Beiträge von Nera1983

    Ach Franzi, ich kann dich irgendwie verstehen. Irgendwann ist mal ein Punkt erreicht, an dem man nur noch schwarz sieht. Aber du weißt ja, für wen du das alles tust. Denk du auch mal ganz kurz an dich und gönn dir was. Und wenn es nur ein paar Minuten Ruhe sind.
    Ist es denn mit behinderten Menschen nicht auch so? Sie werden immer noch angegafft und verurteilt. Ich finde so was schlimm. Und ebenso finde ich es schlimm, wie manche Menschen über einen kranken/alten Hund urteilen. Ich ignoriere das inzwischen, ich weiß, dass ich für Tiere immer nur das Beste will und auch mache. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, bin ich die Letzte, die das rauszögern wollte. So sehr es auch weh tut.
    Franzi, du kennst doch Samy am besten. Und ich finde, er hat ein super tolles Frauchen erwischt, die sich total viel Mühe gibt und nur das Beste will. Was meinst du, wie oft wir uns schon anhören mussten, ob wir die Ronja nicht gehen lassen wollen. Ronja quält sich nicht, sie hat keine Schmerzen, sie ist einfach nur viel am schlafen. Aber sie will noch leben, sie ist lebensfroh und zeigt das auch. Solange darf sie hier bleiben. Egal wie lange, ein Tag, ein paar Wochen, ein paar Monate... Und da sch*** ich was drauf, was die anderen sagen. Ich kenn mich selbst und die Hunde am besten. Und du kennst deinen Samy am besten. Wenn er durch "die hässlichen Gestellen" wieder an Lebensqualiät bekommt und noch eine schöne Zeit verbringen kann, warum nicht? Ich finde das nicht schlimm und würde nicht blöd schauen. Höchstens mal nachfragen. :-)
    Viele mutmachende Grüße

    Vit B ist am sinnvollsten, wenn man es subkutan spritzt, wegen der sicheren Aufnahme. Wir machen das einmal pro Woche selbst und holen es beim TA. Es ist gut für die Funktion des Nervensystems, d.h. z.B. bei Gangunsicherheit, Kribbeln, Taubheitsgefühl etc.
    Habt etwas Gedult und gönnt der Maus viel Ruhe, das braucht sie jetzt.

    Hallo, wir haben hier ne Hundeoma, die schon drei solcher Vestibularsyndrome. Es hat sich leider nicht alles wieder zurück gebildet, aber sie kommt super damit zurecht.
    Ronja wollte die ersten Tage auch nicht fressen, dann hat sie langsam aus der Hand genommen. Ich denke mal, sie war einfach unsicher. Wir haben ihr einen roten Napf besorgt, aus dem und nur aus dem hat sie dann getrunken, wahrscheinlich, weil sie es besser gesehen hat. Außerdem sind wir immer bei ihr an der "schwachen" Seite gelaufen, so hatte sie mehr Sicherheit.
    Mit den Tabletten und etlichen Versuchen machen wir es jetzt mit Fr***ic. Ich weiß, ich weiß... ungesund usw. aber 1. ist das Loch da drin perfekt, um die Tablette zu verstecken, 2. frisst (schluckt) sie das ohne zu zucken und 3. ist sie 15 1/2, da kann man dann auch mal 3 ungesunde Leckerli am Tag zu sich nehmen.
    Gute Besserung, es sieht schlimmer aus, als es ist.
    Bekommt die Maus denn auch Vit B12?

    Hallo Gisela! Ich habe meine Maus vor fast 8 Wochen wegen der gleichen Krakheitsgeschichte verloren. Der Milztumor hätte man operieren können, was ich auch gemacht habe. Die Lebermetastasen hat man erst während der OP gesehen. Ich hab sie dann noch in der Narkose erlösen lassen.
    Sie hat mir nie gezeigt, dass was nicht stimmt. Aber im Nachhinein fallen mir winzige Kleinigkeiten auf, die mich vermuten lassen, dass sie gemerkt hat, dass es ihr nicht gut geht. Achte auf Kleinigkeiten. Wenn ein Milztumor platzt (bei meiner wäre es wohl kurz nach der OP dazu gekommen) KANN das unschön werden. Ich hätte das für sie nicht gewollt, zumal das dann innerhalb weniger Minuten passieren kann und es ziemlich unwahrscheinlich gewesen wäre, es noch rechtzeitig zum TA zu schaffenn.
    Ihr kennt euren Hund am besten. Achtet gut auf ihn und handelt dann schnell. Ich war 3 Nächte lang wach und hab sie behütet. Immer wieder angesehen und gefragt, sollen wir fahren? Sie hat mir aber signalisiert, dass alles in Ordnung ist. Wenn ich irgendein doofes Gefühl gehabt hätte, wäre ich sofort gefahren.
    Mir hat damals jemand geschrieben: Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie wollen im Moment glücklich sein und nicht leiden. Daher ist es vielleicht besser einen Tag als einen Tag zu spät. Das war für mich ein sehr aussagekräfitiges Argument, das ich mir sehr zu Herzen genommen und dann letztendlich auch danach entschieden habe. Und die TÄ hat das an dem Tag auch bestätigt. Sie hat gesagt, ein Hund hat keine Angst vor dem Sterben. Er denkt nicht darüber nach. Wir haben Angst davor und das merkt der Hund.
    Ich kann dir nur eines ans Herz legen! Genießt jetzt jede Sekunde mit dem süßen Felltier!
    Ich wünsche euch alles Gute und ich bin mir sicher, dass ihr im Sinne eures Hundes entscheidet. Viel Kraft hierfür...

    Zitat

    Pfeifen sind deshalb besser als die Stimme, weil sie weiter reichen und neutral sind. Heißt, wenn der Hund minutenlang nicht kommt weil er sich gerade in einem toten Fisch gewälzt hat, dann hat deine "Komm her " Stimme sicher einen gereizten Unterton. Die Pfeife nicht.
    Baue sie aber gut auf. Pfeife anfangs nur wenn du sicher bist der Hund kommt auch, sonst nutzt du sie rasch ab. Und die Belohnungen variabel und toll gestalten!!
    viel Spaß Isi-Rider


    Danke, manchmal stell ich mich echt doof an mit dem erklären :headbash:

    Mensch DanasMom, ich dich so gut verstehen! Fühl dich gedrückt!
    Weißt du, ich habe das Gefühl auch, dass Nera zu früh ging, ihr ging es ja wirklich noch nicht so schlecht, oder sie hat sich nichts anmerken lassen. Aber genau deshalb fühlt es sich trotzdem richtig an. Ich habe so viele Menschen leiden sehen, den treuen Hundeseelen können wir das zum Glück ersparen. Nera hätte es niemals verdient, auch nur eine Sekunde zu leiden und deshalb habe ich richtig entschieden - FÜR SIE. Mit mir hat das nichts zu tun, für mich war es zu früh, es ist halt auch einfach leichter Abschied zu nehmen, wenn man sieht dass es einem Lebewesen schlecht geht. Aber so zu denken wäre egoistisch gewesen und genau darum hab ich ihr alles erspart. Ich bin nicht egoistisch, egal wie sehr es mich hinterher verletzt. Ich will immer, dass es meinen Lieben gut geht. Du hast richtig entschieden, glaube mir. Und ich finde, wenn man jemanden liebt, egal ob Mensch oder Tier, ist es immer zu früh Abschied zu nehmen. Es tut immer weh.
    Ich wünsche dir, dass du etwas Ruhe findest.

    Hallo Macindy!
    Ich verwende aktuell die Pfeife bei dem Hund meiner Schwester, klappt super (besser als rufen). Bei meiner Nera habe ich sie auch genutzt, v.a. weil ich immer sehr früh mit ihr unterwegs war und ich andere Menschen durch mein Rufen nicht stören wollte. Auch bei ihr hat es super geklappt.
    Ich habe allerdings keine Hochfrequenzpfeife, sondern eine normale, die ich selbst auch höre. Außerdem eine Drillerpfleife, die ich für "Platz" verwende. Ich habe sie mir damals im Internet bestellt, sie war nicht ganz billig, aber sie hält immerhin schon 12 Jahre.
    Also diese Hochfrequenzdinger find ich nicht gut, da du nicht hörst was du da pfeifst und smit nie richtig sicher gehen kannst, ob dein Hund richtig reagiert.
    Vom Hund aus... Naja, ich denk mal, dass das pfeifen ein mehr "regelmäßiges" Signal für den Hund ist. Das heißt, du nicht emotional rufst. (keine Ahnung, wie ich das richtig erklären soll). Ich mein der Hund hört deine Stimme den ganzen Tag und "schaltet" vielleicht ein wenig ab, hört nicht. Mit der Pfeife hast du ein immer gleiches, für den Hund gut wahrnembares Geräusch.
    Meine hatten das ziemlich schnell drauf. "Hier" konnten sie schon. Erst "Hier" gerufen und dann unmittelbar der Pfiff (bei "Hier" ist es bei mir 2x pfeifen). Und dann natürlich viel loben :-)


    Viel Erfolg

    Och nee, Franzi, das tut mir leid! Ist echt ne doofe Situation, aber ich würde wahrscheinlich auch Option c wählen. Diese Seite sieht für mich sehr gut aus. Ich hoffe, dass sich Samy erholt, du ein wenig zur Ruhe kommst und er das fette Essen auch umsetzt.


    Liebe Grüße