Hi,
wir haben nen Kombi (thank god :-)) und da hab ich hinten nen Stroßstangenschutz (http://www.kofferraumwannen.de…05_bis_heute_i691_167.htm) und ein Hundegitter (http://www.kofferraumwannen.de…10_3C/B6/B7_i273_1312.htm) drin. Klappt super!!
Kofferraum auf, Hunde springen rein, Kofferraum zu! Muss dazu sagen, dass ich Retriever habe die KEINE (und ich meine WIRKLICH KEINE!!!) Schmutzpfütze auslassen. Rückbank wäre also recht unpraktisch.
Beiträge von nezzar
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Ein recht bekannter Einstieg ist das Nehmen von Futter. Man zeigt dem Hund Futter in der Hand, gibt dieses aber nicht frei, wenn er an der Hand kratzt oder schnüffelt oder bellt. Erst wenn er die Nase von der Hand entfernt, clickt man und lässt das Futter auf den Boden fallen. Er kriegt kein Nein! oder Bodyblock, er muss die Lösung selber finden. Das kann man später ausbauen zu Futter auf dem Tisch oder Stuhl, in der Hand von andern Personen, usw. Man kann das brauchen, um sich ein Abbruchsignal zu shapen, aber beim erarbeiten (auch von jeder neuen Schwierigkeitsstufe) findet der Hund die Lösung selber. Auch die Futterschüssel, die wieder entschwindet, wenn der Hund beim Hinstellen die Nase dreinhängt, gehört in diese Kategorie. wie man den Napf dann herzaubert, lernen auch Welpen blitzschnell, denn sie merken, dass sie mit ihrem Sich-Zurücknehmen das Verhalten des Napfs steuern können.Ein anderes Beispiel, welches sich besonders für jagdlich motivierte Hunde eignet, ist das Mäuschenspiel:
Bei all diesen Übungen zur freien Impulskontrolle muss man natürlich garantieren, dass der Hund nicht zum Erfolg kommt, wenn er dem Impuls nachgibt und losstürzt. Er darf das, er wird nicht korrigiert oder gar bestraft - aber er darf keinen Erfolg haben mit dieser Strategie. Da muss man manchmal etwas tüfteln, bzw. braucht Helfer. Ballwerfen zB geht nur mit Helfer und angeleintem Ball, und der Helfer muss flink reagieren!Aaaah, jetzt hab ich es verstanden :)
Wir haben solche Sachen immer zusätzlich mit eingebaut (stupsende Hundenase führt nicht zum Erfolg), aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke, war es mir gar nicht so bewusst. Muss sagen, ich bin ein bißchen stolz auf mich -
Kurz gesagt:
Wenn mein Hund an der Leine ist, ist er MIR ausgeliefert und ich habe dafür Sorge zu tragen, dass ihr dann nichts passiert.
Ich stelle mich rigoros in den Weg und verscheuche jeden Hund, der angelaufen kommt - egal mit welcher Absicht. Im Freilauf ist das etwas anderes. Aber auch da bekommen meine Hunde ein Signal, dass sie zu anderen Hunden hinlaufen dürfen.
Und das "die müssen sich doch beschnüffeln!" ist Quatsch. Du gibst auf der Straße ja auch nicht jedem die Hand.
Meine Hunde haben sehr viel Kontakt zu Artgenossen, aber eben nicht zu jedem, der uns begegnet.Und ich erlebe es auch oft genug, dass die jeweiligen Besitzer gar keine Chance haben, ihre Hunde abzurufen und die auf alles und jeden zulaufen (und teils auch dürfen).
Ich möchte das nicht und bin auch nicht der Meinung, dass man sich dafür rechtfertigen muss. Soviel Respekt und Rücksichtnahme gehört einfach in eine zivilisierte Gesellschaft, finde ich.Gern genommen der Ruf aus der Ferne "Der macht nix!"
Da rufe ich grundsätzlich zurück: "Aber meine, die beißt!!" (--> stimmt nicht) -
Meine Golden Hündin stammt aus einer dual purpose-Zucht und schlägt sowohl äußerlich als auch vom Charakter her eindeutig in die Arbeitslinie rüber. Und mittlerweile muss ich echt sagen: ich bin gott froh drum!!
Sie ist 50 cm hoch und ein Gewicht von 24 Kilo. Sie hat die ursprüngliche dunkel goldene Farbe und gewelltes aber relativ kurzes Fell. Gerade die Show-Goldies werden nach meinem Verständnis langfristig viiiiiiiel zu schwer. 35 Kilo ist ja jetzt schon fast Durchschnitt. Irgendwann sinds dann vielleicht über 40 Kilo? :irre3:
Das ist doch total widersinnig! Da lässt man alle großen Hunderassen auf HD röntgen und selektiert entsprechend gesunde Elterntiere (was ich richtig finde!) und gleichzeitig wird den Viecherln immer mehr Fell und Gewicht angezüchtet. Eine verantwortungsvolle Zucht sollte doch immer auf Gesundheit, Charakter und Schönheit (und zwar in dieser Reihenfolge!) ausgerichtet sein.
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Mir fällt auf, dass fast alle eurer Übungen eigentlich nur Gehorsamsübungen unter Ablenkungen sind, bei denen der Hund einen Befehl ausführen soll (warten, sitzen, Rückruf). Ist ja schön und gut, aber für den Lerneffekt des Sich-Zurücknehmens sind Übungen ohne Befehl viel wertvoller, weil da der Hund selber auf die Lösung kommen muss. Also kein Warte! an der Tür, sondern die Tür schliesst sich wieder, bzw. geht nicht auf, usw.
Hi Naijra,
ich glaube ich versteh Dich nicht so ganz?Also ich gebe Dir recht, das Wort "Impulskontrolle" ist in diesem Zusammenhang nicht ganz richtig. Für mich würde es z.B. im Zusammenhang mit der Reizangel stimmen, da ist definitiv ein Impuls des Hundes da, dem sich bewegenden Objekt hinterher zu rennen. Einige andere Dinge sind für mich weiterführender Gehorsam, das Arbeiten an der Frustrationstoleranz oder - und da gibt es jetzt bestimmt gleich wieder nen Aufschrei - dass mein Hund nicht "eigenmächtig" Entscheidungen trifft (z.B. Hasen jagen) bzw. sich an mir orientiert.
Kannst Du mir vielleicht noch andere Beispiele für Übungen ohne Befehl geben? Ich glaube ich habe es echt nicht ganz verstanden...
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@ nezzar :
cool, dann sind wir quasi Fortgeschrittene ?
Sehr cool!
Bei meiner Großen geht das auch, bei der Kleinen ist daran noch gar kein dran denken :-) -
Hi Sandra,
ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich denke Du bekommst genügend Anregungen, was die Impulskontrolle durch Übungen spielerischer Art angeht.
Ich würde vorschlagen, dass Du im alltäglichen Leben auf einige achtest. Z.B.: Du gehst zuerst durch die Tür (Hund vielleicht sogar davor absetzen und er muss warten, bis zu ihn reinrufst?), Hund darf erst ins Auto hinein oder raus springen, wenn Du den Befehl gegeben hast. Leckerlie wird auf den Boden vor das Tier gelegt (für Fortgeschrittene vielleicht sogar auf die Pfoten) und er darf es erst nehmen, wenn Du einen Befehl gegeben hast, Hund darf erst zu fremden Hunden hinlaufen nach einen "lauf" durch Dich, Hund darf erst zum vollen Napf, wenn Du es erlaubt hast...
Liebe Grüße und viel Erfolg!
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Hallo Cooper,
mach Dir wegen so Aussagen von Menschen, die nicht wirklich Ahnung von Hunden haben, keine Gedanken. Das ist nicht böse gemeint! Aber die interpretieren in das Verhalten Deines Großen menschliche Gefühlsregungen rein und das kann man so umlegen. Und zu Deiner Geschichte: Du wirst Dich noch zu Tode freuen, einen erwachsenen Hund zu haben, die die Kleine miterzieht!
Bei uns ist es immer so, dass die Kleine beim Spielen schon mal überdreht und frech wird und dann auch mal kläfft. Dann dauert es zwei Sekunden und die Große steht auf der Matte und sofort is Ruhe :)
Sehr süße Situation eben bei uns übrigens:
Beide haben einen Kauknochen bekommen und die Große liegt im Körbchen und war natürlich ratz fatz fertig damit. Die Kleine ist auf dem Teppich und schwer am Arbeiten an ihrem Knochen. Eben steht die Kleine auf und geht in den Korb mit zur großen um dort den Knochen zu Ende zu fressen: Beide im Körbchen, die Große pennt, die kleine schmatzt
Das hätte ich mir vor zwei Wochen auch im Traum nicht einfallen lassen!!!Ganz ganz ganz viel Spaß mit Deinen Beiden!
Claudia mit Linda (groß) und Emma (klein) -
Hi Cooper,
Ich hab die gleiche Situation hier. Große ist anderthalb, Kleine jetzt 12 Woche und seit 2 Woche bei uns.
Ich finde es gut, dass Du ein wachendes Auge auf die beiden wirfst! Ich persönlich finde die Reaktionen des Großen eigentlich ok. Ressourcen werden der Rangordnung nach verteilt. :-)Und der Welpe hat scheinbar ein gut gesegnetes Selbstbewusstsein, wenn der erwachsene Hund bereits angeknurrt wird ;-)
Ich würde jedoch einschreiten, wenn der Welpe im Kennel angeknurrt wird. Das soll sicherer Rückzugsort sein und bleiben. Ich persönlich bin noch einen Schritt weiter gegangen und habe der Großen einen Befehl gegeben, wenn es um Kausachen ging, habe sie etwa auf ihren Platz geschickt, damit die Kleine in Ruhe fressen kann. Jetzt steht sie oft daneben und lechzt, wenn die Kleine was hat, nimmt es ihr aber selten weg. Wegnehmen lassen sollte es sich dein Welpe aber.
Glaub mir, dass wird sich alles merklich entspannen! 2 Tage sind gar nicht aussagekräftig.
Ich hab das Gefühl, dass meine sozusagen prophylaktisch mal ne Ansage an die Kleine gemacht hat und jetzt ist's gut.Alles Liebe!
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Hi Jansens,
das Elend kenn ich!
Tomatensaft hat bei uns nicht wirklich funktioniert, wir hatten auch mal diese DogRocks (vulkanisches Gestein, was Du in den Wassernapf legst), auch das war nicht der Bringer.Meine Tipps: kucken, dass der Hund ausreichend trinkt und der Urin somit nicht zu konzentriert ist (ist auch für den Hund gut). Bestehende gelbe Stellen: aushaken und magisches Rasenpflaster drauf. Das ist Erde, Rasensamen und Dünger in einem. Dann: viel wässern!
Dem Rasen Erholung geben 1x im Jahr - wir sperren den Rasen dann immer ab (Hunde können in die Hecke) und gut düngen mit Hornmehl.Viel Erfolg!