Dani, hier sind auch die Daumen und Pfoten gedrückt!
Liebe Pflegerinnen und Pfleger!
Bei uns sieht es leider gar nicht gut aus und es die Zeit gekommen, um Abschied zu nehmen. Es wird noch sehr schmerzlich werden, unsere Ronja hat uns fast 16 Jahre lang begleitet. Jetzt ist der Punkt gekommen, vor dem wir uns einerseits 3 Jahre lang gefürchtet hatten, aber andererseits auch die Gelegenheit hatten, das eben zu akzeptieren, auch wenn es noch so schwer fällt.
Meine Mum kann es leider noch immer nicht akzeptieren und ich musste sie leider unter Druck setzen, da sie nicht damit umgehen kann. Ich fühle mich deshalb echt schlecht. Dass ich meiner Mum Dampf mache, dass unsere geliebte Maus erlöst wird...
Ach es ist so schwer...
Ich hab hier selten geschrieben, aber immer alles mitgelesen und ich muss euch sagen, ihr seid ne tolle Truppe!
Ronja hat seit einigen Jahren Arthrose, dann kam noch Cauda equina dazu, vor 3 Jahren fingen dann die Vestibularsyndrome an, 3 insgesamt. Ronja hat sich nie was anmerken lassen, sie hat immer gekämpft und tut es auch jetzt noch. Das macht es auch so schwer. Sie hatte immer Freude, aber jetzt... nein... so geht das nicht. Sie kommt nur noch sehr sehr schlecht auf die Beine, seit Weihnachten läuft sie auch ihre Oma-Runden nicht mehr, bwz. kann es auch nicht mehr.
Aber ich merke gerade, dass ich versuche, mich zu rechtfertigen. Warum fühlt man sich bei dieser Entscheidung nur so mies?
Eines habe ich eingesehen: Es geht nicht mehr um Wochen, oder Monate, nein, es geht bei ihr um Tage, denn SO ist es einfach kein Zustand.
Ich werde trotzdem weiter hier mitlesen, weil man hier immer was dazu lernt. Ich danke euch dafür!
Traurige Grüße