss man bloß selbst entscheiden ob man das möchte und ob man den Hund auch so unter Kontrolle hat, das er sich ruhig verhält, wenn beispielsweise ein Kind ausm Gebüsch rennt und der Hund sich angegriffen fühlt. Aber das is ne andere Sache...
    LG Anika


    also, darf ich hier mal einhaken und den Faden nach 6 Jahren aus der Versenkung holen?


    Ich bin selber am überlegen ob ich mit VPG anfangen soll, aber ich weiß wirklich nicht genau was ich glauben soll. Ja, ich habs mir schon angeschaut, aber ich hab nicht genug Ahnung um das, was da gemacht wird, zu beurteilen.
    Die Frage, die sich mir stellt, ist folgende: Wird der Hund bei einer richtig gemachten VPG in irgend einer Form aggressiver als er es vorher war? Anikas Post legt das ja nahe, nein, sagt es. Das darf jedoch auf keinen Fall passieren! Mein Hund ist sehr gelassen und nervenstark, neulich war ich zufällig in der Innenstadt als Augsburg aufgestiegen ist, und einige Besoffene kamen grölend und brüllend auf mich zu, das wirkte sogar auf mich bedrohlich. Der Hund hat sich perfekt verhalten: Er ist weder zurückgewichen, noch hat er in irgendeiner Form Verteidigungsbereitschaft signalisiert. Er hat schlichtweg nicht reagiert und die Situation aufmerksam beobachtet. Das muss unbedingt so bleiben !!!


    Wenn ich jedoch mit der Beißwurst spiele, bricht enormes Temperament aus ihm heraus, er zetert und schreit, ich weiß noch ob ich vermenschliche wenn ich sage, er kann sich richtig hineinsteigern. Auch mit dem Loslassen klappt es noch nicht besonders gut, ich hab ihn allerdings auch noch nicht sehr lange, hab ihn mit 1,5 Jahren vor nem Monat übernommen.
    Selbst wenn ich ihn gut unter Kontrolle habe: Kann es irgendwelche zusätzlichen Probleme geben wenn ich den (Schutz-)Hund mal jemand andrem zur Aufsicht gebe? Meine Schwester beispielsweise findet es furchtbar lustig, auf Leute zu zeigen und zu sagen "FASS!" Das hat sie mit allen unseren Hunden gemacht, die jedoch mangels Ausbildung allesamt darauf nicht reagiert haben. Natürlich ist es trotzdem sehr dumm, sowas zu machen. Besteht die kleinste Wahrscheinlichkeit dass ein VPG-Hund dieses Kommando dann mal befolgt?
    Oder steigt die Wahrscheinlichkeit dass so ein Hund den Eindruck hat, sich schützen oder jemand andren verteidigen zu müssen? Mir ist es tausend mal lieber dass, wenn ich in einer Schlägerei gerate, der Hund zuschaut, als dass er meint, mir helfen zu müssen wenn es nicht nötig ist.


    Bislang ist Einstein da völlig gelassen.. ich wurde mit ihm zusammen noch nicht angegriffen, jedoch sind zweimal überdrehte kleine Hunde auf ihn losgegangen. Er bellt und schimpft, und läuft weg. Ich GLAUBE dass er das nicht aus Angst tut, sondern um sich dem Streß zu entziehen. Nur wenn er nicht weg kann, wehrt er sich, aber auch dann verhalten.


    Bitte helft mir, ihr, die ihr Ahnung habt! Ich würde den Sport wirklich gerne machen und kann absolut nicht einschätzen ob - richtig ausgeführtes - Schutztraining den Hund gefährlicher machen kann. Die Schäferhundvereinsmitglieder sagen natürlich, das sei nicht so. Diejenigen, die strikt dagegen sind, haben oft die alte Schule vor Augen oder nicht zu viel Ahnung, und sind genauso voreingenommen.


    Ich wäre sehr froh über jemanden der das wirklich kennt und beurteilen kann, und mir da weiterhilft. Danke schonmal!




    Grüße Michael

    Also, ich bin mittlerweile quasi überzeugt dass der Picard drin sein muss... die Kopfbehaarung ist extrem ähnlich. Aber irgendwas massigeres ist noch drin, Einstein hat eher den Körper eines Dt. Schäferhundes, ist massiger als ich es auf den Bildern von den Picards gesehen habe, auch fehlt ihm dieses "terrierhafte".


    Ich hab ihn von einem Freund... der hatte ihn und einen weiblichen Rottweiler, sowie drei Kiddies. Besonders seine Frau ist aber keine Hundeflüstererin *hüstel*, ausserdem gabs 2x 30min Auslauf zu Fuß pro Tag und keine nennenswerte Erziehung.
    Somit passierte was bei und der Hund wurde immer eigenständiger, überdrehter und ließ sich bald nix mehr sagen. Er wurde dann öfter körperlich verwarnt, ein Stachelhalsband angelegt, und so begann die Spirale sich zu drehen... irgendwann hat er jeden Fremden aggressivst verbellt, besonders bei Männern ist er komplett ausgeflippt wenn die sich nur genähert haben... alles völlig logisch bei einer Hüterasse, wie ich meine.


    Naja, dann kam ich eines Tages zu denen, und auf mich hat er recht positiv reagiert (hab recht viel Hundeerfahrung, wobei die andren alle viel leichter erziehbar waren). Da haben se mich gefragt ob ich ihn nicht nehmen möchte, sie müssten ihn abgeben, es ginge nicht mehr. Das letzte was bei mir geplant war, war mir jetzt wieder einen Hund anzuschaffen, aber ich konnte dann doch nicht nein sagen, hab auch schon lange davon geträumt mir wieder einen zu holen, wobei ich einen Boxer hätte haben wollen.
    Nun, jetzt hab ich ihn drei Wochen, hab enorme Mengen an Mühe reingesteckt und bin auch sehr oft an meine Grenzen geführt worden... sobald man lauter wird oder irgendwelchen Druck aufbaut, schaltet er sofort komplett auf Durchzug. Aber die meisten Probleme sind schon viel besser geworden, es läuft wirklich prima. Er ist vom Charakter her einfach viel eigenständiger als die vorigen Hunde (DSH, Golden Retriever), aber wir kommen gut klar...


    Nur wüsste ich halt schon zu gern was das nun ist. Und nein, ein Deutscher Schäferhund ist da wohl mit an SIcherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht drin, ich denke der "Schäferhund" ist ein Hütehund, nämlich der Picard.
    Aber wenn man das hier sieht, irgendwas ist da doch noch dabei:


    Amen :)

    Zitat

    der Berger de Picardie hat doch Stehohren ;)


    haha stimmt ! Ok dann kommts echt ganz gut hin... könntest du dir vorstellen dass da ein Labrador noch mit drin ist? Weil man hat ihn mir als "Schäferhund-Labrador" gegeben. Vom Wesen her ist er allerdings nicht wie ein Labbi...


    achja, zum Fell: Ich hab gelesen dass die Picards "hartes, knirschendes" Fell haben. Meiner jedoch hat leicht struppiges Fell, dass mit etwas Bürsten jedoch relativ weich wird (bei weitem nicht so weich wie beim letzten Hund einem Golden Retriever, aber extrem kuschlig im Vergleich z.B. zu einem Deutsch Drahthaar)... das spräche doch für den Labbi, oder?



    Verrätselte Grüße aus Augsburg

    Zitat

    Die Bilder sind immer noch zu groß - die dürfen maximal 640x640 Pixel haben...


    ok entschuldigt... leider kann ich meine Posts nicht mehr ändern oder löschen.



    Gibt es sonst noch Vermutungen? Der Wäller und der Picard kommen ja wirklich gut hin, aber die Frage ist: Wo kommen bloß die Stehohren her?