Die ansprochene Käuferschaft steht doch drin: Familien-Schutzhund
Beiträge von tkknq
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google mal "Rassehund Vereine" da hast du direkt auf Seite 1 7 Vereine neben dem VDH (samt angeschlossene Vereine).
Also Papiere sind erstmal keine Aussage für irgendwas. Was drin steht ist relevant und wie es im Verein umgesetzt wird. -
Ich hätte da mal eine Frage....
Und zwar bräuchte ich einmal das Gewicht des Hundes und das Gewicht des täglich gefütterten Trockenfutters und die Marke dazu.
Ich habe immer wieder SEHR übergewichtige kleinhunde im Salon, und die Besitzer betonen immer, das ihr Hund so wenig zu fressen bekäme... meist sind das dann Angaben von 120-200 g. Das kommt mir für die meisten echt viel vor, unabhängig von der Marke.2,8kg normalerweise Chi - Nassfutter etwa 80g, Trofu je nachdem 30-50g, Barf etwa 60g
Lt. Futtermedicus ist der Kalorienbedarf bei ihr bei etwa 150kcal +-20/30 je nach Aktivität.
Das ist etwas mehr als eine Scheibe Gouda oder etwas mehr als ein Knoppers
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Ich finde der Schecke (sorry, habs nicht so mit Namen) zeigt nicht einmal in dem Video eine entspannte Körperhaltung. Sie ist durchgehend im ganzen Körper ziemlich steif.
Wenn ich das mitbekommen habe, ist die Sabledame noch nicht sooo lang bei euch?
Für mich sieht das ein wenig nach Grenzen spielerisch austesten aus, ohne daraus gleich einen Konflikt zu machen. Aber ausgelassenes spielen ist es für mich nicht. -
Früher hat man viele Rassen auch im Alltag schlicht gar nicht gesehen.
Ich kann mich in meiner Kindheit nicht daran erinnern auch nur je einen einzigen Aussie gesehen zu haben und die Gebrauchshunde damals waren wesentlich giftiger und schlechter sozialisiert, als die DSH, Dobermänner und Rottweiler, die heute hier rumlaufen. Den Leistungs DSH light oder den Familienaussie gab es damals nicht.
Das einzige was da früher besser war, war dass man viele Rassen einfach nicht so einfach bekam und viele Leute von denen auch noch nie gehört hatten. Da gab es ein paar Bauernhofmischlinge, DSH, Spitze, deutsche Jagdhundrassen und als Familienhunde in groß waren gerade Golden und Labrador im Kommen.
Ich weiß nicht wie lang dein früher her ist, aber vor 30 Jahren, also in meiner Kindheit, hatten Freunde von meinen Eltern erst nen Afghanen als Familienhund (später Abgabe oder Überfahren - weiß ich nicht mehr, weil er immer abgehauen ist) und haben sich danach einen Hovawart geholt, der ebenfalls nicht in den Familienalltag im Mehrfamilienhaus passte und ebenfalls dann zum Züchter zurück ging.
Ich bin halb mit einem Riesenschnauzer groß geworden, der Hund meiner Tante, selbst heute würde ich sagen, dass sie ein echt toller Hund war. Mega Geduld und sonst sehr unauffällig.. ein Grund warum ich immer noch sehr verliebt in die Rasse bin, auch wenn sie wohl für heutige Verhältnisse eher eine Ausnahme wäre..
Auf den Straßen gab es bei uns nen Papillons, Bobtails, DSH, Collie, vereinzelte Labradore/GR, aber eigentlich recht bunt gemischt. Aussies/BC/Malis definitiv nicht.
Am Stall wiederum gab es einmal den großen "Zwingermischling" als nächtliche Alarmanlage und den ewig hackenbeissenden JR, egal wo man hinkam.. an den Ställen sah es hier überall so aus.
Und weil es damals kaum Westernreitmöglichkeiten gab, bin ich mit 16/17 mal 60km weiter gefahren auf einen Hof wo Western geritten wurde und da wiederum sah man auch bereits Aussies rumlaufen. Ist also etwa 20 Jahre her.Ich habe in einem normalen Wohngebiet einer kleinen Großstadt gewohnt, also nicht ländlich.. somit durch die Bank wohl nur Familienhunde angetroffen.
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Epigenetik besteht aus Vernetzungen.
Wenn wir beim Junkie bleiben: Wenn ein Hund aus 20 seiner Vorfahren zum Junkie wurde, dann ist das Risiko einer verstärkten Neigung seiner Nachkommen eher gering, da die Vernetzung der Gene auf die Masse gesehen, schwach ausgeprägt ist.
Wenn aber alle 20 Vorfahren ebenfalls eine starke Neigung hatten solche Stereotypen zu entwickeln, dann ist, aufgrund der stärkeren Verknüpfung, das Risiko der Nachkommen entsprechend höher.
Gutes Beispiel ist wohl der Border Collie aus Hüteleistungszucht dafür. Er wurde stark selektiert auf ein Verhaltensmuster über viele viele Generationen hinweg, seine Neigung ist also entsprechend hoch und es gibt wenige Ausnahmen die diese Neigung nicht zeigen.
Geht man nun zur s.g. Showlinie, dann ist zwar die Basis noch da, da man so schnell die jahrzehntelange Selektion nicht rausgezüchtet bekommt, aber die Tendenz sinkt. Und gerade bei den Showlinien sieht man sehr oft eben die Vernetzung sehr gut. Die Hunde haben noch eine gewisse Veranlagung, können aber, aufgrund von fehlenden Vernetzungen, nicht mehr richtig damit umgehen. Mit viel Übung kann man vermutlich noch was "retten", aber wenn gewisse Gene bereits nicht mehr vorhanden sind, kann es auch einfach sein, dass es nichts mehr zum "umlegen" gibt.
Da ich kein Wissenschaftler bin, sondern einfach nur ein interessierter Mensch, kann es sein das es so nicht passt.
Für mich liegt aber die Vermutung nahe, dass Spezialisten wie der BC schlichtweg weniger veränderbare Gene mitbringt, wie beispielsweise der Australian Shepherd, der ewig auf Allrounder gezüchtet wurde und somit weitaus anpassungsfähiger ist. -
Ich habe mal eine Frage, weil ich das sehr spannend finde mit der Epigenetik. Nehmen wir mal an, man hat einen nicht besonders triebigen Hund/Welpen (in Bezug auf die Arbeit für die er gezüchtet wurde), der aber im Laufe seines Lebens mit Training viel mehr Spaß an der Sache bekommt. Könnte es dann sein, dass er mehr Trieb weiter vererbt, als ihm selbst vererbt wurde.
Bitte keine Diskussion, dass es Triebe nicht gibt, denke man weiß so am einfachsten was ich meine.
Ach und hat jemand einen Literatur Tipp was Epigenetik angeht?Zumal man nicht weiß wieviel die Nachkommen vom Rest der Gene der Vorfahren mitbekommen.
Bei einem einzelnen Welpen der als einziger im Wurf kein besonderes Talent zeigt, spricht es eher dafür das seine Nachkommen wieder weitestgehend die Veranlagung stärker haben, unabhängig davon ob der Hund später mehr Talent entwickelt hat oder nicht. -
Epigenetik beinhaltet aber auch, dass sich die DNA bis zu einem gewissen Punkt anpasst, sozusagen im laufenden Betrieb.
Ein Mensch der mit 25 anfängt täglich zu joggen ändert im Laufe der Zeit sein "Jogging-Gen" sodass es genetisch verankert ist, bis er auf Radfahren umsteigt und sich das Jogging-Gen löst und das Radfahr-Gen zusammenschliesst.
Ist sehr grob umschrieben, aber ein gewisser Anteil der Gene kann sich variabel zusammenschliessen und wieder lösen. Ein anderer Teil ist fest verankert (bsp. Augenfarbe, Größe, etc.)
Im Umkehrschluss heisst das wohl, dass ein bereits variabel angepasstes Gen seitens der Eltern erstmal so bei der Geburt geschaltet ist, sich über die Dauer aber lösen kann durch meinetwegen gegensätzliche Erfahrungen als die Eltern. Darauf festnageln lasse ich nich aber nicht, dafür habe ich mich zu wenig mit dem Thema beschäftigt.
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Tatsächlich betraf es eher die kleinen Begleithunde, bei den großen war es nicht so "modern". Wobei das wohl auch daran liegt dass man bei den großen nicht so schnell ungestraft was reinmixt was nicht reingehört.Labrador.. Silver und Champagner in Hülle und Fülle
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Okay, wieder was gelernt, danke