Beiträge von rbaumann

    Hallo,


    ich selber habe leider den Bericht noch nicht gelesen. Mein Chirurg teilte mir am Freitag telefonisch mit, dass es ein bösartiger Tumor gewesen ist, der auch gerne streut und immer wieder kommen kann.
    Er sagte mir direkt aber nicht, ob der Tumor gestreut hat.


    Meine Freundin war gestern mit Suse zur Nachkontrolle bei meinem normalen TA, der sich den Bericht zusammen mit ihr angesehen hatte. Die sagte meiner Lebensgefährtin, der Tumor hätte laut Bericht in die Lymphsysteme gestreut.


    Ich werde morgen selber den Bericht lesen und meinen TA dazu noch mal befragen. Es kommt mir etwas komisch vor, dass man am Tumor selber erkennen kann, ob und wohin der gestreut haben soll.


    Wenn dem so ist, dann ist dies natürlich mit die schlimmeste Nachricht. Denn mit dem Wissen hätte ich Suse nicht mehr operieren lassen, um ihr die Schmerzen zu ersparen...


    Liebe Grüße


    Richard

    Hallo,


    leider keine gueten Neuigkeiten:


    Nach der Histologie des entnommen Tumores aus der Blase ist der Befund leider sehr schlecht. Der Thumor ist sehr bösartig, streut wohl sehr und kommt auch immer wieder.


    Suse pieselt Nachts immer noch mehrfach, oft mit Blut im Urin. Das wird etwas besser seit gestern.
    Bis Sonntag hat Suse oft Urin verloren, ohne es zu merken.


    Nun meine Frage an euch: Kann man auf Grund der Histologie des Tumores feststellen, ob dieser schon gestreut hat oder braucht es dazu noch einer weiteren Untersuchung?


    Wir sind jetzt etwas geschockt, weil der Chirurg bei der Voruntersuchung und auch bei der OP noch von einem Polypen auf Grund der Form und schwachen Durchblutung ausgegangen ist. Weitere Organe waren bei den Voruntersuchungen bis auf die Milz unauffällig. Die Milz war nach der Histologie ohne Thomorzellen.


    Wir wollten der Suse ja etwas Gutes tun, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob es wirklich gut für sie war :verzweifelt:


    Sie ist noch etwas erschöpft, spielt aber schon manchmal wieder...


    Viele Grüße
    Richard

    Hallo zusammen,


    vielen Dank fürs Daumen drücken. Das hat geholfen.


    Suse wurde kurz nach 3 gestern in die Narkose gelegt, dass war schon schwierig nicht zu wissen ob sie noch mal wach werden darf.


    Dann 40 Minuten banges warten, bis die Antwort vom Chirurgen kam: Ist operrabel. Suse wird der Tumor aus der Blase entfernt und die Milz rausgenommen.


    Die OP dauerte dann bis 18.30 Uhr. Unser Mädchen kam traurig zu uns getrottet beim TA. Verlor ständig Urin.


    Zu Hause dann war Suse sehr unruhig, versuchte ständig Urin abzulassen. Klar nach der OP.


    Heute geht es schon etwas besser. Sie hat etwas getrunken und 2 Scheiben Fleischwurst gefuttert. Sie liegt jetzt in der Sonne und döst vor sich hin.


    Trotzdem ständiges aufstehen und versuchen Wasser zu lassen.


    Hoffe es geht ihr bald wieder gut soweit.


    Sorgen macht mir nur etwas ihre rötliche an den Rändern bräunlich / schwarze Zunge, die Suse seit gut 2 Wochen hat. Eigentlich seit der Einnahme von AB.


    Der TA meint, eventuell von den Medikamenten (AB / Metacam). Die Leber wurde soweit untersucht vorher und ist wohl ok.


    Mal abwarten, wenn wir die Medikamente absetzen können, ob es dann wieder normal wird mit der Zunge.


    Vielen Dank fürs Daumen drücken.


    Richard

    Vielen Dank für die lieben Wünsche. Gleich geht es los. Ab 15 Uhr wird Suse operiert. Es wird dann recht schnell in den ersten 30 Minuten klar sein, ob die Op Aussicht auf Erfolg haben kann oder ob wir Suse dann in der Narkose belassen und einschläfern lassen.


    Drückt uns die Dauem für unsere kleine Maus.


    Richard

    Nach mehreren Gesprächen werden wir Suse jetzt am Montag opperieren lassen.


    Nach Einschätzung des Chirurgen könnte es ein Polyp in der Blase sein, weil dieser von der Form her und der geringen Durchblutung des Tumores her eher als Gutartig eingeschätzt wird.


    Die Milz wird wegen der vorhanden Tumore auch raus genommen. Diese sind laut Punktion gutartig, was aber eben nicht sicher ist. Man hofft, dass von der Milz aus keine Tumore an die Magenwand gewachsen sind.


    Suse wurde am Donnerstag noch mal untersucht, weil sich die Zunge mitlerweile Braun verfärbt hat. Von der Leber her kommt es nach der Untersuchung her nicht, die Blutwerte sind ok.


    Zudem wurde noch eine Röngtenaufnahme der Lunge gemacht. Auch hier keine Metastasen in Lunge oder Leber zu sehen.
    Allerdings war deutlich zu erkennen, dass es mehrere Bandscheibenvorfälle an der Wirbelsäule gegeben hat. Hierdurch kommen wohl die Einschränkungen beim Aufstehen und Treppenlaufen.



    Genaueres bezüglich der Tumore weiß man aber eben erst, wenn man den Bauch auf hat.


    Kann also leider auch sein, dass man Suse auch nicht mehr aufwachen läßt.


    Drückt mir die Daumen, dass es die richtige Entscheidung ist und das es so gut für Suse ist.


    Viele Grüße
    Richard

    Hallo,


    vielen Dank für die Ratschläge und Informationen.


    Wir sind halt sehr unschlüssig, ob Suse schon Schmerzen wegen des Rückens hat. Sie ist halt sehr schwach auf den Hinterläufen, knickt bei kleiner Belastung hinten ein. Beim Laufen lahmt sie nicht, man hört nur ab und zu mal das sie mit einer Pfote über den Boden kratzt. Beim TA geht die Pfote nicht immer beim ersten Versuch wieder in die Normalstellung zurück, wenn man sie auf die Spitze stellt.

    Wie gesagt, sonst läuft sie gerne. Mein TA meint hierzu Atrose, der Spezialist bezüglich der Blase tippt eher auf eine Rückenmarkserkrankung.

    Für mich ist es derzeit sehr schwer zu entscheiden, was gut für Suse wäre. Ich bekomme heute eine Rückmeldung, wie der Chirurg die Chancen für eine OP einschätzt.

    Im Anhang mal eine etwas älteres Foto von Suse.




    Viele Grüße
    Richard

    Guten Tag,


    ich suche in meiner Lage eine Entscheidung treffen zu müssen nach Ratschlägen.


    Meine Mischlingshündin Suse (Golden Retriever) ist gerade 13 Jahre alt geworden.


    Angefangen hat die Problematik Anfang April, wo unsere Hündin das erste mal Nachts in unsere Wohnung gepiselt hat. Nach 2 Wochen wiederholte sich dies dann öfters. Wir sind dann direkt zum TA. Es wurde zunächst eine Blasenentzündung festgestellt und AB gespritzt. Nach einer Woche wurde dies nicht viel besser. Es wurde das AB gewechselt und zusätzlich ein paar Tage später ein Utraschall gemacht. Hier wurde leider eine Blasentumor gefunden. Sieht ähnlich wie ein Blumenkohl aus, zudem ist die Blasenwand im Bereich des Tumors sehr viel dicker.


    Ich war dann mit Suse bei einem Spezialisten, der mit einem besseren Schallgerät weitere Untersuchungen gemacht hat. Er vermutet auch einen Tumor in der Blase. Dann viel leider auch Tumorartiges Gewebe in der Milz auf.


    Wir haben dieses Gewebe dann in der Milz punktieren lassen, weil dies wohl besser und zuverlässiger sei als in der Blase. Das Ergebnis war, dass das Gewebe in der Milz wohl gutartig sei. Das Ergebnis ist aber eben nicht ganz sicher.


    Wir hatten uns zunächst darauf verständigt, nach 4 Wochen eine weiteren Schall der Blase zu machen, um einzuschätzten, ob der Tumor wächst und damit auf jedenfall bösartig wäre.


    Letzte Woche wurde noch einmal der Urin untersucht. Die Entzündung war besser, leider aber weiterhin viel Blut im Urin.


    Mit dem zweiten AB war Suse jetzt 2 Wochen Nachts trocken, leider hat sie nun trotz AB und Metacam seit dem Wochenende wieder Nachts gepieselt.


    Als weitere Baustelle kommt seit ca. einem Jahr die Wirbelsäule hinzu. Anfangs konnte Suse nicht immer in unseren Kombi springen. Von 10 mal reinspringen ging vielleicht einer schief. Sprich sie blieb an der Stoßstange hängen und schaffte den Sprung nicht mehr alleine. Das wurde dann schlimmer, so dass wir sie immer in den Kofferraum gehoben haben. Suse wurde dann immer schwammiger in der Hüfte. Man merkt es, wenn sie Stufen gelaufen ist oder auch beim Aufstehen etwas langsamer wurde.
    Man merkt beim laufen oder sonst nicht viel von den Problemen im Rücken. Das Aufstehen fällt ihr beim längerem liegen etwas schwer, sie lahmt aber nicht, sie läuft noch gerne.



    Nun müssen wir uns wohl kurzfristig entscheiden, ob wir unsere Suse einschläfern lassen oder doch eine OP wagen. Der Tumor liegt wohl nicht an den Harnleitern.


    Die Idee von meinem TA war, sie doch zu operieren und bei der OP den Tumor zu prüfen. Dann je nach dem die OP abzuschließen oder sie nicht mehr wachwerden zu lassen. Eventuell doch die Milz mit raus zu nehmen.


    Es ist für mich sehr schwierig, eine Entscheidung zu treffen. Vom Wesen her würde ich sagen, dass sich Suse bisher nicht verändert hat. Sie spielt noch gerne und frist und trinkt normal.



    Ich möchte Suse nicht leiden lassen, aber auch nicht vorschnell aus dem Leben nehmen, ohne ihr eine Chance auf etwas mehr Zeit zu geben.



    Eine weitere Frage wäre, ob sich unsere 5 jährige Tocher bewusst von unserem Hund verabschieden soll (auch nach dem einschläfern wie sie da schläft, natürlich das einschläfern selber nicht) oder wir ihr nur erzählen, dass unsere Suse in den Himmel gegangen ist?


    Vielen Dank für eure Hilfe.


    Richard