Beiträge von Dawn

    Aber soviel ich weiß sind Merkmale wie übertriebene Ängstlichkeit genetisch bedingt, daher auch Zuchtausschließend. Ängstlichkeit hat häufig einen physiologischen Ursprung. So kann hohe Nervosität medikamentös behandelt werden. Natürlich spielt da auch die Umwelt eine große Rolle.


    Unsicherheit dagegen ist auf einen Mangel an Sicherheit, die von außen gegeben werden kann, zurück zuführen.


    So kann ein eigentlich Ängstlicher Hund doch auch situativ souverän handeln und ein Souveräner Hund unsicher sein. Aber ein "mutiger/draufgänger" Hund kann dagegen nicht immer ängstliche/nervöse Tendenzen haben.:klugscheisser:


    So jetzt habe ich mich genug verwirrt :D


    Gute Nacht!


    Dawn

    Als wir noch unser Auto hatten, fuhr Liska immer angeschnallt auf der Rückbank mit.
    Wir hatten zeitweise überlegt uns so eine robuste Holz/Metall Box für den Kofferraum zu kaufen. Aber was mir dann Sorgen machte ist, was ist bei einem mittel schweren Auffahr Unfall? Wie kriege ich den geschockte und evtl. verletzten Hund dann aus der Box?


    Was ich aber am Schlimmsten finde beim Thema Transport der Vierbeiner sind diese Hundeanhänger für Autos!! Kennt ihr diese?
    Wie kann man nur damit über die Autobahn brettern? :motz:

    Ich sehe das doch eher als Gemütszustand. Nicht das ihr mich falsch versteht: ich meine mit Gemüdszustand kein aktuelles Gefühl, sondern langzeitige "Stimmung" bzw. fast einen Charakterzug.


    Obwohl ich doch eher zum Lager der Verhaltensforscher tendiere, sind doch im Grunde Merkmale wie Ängstlichkeit oft genetisch mitgegeben.
    Da muss ich euch zu stimmen.
    Aber nichts desto trotz führe ich Selbstsicherheit und Souveränität bei Mensch und Hund zu fast 90% auf die Umwelt zurück. Und dies sehe ich doch als Basis für einen Hund, der als "dominant" bezeichnet werden darf.
    Folglich hat man als Halter und Züchter doch die Fäden in der Hand.


    Korrigiert mich bitte, wenn ich einen Denkfehler habe!


    Eine weitere Frage: Dominaz zeigt sich durch die Körpersprache. Wie sieht es mit Hunden aus, denen deren Mimik durch gezielte Zucht verändert wurde? Ich denke da an diverse "Schosshunde", wie Mops.

    Katzentier, das ist eine echt spannende Frage.


    Hunde lernen viel vom Menschen über Immitation. Sie können unsere Körpersprache besser deuten als wir ihre.
    Im Grunde überträgt sich unsere Stimmung über die Körpersprache auf sie, und sofern die Beziehung Mensch- Hund gut ist, orientieren sie sich auch daran. Dies sieht man doch vor allem bei Unsicherheit und Stress. Diese Stimmungen übertragen sich rasend schnell von mir auf meine Hündin.
    Selbiges gilt auch, wenn ich entspannt und ruhig bin: Verlagere ich bei einer Hundebegnung mein Körpergewicht nach hinten, mache ich langsame, entspannte , aber sichere Bewegungen und senke ich meine Stimme, so reagiert auch meine Hündin sicherer. Da meine Hündin eine zeitlang äußerst ängstlich auf andere Hunde reagiert hat, habe ich das über Monate so gehandhabt mit dem positiven Resultat, dass sie inzwischen viel "mutiger" ist.
    "Dominaz" ist doch prinzipiell eine innere Selbstsicherheit, die sich im Verhalten zeigt. Wenn man diesen Ansatz weiterverfolgt, neige ich dazu dem Lerntheoretischen Ansatz zuzustimmen. Jedoch nur unter der Prämisse, dass Unsicherheit und Selbstsicherheit Gemütszustände sind, die durch Erfahrung erlernbar sind.


    Aber:
    1)Als Mensch fällt uns doch oft die Beobachtungsgabe. Wir können nicht den anderen Hund richtig einschätzen, da wir oft viele Komponenten der Körpersprache übersehen. Demnach kann unsere Haltung nicht immer adäquat sein.
    2) Kenne ich persönlich sehr viele Menschen, die auf Hunde souverän wirken und die Ruhe selbst ausstrahlen, jedoch haben die nicht immer selbstbewusste Hunde!


    So viel zu meinen Hypothesen... sorry das ich etwas konfus schreibe, sitze paralell an meiner Hausarbeit über Tierethik...

    Hi!


    Liska hatte mit 8 Monaten auch ein Histiozytom auf dem Nasebein. Wir waren damals bei mehreren Tierärzten und haben unseren Züchter befragt.
    In den meißten Fällen ist das ein kleiner gutartiger Tumor, der vor allem bei heranwachsenen Hunden und (sofern ich mich richtig errinnere) vor allem bei Boxern auftritt. Ein Histiozytom bildet sich hauptsächlich im Gesichtbereich oder auf den Beinen des Hundes. Nach einigen Wochen geht es meistens von selbst zurück.
    So war es auch bei Liska. Wir haben uns nach den zahlreichen Beratungsgesprächen mit div. Ärzten dann entschieden erst mal abzuwarten. Und siehe da, er hat sich ohne Komplikationen zurück gebildet.
    Obwohl uns unsere erste Tierärztin sofort zu einer OP geraten hat um sicher zugehen und uns eine heiden Angst eingejagt hat, dass es etwas ernstes sein könnte.



    Ich weiß natürlich nicht, ob das auch bei deinem Hund der gleiche Fall ist. Konsultiert vielleicht mal einen weiteren Arzt und fragt ihn zu seinen Erfahrungen damit.


    Kopf hoch, das wird schon!


    LG Dawn

    Kannst du deinem Hund vielleicht ein leichtes Kleidungstück anziehen, damit er nicht an die Stellen kommt? es gibt auch einen Laden, der spiezielle atmungs aktive Anzuge für Hunde nach einer OP vermittet.


    Aber ansonsten kannst du nur darauf achten und ihn, wenn es gerade besonders schlimm juckt, ablenken. Z.B. durch einen leckern Kong...


    Viel erfolg


    Dawn

    Liska haart zur Zeit auch um ihr Leben...


    Saugt ihr wirklich bis zu zweimal am Tag? Ich sorge einfach für leichten Durchzug unter den Türen, die Haare sammeln sich dann im Laufe des Tages in diversen Ecken und im Vorbei gehen sammel ich sie dann auf...
    Mein Partner hat soagr letztens einen DinA4 Zettel mit zwei seitigen Klebeband in eine ecke gelegt... hat auch super geklappt, bis liska meinte sich da hin setzten zu müssen :roll:


    Die ganzen Hundehaare im Haushalten (sogar im Kaffeepulver) halten mir meine Schwiegermutter in Spe auf Distanz. Hat somit auch seine Vorteile :D


    Aber am Schlimmsten finde ich, dass ich die Bettdecke nicht bis zum Kinn ziehen kann, weil ich sonst Haare einatme...


    LG
    Dawn

    Liska ist auch der totale Langschläferhund.
    Ihr persönlicher Rekord ist Samstags bis 16Uhr!!! Mein Freund und die Faulenzerin lagen als ich nach 10h von der abeit kam, genau auf der gleichen Position. Keiner von beiden machte jedweige Anstallten aufzustehen.


    Morgens vor 8Uhr ist es mit Liska ein totaler Kampf. Keine Leckerchen, kein Spielzeug, nix kann Madame dazu bewegen aufzustehen, da hilft nur Hund aus der Höhle ziehen und auf die Wiese tragen. Und wenn man nicht schnell ist, sitzt sie nach getanen Geschäft wieder vor der Haustür!!!


    Bei Spaziergängen um 6 trotet sie wie ein geschlagener Hund hinter mir her.


    Wir haben sie schon bei diversen Ärzten durchchecken lassen, ob auch alles Ok ist...
    Nix. Hund total fit, halt eben nur ein ruhigerer Kandidat.
    Wer weiß, wir vermuten, dass sie Nachts heimlich mit der Katze Party macht, schließlich ist die morgens immer so verkatert!
    Oder mein Border Collie ist mit mir Energie Bündel einfach überfordert!


    LG Dawn

    Also ich würde das Hinlegen als ein Beschwichtigungssignal deuten.
    Eure Hunde signalisieren so dem anderen Hund, dass sie selbst nichts böses im Schlide führen und hemmen die Aggression (potentiell oder real) des kommenden Hundes. Sie gehen einfach auf Nummer sicher.


    Um eine Fehlinterpretion zu vermeiden, beobachtet einfach, wann sich euer Hund hinlegt, welche Körperhaltung hat der andere Hund? Wann steht euer Hund wieder auf und beschwichtigt er danach immer noch. Starrt euer Hund dabei den andern an oder wendet er den Kopf ab?



    Ich lasse meine Hündin (die ein Meister der Beschwichtigungssignale ist) sich ruhig hinlegen, bleibe aber in ihrer Nähe stehen, so dass ich mich im Notfall zwischen ihr und den Hund stellen kann. Würde ich sie durch die Leine zwingen weiter zu gehen, kann ich ihre so feine Körpersprache stören, sogar zwischen ihr und dem Hund ein Missverständnissen provozieren. Selbiges gilt auch für das Bogen laufen und hinsetzen.
    Wenn euch das Hinlegen wirklich in diesem Moment stört, dann versucht, doch, statt euren Hund wegzuziehen, einfach wegzulaufen oder stellt euch demontrativ vor euren Hund.


    Probiert doch einfach mal eure Hunde machen zu lassen und beobachtet die Körpersprache genau. Das ist echt interesant!


    LG Dawn

    Danke für den Tipp.


    Lieder ist Zelten nicht das was ich suche. Zum einem haben wir kein Zelt (könnte ich mir aber im Fall immer noch eins leihen) zum anderen habe ich bisher her mit Hund auf Campingplatz nicht so gute Erfahrungen gemacht. Dort ist mir der Lärm mit Kindern und das permante kurze Anleinen zu stressig. Liska kommt dann auch nur schwer zur Ruhe.


    Am liebsten hätten wir echt einen schönen kleinen, abgelegenen Bauerhof...


    Einfach nur Naturpur....


    LG


    Dawn