Beiträge von Dawn

    Hi.


    Wie die vorgänger schon gesagt haben, sind diese Ausbildungen heiß begehrt. Der Zoo Dortmund hat zum Beispiel jedes Jahr rund 300 Bewerber auf 2 Plätze!!!


    HAst du schon mal andere Tierparks oder Wildgehege kontaktiert. Desto mehr Erfahrungen die u.a. durch Praktika hast, desto besser sind deine Chancen!


    Viel Erfolg


    Dawn

    Hi.


    Danke für deine Antwort.
    Es tut gut zu hören, dass man nicht alleine mit solch einem Problem ist.


    Wir haben auch keine züchterischen Ambitionen, das steht also nicht auf der Kontra Liste.


    Was mir Sorgen bereitet, ist, dass der Tierarzt sagte, dass sie nach einer Kastration ruhiger werden kann. Unter den Border Collies ist sie eh eine "Schlaftablette"... daher habe ich Angst, dass der Schuss nach Hinten losgeht ;-)


    Habt ihr es vorher mit Medikamenten ausprobiert? Wie lange hat es nach der OP gedauert, bis sie wieder "fit" war?


    Dawn

    Hi.


    Wir quälen uns schon seit langen mit dem Gedanken Liska kastrieren zu lassen... Ich möchte mal eure Meinung hören.


    Liska ist 3 Jahre alt und sonst Top Fit. Sie ist nicht gerade die hyperaktive Variante eines Border Collies, aber dennoch immer hochmotiviert wenn wir zu Abenteuern aufbrechen.


    Während ihrer Läufigkeit ist sie aber wie ausgewechselt. Jeder Spaziergang kostet sie scheinbar eine enorme Überwindung. Damit sie nicht die ganze Zeit hinter mir her schlendert (und dabei alle 10m stehen bleibt), muss ich sie ständig anspornen. Sogar auf Spielen, Laufen, Toben mit mir oder ihren Hundekumpels hat sie keine Lust. Wenn ich sie nicht zu etwas Bewegung motivieren würde, schliefe sie den ganzen Tag. Gestern waren es ganze 9h am Stück, bis ich zu einer kleinen Runde "überreden" konnte (dabei muss ich sie richtig aufwecken!)
    Ihr Appetit ist etwas erhöht.
    Ihre Blutung ist sehr schwach und was mich auch etwas irritiert ist, dass nicht alle Rüden sie als gut riechend empfinden. Der Husky von neben an z.B. ist nicht mal während der Standhitze an ihr interessiert.
    Nach der Hitze war sie jedes Mal leicht Scheinträchtig, sie hat nichts gehortet, aber die Milchleiste war angeschwollen. Die Symptome waren dabei nur physischer Natur.


    Wir waren natürlich beim Arzt und haben sie komplett untersuchen lassen. Einmal während der Hitze und dann zur Kontrolle liesen wir zwischen den zwei Läufigkeiten ein großes Blutbild machen. Der Tierarzt konnte gesundheitliche Probleme ausschließen. Wir haben homoeopathische Mittel mitbekommen, die auch nicht sehr viel Besserung gebracht haben. EIn zweiter Arzt meinte, nach Schilderung der Symptome und Ansicht des Blutbilds, dass sie wegen der hormonellen Veränderung während der Hitze eben ein wenig depressiv sein kann. Auch er riet uns als Alternative zu Kastration zu stärkeren Medikamenten. ICh finde jetzt leider nicht mehr die Packung, um den Namen der Arznei sagen zu können. Liska hatte aber mit Durchfall und Unruhe darauf reagiert, so dass wir es schnell abgesetzt haben.


    Ich versuche auf Anraten meiner Trainerin sie mehr zu fördern und einfach "abzulenken", statt sie zu betütteln.


    Aber dennoch wirkt sie unglaublich leidend und unzufrieden mit der Gesamtsituation.


    Jetzt sind wir natürlich am Hin und Her Überlegen und am Abwiegen, denn schließlich zieht sich diese Stimmung bei ihr fast über zwei Monate, in denen sie an einigen Tagen absolut neben der Spur ist. Die Tierärzte raten zur Kastration, ich habe jedoch etwas Angst vor diesem Endgültigen Schritt. Zu lange möchte ich das aber auch nicht hinauszögern, daher haben mein Freund und ich uns diese Läufigkeit als Ultimatum für eine Entscheidung gestellt.
    Die Tage werde ich auch mal unsere Züchterin mit selbiger Frage anschreiben, vielleicht hat sie Tipps.


    Habt ihr damit irgendwelche Erfahrungswerte vorzuweisen?

    Wir trainieren das auch so.
    Beim Bortstein gibt es ein "warte" und wenn die Straße stark befahren ist, dann auch noch ein "Sitz". Das gleiche gilt für Treppen, ohne Kommando darf sie Treppen nicht hinab/ hinauf laufen.


    Bisher klappt es ohne Kommando noch zu 50%, je nach Situation.


    Gestern hatten wir das Erfolgserlebniss schlecht hin: Meine Mitbewohnerin wollte mit Liska kurz zum Kiosk gehen. Nach 5min. kam sie genervt zurück: Liska hat sich gweigert mit ihr über die Straße zu gehen, weil sie nicht "Lauf" gesagt hat!! Meine Mitbewohnerin wußte nix vom Warte- Training und hat sie gezogen, gelockt etc. :lol:


    (Aber Liska wollte wohl vermeiden, dass ich einen Höhenflug vor Stolz bekomme, daher hat sie auf dem Rückweg heimlich Katzenkot genascht :p )


    Dawn

    Hi.


    ich studiere auch mit Hund. Liska habe ich vor Studienbeginn zu mir geholt und sie ist auf jeden Fall eine Bereicherung.
    Ob es klappt, kann man pauschal so nicht beurteilen, es ist halt eine Sache des Zeitmanagemts.


    Was du vorher unbedingt klären solltest, ist:
    - was ist nach dem Studium (ist dann noch genügend Raum für ein Leben mit Hund?)
    -geht es finanziell? Mal abgesehen von den laufenden Kosten, wirst du auch immer genügend Geld haben um im absoluten Notfall deinem Hund die bestmögliche ärztliche Behandlung garantieren können? Das könnte jeder Zeit eintreten!
    - was ist wenn dein Hund länger krank ist und du bei ihm sein musst (z.B. starker Durchfall - ich sparre mir für solche Fälle meine erlaubten Fehlzeiten ;) )
    - was sagt dein Vermieter? Wird sich deine Wohnsituation im Laufe des Studiums ändern? Die Wohnungssuche als StudentIn mit Hund ist nicht zu unterschätzen.
    - lange Partynächte sind dann auch eher selten, denn egal wie lange du Nachts unterwegs warst, der Hund will am nächsten Morgen raus!
    - was ist wenn der Hund nicht alleine bleiben kann bzw. länger als erwartet braucht es zu lernen?
    - deinen Stundenplan wirst du auch in den nächsten Semestern nach Hund ausrichten müssen. Gegebenenfalls kann sich das Studium dann um ein Semester verlängern (blöd wenn du Barfoeg beziehst)
    -was ist, wenn du länger krank bist? Klär vorher, wer dich bei der Mission Hund unterstützt.


    Ich bin der Meinung, dass Studium und Hund prima klappen kann, aber nur unter der Bedingung, dass man zu 100% hinter beiden steht.
    Und meiner Meinung nach sollte man sich ehrlich fragen, ob man eher der Typ ist, der mehr Freude hat bei Sau- Wetter auf einem matschigen Feld mit angesabberten Ball zu stehen und sich einen Keks über den Hund zu freuen, oder jener, der lieber jeden Abends um die Häuser zieht.


    LG Dawn (- die das Forum mal wieder als Ablenkung vom Hausarbeit- Schreiben aufsucht :D )

    Beim Antijagd Training in der Huschu, wollte die Co Trainerin kurz etwas erklären (keine Ahnung mehr was, es ging auf jeden Fall nicht um Gefahren bei Schleppleinentraining :D ) und nahm sich dazu den Ridgeback Rüden einer Teilnehmerin. Sie lies ihn absitzen und wollte gerade beginnen, als zwei Beagle der Gruppe aufgeregt losjaulten und wegsprinten wollten, weil Fasane aus dem naheliegenden Gebüsch gesprungen sind. Gewissenhaft hat die Trainerin auf die Leine getreten und den Ridgeback schnell abgelengt. Darauf hin sagte sie wie wichtig es ist beim Umgang mit der Schlepp den Hund immer im Auge zu haben und wickelte die 10m Leine neu auf. Nun und während sie kurz MEhtoden zu ablenkung schilderte, preschte dieses 40kg schwere Muskelpacket plötzlich los und kugelte ihr durch den Ruck die Schulter aus!!!!!!!!!!!
    So viel zum Vorführeffekt!


    Mein Partner hat dieses Erlebnis so geschockt, dass er einen weiten Bogen um die Schlepp macht! Tja, die Wahrscheinlichkeit, dass Liska mit 15kg meinen Freund mit rund 80kg jeder Zeit von den Füssen reißen könnte, ist ja äußerst hoch :lachtot:


    Dawn

    Hi.


    Wir wohnen auch in Dortmund und sind immer an einem Tobetreffen interessiert. Doch leider hat Liska zur Zeit eine Schleppleinen- Auflage.


    Ach ja, Liska ist eine 3 Jährige Border Collie Hündin, anfangs ängstlich im Umgang mit fremden großen Hunden, das legt sich aber schnell.


    Wohnen an der Uni Dortmund.


    Liebe Grüße


    Dawn und Liska

    [quote="Poldi-Labbi" War schon mal los um zu gucken welche Pfeifen es so gibt und brauch da noch Tips. Es gibt Hochfrequenz Pfeifen und welche aus Büffelhorn, dann hatten die normale Trillerpfeifen und solche wie appelschnut beschrieben hat. Aber was nimmt man denn da jetzt und wo sind die Unterschiede? :???: quote]


    Wir haben eine normale Pfeife von "Trixi" geholt. Hatte anfangs auch hin und her überlegt, aber meine Trainerin riet mir zum einfachen Modell. Wenn Liska plötzlich lossprinntet um etwas zu jagen, muss ich nicht erst, wie bei einer doppel Pfeife, die richtige Seite suchen. In der Hektik ist für mich eine simple Pfeife besser, halt Idioten sicher.
    Wie meine Vorredner gesagt haben, ist es geschmackssache.


    Viel Erfolg noch


    Dawn

    Hi.


    Wir haben die Pfeife als Rückruf mit einem Super Leckerlie aufgebaut.


    Als Belohnung bekommt Liska Liska dann feuchtes Katzenfutter - für Liska das Beste der Besten!


    Aufgebaut haben wir das wie folgt:


    Am Anfang unter geringster Ablenkung, also zu Hause. Liska ist nur ein paar Meter von mir entfernt (so dass sie in meiner Reichweite war), ich pfeife unvermittelt laut, sie erschrickt sich bzw. wundert sich, kommt zu mir um zu erfahren was los ist, wenn sie da ist, gebe ich ihr kommentarlos die kl. Dose Katzenfutter (Sheba) und sie darf sie, während ich sie halte, auffressen. Sie ist beim ersten Mal so nahe bei mir, dass sie prinzipiell auch ohne eine Reaktion das Futter nach dem Ton bekommen würde. Also ist die Verknüpfung Pfeifton Super- Fressen bei Frauchen erst mal gelegt. Es ist nicht anders als bei Pawlow. Sie muss erst die sichere Verknüpfung Ton=Futter haben, bevor ich mich entferne.
    Das wiederhole ich ein, zwei mal noch im Haus, aber nur wenn ich zu 100% weiss, dass sie mit nichts anderem beschäftigt ist und nicht zu häufig, damit es was außergewöhnliches bleibt.. Jedesmal, auch wenn sie nicht in Null komma Nix kommt gibt es nach dem Pfeifton eine kleine Dose Nassfutter.


    Dann wird die Ablenkung leicht erhöht. Bei uns war es auf der Strasse, vor dem Haus. Wenn ich weiß, dass Liska definitiv kommen würde, pfeife ich, sie kommt angepesst und ich gebe ihr sofort kommentarlos das Katzenfutter.
    Wenn das klappt, dann gehen wir weiter und machen es auf einer Wiese, ebenfalls ohne unmittelbare Ablenkung... die Distanz wird langsam auch vergrößert.
    Dann kommt langsam das Abrufen hinzu, ich werfe ein Spielzeug von Liska (nicht gerade das lieblings- Spieli) und rufe sie im laufen mittels der Pfeife ab. Je nachdem was die größere Ablenkung für den Hund ist, soll der Schwierigkeitsgrad zunehmen.


    Bei Liska ging die Konditionierung auf die Pfeife recht zügig, weil die Belohnung so riesen groß ist. Sie liebt es ihre Nase in eine Tüte feuchtes Katzenfutter zu stecken. Beim Pfeifton macht sie inzwischen auch bei jedem Hasen sofort kerrt.
    Wichtig ist nur, dass sie jedesmal nach dem Pfeifton sofort von mir das Superleckerlie bekommt. Also wenn ich die Pfeife einpacke, dann auch immer Katzenfutter, ansonsten mache ich mir das Kommando kaputt.


    Ich hoffe die Erklärung hilft dir weiter.


    LG
    Dawn und Liska