Die Grundidee finde ich nicht schlecht - wobei sich das nach einem Treffen auf womöglich noch neutralem Terrain auch nicht wirklich abschätzen lässt. Trotzdem muss es in meinen Augen nicht sein, dass man Hunde zusammenführt, die sich gegenseitig total doof finden. Bei gleichgeschlechtlichen Hunden kann das sogar wirklich ins Auge gehen.
ABER: Wichtig ist selbstverständlich auch, dass der Hund vor allem zu euch passt. Ich würde also der "Meinung" des Ersthundes nur in so fern Gewicht geben, als dass ich von einem Zweithund Abstand nehme, den dieser wirklich ablehnt. Würde ich den für mich perfekten potenziellen Zweithund kennenlernen und es wäre ok für den ersten aber eben nicht DIE große Liebe, würde ich nicht nur dem Ersthund zuliebe verzichten.
Wie schon gesagt, wenn es danach gegangen wär, hätte ich keinen zweiten.
Meine Hündin fand meinen jetzigen Rüden beim ersten Treffen "ganz nett" aber nicht umwerfend. Letzters kommt auch nur alle paar 100 Hunde mal vor. Mir hat gereicht, dass sie ihn nicht nervig fand. Sicherlich wäre einiges anders zwischen den beiden, wäre er einer der Hunde gewesen, denen sie mit Herzchen in den Augen um den Hals fällt... aber wann hätte ich den Hund unter denen gefunden, die mir zusagten?
Wir haben es auch gut (und inzwischen absolut stressfrei und entspannt) so hinbekommen. Auch wenn sie nun eben nicht Seite an Seite im Körbchen liegen und nur wenig spielen.
Wer hat denn hier pauschalisiert? Die meisten Kommentare sind doch eher kritisch....