Beiträge von tkknq

    Ich frage mich auch gerade, ob territoriales, sexuelles oder auch jagdlich begründetes in die Leine springen für dich ein und denselben Grund darstellen.

    Genau genommen geht alles auf Aufregung zurück bzw ist das in die Leine springen der Aufregung geschuldet. Die Motivation ist daher letztlich egal (auch hier, Panik ist aussen vor). Lernt der Hund: an der Leine herrscht keine Aufregung, komme was wolle, dann ist es doch egal, ob er sich wg. eines Jagdreizes NICHT aufregt, oder wg. sexuellem Interesse NICHT aufregt, oder oder oder.

    Der individuelle Unterschied der Hunde ist vor allem: was regt ihn auf (positiv, wie negativ) und wie schnell kommt er runter und mit welchem Mitteln erreiche ich das?

    Bei meiner Hündin reicht in 90% der Fälle sie einfach nur anzusprechen.. bei meinem Rüden undenkbar

    Zitat

    Brachycephales Syndrom: Eines der – insbesondere in der Öffentlichkeit – meist diskutierten rassetypischen Erscheinungen ist das brachycephale Syndrom

    Da fängts leider schon an.. der eingeschobene Zwischensatz suggeriert erstmal direkt: die 'Öffentlichkeit' hat keine Ahnung, wir intern sehen da kein großes Problem..


    Mich wundert da ehrlich gesagt, WARUM das "insbesondere in der Öffentlichkeit" diskutiert wird und nicht intern?


    Verschobene Welt...

    Ich hab ja vor kurzem die ersten beiden Martingales gekauft und mir kommt nichts anderes mehr ins Haus (ausser Dorn-/Rollschnalle). Bei Zugstop nervt mich der vor der Brust/Füßen baumelnde Karabiner, wenn ne Leine dran ist, das ist beim Martingale hier nicht der Fall.

    Werden jedenfalls nicht die letzten gewesen sein. Muss jetzt mal nach einem Shop gucken, der die aus Softshell fertigt. Baumwolle ist bei 2 Wasserkötern etwas empfindlich :mute:

    Ich hab vor kurzem (danke Gutschein... ) im WZ die Kudde rausgeschmissen und eine 125er Flocke hingepackt. Mein Rüde hat 55cm und 19kg und für den ist die schon ordentlich groß. Im SZ stehen 2 90er Flocken, die reicht ihm auch. Einzig in Seitenlage hängt halt wahlweise die Rübe runter oder der Pöter.

    Mein Rüde hatte mit rund 1,5 Jahren den Chip, der lief nach 4 Monaten bereits merklich aus. Mit etwas über 2 dann die Diagnose SDU (der Chip war ein Notnagel, da er unter Dauerstress stand und ich gucken musste, ob Hündinnen die Ursache sind, da er absolut lenkbar war und kaum Anzeichen "klassischer" Rüdenprobleme hatte).

    Er war, nach massiver Erstverschlimmerung, für etwa 6-8 Wochen unter dem Chip wie ausgewechselt und erstmalig "normal", dann sind wohl die SD-Werte so abgerutscht (relativ häufig unterm Chip/Kastra, wobei es unterm Chip wohl stärker ausfallen soll), dass er wieder wie ausgewechselt war, jedoch ganz anders. Der Chip lief halt dann aus, es normalisierte sich wieder auf das Verhalten wie vor dem Chip, die Diagnose kam dann und er wurde substituiert. Leider war es nicht wirklich einstellbar und jede Läufigkeitswelle hat wieder für monatelangen Stress gesorgt (mal ne einzige hat für ein paar Tage Stress gesorgt, und Hündinnen sprechen sich ja nicht ab :motzen: :lol: ).
    Auf Anraten habe ich ihn schweren Herzens kurz vor seinem 3. Geburtstag kastrieren lassen und für ihn war es die beste Entscheidung. Er ist immer noch absolut Rüde, weiß von den fehlenden Klöten vermutlich auch nix, aber der gesamte Stress ist quasi weg (so gut es bei nem SDU-Hund halt geht) und die Substitution ist nun auch kein Auf und Ab mehr.


    Ausser, dass er nach der Kastration, wie auch schon beim Chip, sein gesamtes Deckhaar einmal abgeworfen hat und nun an vereinzelten Stellen etwas fusseliger ist, kann ich ein dreiviertel Jahr später, keinerlei Negatives berichten. Ob das so bleibt, steht in den Sternen und ich weine ehrlich gesagt immer noch ein wenig hinterher. Für ihn war es aber die beste Entscheidung die ich treffen konnte.

    Hier liegt für 2 Hunde dauerhaft rum: Kauholz, Kauwurzel (weniger beliebt) und ein Hol-ee Roller (und ein Puppy Wubba, mit halben Beinen...). Taue in egal welcher Form und Güte sind schneller zerpflückt als ich gucken kann.
    Jegliches anderes Zeug gibt es nur unter 100%iger Aufsicht, da der Zwerg die Dinger sofort zwischen die Backenzähne schiebt, wenn man nicht guckt :see_no_evil_monkey:

    Mein Zwerg ist mittlerweile 7 1/2 Monate alt und man merkt zwar, dass die Hormone sprießen, aber sie ist bisher immer noch total unkompliziert.

    Ich bleibe bei dem was ich schon gesagt hab, als sie 12 Wochen alt war: von mir aus kann noch ein zweiter Welpe/Junghund dazu, damit es etwas herausfordernder wird :dog_face: :upside_down_face:


    Anbei (die 30 Tage Premium mal nutzen..) noch ein aktuelles Bild vom Zwerg


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    Würde meine Tastatur nicht so abartig streiken, hätte ich die Muße für nen längeren Text, daher nur kurz: Der Magen ist lernfähig und passt sich an. Viel Volumen suggeriert erstmal auch "satt" (gibt ja so Tricks zum abnehmen: 500ml stilles Wasser vor jeder Mahlzeit, damit schneller satt) und der Organismus fährt für die Verdauung auf Hochtouren. Stimmte ja auch jahrelang. Leider lernt der Magen aber auch schnell: voll heisst nicht mehr unbedingt lange viel arbeiten und somit happy. D.h. du hast anfangs die Probleme nicht und je nach Trägheit des Magens, fällt er früher oder später nicht mehr darauf rein. Ergebnis: trotz kurz viel Inhalt, schneller wieder Hunger.

    Alternativ füttert man eben öfter, dafür weniger: da hast dann anfangs das Problem mit Dauerhunger, weil der Magen auch da ne Zeit braucht kleiner zu werden und schneller das "satt" Gefühl zu bekommen.

    Mein Weg wäre für Abnehmen und empfindlichen Magen wohl öfter leichtverdaulich füttern und anfangs mit leerem Füllstoff zu strecken und diesen dann langsam zu reduzieren auf 0. Ist nicht so radikal und der Körper bekommt Zeit sich umzustellen. Er muss halt lernen, dass 50% Leistung ausreichen.

    Kann auch falsch liegen und Ernährungswissenschaftler schlagen die Hände überm Kopf zusammen... :mute: