Beiträge von Bröseline

    Hallo ihr Lieben!
    Ich habe folgendes Problem mit meinem nun fast 2 1/2 Jahre alten, kastrierten Mischlingsrüden Scotti:


    Halten wir uns mit ihm länger an einer bestimmten Stelle auf, bellt und knurrt er alle an, die sich zu sehr an "sein Revier" heran wagen, bis sich die Personen wieder entfernt haben. Für mich typisches Revierverhalten. Das wäre soweit auch zu tolerieren, wären wir nicht letztens über eine Woche auf dem Campingplatz gewesen, wo er das jeden Tag rund um die Uhr gemacht hat. Auch bei bestimmten Geräuschen (Lachen, Jolen, Pfeifen anderer Personen) fing er an zu knurren. Rannten Kinder vorbei, wollte er sogar direkt auf sie losstürzen!


    Kam dann doch mal jemand direkt auf uns zu, wurde aus dem Knurren ein Kläffen. Wir unterhielten uns mit der Person und gaben Scotti die Erlaubnis seinen Platz zu verlassen. Er läuft buffend und knurren und schwanzwedelnd zu der Person und kriegt sich erst nach einer Weile wieder ein und toleriert diese Person. Bis sie am nächsten Tag das selbe nochmal versuchen wollte...
    Genau so verhält er sich zu Hause auch, wenn unsere Nachbarn nach Hause kommen, die uns gegenüber wohnen (und nur bei denen!). Das nervt auch ungemein. Wenns an der Türe klingelt, damit brauch ich gar nicht erst anfangen...
    Wir haben ihm von anfang an beigebracht bei solchen Vorkommnisen auf seinen Platz zu gehen, um ihm zu signalisieren "Wir kümmern uns drum und nicht du!" Macht er auch brav... nur pöbelt er dann von da aus fleissig weiter. Beschwichtigungsgesten wie zublinzeln, schmatzen oder gähnen bringen nix (obwohl er zu uns schaut).
    Für mich wirkt es so, als hätte Scotti noch nicht kapiert, dass er sich um sowas nicht zu kümmern hat und das er deswegen ständig im Stress steht, aufpassen zu müssen.


    Liege ich da falsch? Dann bin ich für andere Interpretationen offen.
    Falls nicht, würde ich gerne wissen, was ich noch probieren kann, um Scotti zu signalisieren, dass er sich entspannt verhalten kann, während wir uns um die "bösen Eindringlinge" kümmern.

    hallo leute!


    schon eine ganze weile frage ich mich, was dieses verhalten bei unserem 1 1/2 jährigen mischlingsrüden zu bedeuten hat. es handelt sich ja hierbei weniger um ein problem als vielmehr darum, dass ich mir dieses verhalten nicht erklären kann.


    immer wenn ich mich mit meinem partner aus spass raufe oder er mich kneift, dass ich quieken muss, stürzt unser kleiner scotti dazu und will mitmachen. wenn ich untergebuttert werde fängt er an wie im spiel zu knurren oder zu brummen wie ein bär und versucht MICH spielerisch zu beissen (die beishemmung verhindert, dass er wirklich zubeisst, deshalb nehm ich das nicht so ernst, wobei ich auch böse werde, wenns mir zu viel wird. das versteht er und hört dann auf). aber egal wie heftig es bisher wurde, es blieb immer auf einem verspielten niveau.


    jetzt weiss ich nicht, wie ich das deuten soll.
    versucht er in der rangfolge aufzusteigen, indem er sich auf die seite meines partner schlägt?
    oder will er derartige konflikte im rudel verhindern um somit stress vorzubeugen?


    habt ihr eine idee, was das soll? will er vielleicht nur mitraufen? warum werde dann immer nur ICH bei diesem spiel "angegriffen"?

    ich hab es anfangs so gemacht, dass ich stehen geblieben bin und desinteressiert weggeschaut hab. hat dann nach ner zeit auch geklappt.
    irgendwann hat das nicht mehr gereicht. da hab ich die vorher etwas lockere leine so straff gezogen, dass sie nicht mehr durchhängen konnte und hundi nicht so leicht ran kam (keine bange, gewürgt hab ich ihn nicht!) da hat er dann auch bald keinen bock mehr drauf gehabt, sich so anstrengen zu müssen, um an die leine zu kommen.


    dann war ein paar wochen ruhe und ich dachte, das leine- beissen hätte endlich ein ende.


    irgendwann fings dann aber doch wieder an. das gelernte kommando "nein" hat nur im moment weiter geholfen. als ich weiter ging, gings mit dem beissen weiter.


    dann bekam ich den tipp aus der hundeschule mit dem schnauzgriff (kombiniert mit einem ruhigen "nein"). das war nur einmal nötig und seit dem ist alles in ordnung!
    im prinzip muss man es so sehen, dass die leine dein verlängerter arm ist. in deinen arm darf hundi ja auch nicht beissen. daher finde ich das mit dem schnauzgriff auch ganz logisch- die elterntiere hätten das bei dem kleinen auch gemacht, wenn er zu sehr beisst im spiel.


    hoffe ich konnte damit weiter helfen!


    lg

    beobachte doch mal deine große genau. was macht sie? sie bleibt ruhig und ignoriert die kleine vielleicht.
    schau dir das mal ab!
    immer wenn du mit der kleinen spielst und sie wird garstig (hach ein tolles wort ^^) hör auf zu spielen, steh gerade und schau desinteressiert weg. die kleine wird dann merken, dass das spiel zu ende ist und sich beruhigen. mach danach nicht sofort weiter, sondern geh deiner üblichen beschäftigung wieder nach (bzw. beim gassi einfach weiter gehen). dann kannst du das spiel auch gern wieder aufnehmen. wenn dus nicht so heftig magst, auch ruhiger oder du nimmst die einen stock oder ball zu hilfe (sobald ein spielzeug da ist, lässt meiner das geknurre gänzlich).


    wenns deiner großen mal zu nervig wird, wird sie das der kleinen schon verständlich machen, da mach dir mal keinen kopf drum ;)


    mit der zeit wird sie merken das spielen und toben ok ist, dabei aber so aufzudrehen nicht.
    ich hab das problem mit meinem 5 1/2 monate alten rüden auch. mit dem kann man so herrlich katz und maus spielen, doch nach ner weile kommt so ein recht agressives wirkendes spielknurren, er fängt an mich anzuspringen und sogar in die hose zu beissen. da gehen die jagdtriebe mit ihm durch. seit ich mich dann so verhalte wie beschrieben, hat sich das schon echt gebessert! wie lange das dauert hängt davon ab, wie oft ihr so spielt. ich provozier meinen hund nun nicht jeden tag dazu, nur dass wir üben können, das ergibt sich so im alltäglichen.


    viel erfolg!

    ich würd sagen, dass man das nicht vom alter des hundes abhängig machen kann, sondern davon, wie gut du ihn daran gewöhnt hast. denn das braucht einige wochen.
    ok, ich bin die ersten tage wo ich unseren welpen hatte nicht einmal von ihm getrennt gewesen. hab ihn zum wäsche aufhängen mit auf den boden genommen und mir fürs einkaufen ne freundin mitgenommen, die dann draussen mit ihm gewartet hat.
    aber als ich gemerkt hab, dass er angekommen ist und sich wohlfühlt hab ich schonmal angefangen in nen anderen raum zu gehen für nen paar sekunden (du weisst ja, wies weiter geht, hab ich auch alles schritt für schritt geübt).
    auch als ich mal prompt länger weg war (glaube es waren so 4 h) gabs keine probleme. wohnung alles ganz und die nachbarn haben auch nichts gehört. und da war er so um die 4-5 monate alt. das klappt auch jetzt noch super.


    achso: er sollte natürlich schon stubenrein sein ;) wenn welpi alle 2 h muss und du bist 6 h weg, is klar was passieren wird.


    greetz Bröseline

    ich habe anfangs auch mit dem gedanken gespielt da einzutreten. aber durch ein paar recherchen (u.a. in diesem forum) hab ichs dann doch gelassen, weil ich nich so auf werbeprospekte und/ oder befragungs- anrufe stehe. war dann später mit meinem hund dort wieder einkaufen. wollte mich eigentlich über halsbänder und leinen beraten lassen, da fragte die verkäuferin ob ich schon im welpenclub wäre. ich sagte dass ich das nich will, weil ich auf das kleine geschenk am anfang verzichten kann und auch keinen bock auf nachfolgende post hätte. sie wollte partu nicht aufhören mir das aufzuschwatzen und ich musste sie regelrecht abwimmeln, dass sie aufhört mich damit zu bedrängen. da hats mir endgültig gereicht, zumal ich ja nun eigentlich eine beratung für leinen haben wollte. mal ganz davon abgesehen, dass sich die andere verkäuferin von hinten anschlich und meinem hund ohne zu fragen nen leckerlie gab :/ (schon das zweite mal, seit ich mit hund da einkaufen war).


    jedenfalls ist das nur gut, damit wieder ne adresse vorhanden ist zum werbung machen um potentielle kunden direkt anzusprechen. aber nach der "bedienung" bei mir kriegen die jetz nichmal mehr nen cent von mir :headbash:

    komisch, dass diese problematik zur selben zeit und im ähnlichen zusammenhang wie bei mir passiert.
    ich wollte schon fast nen eigenen thread aufmachen, aber nun sehe ich, dass auch andere das problem haben.


    seit wir (mein partner und ich) vor fast 3 wochen in unsere gemeinsame wohnung umgezogen sind, will unser 5 1/2 monate alter mischling scotti (den wir seit fast 3 monaten haben) mit meinem partner früh nicht mehr raus (draussen gibts keine probleme, nur beim früh aufstehen und mitgehen).
    meist geht er vor der arbeit mit ihm ne runde und ich kann weiter schlafen. hat auch sonst super geklappt, aber etwa seit dem umzug kann man sagen, dass der hund frühs nicht ausm bett (also seine decke, die neben unserem bett liegt) will. Herrchen steht im flur, blickkontakt zum hund, leine zeigen, rufen... der hund guck doof und bleibt liegen. ich muss wohl noch dzau sagen, dass ich für ihn die leitperson bin, weil ich einfach die meiste zeit mit ihm verbringe und vermute dass er deshalb keinen grund sieht mit meinem partner mitzugehen (obwohls vor dem umzug ja immer geklappt hat). anfangs dachte ich, dass scotti einfach nur noch zu müde zum aufstehen ist (frühs um halb 7 auch verständlich ^^). aber sobald wir mal zeitgleich aufstehen, ist der hund voll aufgedreht und hellwach.


    dann erst heute die situation: herrchen will wieder gassi, ich steh im bad, hund sitzt neben mir aufm badläufer. herrchen ruft bei blickkontakt und leine zeigen. hund guckt doof. herrchen ruft strenger (hat gestern zum erfolg geführt). hund kommt langsam auf ihn zugedackelt und dreht auf halber strecke um und setzt sich wieder auf den läufer, ganz nah bei mir. dann hat mein partner wohl den fehler gemacht, etwas bedrohlich auf den hund zuzugehen, um ihn anzuleinen und abzuholen. das hat den kleinen so sehr eingeschüchtert, dass er ein pfützchen hinterlassen hat. so hat sich bisher weder mein partner noch der hund verhalten.
    ich habe angst, dass könne eskalieren, dass scotti bald gar nicht mehr mit herrchen mitgehen will. bei mir ist er immer superaufmerksam und freut sich wie bekloppt bei dem satz "komm mit, gassi gehen". ein gesundheitliches problem schließe ich daher aus.


    ist es vllt ein dominanzproblem? eigentlich hört er sonst auch auf herrchen und freut sich riesig, wenn er von arbeit nach haus kommt. er läuft auch schon ganz aufgeregt und schwanzwedelnd zur tür, wenn die autotür unten zuklappt. also glaube ich nicht, dass er meinen partner nicht mag oder angst vor ihm hat.


    weiss einer rat und kann uns sagen, wie wir das problem lösen können? mit leckerchen haben wirs auch einmal versucht, haben aber beschlossen das lieber zu lassen sonst denk der hund noch, er muss nicht aufstehen, wenns mal kein futter gibt.

    wow danke für die schnelle antwort!
    im GOT bin ich fündig geworden unter teil B- besondere leistungen- Bescheinigungen und Gutachten.
    bin jetz nur ein bissl verärgert, dass das so unerwartet kam :/
    aber wenigstens weiss ich nun, dass es rechtens ist.

    hallo!
    nun komme ich mal mit einer frage ganz anderer art.
    ich brauche für meine zukünftige wohnung vom tierarzt einen attest über die rasse.
    diesen habe ich mir vor 3 tagen geholt. ich war eh grad beim TA, weil scotti seine impfung brauchte (war schon teuer genug). wollte dann nach haus und da fiel mir erst ein, dass ich ja noch wegen dem attest fragen wollte. also nochmal rein und an der rezeption danach gefragt. so ein attest schien nicht üblich zu sein, denn die helferin fragte skeptisch nach und schien so, als wüsste sie gar nicht, was das ganze soll.
    jedenfalls schaute sie sich meinen schwarzen wusel mal an. nach einen kleinen meinungsverschiedenheit über die rasse (bei dem mischling echt schwer zu sagen), bekam ich dann schon am nächsten tag den bescheid: scotti ist ein dackel- mischling :muede:
    heute flatterte die rechnung dafür ins haus.
    jetzt frage ich mich ob das überhaupt gerechtferitgt ist. ich meine die kosten für papier, tinte und porto würde ich ja noch verstehen, aber wofür die 6, 81 (1,09 mwst) € sein sollen und wie das gerechtfertigt wird, würde mich mal interessieren.


    können die das überhaupt machen, wenn die helferin nur mal kurz über die theke gelugt hat und nicht der TA selber?
    kennt einer das problem?
    gibt es einen leistungskatalog, in dem sowas aufgeführt sein könnte, damit ich mal nachschauen kann?


    ich will mich jetzt nich bis aufs blut um den kleinen betrag drücken, mich würd nur interessieren, ob das mit rechten dingen zugeht oder ob der TA die unwissenheit und gutgläubigkeit seiner patienten ausnutzt.


    gruß bröseline