Beiträge von Dawn

    Hey!


    Hat einer von euch vielleicht einen guten und günstigen Urlaubstip?


    ICh suche einen gutes und günstiges Urlaubsziel für mich, meinen Freund und unser Wusel.
    Der Zeitraum steht noch fest, da sind wir spontan und flexibel.


    Der Urlaub sollte jedoch für eine Studentin bezahlbar sein und auch ohne Auto erreichbar.
    Letztes Jahr, bevor wir unser geliebtes Auto beerdigen mussten (nie wieder werden wir etwas verleihen, und vor allem nicht an Geschwister :motz: ), haben wir 1 Woche spontan Urlaub in Ouddorp gemacht. Das war echt genial... so etwas suchen wir wieder...


    Wir sind absolut nicht anspruchsvoll. Es muss nur ruhig und hundefreundlich sein. Achja, Liska fordert Urlaub am Wasser (in ihrem Fall wohl eher 1 Woche Urlaub IM Wasser), mein Partner möchte keine zu lange und komplizierte Anreise (schließlich muss er das ganze Hunde Equipment schleppen) und ich brauche etwas total ruhiges und friedliches um mal endlich vom ganzen Stress entspannen zu können.


    Hat irgendeiner von euch den bezahlbaren Geheim-Tipp?
    Ich hänge schon echt lange im Internet, aber werde nicht fündig.


    Alternativ kann ich auch meinen Freund als Arbeitskraft anbieten, um den Preis zu drücken (dann ist er auch Beschäftigt und kommt auf keine dummen Ideen).


    Danke im Voraus


    Dawn

    Ich kann in einem gewissen Rahmen euren Unmut verstehen. Ich finde jedoch, dass als Hundehalter, (genauso wie als Autofahrer, Elternteil etc.) Rücksicht das A und O sind. HUndehalter sind nun mal in Deutschland in der Minderheit, folglich kann ein "rücksichtsloses" Verhalten der HH (was aus der Sicht von anderen Passanten schon mit nicht anleinen beginnen kann) zu einer Verschärfung der Gesezte und Einschränkung unserer Handlungsfreiheit führen kann. ICh mag auch keine Riesen Spinnen und bin daher dankbar, dass es nicht erlaubt ist, sie frei laufen zu lassen.


    Ich lebe mit Liska in Dortmund, hier herrscht leider überall Leinenpflicht. Natürlcih kann man das in vielen Gebieten ignorieren. Trotzdem rufe ich sie, wenn mir Passanten begenen sofort zu mir. ICh kann halt nicht garantieren wie Liska auf sie reagiert. Entweder werden sie nur angestrahlt oder im schlimmsten Fall versucht meine Kleine ihnen in die Arme zu springen :D . Zum Glück ist die Schmusebacke in Menschen vernarrt...


    Aber was mir echt Kummer bereitet sind leider KInder mit türkischen Immigrationshintergrund .Oft wechseln sie schnell die Straßenseite, laufen schreiend weg oder wechseln blitzartig die Richtung. Und das obwohl Liska angeleint ist. Das macht mich echt traurig!
    Einmal hat sich sogar ein Mädchen nicht getraut auf den Bahnsteig zu gehen, weil ich dort mit dem Hund stand (Und liska sieht gar nicht gefährlich aus!). ICh versuche dann immer zu signalisieren, dass Liska nix tut und ich sie sicher festhalte. Manchmal halte ich sie dafür sogar demonstrativ am Geschirr fest.
    Meine Geduld verliere ich jedoch, wenn sie schreiend vor ihr Weglaufen oder hektisch einen großen Bogen laufen wollen. Ich rufe ihnen dann ernst zu sofort stehen zu bleiben und versuche dann aus Distanz zu erklären, wie Gefährlich es ist so vor einem Hund wegzu laufen, ihnen klar zu machen, dass sie sich so im zweifelsfall als Beute interesant oder durch den Straßenverkehr gefährdet werden.


    Wie reagiert ihr dann? Oder habt ihr damit nicht solche Probleme?
    Lg
    Dawn

    Du kannst ja bei dem Tierheim nachfragen, ob die jemanden fürs Gassigehen brauchen. Die haben nicht nur große Hunde ;)


    Und Welpen darf man nicht unterschätzen! Gard da zeigen sich Fehler schnell!
    Nach dem Liska aus dem Schlimmsten raus war, sagte ich mir auch: "Nie wieder einen Welpen, ich nehme jeden Problemhund, aber keinen Welpen :D ". Jetzt sieht man es natürlich gelassener...
    Mach dich mal einfach bei Tierheimen schlau, die meißten begrüßen es, wenn man die eigene Hundetauglichkeit noch vor dem ersten Hundekauf prüft.

    Schön, dass du deinen Hundeplan nicht aufgibst und weiter an Möglichkeiten tüftelst.


    Zum Austesten: ICh würde da klein anfangen. Biete dich erst mal als Hundesitter an (Via ANzeige an der Uni, Zeitung oder Mundpropaganda).
    Wenn das gut klappt kannst du ja als Urlaubssitter einen Hund für 1- 2 Wochen aufnehmen.
    Alternativ kannst du auch Tierheimhunde ausführen oder dich als Pflegestelle bei seriösen Notvermittlungen registrieren.Dann bleibt der Hund, bis er vermittelt wird bei dir, statt in einem Zwinger im Tierheim. Damit tust du auf jedem Fall dem Vierbeiner etwas Gutes und sammelst wertvolle Erfahrungen.


    Viel Erfolg
    Dawn

    Ich wollte dir die Sache mit dem Hund nicht madig reden.
    Es gibt nie den 100%igen richtigen Zeitpunkt.


    Wenn man aber genau weiß was einen erwartet, erparrt man sich böse Überraschungen. Weder du noch der Hund sollen ja über die Entscheidung leiden!


    Hast du schon mal überlegt zur Probe für eine Woche einen Hund aufzunehmen? Z.B. Als Urlaubshundesitter?
    Oder gib doch mal an der Uni ein Inserat auf, indem du dich als Hundesitter anbietest (Ich kenne viele Studenten, die immer auf der Suche nach einem kompetenten und bezahlbaren Hundesitter sind). So könntest du ausprobieren, ob ein Hund in deinen Alltag passt und noch Erfahrungen sammeln.


    Viel Erfolg


    Dawn

    Hi!


    Da ich auch studiere, kann ich dir so grob sagen, wie das mit Hund und Studium läuft.


    Damit das klappt sind zwei Sachen ganz entscheidend:
    1. Diziplin
    2. Personen, auf die du dich jederzeit zu 100% verlassen kannst.


    Ich richte meinen Stundenplan immer auf den Hund aus, das verlangsamt das Studium einwenig. Ich versuche an langen Uni- Tagen Pausen einzubauen, so dass ich mit ihr raus kann oder ich greife auf ganz liebe Menschen als Hundesitter zurück (das war aber schon vorher besprochen). Selbiges gilt auch wenn ich lerne oder schreibe. Das hatte ich mir auch leichter vorgestellt, mal eine kurze lernpause einzulegen und dann mit ihr eine Runde zu drehen. Aber es ist echt frustrierend, wenn du grad mitten drin bist und der Kleine fordert ausdauernd deine Aufmerksamkeit. Und glaub bloß nicht, dass er sich danach einfach hinlegt :D . Es kommt selten vor, dass ich am Stück, ohne dauernde Unterbrechungen arbeiten kann.
    Als Studentin wirst du sicher auch viele Nachtstunden einlegen müssen, nicht desto trotz musst du dann morgens früh, noch vor der Uni, mit ihm raus!
    Eine andere Sache, ist das Leben in der WG. Natürlich wollen deine Mitbewohner einen Hund, um den sie sich nicht kümmern müssen (mal lapidal ausgedrückt). Aber was ist, wenn der Hund Besucher verbellt, Nachts Theater macht, etwas der anderen anknabbert? Dann hängt der Haussegen schnell schief (eigene Erfahrung). Du kannst den Hund ja nicht die ganze Zeit nur in deinem Zimmer lassen, da dreht er ja am Rad vor platzmangel und Neugier.Und eine neue WG mit Hund suchen ist auch nicht grad einfach.
    Ich weiß ja auch nicht ob du dir eine eigene Wohnung leisten kannst.
    Zu den Kosten: Finanzierst du dein Studium alleine? In meinem Fall, hat mein Partner zum Glück auch ein regelmäßiges Einkommen, aber das reicht nicht. Daher gehe ich auch Jobben. Und um die läufenden Lebenskosten, Studiengebühren, das Studium selbst, Hund etc. zu decken und für den Notfall Geld zur Seite zu legen habe ich zwei Jobs. Nachts am Wochenende und in der Woche für paar Stunden, damit ich tagsüber Zeit für Uni, Hund und Haushalt habe. So viel zum Thema disziplin.


    Ich möchte dir auf keinen Fall deinen Geplanten Hund maddig reden, aber du sollst ja wissen was auf dich zukommt.

    Mit 4 Monaten mochte Liska das Autofahren noch nicht so gerne. Daher fing sie bei längeren Strecken stark zu sabbern an und übergab sich auch schon mal.
    Nach einem größerem Ausflug ist beides dann auch eingetreten. Mein Partner hielt dann auch auf einem großen Supermarkt-parkplatz um das Malheur im Kofferraum zu beseitigen, dafür holte er Liska heraus und band sie kurz am Abschlepp-Dingsda fest. Plötzlich merkte er, wie zwei total aufgebrezelte Mädels Liska mit Worten" Oh, die ist ja so süß" betütelten. Er drehte sich um um sagte dann grinsend: "oh ja, vor allem nach dem großem Kotzen hat sie einen besonders lieben Blick drauf!" In dem Moment starrten die beiden Mädels angewiddert auf ihre mit Sabber und Kotze verschmierten Hände!!! :D


    Gut ist auch beim Thema ungefragtes Streicheln:
    Sie: das Fell ihres Welpens ist ganz ungepflegt.
    ICh: ich weiß, sieht grad echt schlimm aus!
    Sie: sie müssen ihn regelmäßig baden!!!
    ICh: Das werden wir auch gleich unbedingt tun, denn sie hat sich gard genüßlich in einem halbverwesten Kaninchen gewälzt!


    Aber am aller Besten sind die Rasse Experten:
    Er (ein wenig älter, ganz stolz): Sie wissen schon, dass sie einen Border Collie haben!
    ICh: Sind sie sich da sich?
    Er: (nun voller ehrgeiz mich zu belehren) Ja nätürlich! Nun, ihr Hund ist klassisch gezeichnet, der Körperbau....( etc )
    ICh: Scheiße! Mein Freund wollte doch, dass ich ihm eine Dogge mitbringe!


    oder auch:
    Er: Oh, ist das ein Border Collie?
    Ich: Ja, sieht man ;) (Liska ist klassisch Schwarz- Weiß gezeichnet)
    Er: Na eigentlich sind die ja größer, kräftiger und haben längeres Fell. Sind sie sich da auch ganz sicher?
    ICh: Ja
    Er: Nun, ich habe jahrelang Schäferhunde gezüchtet, ich erkenne einen sofort! Ich wette, dass ein Elterntier davon ein Deutscher Schäferhund war.
    ICh: Sind sie sich sicher, dass sie Schäferhunde gezüchtet haben? Wenn sie wie meine aussahen, dann lief da doch was schief...?
    Er: Fräulein, werden sie nicht frech! ICh wollte sie nur darauf hinweisen, dass sie über den Tisch gezogen wurden!


    Ich nehme dass alles mit Humor und sarkasmus!
    Inzwischen Antworte ich bei Zurufen, wie "Oh, das ist ja ein Border Collie",
    entsetzt "Nein, das ist ein Pinscher"

    Was mir noch eingefallen ist:


    Trainiere ein Notfall signal ein! Das klappt bei meiner Süßen echt gut. ICh rufe "Und Tschüss" und laufe dann ganz schnell weg. Die verknüpfung ist bei ihr Blitzschnell geschehen, sie weiß genau, dass ich es dann ernst meine.
    Am besten nimmst du dir fürs Traning jemanden mit, der den Hund hält, du verabschiedest dich von ihm und läufst mit dem Worten "Und Tschüss" weg. nach 20m bleibst du stehen, drehst dich rum und rufst sie mit Hier zu dir. Probier das einfach mal aus und beobachte das Verhalten. Meine wurde beim ersten Mal super aufgeregt und hat sich zu 100% auf mich konzentriert.


    Zu der Sache mit dem Lieblingsspielzeug:
    Der Hund wählt in der Regel nicht ein Spielzeug nach seinem Geschmack, sondern wie sehr ihm das Spiel mit dir gefällt. Also mach die Aktion mit dir spannend! Am besten eignen sich dafür meiner Meinung nach Zerrspiele. Wähle ein Spielzeug, dass für dich am geeignetesten ist und Spiele mit ihr. Am Anfang in der Wohnung mit wenig ablenkung und dann, wenn sie schon richtig aufgeregt ist, wenn du es rausholst auch mal draußen.
    Dann aber immer nur kurz, achte auch darauf, dass du richtig freude und Spannung darein bringst.
    Vielleicht kündigst du den Beginn des Spiels mit einem Wort an, wie "Attacke"...


    Du kannst auch versuchen es interesanter für deinen Hund zu machen in deiner Nähe zu sein, wenn du Leckerchen auf den Bodenwirfst und sie aufforderst sie zu suchen oder durch Abslovieren kleiner Tricks ihre Aufmerksamkeit fördern.


    Aber im Großen und Ganzen sind das nur Ergänzungen zum Schleppleinentraining. Kopf hoch, irgendwann klappt das richtige Abrufen wieder...
    Viel Erfolg


    Dawn und Liska - die immer noch oft an der Schlepp ist

    Schleppleinen training ist meiner ansicht der richtige weg.


    Aber da sie ja schnell raus hat, wann sie die Schleppleine um hat, solltest du da immer variieren.
    Mal eine dünnere leichte Leine, dann eine etwas längere, mal zwei leinen als absicherung: eine kurze schwere und eine leichte lange....
    So dass deine Süße nicht ein Schema aufbaut, wann er angeleint ist und wann nicht.
    Ach ja: Schleppleine nur am Geschirr!! Am Halsband befestigt ist die Gefahr einer ernsten Verletzung zu hoch!!!


    Und wenn du sie zu dir rufst, achte auf deine Körperhaltung. Beuge dich nach vorne, aber dreh dich leicht weg. Damit signalisierst du ihr eine Spielauffoorderung zum mitlaufen.
    Meine Erfahrung mit stümischen jungen Border Mädels ist, dass sie, wenn sie mal am toben sind, ungern anhalten. Also mach doch dass herkommen als eine Spielaufforderung: Ruf sie und dann laufe weg! Wenn sie dann kommt, dann spiel mit ihr! Zerren oder kurz ein Tau werfen...


    Meine möchte damals auch keine Leckerchen, daher belohne ich sie mit ihrem Lieblingsspielzeug!


    Kopf hoch! In diesem Alter sind alle Hunde "unausstehlich".... da bleibt einem nur konsequenz und eine engels Geduld


    Viel erfolg
    Dawn und ihr Wusel

    Da sieht man wieder, wie Hundefreundlich das Ruhrgebiet ist!


    Wir wohnen in Dortmund und zahlen für Liska 144€ im Jahr. Bei Zwei Hunden kostet jeder 192€ und bei drei 216€!!! Das ist der balnke Wucher!
    Und laut Ordnungsamt darf ich dafür meinen Hund bis auf drei Waldgebiet nur an einer 2m Leine führen!!


    Liebe Grüße


    Olivia und Liska