Beiträge von Dawn

    Hey.


    Wie dir sicher schon klar ist, kannst du das bei deiner Rassenwahl so oder so niemals verhindern bzw. unterdrücken, dass er erhöhtes Interesse an Wild haben wird.


    Du kannst aber sicher schon an dem Verhalten arbeiten.


    ich erinnere mich, dass Pia Gröning auf einem Antijagd Seminar dazu mal was erzählt hat, ich versuche es mal aus meiner Erinnerung wiederzugeben:


    Sie nannte ein Beispiel mit einem Reh: Man gehe mit dem Welpen in ein Wildgehege und trainiere das Verhalten bei Wildsichtung. Da gab es auch verschiedene Optionen (?) (sorry, ist nun mal drei Jahre her und ich hatte nicht zu 100% zu gehört). Da gab es zum einem das ruhige Kennenlernen und anschließend das spielen neben Wildtieren, damit Welpi lernt, dass dennoch die Aufmerksamkeit bei Frauchen bleiben sollte.


    Andere Option: Bei Wild einen Warnruf abgeben und dann als Frauchen schnell weglaufen. Also, du und dein Hund seht ein Reh/Hasen/Fasan etc. (Der Hund muss das Tier aber wirklich registrieren), dann gibst du ein lautes Signal und gibst in die entgegengesetzte Richtung Gas. Welpe soll lernen, dass er bei Wild unbedingt auf dich zu achten hat, weil du dann nämlich immer abhaust. Ideal solle dieses Vorgehen sein, wenn es der aller erste Wildkontakt des Hundes sei.


    Alles natürlich ohne Gewähr, da es sein kann, dass meine Erinnerung vielleicht einen wichtigen Zwischenschritt ausgelassen hat. ICh denke aber, dass es hier im Forum noch viel bessere Spezialisten zu diesem Thema gibt :D


    Ach ja, eine Kommolitonin von mir hat einen Jagdschein und führt zwei Viszlas jagdlich. Sie hat bereits beim Züchter darauf bestanden, dass die Hunde auf eine Pfeife konditioniert werden. Jedesmal bevor es Futter gibt, setzt sie vorher den Pfeifton. Inzwischen (Hunde 2 und 5 Jahre) sitzt das Kommando so tief, dass sie beim Pfeifton selbst bei einem Meter vor dem Hasen kehrt machen.


    Viel Erfolg!


    Dawn

    Zitat

    Ansonsten hatte ich auch sofort den Collie im Kopf. Der ist für jeden Spaß zu haben und kann auch mal nebenherlaufen. Er ist von der Kommunikation her dem BC etwas ähnlicher, denn der dürfte mit einem "unflätigen" Retriever ersteinmal seine liebe Müh haben


    Ansonsten ist mein Tipp für einen echten Allrounder und auch mal Nebenherläufer der Spitz :D Der Wachinstinkt ist gut kontrollierbar und im Alltag kein Problem. Und die sind für jeden Spaß zu haben. Zum Bürsten ist da auch was dran


    Viele Grüße
    Corinna


    Fürchte auch, das mein Borderle mir erstmal gehörig die Stinkepfote zeigen wird, wenn wir ihr mit 8 Jahren einen tolpatschigen, wuseligen Retriever Welpen an die Seite stellen :hust:


    Ich kann seine Meinung zu Spitzen nicht wirklich einschätzen, weiß nur, dass nordische Rassetypen ihm nicht so viel zu sagen. Kann natürlich auch einfach eine Kennenlern/ Erfahrungssache sein.


    Werde ihm morgen mal eure Vorschläge präsentieren, denn gerade ist Mann beim Ochsenziemer-halten-damit Hundi-komfortabler-knabbern-kann neben mir auf dem Sofa eingenickt, Hundi auf ihm. Und während ich langsam merke, wie meine Beine einschlafen, die ganz unten in diesem Sandwich liegen, frage ich mich wie ich groß das nächste Sofa dann sein müsste und wer in einer dreier Kombination das Schnarch Duell gewinnen würde.
    Vielleicht ist die Schnarchlautstärke ein Kriterium, dass ich in den Kriteriumstopf einwerfen sollte. :lol:


    Ich schubse mal die zwei Chaoten Richtung Schlafzimmer und wünsche euch auch eine geruhsame Nacht :sleep:


    Dawn

    Zitat

    Golden-Labbi-Flat-Retriever sind ja alles Jagdhunde, sehen zwar unterschiedlich aus, ist aber im Prinzip das gleiche.
    Anfänger-Hunde gibts nicht.
    Aber Retriever zu erziehen, ist gar nicht soooo schwierig. Man muß sie nur richtig auslasten.
    Dann haste super verschmuste Hunde um dich rum, kenn ich von meinen.
    Aber ich bin ja auch absoluter Retriever-Fan. :lol:


    Anfänger Hunde suchen wir ja auch nicht wirklich. Hundeerfahrung liegt ja nun mal vor. Habe meinen Freund ja anfangs auf alle Seminare und zur Huschu mitgeschleppt, inzwischen kommt er von sich aus gerne mit - kann aber nur Zuschauen (bis auf einen Antijagd Wochenend Workshop und einen halbjährigen Agi Kurs).


    Meine bessere Hälfte (und ich meine jetzt nicht den Hund :D ), sucht nur eine Rasse mit dessen Ansprüchen er weder unzufrieden noch überfordert ist.


    Und da mein Hauptinteresse genau auf der anderen Seite des Ufers liegt, brauche ich ja eure Tipps und Erfahrungen zu passenden Rassen.


    Dawn

    Zitat

    Ich bräuchte kein Stop, wenn Rückruf und irgendwas auf Distanz funktionieren würde. Hmpf. Bin froh dass Platz auf 1meter Entfernung noch klappt und Sitz aus dem gaaaanz langsamen Laufen.


    Schön für dich, bordy, dass es bei dir funktioniert. Bei uns eben nicht.


    Hey.


    Bei uns ist gerade das "Stop" (bzw."Warte!") für den Rückruf essentiell, weil ich Liska nicht aus dem vollen Lauf zurückrufen kann. Jahrelang geübt, hat nie geklappt, erst auf einem Seminar gab Pia Gröning uns den Hinweis Liska nicht direkt abzurufen, sondern es umzulenken, bzw. nicht zu versuchen den Blickkontakt zum Wild zu unterbrechen.
    In dem Moment in dem sie Wild sichtet und rufe ich "Warte", zögere so das hinterher sprinnten hinaus und kann dann, weil sie ja noch von Schwanzspitze zum linken Ohr angespannt ist, ein "Sitz" hinterherschieben. In diesen Sekunden ist sie noch "steady". aber kontrollierbar. Ich kann anschließend ihr Spielzeug zur Belohung in die andere Richtung werfen oder schnell ein Suchspiel beginnen, um ihre Aufmerksamkeit zu halten.


    Aber fragt nicht wie anstrengend der Weg dahin war :ugly:


    Genau dieser Schritt hat ein erfolgreiches Antijagdtraining bei uns in all der Zeit verhindert. Der Einschub des Kommandos war der legendäre Knackpunkt :tropf:


    Dawn

    Hey.


    Zitat

    Also mit dem Flat hast du natürlich auch einen richtigen Jagdhund, der dementsprechend ausgelastet werden will.
    Ich glaub der 'läuft nicht nur so mit' wie es dein Freund ausgedrückt hat.
    Aber da können andere bestimmt besser Auskunft drüber geben, ich kenne persönlich nur einen Flat-Mix.


    Danke. Ich habe irgendwie schon geahnt, dass der Flat mehr Jagdtrieb im Hintern hat, als meinem Freund lieb wäre, eben eine noch spezialisierte Unterart des Labbis. Mein Freund hat absolut kein Problem den Hund zu fördern und mit ihm zu arbeiten. Jedoch wäre er mit keiner Rasse glücklich, bei der stets angestrengt "vorrausschauend" gehen muss.



    Dafür rückt nach einiger Recherche der Collie mehr in den Fokus des Interesses. Komisch, dass man ihn so wenig sieht in den letzten Jahren. Ich kann mir zwar vorstellen, dass die ganze Fellpflege beim Langhaar Collie so manchen abschreckt, aber dennoch schade.


    Zitat

    Ich hoffe, dass es euch gelingt, den Traum nach "eigenem" Hund in einer hundefreundlichen Partnerschaft zu verwirklichen - ...
    Wenn du aber eh mehr Zeit hast als er, ist es für den Hund (!) natürlich am besten, wenn er sich in der Zeit mit dir nicht nach deinem Freund sehnt sondern Spaß hat ...


    Hoffe ich konnte helfen :) lg


    Ich hoffe auch, dass wir diesen Spagat schaffen werden. Nun ja, dies wird die Zeit zeigen, wichtig ist nur, dass wir uns gegenseitig unterstützen und in den entscheidenden Hundeerziehungsfragen übereinstimmen.
    Ob ich mehr Zeit für den Hund haben werde, kann ich natürlich nicht zu 100% prognostizieren. Wer weiß, wie mein zukünftiger Arbeitstag aussehen wird. ICh weiß nur, dass ich kein Problem damit habe, mit zweien meine Runden zu drehen oder doppelt zu gehen.
    Aber sofern mein Freund die Erziehung und die Hunde"freizeit" (allgemein Sport oder eine spezielle Hundesportart/Ausbildung) im Großen und Ganzen übernimmt, sollte es doch klappen.
    Der Wunsch nach einem eigenem Hund entsprang ja nicht der Eifersucht oder Konkurrenz, damit die neue kalte Schnauze ihn mehr mag, als mich. Sondern, weil er gerne einen Hund hätte, der zu ihm passt, statt sich immer doch in gewisser Weise anpassen zu müssen (wie bei unserem flotten Jäger Liska), und natürlich eine Schmusebacke nur für sich alleine haben möchte :D .


    Wenn der Hund dann auch nicht mit meinem Frischluft Drang überfordert ist, wäre es natürlich ein klasse Bonus, ist aber nicht notwendig.


    Zitat

    Wir haben hier zwei sehr sture exemplare von Goldie sitzen, und Cindy ist auch seeehr schlau, die hat sich schon vieles einfallen lassen. Shena Jagd und ist sehr lauffreudig. Oft wird ein GOldie unterschätzt.
    Wurde nicht der Kromfohrländer asl Familienhund gezüchtet?


    Deswegen u.a. machen wir uns schon sehr früh schlau. Wir möchten nicht blauäugig einer Rasse verfallen, sondern sie in aller Ruhe kennen lernen, uns dann Züchter aussuchen und im Anschluß die Entwicklung derer Hunde objektiv betrachten können - bevor wir süßen Welpenaugen hoffnungslos verfallen. :roll:


    Also was haben wir jetzt (keine Rangliste):


    -Golden Retriever
    -Labrador
    -kurzhaar Collie
    -Wäller
    -Flat Coated Ret.
    -??


    Da muss es doch noch mehr geben! Kommt Leute, ihr verheimlicht uns doch noch Hunderassen :D


    Dawn

    Hey.


    Vielen Dank für eure Vorschläge!!! Ihr seid echt klasse.


    Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber am Wochenende komme ich irgendwie nie an den PC.


    Den Pudel fand ich eigentlich nicht so schlimm, obgleich mein Freund mich mit einem zweifelhaften Blick quittiert hat "Muss das sein?" :D Denn so sehr er es vor anderen abstreitet, in seinem tiefsten innerem, liebt er es Liska zu bürsten, zu baden, ihr sogar unsinnige Schleifen ins Fell zu stecken, kitschige Asseccoirs zu kaufen ... :lachtot: Nun ja, wir sind schließlich übereingekommen, dass ein Pudel diese Ambition in einer nicht für uns kontrollierbaren Weise fördern könnte ... :D


    Von dem Wäller höre ich hier zum ersten Mal. Werde die Tage mal genauer nach lesen, wie die Rasse so "drauf" ist.


    Dem ELO stehe ich persönlich äußerst skeptisch gegenüber. Zum einem haben wir in der direkten Nachbarschaft drei Exemplare (verwandt, aber bei völlig unterschiedlichen HH) und zum anderen ist mir die "Rasse" noch zu jung, um richtige, verbindliche Aussagen zu treffen. Meinem Freund sind die uns bekannten Tiere alle etwas zu kompakt.
    Er favorisiert eher schlanke, langbeinige Hunde. Doch ist er nach seiner traumatisierenden Mali Erfahrung bereit, die Optik in seiner Wahl etwas weiter nach Hinten zu verfrachten.


    Kennt keiner einen Flat Coated Retriever? Ich würde nämlich gerne wissen, was ich die Züchter bzw. den Zuchtverband explizit auf die Rasse fragen sollte. Vor allem, da die Mehrheit der Züchter verständlicher Weise weniger Kritisch bzw. negativ beim Preisen ihrer Tiere sein wird.


    Kurzhaar Collies stehen bei uns (Dank eurer Tipps) inzwischen auch auf der Interesse - Liste. Wie sind sie im Alltag? Selbst einen Langhaar Collie habe ich live das letzte Mal vielleicht vor 10 Jahren gesehen.


    Kennt jemand persönlich die Rasse "Tevueren" (belgischer Schäferhund)? Auf dem Hundeplatz hieß es letztens sie seien viel viel leichter zu händeln, als Malinois. Ein Typ meinte, sie gelten als die "Golden Retriever" unter den Belgiern. :???: Ich bin äußerst skeptisch, aber neugierig.


    Wir lassen uns natürlich gerne neu belehren.


    Dawn

    Zitat

    Reagieren Hunde nur auf sein Alphatier oder auch andere Mitglieder der Familie?


    Ich denke, das kommt jeweils auf den Typ Hund und seine Beziehung zu den Menschen an. Es gibt zum einem die typischen Ein-Mann Hunde und auch jene, die alle Familienmitglieder als "Rudel"mitglieder betrachten.


    Ich wurde letzten Sommer zweimal operiert, durfte mich aber dazwischen zu Hause kurieren. Liska ist mir nicht von der Seite gewichen. Weil sie sonst ja ein richtiges Powerpaket ist und mein Freund sich nicht so lange frei nehmen konnte, hatte ich meine beste Freundin und Liskas aller liebste Spaziergängerin als Sitterin "eingeladen".
    Liska hat sich strikt geweigert das Haus weiter als 100m zu verlassen. Da half kein Betteln, keine Leckerchen, nicht ihre lieblings Tobefreundin noch sonst was. Eine Woche lang stellte sie sich selbst auf Sparflamme und lag neben mir. Selbst meinen Freund hat sie nach max. 10min. wieder nach Hause gezerrt.


    Erst nach dem ich wieder fit war, wurde aus dem unglaublich anhänglichen 1-Frau-kleb-Knie-Hund wieder der mir bekannte "Kopf in den Wolken" Hibbel, der sich jedem an den Hals schmeißt.


    ICh denke, Hunde sind halt unglaublich sensibel. Liska erkennt zum Beispiel am Motorgeräusch selbst an der Hauptstraße, ob Herrchen kommt. Und an der Gangart die Treppe hoch, ob er mit Tüten beladen ist :D (falls nicht, genügt ein liebgemeinter Schwanzwedler vom Sofa als Begrüßung : :p )



    Dawn

    Hi.


    Es ist bei uns zwar noch etwas hin, aber dennoch möchte ich jetzt anfangen zu suchen ... nach einem Hund für meinen Freund


    Also: Wir wollen einen Zweit Hund haben. Nicht jetzt, auch nicht morgen, sondern erst so in 3 bis 4 Jahren.


    In spätestens drei Jahren sollte ich mit dem Referendariat durch sein, einen festen Job haben und werde auch meinen zukünftigen Wohnsitz kennen (wer weiß wohin es uns noch verschlägt). Zudem ist Liska dann auch noch nicht zu alt für einen Tobekollegen.


    Liska ist mein Hund. Ich habe die Rasse und sie ausgesucht, allein orientierend nach meinen Wünschen und Möglichkeiten, weil mein Freund zum einem ein absoluter Hundeanfänger war und erst in die Rolle des Hundebesitzers reinwachsen wollte. All dies war uns vorher klar und auch so zu 100% abgesprochen.
    Zwar hatte ich von der ersten Minute an seine Unterstützung, dennoch lag und liegt alle Verantwortung/ Pflichten bei mir.
    Er fand Hunde zwar immer toll, war aber nie der Typ, der Freude daran hatte täglich draußen zu sein, seine Freizeit auf Hundeplätzen zu verbringen oder tonnenweise Literatur zu wälzen.
    Daher nahm ich mir das Recht heraus egoistisch zu sein und mich nicht beim ersten eigenen Hund auf Kompromisse zu einigen.


    Nun sind wir jedoch schon 9 Jahre zusammen und ich habe mehr Vertrauen, dass das WIR noch etwas länger Bestand haben wird.
    Mein Freund hat seid einigen Jahren das absolute Hundefieber gepackt. Jetzt nörgelt er und löchert mich, mit dem Wunsch eines "eigenen" Hundes. Also eines Hundes, der sich in seinem Wesen mehr an ihm orientiert, der zwar unser Hund sein wird, aber eben in erster Linie seiner, bei dem ich nicht forwährend meinen Senf dazu werfe, bei dem er mich nicht fragen muss, ob er X Y machen darf etc.


    Er findet Liska klasse, hat heidenspaß mit ihr, schmust mit ihr, macht gerne Tricks und steht auch mit Herz und Seele hinter uns ... aber der Border ist ihm zu viel Arbeit. Finde ich überhaupt nicht schlimm, war uns ja vorher klar. Also wir beide wussten genau wofür wir uns entscheiden.


    Dieses Mal, (also das nächste Mal) will er die Entscheidungsgewalt in Auswahl, Erziehung, Hundesport und Beschäftigung haben. Natürlich werde ich mich auch um den Hund kümmern - wir wohne ja zusammen und ich habe in der Regel mehr Zeit und Energie.


    Anfangs ging er etwas sehr blauäugig an die Sache und wählte rein nach Optik! Raus kam dann der unsterbliche Wunsch nach einem Mallinois :hust: :irre3:


    Nun ja, diesen Wunsch konnte ich dann schnell erschlagen, indem ich meinen Freund mal mit zum Hundeplatz schleppte, wo nach unserem Agi die Schutzhundesportler dran waren. Er kam, sah und staunte, unterhielt sich mit den Besitzern und die Rasse Mallinois wurde seither nie wieder erwähnt.


    Jetzt muss ich in letzter Zeit das wandelnde Hundelexikon spielen (mein Freund ist nicht der Bücher-nachschlag-typ).
    Da ich mit meinem Latein schnell am Ende bin, weil ich mich eher für die Power Hunde/ Spezialisten interessieren (arbeite so gerne mit den Hundis, dass ich fürchte mein Border ist mit mir überfordert :lol: ), wende ich mich mal an euch, große Forumsgemeinschaft.


    Mein Freund will/möchte/ passt zu ihm:
    - Kein reines Powerpaket
    - keinen Spezialisten bzw. reinen Arbeitshund
    - keine genetisch angelegte Neigung zum übermäßigen Jagen
    - Schutz/Wachverhalten ist nicht wichtig bzw. sollte nicht so präsent sein.
    - "Ein Hund der gerne einfach mitläuft" (Seine Formulierung, nicht meine!)
    - nicht stur, kein Einzelgänger (also ein Hund, der keine großen Distanzen läuft und vorzieht)
    - sollte sehr verschmust sein
    - freundliches und leichtführiges Wesen


    Ich weiß, dass es sich nach der eierlegende Wollmilchsau anhört :headbash:


    Was mein Freund bieten kann:
    -Besucht gerne Seminare und Fortbildungen
    -macht gerne Dummyarbeit und Agility (muss aber nicht beides tun)
    -ist bereit ein bis zweimal die Woche zum Training auf den Hundeplatz /Hundeschule zu gehen
    - lange und entspannte Spaziergänge im Grünen ;)


    Natürlich kann auch ich den Hund mit zum Training oder auch täglichem Joggen nehmen - desto mehr Hunde, desto mehr Spaß - aber das ist ja nicht die Vorstellung meines Freundes vom eigenem Hund.


    Mir fiel so als einzige Rasse nur der Golden Retriever oder Labrador ein. Noch ein Punkt, warum wir uns so früh informieren, um die Entwicklung der Rasse und vor allem der jeweiligen Linien zu verfolgen.
    Der Flat Coated Retriever hat es ihm zur Zeit angetan, doch leider kennen wir beide uns nur oberflächlich mit der Rasse aus.


    Welche Rassen würden noch passen?


    Achja, die Größe sollte zwischen 40cm und 60cm liegen und der Hund sollte nicht schwerer als 30kg sein (u.a. wegen Treppen tragen - ich mit meinen 1,60m traue mir nicht mehr zu).


    Und es sollte ein Welpe werden, weil wir inzwischen so oft gesagt haben: "Beim nächsten Welpen machen wir X und Y anders", dass den Worten endlich Taten folgen müssen.


    So, jetzt her mit euren Rassevorschlägen, den nächste Woche ist ja die Hundemesse und da wollen wir uns die entsprechenden Vorschläge ansehen und Züchter löchern!


    Im Voraus Danke Dawn!

    Jaja ... Damals....


    Terriers4me, was mir noch zu damals einfällt, war der Hundekauf:
    Jemand aus der Nachbarschaft kommt vorbei, man quatscht und dann heißt es Hündin von XY habe geworfen, ob man nicht einen Welpen haben möchte (ansonsten wurden sie erträngt - für jdn. der regelmäßig sein eigenes Vieh schlachtet war leider selbst das nichts außergewöhnliches) . Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Mutter mit mir (fünf Jahre) dann rüber gegangen ist und ich mir einen Welpen aussuchen durfte.
    Einfach so.
    Heute ein Unding, Lebewesen so zu verticken. Aber wie du schon geschrieben hast, es ist war "nur" ein Hund und eben kein wertvolles Zucht/Schlachtvieh!


    Auch irgendwie interessant: Wenn ich meinen Vater nach den Hunden in seiner Kindheit frage, bekomme ich keine ungefähren Rasseangaben zu hören, sondern nur die Größe und die Farbe als Merkmal. Erst bei genaueren Nachfragen kommt dann sowas wie Fellbeschafenheit oder Verhalten heraus. Es gab damals für ihn nur kleine, mittlere und große Hunde ...


    Aber dennoch haben sie alle ihre Hunde auf ihre Art und Weise geliebt und geschätzt.


    Ich weiß noch genau, wie meine Schwester mit dem kleinen Mix vom Nachbarn getollt hat und er sie gebissen hat, ihre Reaktion: Umdrehen und den Hund in die Nase beißen! Weder meine Eltern noch die Besitzer haben aus dem Vorfall ein Drama gemacht oder gar den Hund weggeben. War halt ein Hund und der kann sich eben auch wehren!


    Heute würde der Hund im Tierheim sitzen und der Halter eine Anzeige haben!


    Dawn