Da hast du Recht. Auch als wir Kuddel gehen lassen mußten, war es für uns ein großes Fragezeichen. Damals haben wir uns gefragt, ob es so ein Ende nehmen mußte. Aber wir stecken da nicht drin und Kuddel hatte für seinen ganzen Krankheiten doch ein gutes Alter erreicht. Solltest du irgendwelche "exotischen Krankheiten" finden, dann frag ruhig, mit dem kleinen "Autisten" haben wir eine ganze Reihe erlebt.
Vielleicht schreibst du ja nochmal was jetzt bei deinem Hund gemacht werden soll.
Beiträge von Plüschkopp
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Es war wirklich so, dass es keiner erkannt hat. Von Darmbluten bis ich-weiss- nicht-was war alles dabei. Auch diese Hernien sind nicht erkannt worden. Bei der ersten OP wollte der Tierarzt unseren Kuddel kastrieren, ohne das er einen Grund nennen konnte. Also habe ich nur der OP zugestimmt. Bei der 2. OP (dann in einer Klink, da nun auch die Blase durch ein Riss gerutscht war und Kuddel nun auch nicht mehr Pinkeln konnte) habe ich dann erfahren, dass die erste OP ohne Kastration nicht hättte durchgeführt werden dürfen. Ab diesem Zeitpunkt wurde auch erst das poröse Bindegewebe erkannt. Es folgten noch 2 weitere OP`s und erst die letzte Klink konnte endgültig helfen. Durch das poröse Bindegewebe sind alle Organe verrutscht und mußten neu sortiert werden. Der Chefarzt sagte uns damals, sowas hätte er noch nie gesehen. Die Prostata war vereitert und ist dann entfernt worden. Danach war alles ok und Kuddel hatte wieder Spaß am Leben.
Sowas muß nicht bei deinem Hund sein, vermutlich hat er kein poröses Bindegewebe.LG, Karin
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Hallo,
glaub es mir, gut wenn endlich ein Tierarzt sowas feststellt. Wir haben uns die Füße wund gelaufen, jeder Tierarzt bohrte unserem Hund im Po rum, aber nur einer hat die richtige Diagnose gestellt. Wenn dein Schnuff ein gutes Bindegewebe hat, dann kommt die Sache wieder in Ordnung.
Halte den Kot erstmal weich und die Nase deines Hundes von den netten Mädels weg. Mein Dummbeutel hat sich komischerweise nie für Mädels interessiert, aber trotzdem hat es ihn erwischt.
LG, Karin -
Hallo,
also ich will dir keine Angst einjagen, aber wir hatte mit einem unserer Hunde auch so ein Problem. Es hat 7 Tierärzte gebraucht um eine gescheite Aussage zu bekommen. Folgendes war die Ursache : die Prostata hatte sich vergrößert und auf Darm und Bindegewebe gedrückt. Das Resultat waren Ausbuchtungen am Darm und Risse im Bindegewebe, durch die der Darm wieder neue Tasche bildete. Der Kot konnte manchmal nur in Kugeln abgesetzt werden. Dabei hat Kuddel erbärmlich gejammert. Druck war trotzdem wohl immer vorhanden und es wurde immer wieder versucht den Darm frei zu bekommen.
Bei Kuddel hat nur eine Kastration geholfen, aber da er chronisch pöröses Bindegewebe hatte und das Problem im 4-Jahres Rhythmus auftrat mußten regelmäßig OP´s durchgeführt werden. Erst die letzte OP mit Entferung der Prostata hat wirklich Wunder gewirkt. Obwohl der Tierarzt uns "dunkele Wolken" vorausgesagt hatte, hielt das Bindegewebe durch. Unser kleiner Kerl ist 13 Jahre und 8 Monate geworden und war bis zum Schluß gut drauf. Wir haben ihm auch täglich Joghurt auf sein Futter getan, dann blieb der Kot schön weich. Knochen waren absolut Tabu.
Ich halte dir und deinem Wuff die Däumchen, dass schnell die Ursache gefunden wird.LG, Karin
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Hallihallo,
als Städtchen kann ich auf der niederländischen Seite Venray empfehlen. Übersichtlich und nicht überlaufen wie Venlo. Dort bekommt man auch alles was man so sucht. Dort gibt es auch ein Zubehörgeschäft für Tiere und manchmal auch gute Angebote. Boxmeer ist auch nicht schlecht. In Deutschland bieten sich Goch und Kevelaer an.
Im übrigen kann man wirklich in dem Gebiet Maasduin laufen bis sich Blasen an den Füßen bilden. Man kann auch den Rijksweg in Richtung Venlo fahren und findet unterwegs (kurz hinter Nieuw Bergen) das "Reindersmeer". Auch eine Ecke zum Füße platt laufen.
Im übrigen werden Hunde in den Niederlanden frei geführt, wenn sie nicht unbedingt jagen. Die Niederländer vertreten die Auffassung, ein Hund muß sich frei bewegen können.
Ich hoffe ihr habt einen schönen Aufenthalt.
LG, Karin -
Hallo Vicky34,
also, eigentlich haben wir ja 2 Hunde. Ollie (lt. Tierheim Labrador/SchäferhundMix) ist nun 2 Jahre alt und ist sozial und souverän bis zum abwinken. Und dann kam Stan . Schäferhund/irgendwas Mix mit blauen Augen (jetzt 15 Monate). Er hat von Geburt an mit seinen Mutter und einer Schwester in einem Hinterhof in Bulgarien gesessen. Keine Sozialkontakte. Das Problem ist nun, er fixiert schon auf 200 Meter andere Hunde und pöbelt rum. Keine Chance ihn aus der Situation zu holen. Das bedeutet, er muss andere Hunde auf Abstand kennenlernen und sich an deren Anblick gewöhnen . Mit viel Stress hat er es schon bis zum Freilauf mit 3 kleinen Hündinnen und einem kastrierten Rüden gebracht. Dann ist er unsicher und frißt auch keinen auf.
In dem Gebiet wo wir jetzt laufen gibt es nur panische oder verständnislose Leute. Also haben wir bisher auch wenig Kontakt und schleichen wie die Diebe durch die Nacht.
Meine sozialen Kontakte schlafen dadurch auch ein und ich möchte es ändern.Liebe Grüße, Karin
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Hallo,
suche für meinen Tierschutzhund souveräne Übungshunde. Er hat die Sozialisierungsphase in einem Hinterhof in Bulgarien verbracht und kennt nur unseren zweiten Hund. Es gibt an der Leine Pöbeleien, im Freilauf wußte er mit 3 kleinen Hündinnen und einem kastrierten Rüden nichts anzufangen und lief nur unsicher mit. Er fordert zum spielen auf, geht der fremde Hund darauf ein, weiß er nicht was er machen soll.
Vielleicht kann jemand helfen.LG, Karin
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Hallo,
noch eine Meldung aus Geldern . Bin allerdings Problemhundbesitzerin die Unterstützung von anderen gutgelaunten Hundebesitzern braucht . Würde mich über Meldungen freuen.
LG, Karin
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Hallo Chris,
danke für die Antwort, ich werde mich dort mal einarbeiten .
Gestern Abend gab es mit Stan mal wieder ein kleines Highlight. Er hat sich mit einem gewaltigen Satz zu meinem Mann auf die Couch geschmissen, sich über Beine, Bauch und halben Oberkörper verteilt, sich auf den Rücken gedreht und ordentlich gegrunzt . Für ganze 10 Minuten hat er es durchgehalten, das ist die persönliche Bestzeit für ihn.Hundebegegnungen sind bei uns schwierig geworden. Die meisten Leute haben für das Verhalten unseres wildgewordenen Buschteufels kein Verständnis und wollen ihren Hund nicht "opfern". Aber mal sehen, vielleicht findet sich ja doch mal jemand.
Wir arbeiten dran.Liebe Grüße, Karin mit Stan & Ollie
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Hallo zusammen,
irgendwie kommen mir viele Zeilen bekannt vor und im Moment sind wir machmal mit den Nerven echt am Ende . Im August 2010 haben wir einen Hund aus Bulgarien übernommen. Als er zu uns kam war er 5 Monate alt. Seine Vorgeschichte: die Mutter hat ungewollt Welpen bekommen und die Besitzer haben gedroht, dass sie diese auf die Straße schmeißen. Futter hat es wohl nicht ausreichend durch die Nachbarin gegeben und Wasser?????, man weiß es nicht. Also keine Sozialisierung. Der kleine Mann wurde kurz drauf mit seiner Schwester auf der Straße gefunden. Die Schwester kam wieder zurück auf den Hinterhof und Stan (unser Hund) bis zu seiner Ausreise (wir hatten schon zugesagt) zu Tierschützern.
Als Stan bei uns ankam war er extrem mager und hat beim Saufen nicht aufhören wollen. Auch ein dritter Napf Wasser passte noch. Diese Sachen haben sich Gottseidank gelegt.
Mit unserem 1. Hund hat er schnell Freundschaft geschlossen und das ist auch noch bis heute so. Ollie, unser 1. Hund ist sehr souverän und sozial. Er mag alle anderen Hunde auf dieser Welt und geht jeder Rauferei schon im Ansatz aus dem Weg.
Die ersten Probleme traten auf, wenn mein Mann mit dem Freßnapf kam. Ausweichen, in eine Ecke drücken und pinkeln. Da nutze auch kein : ich schau dich garnicht an und ich gehe auch schnell wieder weg. Ich habe dann, soweit wie möglich das Füttern übernommen, weil er mit mir nicht die Probleme hatte. Im Laufe der Zeit ist es nun etwas besser geworden, Stan knuddelt mit meinem Mann und geht auch gerne zu ihm hin. Trotzdem passiert es in einigen Situationen (manchmal genügt schon ein vorbeigehen) das Stan einfach vor Panik los pinkelt.
Das weitaus größer Problem ist die Begegnung mit anderen Hunden. Stan fixiert bereits auf 200 Meter und dann geht die Post ab. Aufbauen, drohen, wimmern, bellen, knurren bis hin zum hysterischen Kreischen. Er läßt sich aus diesem Zustand nicht heraus holen. Dreht man ab, so zerrt man einen "alten Putzlappen" hinter sich her.
Aslo her mit einem Hundetrainer. Die erste Trainerin fand alles garnicht so schlimm, bis ich ihr erklärt habe, sie solle mal mit links 34 Kilo halten, die wollen nur spielen und mit rechts 28 Kilo halten, die wollen den Feind in Grund und Boden stampfen
Also der nächste Weg war die Hundeschule. UUUHHHH, ein aggressiver Hund Erst mußte Stan durch einen Zaun andere Hunde sehen. Nachdem er sich genug hochgeschaukelt hatte bekam er einen Maulkorb zur Sicherheit und wurde mit einer Hündin auf eine Wiese geschickt. Erfolg: die Hündin hatte eine dicke Beule vom Maulkorb :explode: . Tipp der Hundeschule war, eine Flasche Wasser zum spritzen mitnehmen und laut und deutlich "laß das" sagen. Nee, ist auch kein Problem bei 2 Hunden und 3???? Armen.Dann der Supertrainer mit eigenem Rudel. Er hat Stan begutachtet und hielt die ganze Angelegenheit für Kinderkram. Der Hund muß einfach andere Hunde kennenlernen. Erst 3 Hündinnen. Stan war völlig überfordert, hat aber keinen Hund im Freilauf angegriffen. Dafür marschierte er steif wie ein Brett hinterher. Dann kam noch ein kastrierter Rüde hinzu. Stan hat 50 Meter und ca. 7 Minuten gebraucht um vor Stress Durchfall zu bekommen.
In der nächsten Stunde hat er auf 150 Meter Entfernung Menschen fixiert und rannte im Freilauf los. Der Trainer war doch erstaunt . Kurz vor den Leuten bremste Stan ab und kam hektisch brummend zurück.
Auch von diesem Trainer mußten wir uns trennen, denn von 9 Terminen sind 5 ausgefallen, weil wichtigere Dinge beim Trainer an lagen. Leider ist dabei vergessen worden uns zu informieren.
Nun haben wir noch immer die gleichen Probleme und wissen oft nicht weiter.Vielleicht hat hier ja jemand eine zündende Idee, wir wollen ein normales Leben für Stan.
Liebe Grüße, Karin mit Stan und Ollie