So, nachdem ich diesen ganzen Fred so offtopic geführt habe, möchte noch jemand was zum Thema "Hund wirkungsvoll und sicher abwehren" schreiben??
Beiträge von nezzar
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Frag 100 Hundehalter und du bekommst 100 verschiedene Meinungen bezgl Fütterung und WAS man am Besten füttert.
Füttere was deinem Hund gut tut und was er verträgt und lass dich nicht verunsichern davon, was andere Menschen meinen :) .
Meine Meinung!
Nass- und Trockenfutter würde ich aufgrund der verschiedenen Verdauungszeiten nicht gleichzeitig füttern. Meine kriegen morgens Trockenfutter und abends Frischfleisch (besitze den Segen eines Gefrierschranks, der ist allerdings KOMPLETT voll mit Frostfleisch )
Ich persönlich vermeide Getreide, auch darüber gibt es hier geteilte Meinungen, aber ich sehe meine Hunde, ich arbeite mit ihnen und deshalb glaube ich gut beurteilen zu können, ob es ihnen gut geht.Wenn Du unsicher bist, lass doch beim Tierarzt mal ein Blutbild machen und die Werte kontrollieren. Das werde ich demnächst auch tun...
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Mein Schäferhund hat sich noch nie einfach auf nen anderen Hund gestürzt. Er ist zwar grundsätzlich erstmal kritisch eingestellt bei Fremdhunden, aber was man daraus macht hat man als Halter ja auch noch ein bisschen in der Hand.
Ich hab den Eindruck vielen Schäferhundhaltern gefällts wenn ihr Hund ordentlich abgeht. Vielleicht liegts daran.
Danke für die Worte... das Gefühl hab ich nämlich teilweise auch. Und das aus dem Mund eines Schäfi-Besitzers...
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Danke Nightstalcer, für den ersten gedanklichen Lösungsansatz.
Den Ansatz kann ich verstehen. Meine Frage ist nur: Sind nicht die meisten Hunde zur Zusammenarbeit mit den Menschen gezüchtet worden? Und - berichtige mich Schäferhund-Laien - auch hier gibt es doch "normale" und Leistungszuchten? Wie viele Labradore und Goldens laufen als reine Familienhunde nebenher und werden ihrer ursprünglichen Bestimmung als Apportierhund gar nicht mehr gerecht? Will sagen: Müsste es dann in der Konsequenz und mit höherer Bevölkerungs- und Hundedichte nicht Schäferhundzuchten geben, die ein stärkeres Augenmerk auf Sozialverträglichkeit legen? Oder denke ich da falsch?Ich sehe neben der grundsätzlichen Veranlagung des Hundes halt auch immer die Besitzer in der Pflicht. An genau besagter Stelle, an der ein (anderer) Schäferhund unsere Hunde gejagt hat, bin ich einem anderen Besitzer mit Schäferhund begegnet. Er kam mit dem Rad an (es ist eine nicht einsehbare Ecke) und hält an. Ich rufe vorsorglich meine Hunde zu mir und behalte sie bei mir. In der Zeit kommt zu ihm ein Schäferhund gelaufen. Ich sehe ihn an und nehme die Kleine an die Leine. Er steht da und kuckt. Ich sage zu ihm "ich möchte bitte keinen Hundekontakt". Meine Große (eh ein Angsthase) war sichtlich nervös und an dieser Stelle wolle ich ihr den Direktkontakt auch aufgrund der Gegebenheiten (schlauchartig, Fluchtmöglichkeit in nur eine Richtung und noch dazu dann bald an eine Straße angrenzend) ncht zumuten. Ich war mir nicht sicher ob er mich gehört hat und sage nochmals "ich möchte bitte keinen Kontakt!". Er geht weiter und Hund flitzt los (wohlgemerkt NICHT aggressiv sonder - sagen wir - sehr impulsiv, sehr interessiert aber grundsätzlich freundlich). Meine Große läuft weg, kann aber nur zu mir zurück, wenn sie an Besitzer und Schäfi vorbei geht - genau die Situation die ich vermeiden wollte. Ich habe die Kleine immer noch an der Leine, der Schäfi möchte jetzt zu ihr. Daraufhin habe ich mich einfach nur in de Weg gestellt und der Schäferhund ist gegen meine Unterschenkel gelaufen. Da höre ich den Besitzer sagen "Ey, Banane oder was?!".
:explode: Mir ist der Rauch fast aus den Ohren gekommen. Wie gesagt, der Hund war keine Gefahr in dem Sinne aber was muss ich denn noch machen? Ich nehme einen Hund demonstrativ an die Leine, ich sage zweimal, dass ich keinen Hundekontakt möchte - soll ich noch ein Bittschreiben in zweifacher Ausfertigung schreiben oder was??? Oder sollen wir erst mal im Gebetskreis erörtern, WARUM ich es nicht will?Ich gehöre nicht zu den Menschen, denen es in solcher Situation die Sprache verschlägt. Was soll ich sagen, es gab noch ein bissiges Wortgefecht.
Sorry, ich habe mich in Rage geschrieben. Eigentlich wollte ich damit nur zur Diskussion stellen inwiefern es auch hier wieder am anderen Ende der Leine liegt...
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Hallo Mandy,
ich wollte Dir nur kurz Mut zusprechen!
Ich habe nur die ersten Seiten überflogen, aber das wird schon - Du bist doch willens!LG
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Und ich hatte auch schon Hunde, die dann einfach um mich herum gelaufen sind, zum Glück nicht aggressive in diesen Fällen - und das liegt nicht daran, dass ich so zierlich bin.
Ich weiß, was Du meinst.
Ich habe mir die Frage auch schon gestellt, was ich im wirklichen Ernstfall machen würde. Ehrlich gesagt ich weiß es nicht - ich denke ich würde instinktiv handeln. UND: (dafür gibt es jetzt auch wieder bestimmt Verbal-Haue) Ich würde den Aggressor mit allen mir möglichen auch körperlichen Mitteln abhalten. Mit der Leine kloppen oder im absoluten Notfall auch treten - ich denke ich würde alles tun, um "mein Rudel" zu schützen!(Das heißt jetzt natürlich nicht, dass ein freundlich gesinnter Hund, der dem Besitzer ausbüchst zusammengestiefelt wird... Ich meine hier wirklich einen Angriff.)
Dazu gehört für mich aber auch schon Prävention im Vorfeld. Meine Hunde dürfen nicht einfach (ungefragt) zu anderen Hunden hinlaufen, ich versuche ihnen früh zu vermitteln, dass ich die sichere Bank bin und gerne brenzlige Angelegenheiten für sie regle, ich erziehe sie in bestmöglicher Weise zu art- und sozialverträglichen Hunden.
Mein Freund (ich war nicht dabei) hatte den Fall. Er ist Gassi gegangen, er sah in weiter Entfernung eine Frau entgegen mit 3 unangeleinten Schäferhunden, einer zieht ab in eindeutig massiv-aggressiver Absicht. Unsere beiden geben Fersengeld und hauen ab, die Kleine (damals viereinhalb Monate) versteckt sich gott sei Dank direkt unter einem Auto. Hätte der Schäferhund sie erwischt - das wäre es vermutlich gewesen.
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Heute Abend: Hühnerhälse
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Ich denke ich hab verstanden, was Du gemeint hast.
Ich möchte den Schäferhund an sich auch gar nicht pauschal abwerten. Es wundert mich nur einfach. Nächster Gedanke war, dass sich einfach oftmals eine bestimmte Gruppe Menschen diese Hunderasse zulegt und es deshalb verhältnismäßig öfter zu Zwischenfällen kommt?
Was mich auch wundert: Sooooooooooo viele Schäferhunde gibt es nach meinem Gefühl nach gar nicht, ich seh die immer nur vereinzelt. Aber das ist wohl nur subjektive Wahrnehmung. Die Zahlen sagen da ja etwas anderes...
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Achtung, hier kommt Hören-Sagen:
Wenn es wirklich nur ein Hämatom ist, sollen Blutegel wirklich sehr gut helfen. Vielleicht wäre das (sofern alles andere ausgeschlossen ist) noch eine Möglichkeit? -
Auch wenn es OT ist und sich vermutlich gleich einige auf mich stürzen werden:
Ich vermeide es wirklich sehr pauschale Verallgemeinerungen aufzustellen, aber dieser Thread zeigt meine persönliche Erfahrung. Richtige Vorfälle hatten wir gott sei dank noch nicht, kritische Situationen aber schon und bei meinen beiden Hunden war es jedes Mal ein Schäferhund oder ein Schäferhund-Mix. Das auch andere Hunde(rassen) unverträglich gegenüber Artgenossen sein können, ist mir schon klar. Aber was ist das mit den Schäferhunden? Woran liegt das?
Wenn man sich die Beißstatistiken ansieht (klar, traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast und so...), steht der Schäferhund immer ganz vorne.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Erklärung dafür?