Beiträge von nezzar

    Und wieso egoistisch?
    Holt man sich einen Zweithund FÜR den Ersthund? Das ist doch kein Spielzeug. Ich muss und möchte doch mit beiden klar kommen. Ich will beiden gerecht werden, sie ausbilden und fördern, als EIN gemeinschaftliches Team, in dem jeder seinen Platz hat.
    Ich verbringe genau soviel Zeit mit dem Zweithund wie mit dem Ersthund.
    Und so abgedroschen das jetzt auch klingt: ich bin der Rudelführer und ich entscheide. Und wenn ich meinen Job als Alphatier richtig mache, sind am Ende alle glücklich.
    Ein Zweithund zu einem unerzogenen Ersthund käme für mich nie in Frage. Vorher muss ein Grundstock gesetzt werden. Das schöne am Zweithund ist: er potenziert. Das gilt für die positiven Dinge ebenso wie für die negativen.

    Liebt jedes Kind seine kleinen Geschwister?


    Ich denke man kann doch gerade zu Beginn sanft steuernd eingreifen, wenn sich das Rudel vergrößert. Klar, ich gehe nicht über Leichen, aber ich investiere doch bereits im Vorfeld in meinen Ersthund. In Erziehung und Sozialverträglichkeit.


    Ich weiß auch nicht wie ein "der Hund entscheidet" aussehen soll. Sich draußen zu treffen und zu verstehen ist eine Sache, den Artgenossen plötzlich dauerhaft zu Hause zu haben eine andere. Bei zwei Erwachsenen Hunden ist das vielleicht noch etwas anders, hier zog ein Welpe ein. Meine Einstellung war und ist: das schlimmste was passieren kann ist eine Koexistenz, in der sich beide nicht sonderlich füreinander interessieren.


    Nicht ausstehen im Sinne von aggressivem Verhalten wird nicht geduldet (obwohl grad meine erste dazu auch keinerlei Veranlagung hat).


    Heute lieben sich beide und es ist wie im richtigen Leben: kleine Schwestern nerven manchmal! :-)


    (Sorry für die Doppelposts, liegt vermutlich an Tapatalk)

    Der letzte Satz "ihr wollt einen Zweithund für euren Hund, lasst ihn entscheiden", ließ mich sehr schmunzeln. =)
    Ich bin da vollkommen anderer Auffassung. Es ist eine Entscheidung für MICH und die im Haushalt lebenden Menschen. So sehr ich meine Hunde liebe, wahlberechtigt sind sie nicht! Der Aspekt Artgenosse und größeres Rudel ist nur ein Benefit oben drauf...


    LG!

    Ich finde es cool, dass Du über eine Pflegestelle nachdenkst!!


    Bin gespannt, was Dir andere raten werden. Ich persönlich würde Dir abraten. Klar, 5 Stunden sind jetzt nicht die Welt pro Tag, aber ich denke so ein Pflegi benötigt unendlich viel (mehr) Zeit. Da gibt es so unendlich viele Szenarien, was auf Dich zukommen könnte von absolut menschenscheu, riesige Verlassensängste, Zerstörungswut, (Auto)Aggression etc.
    Da fände ich eine Person, die ganz zu Hause ist von der Grundidee her besser. Sicher, wir sind hier nicht bei wünsch Dir was, jeder muss seine Brötchen verdienen. Aber neben Praktikum bzw. Studium und Nebenjob gibt's noch Einkaufen, Haushalt und solche Dinge und gerade ein Hütehund kann schon recht fordernd sein und will artgerecht beschäftigt und auch geistig ausgelastet werden.
    Ich bin mir nicht sicher, ob Du (und Dein Freund, den betrifft das natürlich auch!) Dir damit nen Gefallen tust.


    Ich arbeite Vollzeit und kann beide Hunde mitnehmen und hab sie somit 24 Stunden am Tag bei mir. Dann noch 3-4 mal pro Woche Hundeplatz und mein Freund geht auch jeden Tag zusätzlich und entlastet mich somit. Viel Zeit für anderes ist da nicht mehr.


    Was, wenn es nicht klappt? Gerade für einen Pflegi empfinde ich die Verantwortung als noch größer, aber vielleicht sehe ich jetzt nur die Schwierigkeiten und Risiken...

    Ich kann Dir leider nicht helfen (hab 2 unkastrierte Hündinnen) aber ich finde es auch verwunderlich.


    Hat das plötzlich angefangen?
    Ultraschall würde ich in jedem Fall machen lassen!


    Alles Gute!

    Nachtrag: Meine Züchterin hat in der Aufzuchtsphase bewusst alle möglichen Futter und Futterarten gewechselt. Sie sagt sie hätte bessere Erfahrungen damit und die kleinen Welpis vertragen das Futter und etwaige Futterumstellungen dadurch später besser...