Beiträge von nezzar

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Wenn Du das so machst, ohne ihn z.B. abwarten zu lassen, bis Du das Spielzeug dem Hund freigibst (also zur Impulskontrolle), trainierst Du damit nur eines: das unkontrollierte Hetzen....... Das wird die Jagerei und Führigkeit unterwegs nicht wirklich verbessern...

Grundsätzlich stimmt das zwar, aber ich würde es nicht so extrem ausdrücken. Klar bring es wie oben beschrieben für die Impulskontrolle nix. Allerdings lernt der Hund trotzdem, dass mit Herrchen oder Frauchen tolle Sachen zu erleben sind! Das stärkt ja auch irgendwie die Bindung...

Trotzdem: für's Nicht-Auto-Jagen ist es vermutlich nicht zielführen...

1.) Habt ihr eine Reizangel? Welche könnt ihr für einen ca 11kg schweren Hund empfehlen?

2.) Habt ihr Lektüre die mir den richtigen Aufbau dieser Übung vermittelt? (Hundeschule die mit Reizangel arbeitet haben wir hier nicht. Nur solche die mit Meideverhalten arbeiten. Das brauch ich nicht)

3.) Wie erfolgreich war euer Training?

Tur mir leid, dass der Text so lang geworden ist. Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte oder andere Vorschläge sehr freuen und bedanke mich schomal im Vorraus.[/quote]

Reizangel: Ich habe mir eine gekauft, aber ich denke am besten ist es sich eine einfache Longier-Peitsche im Pferdefachhandel zu kaufen. Das funktioniert toll!

Lektüre: hatte ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe mir halt vorher überlegt, was ich machen und erreichen will. Vielleicht helfen Dir meine vorhergeschriebenen Tipps ja... einfach NUR den Hund hinterherrennen lassen würde ich nicht. Dann sind nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft (wichtiger Punkt beim Apportieren ist ja beispielsweise auch, dass der Hund steady neben Dir sitzt und erst losläuft, wenn Du den Befehlt gibst)

Training: Ich habe es jetzt länger nicht mehr gemacht (der Rasen im Garten musste sich regenerieren ;-)), aber generell ist das Thema Jagen bei uns sehr viel besser geworden. Muss auf sehr seltene Rückschritte ist es eigentlich fast durch. In hasenreichen Gebieten schau ich, dass der Hund vor mir läuft. Denn wenn die hinter mir losstartet, habe ich keine Chance mehr. Wir haben schon mehrere Hasen passiert (5-6 Meter entfernt) und sie hat es gelassen, allerdings sind die Hasen auch nicht weggelaufen... Bewegung ist natürlich schon noch mal ein anderer Reiz..

Viel Erfolg!

Hallo Tanja,

ich habe ein ähnlich ambitioniertes Exemplar, was Hasen etc. angeht :)
Ganz grundsätzlich würde ich folgendes sagen:
1. den Hund grundsätzlich nichts "jagen" lassen. Dazu gehören auch Spinnen, Fliegen, umherwirbelnde Blätter... einfach ALLES... Wenn, dann soll das immer von Dir ausgehen. Beispielsweise mit der Reizangel.
2. und das hast Du auch schon sehr gut gesagt: Vornehmlich soll die Reizangel (nach meinem Dafürhalten) dazu da sein, eine gewisse Impulskontrolle bzw. Reizsschwelle aufzubauen. Und das würde ich ebenfalls versuche in viele Bereiche einzuflechten: bei uns gibt es beispielsweise einen Befehl, bevor der Hund an den Fressnapf darf. Oder sie darf erst zu anderen (freilaufenden) Hunden hinrennen, wenn ich es ihr erlaubt habe. Das hört sich für viele vermutlich diktatormäßig an, ich sehe es so, dass ich meiner Hündin entscheidungen abnehme.
3. Reizangeltraining selbst: wichtig: der Hund sollte erst "jagen" nachdem Du es erlaubt hast... dann ordentlich powern und Action machen. So lernt der Hund, dass es mit dir GEMEINSAM super toll ist zu jagen. Dann und auch das ist sehr wichtig nach meinem Dafürhalten: er soll Dir die Beute bringen. Anfangs wird er halt noch mit der Leine "eingeholt". Aber irgendwann soll er lernen, dass es für ihn am effektivsten ist, wenn er Dir die Beute bringt. Du kannst sie ihm dann ab und zu gleich wieder geben oder sofort wieder richtig jagen lassen, aber dann fängt eben auch das Spiel wieder von vorne an. Mein Hund muss sich immer absetzen oder -legen bevor es los geht. Zu Beginn macht liegen wohl mehr Sinn. Irgendwann vielleicht sogar mal aus dem "Steh" versuchen. Und später dann vielleicht mal versuchen den Hund während des Jagens abzurufen.
Das wären meine Vorschläge!
Viel Erfolg

Hi Rassehund,

Deine Auswahl an Hunden, die Dir gefallen ist ja lustig durchmischt :)

Ich kenne die Gedanken, war bei uns damals nicht anders. Obwohl ich damals für mich eigentlich nur 4 Rassen in Erwägung gezogen habe: Weimaraner, Rhodesian Ridgeback, Golden Retriever, Flat Coated Retriever.
Auch das sind sehr unterschiedliche Rassen und es ist ein Golden Retriever geworden. Allerdings schlägt sie in die Field Trial Linie und ist (auch optisch) nicht der klassische Goldie, den mal oftmals sieht.

Wegen rassetypischer Vorbelastungen: man möge mich korrigieren, aber große Hunde haben generell oftmals eine Prädisposition für HD oder ED. Aber genau DAS versucht man in einer verantwortungsvollen Zucht eben zu optimieren. Schau Dir deshalb - egal welche Rasse es final mal wird - die Stammbäume der Elterntiere an. Ich lehne auch Linienzucht ab.

Lauffreudig sind Weimaraner und Dalmatiner sehr. Aber ich möchte zu bedenken geben, dass ein Hund ja auch Kondition aufbaut und NUR laufen wird nicht reichen. Fast keinen Hund kriegst Du nur damit ausgelastet nach meiner Meinung. Für mich sehr wichtig ist - und das wurde auch schon gesagt - dass der Hund nicht zu schwer (per Zucht oder per Fütterung) ist. Das belastet die Knochen, Gelände und Bänder.

In der Hundestaffel geht es ja auch darum, sozial sehr verträgliche Hunde zu haben. Gerade Retriever sieht man da sehr oft. Und das bringt mich zu einem weiteren Punkt, wofür ich vermutlich gleich gesteinigt werde:
Die Aussenwirkung! Du willst den Hund überall hin mitnehmen. Krass gesagt: wenn beim Italiener ein Labrador unter dem Tisch liegt sind die Gäste der umliegenden Tische wahrscheinlich anders (Grund-)eingestellt, als wenn dort ein großer 50kg Rottweiler liegt. Aber das wirst Du durch nen Staffmix vermutlich ja schon kennen. Natürlich sollst Du den Hund jetzt nicht nach dem Allgemeinen Geschmacksempfinden Deiner Umwelt aussuchen, ich will es nur am Rande anmerken...

Jagdtrieb: Meine Freundin hat nen Weimaraner, ich eine Golden Retriever Hündin. Stell die zwei Hunde nebeneinander und jeder sagt Dir "Der Weimi ist ein Jagdhund. Der hat doch bestimmt RICHTIG Jagdtrieb, oder?"
Äääääähhh, nein. Der ist Kindergeburtstag gegen Meine. Das war in der Ausbildung ein richtiges Stück arbeit.

Schutztrieb, Wachtrieb, Herdentrieb: Ist für mich nix. Deshalb fallen auch alle Mallis etc. weg. Mir persönlich sind die Border zu anstrengend. Und Aussies kommen - zumindest hier - grad unglaublich in Mode.
Bei mir ist jetzt mit meinen Erfahrungen die Entscheidung gefallen, dass der Zweithund ein Flat Coated Retriever wird. Sie zieht Ende nächster Woche ein

Viel Erfolg bei der weiteren Suche!

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Ahhhhhh, die sind auch sehr hübsch :-) Welche Farbe??

Danke, jetzt versteh ich das auch mit der Retrieverleine!!

Es wird ne Schwarze (habe bereits eine schöne quietschgelbe Leine mit passendem Halsband für sie gekauft)
Und passend zum bereits vorhandenen Golden Retriever finden wir bestimmt auch noch ne schöne Retrieverleine, wenn sie älter ist...

Fröhliches (kurzweiliges) warten noch!

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Du meinst, die Warterei wird noch schlimmer?????????? Hilfe!!!!!!!! Was wird es denn bei Dir??

Damit es nicht ganz so OT ist: was ist denn der Vorteil einer Retrieverleine ohne Zugstop gegenüber der mit???

Also die Kleine wurde am 15.4 geboren... und zwischendrin ging die Zeit gefühlt ganz flott rum, aber jetzt zieht es sich wie Kaugummi
Es wir ein Flat Coated Retriever...

Vor- bzw. Nachteile an Moxon-Leinen mit und ohne Zugstopp? Ist wie beim Halsband. Da alle meine Halsbänder nen Zugstopp haben, wollte ich ne Leine ohne. Das ist für meine mittlerweile auch eindeutiges Signal für "jetzt wird gearbeitet und aufgepasst" für den Hund. Viele schreiben, dass das Geschirr beim Fährten ne ähnliche Wirkung für deren Hunde hat...

Eine Retrieverleine ohne Zugstopp finde ich persönlich keine Tierquälerei.
NATÜRLICH kannst Du die nicht bei einem Welpen verwenden und ja auch ich gebe Jana recht, dass eine Retrieverleine generell erst bei funktionierender Leinenführigkeit verwendet werden soll! Aber jeder Jäger verwendet ne Leine ohne Zugstopp. Ich will es bewusst provozierend mal so formulieren: Wenn Du ein Pferd mit Kandare reitest, ist das alleine ja auch keine Tierquälerei sofern Du damit umgehen kannst. Wenn nicht, kannst Du dem Tier natürlich auch den Unterkiefer brechen. Ich verwende eine Moxonleine ohne Zugstopp vorwiegend auf dem Hundeplatz - aber ich habe vorher entsprechend viel Zeit und Energie in die Leinenführigkeit investiert...

tigger: viel Spaß bei der Wartezeit... Ich bin in der gleichen Situation, allerdings etwas weiter... meine zweite Kleine zieht übernächste Woche ein und die Tage WOLLEN einfach nicht enden!

Ich

Die meisten haben diese Standard-Welpen-Halsbänder. Das sind aber - glaube ich - wirklich nur Bänder ohne Ring dran. Das ist auch nur zum dran gewöhnen.
Danach macht erstmal was Verstellbares (meist Gurtband - gibts auch bei Rofu) Sinn... Wie gesagt, ich denke da halt auch pragmatisch: Klar ist es für die Halswirbelsäule nicht gut, wenn ein sich im Wachstum befindlicher Hund in sein Halsband springt. Aber ganz ehrlich: er soll halt auch möglichst schnell lernen, dass er das nicht tun soll. (Stichwort Leinenführigkeit). Ähnlich sehe ich es mit der Flexi-Leine. Ich kann die Dinger nicht ausstehen. Entweder mein Hund ist an der Leine und hat dann Fuß zu gehen oder kann kann sowieso frei laufen. Ich wohne jetzt natürlich auch nicht in der Stadt - aber wie gesagt, da macht jeder seine eigenen Erfahrungen und bildet sich seine eigene Meinung zu.
Ich bin dafür ein bekennendes Hundeshopping-Victim. Meine Hündin hat diverse Leinen in diversenen Farben (NATÜRLICH!) mit passendem Halsband
Einen ganz guten Überblick über den möglichen Bedarf allgemein habe ich bei zooplus oder dogtower gewonnen. http://www.zooplus.de / http://www.dogtower.de (<-- da gibts übrigens auch schicke Moxonleinen in allen Farben)
Ansonsten kauf ich eigentlich generell ALLES online. Das hat jetzt dazu geführt, dass Linda schwanzwedelnd vor jedem Paket, dass ankommt steht. MUSS für sie sein is klar. Und dann ist das Hunde-Gesicht lang, wenn es Schuhe von Zalando sind :-)
Viel Spaß mit der kleinen Maus und falls Du noch Empfehlungen möchtest, frag einfach!

Hi Tigger,

man sagt ja, dass besonders für Welpen ein Geschirr sinnvoll ist. Ich muss gestehen, ich habe für meine Hündin damals eines gekauft und es einmal dran gehabt. Diese Friemelei ist mir einfach zu nervig. Deswegen bei mir: Halsband und Leine! Ich stehe besonders auf runde Halsbänder und Leinen (ist auch gerade bei langhaarigen [und wasserliebenden!!!] Hunden zu empfehlen - ich habe auch so ein Exemplar. Wenn es nicht gleich die teure Hunter-Leinie sein muss, habe ich hier einen echt guten Shop gefunden: rofudogshop.de
Der Shop glänzt jetzt zwar nicht durch Design, aber die Leinen sind echt gut und im Vergleich sehr günstig. Ich habe eigentlich immer so ne "Doppelleine" mit mehreren Ringen zum Verstellen mittels Karabiner. Vorteil: man kann den Hund fast überall anhängen.
Zudem habe ich noch Retrieverleinen (=Moxon =Halsband und Leine in einem), da meine einfach ständig im Wasser ist (JEDE PFÜTZE!) und es dann praktischer ist, wenn nix an Ihr ist.

Hoffe geholfen zu haben!
Grüße

Hi,
also auch bei mir ist es so, dass ich nicht wirklich Probleme mit den Haaren in der Maschine habe und das trotz eines Golden Retrievers. Oft ist es ja so, dass die kurzhaarigen Rassen die fieseren "Haarer" sind, da die Haare sich irgendwie festsetzen..

Meine Ratschläge:
Es gibt Bürsten (die haben auch Friseure) mit dreieckigen (V-)Gummiborsten. Die gibt es u.a. von Hunter. Damit bekommt man Haare sehr gut aus den Geweben heraus: http://www.dogs4friends.de/pro…-Brush-mit-V-Borsten.html

Fürs Auto habe ich ne passende Kofferraum-Wanne. Das war mir irgendwie sympatischer als verrutschende Decken. Ich hab es für meinen Kombi hier bestellt: http://azuga.de/

Und diese kleinen Bälle werde ich auch unbedingt mal ausprobieren!

Ach so, wg. Waschmaschine: was ich mache ist in regelmäßigen Abständen einen Maschinenreiniger zu verwenden. Und dann auch nicht geizen und mit richtig Temperatur ne Leerladung waschen...

Viel Erfolg!