Beiträge von Dawn

    Hey.


    Liska findet den Haustürschlüssel total eckelig und er ist ihr suspekt, vor allem nachdem er mir zwei mal vor ihre Füße laut scheppernd geplumbst ist.


    Meine Lösung war ein kleiner Schlüsseldummy!! Ist halt ein Dummy in Miniformat als Schlüsselanhänger.


    Erst habe ich geclickert, dass sie nur den Dummy in den Mund nimmt, ihn dann apportiert und als das alles verlässlich geklappt hat, habe ich langsam immer mehr Schlüssel daran gemacht, damit sie sich an das Klimpern gewöhnt.
    War langwährig, funktioniert jetzt aber, sofern der Dummy dran ist, denn die metallenen Dinger in die Schnauze zu nehmen, ist für sie reinste Qual!


    Vielleicht hift dem ein oder anderen diese Alternative.


    Grüße


    Dawn.

    Zitat

    da er genau weiß das er das nicht darf, macht er das nur nachts. Obwohl ich immer noch nicht weiß wo er die Sache herholt. Ich pack ja nun schon alles in den Wäschekorb (mit deckel) und Nachts wird es dann verschleppt und zerkaut.


    Meine Freundin musste damals bei ihrem Dalmi Welpen immer den Kot nach Spitze untersuchen, ob auch alles rausgekommen ist, so sehr hat er heimlich ihre Unterwäsche geliebt - aber natürlich nur die teuren und exklusiven Spitenhöschen!!


    Liska dagegen hat einen Fetisch für "Fishermans Friend". Sie liebt diese Drops!! Ein Fetisch der von mir gefördert wird, vor allem, wenn sie mal wieder etwas stinkendes unterwegs zum Futtern gefunden hat! So unter vier Augen: es ist echt angenehm, wenn der Hund mit Atem nach frischer Minze mir ins Gesicht schlabbert.


    Ansonsten beißt sie prinzipiell nur in die Handschlaufe von Spielzeugen. Igitt!! Wenn ich es auch nur wage ihr den Teil eines Zerrspielzeugs anzubieten, der für Hunde gedacht war! Vor allem Kunststoffteile und Plüschteile nimmt sie zum Verrecken nicht in die Schnute!! Ein Spielzeug, dass ein anderer Hund in der Schnauze hat, wird für alle Ewigkeit von Madame als kontaminiert betrachtet!!


    Gute Nacht


    Dawn

    Hey...


    Natürlich macht sie so einiges richtig und ich einiges falsch, vor allem weil es nicht DIE Methode gibt. Was für meine Liska überhaupt nicht gehen würde, ist bei ihrem Hund kein Problem. Das ist nicht schlimm, das ist sogar gut so, weil Hunde keine zu programmierenden Maschinen sind, sondern Individuen mit eigener Geschichte und Persönlichkeit.


    Und dennoch ärgert "Sie" mich, weil ich mich selbst an meine Handlungsmaximen erinnern muss ... Eigentlich ist sie genau der Typ Mensch, denn ich privat immer meide.


    Hey kommt, mal ganz ehrlich: Irgendwann hat man keine Lust mehr auf das Toleranzbecken und dann ist es ganz menschlich auch mal Arschloch zu sein. Vor allem bei Kalibern, die es so oder so nicht wirklich checken oder sich daran groß stören.


    Ich muss zugeben, obgleich ich eigentlich mein Lebenlang ein Gegner von Mobbing und Lästern war, quält mich mal kein schlechtes Gewissen hier hinter ihrem Rücken herzuziehen (ich spiel ja nicht best friends mit besagter).


    Dawn

    Zitat

    So, und jetzt kommst Du und Deine Entscheidung: kannste damit leben oder nicht??



    Hey.


    Ich weiß, ich kann und will ihr ihr Glück nicht nehmen, genausowenig kann ich Erkenntnis in sie reinprügeln.


    Aber ganz ehrlich: Ich bin ein sehr, sehr tolleranter Mensch. Gerne rede ich mit Menschen über andere Positionen in jeglichen Bereichen. Doch in letzter Zeit hängt mir meine schweizerische Neutralität und Gönnerhaftigkeit zum Hals heraus und braucht ein Ventil!!


    Also habe ich mich entschlossen das Ventil in Richtung der besagten Person zu öffnen. Verdammt noch mal, ich werde so oder so mit ihr nicht in auf einen grünen Zweig zu kommen, warum also nicht genauso sticheln - jedoch in andere Bereiche :D


    Sie: "Das mit dem Beifußlaufen klappt bei Liska ja noch immer nicht"
    Ich, statt zu erklären, dass Liskas Obedience-Fuß "close" heißt und sie es sehr gut kann und ihr "Alltagsfuß" bedeutet in einem Radius von einem Meter um mich zu laufen - was sie gerade macht, sage: "Wie auch immer. Habe ich schon erzählt, dass mein Dozent so begeistert von meiner Bachelorarbeit war, dass er mich gefragt hat, ob ich mit ihm zu dem Thema ein Seminar gestallten möchte? Ach, wie läuft es bei dir? Schaffst du den Realschulabschluß jetzt im zweiten Anlauf?" :D


    Sie: "Hat Liska etwa gerade Essen von meiner Arbeitplatte gemobst?"
    Ich: "Verdammt, Sorry! Ich habe nicht aufgepasst. Liska kennt das nicht von zu Hause das überall Essen in solchen Mengen herumliegt. Hätte echt nicht gedacht, dass bei dir noch soviel übrigbleibt!" :D


    Sie: "Meine braucht weder eine Faltbox noch einen festen Schlafplatz zum schlafen oder runterkommen. Sie hat das da zu machen, wo ich es von ihr verlange, auch ohne diese seltsamen Dinge, die du deiner sagst, damit sie sich entspannt."
    Ich: "Nun bei uns ist das anders. Liska hat eine bekannten, festen Platz auf meiner Arbeit, im Gemeinschaftsatelier, und weil wir ja gemeinsam wirklich viel durch die Weltgeschichte reisen, hilft es, wenn ich ihr mit einem Signal sagen kann, dass sie sich nun entspannen kann, weil wir nicht gleich wieder aufbrechen." (Wohl wissend, dass der Fernseher ihr Tagesprogramm diktiert)
    Sie: "Wir sind auch viel unterwegs!"
    Ich: (ganz trocken): "Der REWE, das Haus deiner Eltern, das Nagelstudio und die Kneipe um die Ecke würde ich nun nicht wirklich als 'viel' bezeichnen. Meine kennt es nun mal von klein auf, da zum Beispiel ich schon immer einen Nebenjob neben her laufen hatte und sie mich auch so immer begleitet. Wie finanzierst du eigentlich deinen Hund?"



    Ich weiß, ich bin da ein Arschloch, aber wirklich nur dort.
    Und es tut so verdammt gut!



    Dawn - die jetzt ihren Heiligenschein etwas richten muss...

    Hi.


    Ich muss mir einfach mal Luft machen!!


    Manchmal läuft einiges im Leben echt unfair... Ihr kennt das vielleicht sogar auch: Ihr tut und macht und lernt und macht euch einen Kopf und investiert Zeit und Geld in Trainer - und andere haben Glück mit einen unproblematischen Hund und deuten das als DAS Können in der Erziehung.



    Es gibt einige Typen von Mensch, bei denen man schon an der eigenen Überlebensfähigkeit zweifelt, jene holen sich einen Hund, weshalb ihr anfangt hysterisch im Kreis zu laufen und dann machen sie so ziemlich alles "falsch" (ich meine nicht objektiv falsch, sondern alles was einem persönlich eine Gänsehaut erzeugt) und dennoch läuft alles prima!! Der Hund hört, läuft problemlos ohne Leine, lässt sich von Wild abrufen...


    Ich habe so ein Exemplar in meinem entfernten Freundeskreis.
    Die größte Leistung besagter Person ist es in dem letzten Jahr zwanzig Kilo zuzunehmen. Sie hat sich zum Glück aus einer guten Zucht einen Belgier geholt und von Anfang an dachte ich mir, dass kann ja nur schief gehen. Das Mädel wird von Mama und Papa subventioniert, hat noch nie in ihrem Leben Sport gemacht oder Interesse an Hundesport gezeigt.


    Der kleine Welpe war damals ganz nervös und hibbelig, hat mich total an Liska erinnert, weshalb ich einige Tipps gegeben habe. Nichts wurde angenommen - was mich jetzt nicht gekränkt hat, ich weiß, dass ich die Weissheit nicht mit Löffeln gegessen habe...


    Aber dann fing ihre Großspurigkeit an: wir quatschten am gleichen Abend in ruhiger Runde über unsere geliebten kalten Schnauzen und am Rande habe ich einen Seufzer über die Schleppleinenarbeit mit Liska fallen lassen.
    Daraufhin kams von ihr ganz Dicke: "Wenn du nicht willst, dass sie jagt, dann verbiete es ihr doch einfach!" :gott: Wieso kam ich noch nicht darauf?
    Dann behauptete sie, der BC sei gar kein Jäger. Ich nahm einen tiefen Schluck Schnaps und erklärte ihr, was hüten ist und dass man auch nicht so pauschal von einer Rasse sprechen kann...
    Obiges wurde ignoriert und dann wurde ich aufgeklärt, dass der Border das gleiche Jagdverhalten wie der Schäferhund aufzeigt (belegt mit dem Namen: Schäferhund - Schafe!)


    Also erzählte sie mir, ich solle Liska einfach ein klares "Nein" sagen, wenn sie losprescht. Außerdem würde ich es doch vollkommen übertreiben, man könne jeden Hund ja mit einem Spielzeug einfach ablenken oder notfalls mit körperlicher Gewalt einschreiten... Jeder der einen passionierten Jäger hat, weiß, wie sinnvoll all dies ist, wenn der bereits Hund einen halben Meter hinter einem Hasen klebt...
    Ich solle dann einfach schnell hinterher und sie abfangen - kein Ding, wenn mein Hund mit 30h/km mind. 400m von mir entfernt hacken schlägt (Am Rande, bevor hier eine große Diskussion ausufert: Liska hat klasse Fortschritte gemacht, die Impulskontrolle ist super, das Abrufen ist im Notfall mit Pfeife auch zuverlässig...) Aber da ich zweifelte, dass sie ihren eigenen Namen fehlerfrei buchstabieren kann, eröffnete ich keine detailierte Erörterung über das was geht und nicht geht in der Physik


    ICh blieb ruhig, wechselte das Thema, trank mehr, da ich einsah, dass es ihr nicht ums Thema oder die Rasse, sondern ums laute Recht haben geht.


    Und damit hat alles angefangen.


    Wenn ich ihr sagte, ihr drei Monate alter Welpe dominiert nicht meine Hündin, sondern, dass sie nur ganz normal toben, ist sie trotzdem eingeschritten und hat mittels Nackengriff ihren Welpen auf den Rücken geworfen. :mute: Mein Reaktion darauf tippe ich mal nicht ab.


    Wenn ich ihr Hundeschulen empfolen habe, in der Hoffnung, dass sie dort jemanden trifft, dem sie vielleicht wegen der Position mehr glaubt, ging sie halbwegs neugirig dort hin und verließ sie nach wenige Treffen amüsiert, weil man dort u.a. behauptet hatte, eine Leinenführigkeit sie mit Geschirr und konsequenten Richtungswechesln genauso effektiv und schonender, als ihr fortwährendes, kräftiges Rucken am Halsband.


    Wenn ich sie darauf hinwies, dass ihr Junghund in der großen Menschenmenge gerade tierisch ängstlich und unsicher ist und sie ihm ruhig etwas Schutz geben kann, vor allem wenn non stop fremde Menschen sie anrempeln und ungefragt tätscheln, äußerte sie nur, "da muss er jetzt durch, formt den Charakter"...


    Clicker? Augenverdrehend wurde mir erklärt, dass es Geldmacherei sei ... verbal loben sei genau das gleiche! Wozu also clickern?


    Und so geht es immer weiter... Sie ist absolut unbelehrbar und hat sprichwörtlich eine riesen Klappe. Und das schlimmste ist, das es ihrem Hund echt gut geht. Mit 12 Monaten ist er gehorsam, ein absolut unproblematisches Wesen, keine großen Verhaltenauffälligkeiten - und genau das muss ich mir jedes Mal, wenn ich sie treffe, vorhalten lassen!!!!!!!!


    Ich weiß jeder Hund ist ein Individuum und sicherlich hat sie probs, die sie uns verheimlicht, aber dennoch... Ich möchte auch nicht Recht haben, sondern es wäre schön sich mal mit ihr darüber zu unterhalten (denn in meinem Freundeskreis reden wir sehr viel über die Hundis), und dabei ernst genommen zu werden. Verdammt noch mal, ich habe nun mal mehr Know How!!


    Nun ja, wir zwei sind nun selbst ganz unterschiedliche Charaktere, unbewusst transferiere ich bestimmt meine Aversion gegen sie auf den Hund - Hund vergleich.. Aber dennoch wurmt mich ihr Schwein.


    Klar wäre die einfachste Lösung ihr aus dem Weg zur gehen, doch leider ist sie die Freundin eines meiner besten Freunde und deshalb erscheint sie so häufig auf meinem Feindsvisier.


    Es macht mich einfach nur kirre!!!
    Selbstverständlich freue ich mich für die Beiden, aber klamm heimlich warte ich sehnsüchtlich auf die Rüpelphase...
    Das Glück ist manchmal wirklich mit den Doofen...



    Puhh!


    Mensch, Leute: Es hat verdammt gut getan, das endlich mal rauszulassen....


    Danke.


    Dawn

    vielen dank für deinen Tipp.


    :lol: Aber so schlimm ist es zum Glück nicht :gott:


    Ich kann eigentlich gut mit meinem Geld haushalten. Nur gibt es manchmal Wochen an denen alles zusammen kommt. Ich weder Zeit noch Geld zum Einkaufen habe. So wie jetzt. Musste tierisch viel Geld für Uni Materialien ausgeben und habe wegen den Prüfungsvorbereitungen keine Zeit einkaufen zu gehen... Da ich kein Auto habe und alles zu Fuß erledigen muss, nimmt das etwas mehr Zeit in Anspruch.



    Fast Food gibts bei mir eh selten, weil es einfach viel zu teuer ist. Und weil ich es mir nicht erlauben kann schlapp zu machen, wähle ich eigentlich nur gesunde Sachen.


    Aber dennoch Danke für die Tipps und dass du dir die Mühe gegeben hast, all das abzutippen.


    Dawn

    Hey Folks!


    ICh finde die Frage spannend.


    Ich glaube, dass ich in den letzten Jahren mit Liska in diesem Punkt eine kurvenartige Entwicklung mitgemacht habe.


    Anfangs hat sich alles um sie gedreht. Dann wurde es noch schlimmer, weil ich Angst hatte etwas falsch zu machen und irgendwie wurde sie der Mittelpunkt aller Entscheidungen. Und dann endlich habe ich zum Glück die Kurve gekriegt und angefangen alles viel chilliger zu sehen.


    Es bringt Liska nicht um, wenn sie mal zwei Tage nur kleine Runden bekommt, es ist auch kein Weltuntergang, wenn ich mich einmal für eine Feier und gegen einen Kuschelabend mit dem Hund auf dem Sofa entscheide...
    Ich habe eine Zeit lang Personen gemieden, die Hunde nicht mögen. Inzwischen sehe ich das tolerant mit einem Schulterzucken und rede über andere Dinge mit ihnen.



    Ich sehe Liska und mich jedoch nur im Doppelpack. Zwar habe ich einen Freund, doch plump ausgedrückt: Nicht ich habe mich mit allen Konsequenzen für ihn entschieden und er kann sich auch mal alleine versorgen (das Ergebnis sei mal dahin gestellt). Den Hund habe ich im vollen Bewusstsein aller Konsequenzen und einer zwölf seitigen Pro/Contra Liste erwählt.


    Deshalb schränke ich mich in vielen Hinsichten schon ein: Ich mache KEIN Auslandssemester (obwohl ich ein Stipendium dafür hatte), ich ziehe nicht in die City (obwohl es günstiger und 100x praktischer wäre), mein Stundenplan ist hundetauglich ...


    Was ich gemerkt habe, ist, dass Liska ein Spiegel meiner Stimmung ist. Sehe ich es entspannt, mache mir keinen Kopf, genießt sie unsere gemeinsame Zeit viel mehr.
    Also akzeptiere ich, dass mein Hund mein größtes Hobby ist, nicht meine Lebenserfüllung und auch kein ehrgeiziges Projekt.


    Ich denke, einen Hund zu haben ist eine ungemeine Bereicherung im Leben, JEDOCH nicht der Endzweck.


    Welchen Stellenwert mein Hund also hat: Erst komme ich, dann der Hund. Seien wir mal ehrlich: Ob ich nun ein glückliches Leben habe (darum dreht sich doch letztendlich alles, deshalb wollte ich überhaubt einen Hund), kann nur ich entscheiden. Es ist in diesem Fall nur ein perfektes Beiwerk und keine notwendige Bedingung, dass es mich glücklich macht, wenn Liska strahlt.


    Dawn

    verdammt, ihr macht mich so neidisch. Womit verwöhnt ihr eure Gaumen...


    Bei mir gabs seit Gestern nur Studentenküche...


    Gestern zum Frühstück Toast und Käse
    Mittags: Körnerbrötchen mit Käse
    Abends: Maggi - Nuddeln
    Und gefühlte 3 L Kaffee...


    Heute morgen war das Brot alle, also gabs improvisierte Haferflocken (Eigentlich nur die Krümmel aus drei Tüten Müsli) mit H Milch und viel Kaffee
    Mittags: Keine Zeit und Geld vergessen
    Und vorhin, als ich endlich wieder zu Hause war und der Hund auch versorgt, habe ich Kartoffelpüree mit dem Rest Rote Beete gemacht...


    Wie kann der Monat noch nicht zu ende sein, wenn das Konto doch schon leer ist :???:


    Kann mich nicht einer von euch zu sich zum Essen einladen??


    Dawn