Aber jetzt erzähl ich euch noch n bissl, wie die Maus die ersten Tage hier verbracht hat und was unsere Baustellen sind.
Natürlich war alles aufregend und neu. Mit den anderen Hunden hat sie sich schnell angefreundet und auch schnell gemerkt, wen sie ärgern kann und wen nicht.
Aber dann gab es da noch ganz spezielle "Hunde" zu entdecken. Zwei Stück, klein und schwarz. Die sehen nicht nur komisch aus, sondern die verhalten sich auch komisch. Und dann hat Emma immer was ganz seltsames entdeckt. Die komischen Tiere laufen zur Türe und ... schwups... auf einmal waren die von der Türe verschlungen und weg. Die Katzen haben hier nun mal eine Katzenklappe, das hat sie nicht verstanden und das Gesicht von ihr war jedesmal unbezahlbar.
Inzwischen hat sie das verstanden, aber die Katzen sind ihr noch immer nicht ganz geheuer. Sie weiß, dass sie die nicht jagen darf, versucht es aber trotzdem manchmal.
Wir sind nachts alle 2 Stunden raus und trotzdem ist manchmal was daneben gegangen. Inzwischen hat es sich etwas gebessert, aber 100% stubenrein ist sie noch nicht. Aber sie hält es jetzt zwischen 3 und 4 Stunden aus. Wenn ich nicht schnell genug bin, geht es halt noch daneben. Naja und Spaziergänge sind ja dafür da, Spaß zu haben, da kann man Pipi und Kacki schon mal vergessen ;-)
Das nächste "Problem" war, dass sie enorm viele Übersprungshandlungen zeigte. Sie kratzte sich die ersten Tage fast permanent und draußen machte sie den Springbock un biß ständig in die Leine (Maike, da musste ich an euch denken!)
Das Kratzen macht sie jetzt nur noch ganz selten und auch das Beißen hat schön nachgelassen, wir arbeiten an beidem.
Sie möchte unheimlich viel lernen, ist aber auch rasch überfordert, dann gehts wieder einen Gang zurück. Zum Beißen haben wir Alternativverhalten aufgebaut und auf ein "Aus" reagiert sie auch recht gut. Nur gut, dass ich ne billige Leine gekauft hab ;-)
Draußen haben wir (immer noch) das Problem, dass sie fremde Menschen anbellt und angknurrt. Aus Unsicherheit und Angst heraus. Ich versuche das jetzt indem ich sie ablenke, nachdem sie die Menschen gesehen hat, das klappt bis jetzt schon ganz gut und wenn das böse Gespenst nicht zu nahe kommt klappt auch ein "Nein"
Taby ärgert sie ziemlich, weil Taby sich nicht wehrt. Da muss ich auch öfters mal eingreifen und sie dann zur Ruhe kommen lassen. Sie dreht gern auf und weiß auch nicht, wann gut ist. Auch hier muss ich ihr dann zeigen, wie gut Ruhe tun kann.
Der Abruf klappt schon ganz gut und auch das Kommen auf Pfiff haben wir schon ganz gut drauf. Dennoch bleibt das Hundekind noch etwas an der Schlepp (darf aber frei laufen und die Schlepp hinterherziehen), einfach weil ich eingreifen möchte, falls mal unerwartet ein Jogger um die Ecke kommt oder so.
Auch die HuSchu besuchen wir regelmäßig. Hier zeigt sie sich auch etwas unsicher, aber lernt schön dazu. Wir haben ab und an zu Hause schon "Fuß" geübt und als wir das dann in der HuSchu geübt haben, wurden wir gelobt, dass das schon sehr gut klappt ;-) Problem war dann an diesem Tag nur, dass Emma auch beim kurzen Rausgehen nicht Pipi machte, sondern schön "Fuß" lief. Jetzt hat sie verstanden, dass Leine an Geschirr heißt Pipi und man darf ziehen und Leine an Halsband heißt nicht ziehen.
Den ersten Besuch beim TA hat sie super gemeistert und keinerlei Angst gezeigt und auch das Autofahren stellt kein Problem dar.
Sonst üben wir ziemlich mit Vorsicht, eben weil sie so schnell überfordert ist. "Sitz" und "Platz" klappt gut, "Aus" und "Nein" auch, "Stups" hat sie schon gelernt, aufs Essen warten klappt und alles andere gehen wir langsam an.
Ihre Lieblingsbeschäftigungen sind:
-andere Tiere ärgern,
- Fressen
- Spielen, Zerren und alle möglichen Sachen apportieren
- Quatsch machen und alle auf Trab halten
- Kuscheln und Knutschen
- eifersüchtig sein, wenn Frauchen mit anderen Hunden kuschelt
Ich denke, das ich alles soweit ok, für das, dass wir uns erst so kurze Zeit kennen. Wir werden es schaffen :-)
So, ich glaub jetzt hab ich alles so kurz es ging zusammengefasst und ihr seid auf dem neuesten Stand der Dinge.