Als wir im Urlaub in unserem Haus in Frankreich waren, mußte ich auch kurzfristig meine alte Hündin einschläfern lassen. Wir haben sie dann im Garten begraben. Das war gar kein Problem.
Ob Ihr in Schweden den Hund mitnehmen dürft oder ob es dort andere Gesetze gibt, müßt ihr erfragen.
Beiträge von Mancu
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So schwer es Euch fällt. Laßt sie lieber zu früh als zu spät gehen.
Unser erster Hund war damals 16,5 Jahre alt und keiner in der Familie hat sich getraut den letzten Schritt zu entscheiden. Erst als es ihm extrem schlecht ging hat sich damals meine Oma ein Herz gefaßt.
Im Nachhinein habe ich das so oft bedauert, daß wir zu lange gewartet haben. Und das ist nun über 25 Jahre her. Heute noch habe ich deshalb ein schlechtes Gewissen.
Seitdem habe ich alle meine Tiere lieber früher gehen lassen als nochmals zu lange zu warten, wenn sowieso sicher war, daß es nur noch um kurze Zeit gehen kann. Gönne es ihr, daß sie keine größeren Schmerzen haben muß.Ich würde einen Termin mit meinem Tierarzt vereinbaren und sie in aller Ruhe Zuhause einschlafen lassen. Ihr müßt selbst wissen wieviel Zeit ihr dafür noch habt. Es ist sicher sehr schwer. Ich wünsche Euch viel Kraft.
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Wir haben das vor einigen Jahren mit 2 Personen und 1 Schäferhund gemacht. Auf dem Canal du Midi.
War super. Die Hunde sollten aber schon gut verträglich sein, denn an fast jeder Schleuse hatte es Hunde, die dastehen und alle Boote mit Hunden drauf ankläffen.Und man muß auf den Bootstyp, den man mietet, achten, damit er praktisch für die Hunde ist. Da hatten wir das falsche Modell gewählt.
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Aber auch ein Herdenschutzhund muss nicht alles ankläffen was sich bewegt. Auch bei dennen kan man was tun wenn sie das Beschützen allzu sehr übertreiben!
Würde auch zu einem Trainer raten da man aus der Ferne immer schlecht sagen kann wo das Problem sitzt. Wichtig ist das dein hund lernt dir zu vertrauen und das du jede Situation im Griff hast..sie braucht dich und sich selbst nicht schützen weil du das regelst.
Klar kann man was tun - aber man kann dann bei der Erziehung besser drauf eingehen. Weil sich grundsätzliche Charaktereigenschaften eben nur lenken lassen aber nicht aberziehen.
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Wenn's ne griechische Straßenhündin ist würde ich erst mal versuchen rauszubekommen, was da alles drin ist - vielleicht brauchtst Du Dich dann über Ihr Beschützerverhalten gar nicht mehr wundern.
Auf diese Art kam schon mancher zu nem Herdenschutzhundmix. -
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Na so ein Zufall, ich wollte schon fast einen Thread mit fast demselben Thema aufmachen. Das kann ich mir (und vor allem euch) jetzt ja ersparen.
In einem anderen Forum habe ich zu lesen bekommen, daß man Anfängern unbedingt von großen Hunden abraten solle, weil die eben nicht die Erfahrung hätten, diese Hunde halten zu können.
Da tun sich für mich eben diverse Fragen auf:
- ab wo und wieviel Gewicht ist ein Hund groß?
- Sollte man als Hundeanfänger mit einem Chi starten um Erfahrungen zu machen?
- Wann ist man denn soweit wieviel Gewicht zu halten?Ich persönlich hatte ein großes Aha-Erlebnis.
Unser erster Bär war ein Schaf von Hund. Bis, ja bis unser Dorfjäger (wir haben uns nicht so lieb) seinen Hund auf meiner Weide hinter einer Katze hergeschickt hat, um diese zu killen.
Bis dahin lief Dusty immer brav mit, keine Leinenaggro, kein Ziehen, alles palletti. Und ja, man hatte mich informiert, daß diese Hunde kräftig sind (ach?), auf die Reaktion des HH achten und dann reagieren und einen ausgeprägten Schutztrieb haben.
Ich war also mit Dusty an der Leine auf meiner Weide auf dem Weg zum Spaziergang, als eben jener Jagdhund aus dem Gebüsch schoss, die Katze quer über meine Weide zwischen meine Pferde jagte und diese dort auch riss. Die Pferde gingen durch, die Jäger gröhlten und Dusty reagierte!
Ein Satz nach vorn, ich in Bauchlage, konnte mich auf den Rücken drehen und schob mit meinen Absätzen 2 Ackerfurchen ins Gras.
Ich hätte mich lieber mit den Zähnen irgendwo festgehalten, als den Hund loszulassen, weil das 2 Dinge zur Folge gehabt hätte: Dusty hätte den Jagdhund zerlegt und der Jäger hätte Dusty erschossen. Also alles nochmal gutgegangen.
Und ratet mal, wann ich mit dem verstärkten Training angefangen habe???Heute (Dusty ist ja schon lange nicht mehr) läuft das etwas anders ab. Vor einigen Wochen kam uns "Freund Rotti" mal wieder auf 2 Beinen in der Leine stehend entgegen und meine beiden (56 und 72 Kilo) haben ihn schlichtweg ignoriert.
Die Nummer wie damals passiert mir nicht nochmal!Schade! Mit so etwas kann man den Zuschauern doch so viel Spaß bereiten.
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Ich versteh gar nicht warum ihr eure großen Hunde erzieht!
Ich finde durch einen schlecht erzogenen Hund kann mann sich das Fitnessstudio sparen!
Spart viel GeldOder fliegen wird auch günstiger
Gar nicht witzig!! Ist mir auch schon so ähnlich passiert. Ich war mit meinen beiden Großen zusammen unterwegs. Hier auf dem Land (da gibt's außer mir "niemand") - mit der Sicherheit, weit blicken zu können und somit mit der hier schon mehrfach erwähnten Technik die Angelegenheit im Griff zu haben. Ich (47kg) , Fenja (63kg) und Moran (ca.55kg) - bis heute weiß ich nicht, was die gesehen haben und ich nicht - jedenfalls konnte ich gerade noch 3 große Sätze mitmachen, danach lag ich auf dem Bauch. Natürlich habe ich die Hundeleinen eisern festgehalten in der Hoffnung, daß sie mich nicht an einem Weidezaunpfosten hängen lassen. Sie haben aber nach einigen Metern mit mir als Gewicht hinten dran von selbst gestoppt.
Klar kann man einen großen Hund mit der entsprechenden Technik (und natürlich Erziehung) fast immer halten. Aber wenn die wirklich wollen, dann wird es schon mehr als schwierig.
Mit Fenja, die normalerweise komplett cool blieb (Erziehung?), bin ich mal einem anderen großen freilaufenden Hund begegnet, den sie aus irgendeinem Grund doof fand - danach hatte ich mehrere Tage Muskelkater und durfte meinen Rücken wieder einrenken lassen. Halten konnte ich sie, auch wenn ich mehrfach überlegt hatte, jetzt einfach loszulassen.Übrigens: Das passiert mir nicht ständig! Aber während 25 Jahren mit großen Hunden leben darf das schon vorkommen, finde ich.
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Mal was zu RTL: Es gab (oder gibt immer noch?) so eine Sendung "Mitten im Leben". Lief bei mir ab und an als "Bügelbespaßung". Eines Tages gab es mal einen Fall in Hessen, eine arme, ältere Dame hat ein Haus geerbt, öffnet vor laufender Kamera den Brief. "Oh, ich habe ein Haus geerbt, na, da fahre ich jetzt mal hin." Sie fuhr mit einer Freundin dort hin und dann, vor laufender Kamera, der Schock: Es ist ja ein Messihaus! Sie hat Hilfe gebraucht, hat sich an die Stadt gewandt und am Ende haben ihre schwulen Freunde ihr beim Ausmisten geholfen. Einer von den Jungs sah aus wie ein Bekannter von mir aus FFM, dem hab ich dann aus Spaß getextet: "Hey, du bist ja im Fernsehen " Und was kam zurück? Er kannte die Frau!
Er ist mit der schon ewig befreundet, arm ist sie nicht. Sie hat das vermüllte Haus geerbt und dachte sich, meldet sie sich mal bei RTL, da kriegt man noch ein bisschen Kohle dafür, dass man seine Geschichte da verwursten lässt und wird die Hütte am Ende dann vielleicht sogar noch los, weil es ja auch irgendwie Werbung ist. Sie hat meinen Bekannten auch gefragt, ob er helfen möchte beim Entrümpeln und RTL würde es filmen, aber er hat nein gesagt, weil man ja nie weiß, was RTL mit den Bildern dann so alles veranstaltet.
Natürlich war diese ganze "Oha, ein Brief, na was da wohl drin sein mag?"-Sache gestellt, so wie alles, was sie in diesen "Reality"-Sendungen zeigen. Ernst nehmen kann man das nicht. Ich schaue mir trotzdem immer mal wieder so was an, ich studiere was im Medienbereich und finde es immer wieder spannend, mit was für einfachen Mitteln man den Leuten einen vom Pferd erzählen kann...Zum Topic an sich, ich finde es auch eine Schweinerei, dass jemand seinen Hund verwahrlosen und verwesen lässt. Und natürlich ist es schlimm, wenn die Nachbarn nichts sagen oder unternehmen. Aber, ganz ehrlich, ich hab auch nicht viel mit den Leuten hier im Haus zu tun und wenn zB der Nachbar ganz unten eine Katze hätte und die langsam in einer Ecke zu Grunde geht, das würde ich nicht mitkriegen. Und da würde ich demjenigen, der MIR dann einen Vorwurf à la "Wieso haben Sie denn nie etwas gemerkt oder unternommen?!" macht, ganz schön was husten. Zudem kennt man ja auch die Behörden. Da ruft man das Jugendamt, weil man sich um die Kinder der Nachbarin sorgt, und das werte Amt taucht erst auf, wenn die Kinder verhungert im Keller eingesperrt aufgefunden werden.
Hier in der Nähe hat ein Restaurant "Hilfe" bei einem Fernsehsender angefordert. Da wurde dann die Küche "renoviert" und eine neue Speisekarte kreiert.... KEINES der Küchengeräte war überhaupt angeschlossen und die Speisen wurden von Fooddesignern künstlich hergestellt! - Aber es hat zumindest Werbung für's Restaurant gebracht!
Trotzdem passiert im wahren Leben so etwas wie mit dem Hund häufiger als man denkt. Vor einiger Zeit wurde in der Nachbarschaft von Bekannten auch ein Pferd tot im Stall gefunden. Der alte Besitzer war ins Krankenhaus gekommen - und nicht einmal die Nachbarn wußten, daß er noch ein Pferd im Stall stehen hatte. Als dann mal jemand nach dem "rechten sehen" wollte war das Pferd inzwischen verhungert.
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Hoffentlich geht es der Kleinen bald wieder gut. Ich finde das eigenartig, daß sich die Klinik nicht selbst um einen Blutspendehund kümmert!
Mein inzwischen leider verstorbener Hund war auch Blutspender. Uns hat aber unser Tierarzt angesprochen und wir wurden angerufen, wenn er Bedarf hatte. Ich weiß, daß noch mehr seiner großen Patienten Blutspender sind. Da muß man dann auch nicht lange Voruntersuchungen machen, da er die Hunde ja immer unter Kontrolle hat. -
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Hi hi,
willkommen mitten im Leben....Sollte ich noch ergänzen: Meine frühere Nachbarin wollte unbedingt ihren Hund los werden und hat mich um Hilfe gebeten. Ich habe auch jemanden gefunden. Alles mit der Nachbarin abgeklärt und besprochen, eine gute Freundin, die den Hund kannte und die schon einen Hund hatte und einen zweiten dazu suchte, wollte ihn nehmen, Abholtermin vereinbart - die Freundin war da, die Nachbarin entschied sich, den Hund doch nicht abzugeben wegen den Kindern, weil die doch so am Hund hängen.....
Keine vier Wochen später hat sie ihn bei einer Tierschutzorganisation untergebracht. (Weil meine Freundin dann schon einen anderen aufgenommen hatte.)