Huhu und herzlich willkommen :)
Von wo kommt der Kleine denn? Langstock oder Stocki?
Zu deinen Fragen:
1.) Wie haben eure Weißen euren Alltag verändert, positiv wie auch negativ?
Ich gestehe: in der Welpenzeit bin ich auf dem Zahnfleisch gekrochen, mir war mein Schlaf immer heilig, den konnte ich ja nun knicken, vorm PC-Sitzen oder TV glotzen war dann auch futsch, es wollte ja immer wer beachtet werden, Spaziergänge waren ja immer nur kurz zur Welpenzeit, also auch nicht so befriedigend und es gibt einfach so viel zu beachten / zu lernen, das Haus musste hundesicher werden, man kann nicht kommen und gehen wie man will - man ist für ein Lebewesen verantwortlich, man ist eingeschränkt, ständig hat man Angst etwas falsch zu machen oder dass es dem "Baby" vielleicht nicht gut geht, das irgendwas passiert.
Alltägliche Dinge wie Duschen werden zur Stresssituation, weil Welpe vor der Duschtür protestiert und unterdessen das Bad auseinandernimmt usw.
- und dann kommt der Tag an dem sich etwas verändert. Und meistens ist es nicht der Hund. Man wird ruhiger, man gewöhnt sich an den neuen Rhythmus, lernt Situationen und Zeichen zu deuten und zu meistern, man genießt die Zeit mit dem Welpen (und nicht mehr die wo er endlich schläft), man sieht Fortschritte, Veränderungen, Erfolge. Und wo vorher Anspannung war baut sich Stolz auf, wo vorher Verpflichtung war entsteht eine Verbindung, aus Arbeit wird Freizeit.
Also wenn ihr in den ersten Wochen verzweifelt - durchhalten! Es lohnt sich
2.) Welches Futter füttert ihr bzw. was vertragen sie gut?
Haku wird gebarft und verträgt es (bis auf Innereien) gut. Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich die Trofu-gefütterte Jack-Russel-Dame meiner Schwiegermutti zu Besuch habe und mit beiden rausgehe. Wenn die zwei ihr Geschäft erledigen möchte man meinen, das was aus dem Jacky fällt eigentlich mengentechnisch zum Schäferhund gehört. Hakus Output ist kleiner - was mir zeigt, dass er sein Futter gut verwertet, immerhin bekommt er gut 800g Fleisch / RFK / Pansen am Tag plus Leckerlies und Gemüse.
3.) Wie viel haben eure kleinen Racker am Anfang kaputt gemacht? Worauf muss man sich einstellen
Am Anfang kaum etwas, einige Klopapierrollen, zwei Stiefel (also die Innenleben), zwei Kuscheltiere, ein Luftzugdackel, ein paar Hausschuhe, einen Topf Basilikum und eine CD-Hülle. Später in der Pubertät kamen dann noch ein paar Schuhe / Pullis, viele Beet-Blumen, Holzscheite, ein Keramikkürbis und ne Kerze dazu. Könnte schlimmer sein, denke ich ^^
4.) Ab wann konntet ihr sie das erste Mal für ca. 2 Stunden allein lassen? Ich hätte jetzt so auf ein halbes Jahr getippt, wieß aber nicht, ob das richtig ist...
Haku haben wir langsam ans Alleinsein gewöhnt, er zog mit fast 10 Wochen hier ein, die erste Woche war er nie allein (außer man war duschen XD), dann haben wir angefangen alleine in Zimmer zu gehen, alleine den Müll raus zu bringen, das Stockwerk zu wechseln und als das klappte waren wir zusammen einkaufen (erst ca. 30 Minuten, dann bis zu einer Stunde). Und als er damit so gar kein Problem ist er dann ab ca. 5 Monaten vormittags alleine geblieben, erst 4 Stunden (so ca. 3 Monate lang) und inzwischen 6 Stunden. Und er macht das toll - hätte aber auch anders laufen können, da ist ja jeder Hund anders, wir hatten einfach Glück.