Zitat
Mir fällt beim ersten angucken ehrlich gesagt mehr die olle, sehr kurze Kette auf an der er scheinbar hängt und die (glaube ich zu erkennen) auch als Halsband fungiert.
Und der Stacheldraht im Hintergrund.
Ich empfinde beim anschauen keine Präsenz des Hundes, eher Resignation.
Aber mag an mir liegen.
:/
Ja, das mag in manchen Ländern so üblich sein, dass Hunde an einer Kette gehalten werden und ein Gelände bewachen. Die Kette ist dann oft so lang, dass der Hund jede Stelle des Geländes erreichen kann. Sinn ist wohl, dass ein zu bewachendes Gelände (Grundstück), nicht immer wie bei uns in Mitteleuropa durch eine Tür und einen Zaun begrenzt ist, es aber dennoch bewacht werden soll. Es ist wohl so wie früher in Britannien, denn der Name "Bandog" kommt aus dem Mittelalter. Das bedeutet historisch gesehen auch nichts anderes, als ein Wachhund der an einer Kette "Banda" gehalten wird, während er bewacht.
Das muss noch nicht heißen, dass der Besitze,r sich sonst nicht gut um seinen Hund kümmert. Der Hund sieht jedenfalls alles andere als unterernährt aus.
Ich würde einen Hund auch niemals an einer Kette halten, aber wie gesagt, da gibt es kulturelle Unterschiede, je nach Gegend. Auch viele türkische Mastiffs werden so gehalten. (Ich spreche nicht von Kangals, die bei der Herde sind)
Was die Augen des Hundes angeht, so wirkte der Blick auf mich eher wachsam, als resigniert. Man müsste vielleicht mehrer Fotos des Hundes sehen, um das beurteilen zu können.
LG Alex